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qbz 06.03.2025 17:49

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1775711)
Wir wissen inzwischen, dass Du Putins Maximalforderungen in Ordnung findest und alle anderen Bedingungen für einen Frieden als Unsinn bezeichnest.

Was sind denn Putins Maximalforderungen. Kennst Du sie? Schreib mal.

Ps. was ich finde ist doch völlig egal. Wenn Russland keine Nato Soldaten im Krieg in der Ukraine will, und man es dann durch die Hintertür versucht, hat es keinen Erfolg, egal was ich oder Du finde.

Trimichi 06.03.2025 17:56

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1775704)
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa. Man muss einfach auch bedenken, welche Weichen man für die Zukunft stellt.
Schon anlässlich des internationalen Aussitzens der Anektion der Krim wurde gewarnt, dass man in den Glauben, jetzt eine kriegerische Auseinandersetzung durch eine Kapitualtion zu vermeiden, nur einen weitaus größeren Krieg später riskiert. Den haben wir nun seit 3 Jahren.

Putin ist ein machtgieriger gewissenloser Diktator. Er ist, wie Trump, nicht dumm und vermutlich sogar deutlich weniger impulsiv, insofern wird er nicht so blöd sein, plötzlich den Marsch auf Berlin und Paris auszurufen. Er wird auch schmerzhaft gelernt haben, dass selbst bei zahlen- und ökonomisch massiver Überlegenheit ein Krieg nicht immer sofort zu gewinnen ist.

Er wird jetzt auch nicht in einen ernsthaften Konflikt mit Trump oder dem Rest der Welt gehen, um Finnland zu erobern, wo es für Ihn außer dem Widerstand der Bevölkerung wenig zu holen gibt. Bei Polen und dem Baltikum bin ich mir da schon gar nicht mehr so sicher, wie da die Abwägung aussieht.

Am Wichtigsten ist aber die Ukraine, die einfach völkerrechtlich ein souveräner Staat ist und Selenski aktuell das demokratisch legitimierte Regierungsoberhaupt. , Das akzeptieren weder Trump, der dies durch seine Handlungen zeigt (Aussprüche über Selenski, diktierte Verhandlungsbedingungen), noch der Aggressor Putin.

Das man die klassichen Kreml-Narrative diesbezüglich hier teilweise unterstützt und sogar die Legitimität von Selenski in Abrede stellt, ist einfach lächerlich.

Verfassungen, die in den meisten Fällen das Aussetzen von Wahlen im Kriegszustand festlegen, haben schon auch einen Hintergrund. Sonst kann ich als Aggressor auch einfach kurz vor Ablauf der Wahlperiode angreifen und dann entweder die abgehaltenen Wahlen beeinflussen (wie letztlich mit der absurden Referendumsposse der Krim unter russischen "Schutz") oder halt davon profitieren, dass der Amtsinhaber nicht legitimiert ist und keine Regierungsfähigkeit vorliegt.
Das noch aufzugreifen, ist wirklich übelste Manipulation.

Ansonsten hat Marco ja schon gesagt, dass man auch bedenken muss, das wahrscheinlich Selenski nicht der einzige ist, der nicht in einem russischen GULAG enden möchte. Einfach pauschal zu behaupten, dass die Krainer keinen Widerstand leistren wollen, und lieber russische Gefangenschaft und Herrschaft möchten, statt weiter Krieg, finde ich ziemlich anmaßend.

Passt. Liest sich einwandfrei. So kann man's auch sehen. :Blumen:

TriVet 06.03.2025 17:59

Außer den eroberten Gebieten will putin meines Wissens nicht nur eine neutrale Ukraine, sondern auch eine NATO wie 1997, also ohne Länder wie Polen und die baltischen Staaten.
Erstaunlicherweise hält sich deren Begeisterung darüber in Grenzen.

Nepumuk 06.03.2025 18:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775712)
Wenn Russland keine Nato Soldaten im Krieg in der Ukraine will, und man es dann durch die Hintertür versucht, hat es keinen Erfolg, egal was ich oder Du finde.

Aber es kostet dich immer mehr Energie und immer absurdere Volten, deine Lebenslüge aufrecht zu erhalten, nicht wahr?

Warum sollte die NATO-Truppen eine Hintertür brauchen? Selenzki könnte doch einfach die NATO-Ländern um Beistand bitten und die könnten Soldaten schicken. Ist alles vom Völkerrecht abgedeckt. Da braucht es wirklich keine Hintertür.

Der Waffenstillstand zu See und Luft hätte vor allem den Vorteil, dass die Angriffe auf die Zivilbevölkerung enden und die Kampfhandlung auf die Frontlinie beschränkt sind. Das wäre auf jeden Fall ein sinnvoller erster Schritt.

qbz 06.03.2025 18:12

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1775715)
.......
Warum sollte die NATO-Truppen eine Hintertür brauchen? Selenzki könnte doch einfach die NATO-Ländern um Beistand bitten und die könnten Soldaten schicken. Ist alles vom Völkerrecht abgedeckt. Da braucht es wirklich keine Hintertür.

Der Waffenstillstand zu See und Luft hätte vor allem den Vorteil, dass die Angriffe auf die Zivilbevölkerung enden und die Kampfhandlung auf die Frontlinie beschränkt sind. Das wäre auf jeden Fall ein sinnvoller erster Schritt.

Russland führt den Krieg, weil es zuallererst keinen Nato Beitritt der Ukraine will. Das stand auch an 1. Stelle des Istanbuler Abkommens: Neutralität der Ukraine. Damit ist doch sonnenklar, dass Russland jeden solchen Vorschlag ablehnen wird, der Nato Soldaten in die Ukraine bringt. Selensky würde sofort die Nato anfordern, wenn er wüsste, dass Truppen kämen.

Nato Soldaten (egal ob am Boden oder in der Luft) in der Ukraine bedeuten, dass der Krieg von der Ukraine auf die Nato Länder ausgeweitet wird incl. die USA. Genau das wollen Russland und auch die USA verhindern. (siehe Vorwurf von Trump an Selensky wegen des 3. Weltkrieges). Deswegen lehnt natürlich auch Trump so einen gefährlichen Unsinn ab.
Rubio im Interview bei Fox News

StefanW. 06.03.2025 18:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775718)
Russland führt den Krieg, weil es zuallererst keinen Nato Beitritt der Ukraine will.

Russland führt einen aggressiven Angriffskrieg, weil es nicht will, dass ein Nachbarland Mitglied in einem Militärbündnis wird? Glaubst Du auch die Geschichte vom Osterhasen, wenn Putin sie Dir erzählt?

qbz 06.03.2025 18:40

General Kujat und ungarischer Botschafter Varga a.D.: Chancen für den Frieden in der Ukraine - der Trump-Putin-Gipfel.

"General a.D. Harald Kujat, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, und der ungarische Botschafter a.D. und Publizist György Varga traten am 27. Februar gemeinsam auf einer Grossveranstaltung der Eurasien Gesellschaft in Berlin-Dahlem auf. Beide unterstützen in ihren fundierten Vorträgen die Friedensbemühungen für die Ukraine und kritisierten den gegensätzlichen Kurs der Europäischen Union. Die Redner analysierten die oftmals vergessenen Ursachen und den unterschiedlichen Verlauf des Ukraine-Krieges und zeichneten eine Perspektive für die Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur auf. General Kujat besprach ausführlich die Chancen der Bildung einer europäischen Armee, die seiner Meinung nach nicht von der NATO losgelöst agieren könne." 1h04min.

dude 06.03.2025 18:41

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1775699)
Ja klar. Das angebliche Treffen von Trump mit putin „noch im Februar“ hast du vergessen. :Lachen2:

Wie meinen?

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 1775700)
Denke das ist fair. Bis wann gibst du ihm dafür Zeit?

Vor dem Sommer muss das vorbei sein, sonst hat er fuer mich versagt.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1775701)
Jetzt macht sich euer Friedensfürst an die Freiheit der Lehre:
https://www.fr.de/politik/trump-droh...-93607787.html

Da hat er ja sogar etwas mit Seth Godin gemeinsam!

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1775704)
Ich messe Ihn an den langfristigen Auswirkungen für die Ukraine und für Europa.

Das kannst du natuerlich, aber anders als bzgl. des Friedens in der Ukraine, hat er sich dazu nicht aus dem Fenster gelehnt.

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1775709)
[i] Ich habe eine düstere Vorahnung von Amerika in der Zeit meiner Kinder und Enkelkinder –

Das klingt wie Musk, der zur Erhaltung der Meinungsfreiheit in den sozialen Netzwerken deshalb Twitter gekauft hat (lies die Twitterfiles). Auch Zuckerberg hat einiges ueber die Zensur erzaehlt. Widerlich.


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