Zitat:
Zitat von Zarathustra
(Beitrag 1307422)
Dagegen habe ich gar nichts einzuwenden.
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Zitat aus dem von Dir erwähnten Dei Verbum:
„Da Gott in der Heiligen Schrift durch Menschen nach Menschenart gesprochen hat (6), muß der Schrifterklärer, um zu erfassen, was Gott uns mitteilen wollte, sorgfältig erforschen, was die heiligen Schriftsteller wirklich zu sagen beabsichtigten und was Gott mit ihren Worten kundtun wollte. [...]
Da die Heilige Schrift in dem Geist gelesen und ausgelegt werden muß, in dem sie geschrieben wurde (9), erfordert die rechte Ermittlung des Sinnes der heiligen Texte, daß man mit nicht geringerer Sorgfalt auf den Inhalt und die Einheit der ganzen Schrift achtet [...]“
Die Frage nach Wahrheit und Gültigkeit eines Textes, ist eine andere als die nach dessen Sinn und Bedeutung.
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Du suggerierst zum wiederholten Male, ich würde die Bibel rein wörtlich verstehen und den Kontext ignorieren; dabei gebe ich mir große Mühe, den Kontext zu erläutern. Deswegen sind meine Postings mitunter recht lang. Ich beschreibe, wie die damals verwendeten Begriffe heute zu verstehen sind, welcher historische und religiöse Zusammenhang bestand, und so weiter.
Die daraus resultierende Auslegung deckt sich meist mit der Auslegung des Vatikans oder anderer Experten. Denn es gibt höchst umfangreiche Literatur darüber, wie die Bibel auszulegen sei, und warum.
Ich wäre Dir also sehr dankbar, wenn Du den Vorwurf nicht weiter wiederholen würdest, ich würde plump aus der Bibel zitieren, ohne den Kontext zu berücksichtigen.
Du unterliegst einem weit verbreiteten Irrtum, die Auslegung der Bibel führe dazu, dass ein X plötzlich U bedeutet. Das ist nicht der Fall.
:Blumen:
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