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Das letze Beispiel ist irreal, schon klar, nicht - die genannten Risiken liegen meilenweit auseinander.
m. |
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Aber klar, das Beispiel bezieht sich auf eine bestimmte Gruppe unter der Annahme eines bestimmten Verhaltens. Aber genau deshalb ist eine Impfung ja auch eine individuelle Entscheidung. Über Regelungen in bestimmten Bereichen (bspw Krankenhaus/Pflegeeinrichtung etc) lässt sich diskutieren. |
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Was lässt dich denn annehmen, das Impfrisiko wäre ähnlich hoch, wie das bei einer Erkrankung? Ist es nur dein genanntes Beispiel und wenn ja, hast du dazu belastbare Daten? Mich interessiert das wirklich, aber ich komme da nicht mit. |
Leider gab es immer noch keine Argumente. Schade.
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Ausserdem ist noch nicht klar, ob es sich um einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung handelt bei der Herzmuselkelentzündung und es sind wohl nicht mehr Fälle aufgetreten, als es auch ohne Impfung gäbe. https://www.zeit.de/gesundheit/2021-...impfung-pfizer |
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Edit: aber mit Eigenverantwortung haben es hier so einige User schwer. |
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Ich habe stets betont, dass diese Abwägung unter Betrachtung des eigenen Risikoverhaltens stattfinden muss. Pars pro toto betreibst du hier. Ich plädiere für das Individuum. [Diese Pandemie macht aus mir immer mehr einen Liberalen, denn dieser ständige Paternalismus ist ja kaum auszuhalten.] |
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Nu sind wir dann wieder bei der Frage, ob man damit leben kann und muss, dass 80% Abdeckung ausreichen und die 20% dann verkraftet werden. |
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Und ja, 80% reichen sicher aus, das hat sogar Wieler so geäußert. Es reicht sogar eine geringere Quote, da dann bereits Effekte der Impfung greifen, der Großteil der Risikogruppe sich geimpft hat und in der Gesellschaft eine hinreichende Herdenimmunität gegen dieses dann endemische Virus bestehen wird - dann haben wir wirklich nur noch eine „Grippe“. |
H finde es gut, dass sich der Punkt hier so klar herausarbeitet. Wir sprechen ja über die Risikobewertungen von Erwachsenen.
Parallel dazu bin ich immer noch irritiert vom Zögern (?) der STIKO bzgl der Impfung 12-16 Prof. Mertens hat ja da die soziale Perspektive ausgeklammert und sieht, wenn ich das richtig verstehe, es als noch (?) nicht gegeben an, dass man individuell für diesen Bereich eine Empfehlung ausspricht. Interessant. m. |
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"Mertens: Und da kann man sich sehr leicht Szenarien vorstellen, wo man dann hinterher sich sagen muss: Na ja, wir haben vielleicht doch nicht das Beste für die Kinder getan, indem wir alle gesunden Kinder jetzt geimpft haben. Man kann mit diesen 1100 geimpften Kindern nicht nur seltene Nebenwirkung nicht ausschließen, man kann eigentlich schon das, was über fünf Prozent geht, nicht ausschließen. Das heißt, diese Zahl der in der Studie geimpften Kinder ist einfach zu gering, um eine belastbare Aussage über die Sicherheit in dieser Altersgruppe zu machen." |
Danke für den Hinweis (hatte ich vorher nicht mitbekommen ) jetzt bin ich nicht mehr irritiert, finde ich eine sehr erhellende Darstellung
https://www.ndr.de/nachrichten/info/...avirus320.html m. |
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"In den USA sieht das anders aus. Mehr als zwei Millionen 12- bis 15-Jährige haben schon die erste Dosis erhalten, hieß es zuletzt vom US-Center for Disease Control and Prevention. Bezieht man noch die 16- bis 18-Jährigen mit ein, liegt die Zahl sogar bei knapp 5,8 Millionen Erstgeimpften. In Kanada waren bis zum 22. Mai knapp 200.000 Menschen in der Altersgruppe 0 bis 17 Jahre einmal geimpft. Das geht aus kanadischen Regierungsangaben hervor." Quelle (vom 1. Juni) : https://www.n-tv.de/wissen/USA-und-K...e22589195.html Die USA und Kanada impfen also seit einem Monat großflächig auch Kinder. Ich vermute, dass die Behörden dort diese Kinderimpfungen genau beobachten. Und offenbar bisher keinen Grund sehen, ihre Impfempfehlung aufzuheben. Österreich wird übrigens nach aktuellem Stand versuchen, über den Sommer möglichst viele 12-15-Jährige zu impfen, nachdem die EMA Comirnaty für diese Altersgruppe zugelassen hat. Ich weiß natürlich auch nicht, wann der richtige Zeitpunkt wäre, eine dezidierte Impfempfehlung auszusprechen. Ich will nur dem Eindruck entgegentreten, dass aktuelle Entscheidungen nur auf geimpften 1.100 Studienteilnehmerinnen beruhen. Es gibt schon Praxiserfahrungen mit Millionen. Allerdings erst seit wenigen Wochen. In diesem Sinne wiederhole ich mich: keine Ahnung, wann man den Impfstoff empfehlen kann. Aber die Datenmenge wächst rasant. Und wirklich relevant würde eine Impfempfehlung für Kinder ohnehin erst bei entsprechenden Liefermengen, was wohl noch ein bisserl dauern wird. |
https://www.tagesschau.de/ausland/am...ungen-101.html
Kleines Projekt Impfen vs Maßnahmen Zitat (...) Inzwischen sind 97 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von Serrana geimpft und erste Ergebnisse liegen vor, sagt Forschungsleiter Ricardo Palacios gegenüber dem Nachrichtensender Globo."Während der ersten Phase der Massenimpfung gingen die Fälle zunächst weiter nach oben. Dann, als wir mit der Verabreichung der zweiten Impfdosis begannen, gingen sie deutlich zurück", sagt er. Da drei Viertel die zweite Dosis verabreicht bekamen, können er sagen, dass die Pandemie unter Kontrolle sei. (...) Die Sterblichkeitsrate habe sich um 95 Prozent reduziert, es gebe 86 Prozent weniger Hospitalisierungen und 80 Prozent weniger symptomatische Fälle. Das örtliche Krankenhaus hat freie Betten. Währenddessen grassiert das Virus in den Nachbarstädten weiter: 15 Gemeinden der Region befinden sich im strikten Lockdown. (...) |
Und auch sehr interessant aus dem Link, dass das mit dem chinesischen Sinovac Impfstoff erreicht wurde.
Edit: Laut Stern/Sinovac https://www.stern.de/news/chinesisch...-30461224.html können zwei Milliarden Dosen jährlich produziert werden. |
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Mertens: Dann gibt es sehr schnell die Situation - vom Sicherheitsaspekt her -, dass das mögliche Risiko durch die Impfung höher wird als das Risiko durch die Erkrankung in dieser Altersgruppe. Wohlgemerkt, das ist ja immer die Voraussetzung. Von daher sind wir natürlich sehr zurückhaltend. Denn auch die Tatsache, dass in den USA jetzt zwei Millionen Kinder geimpft worden sind, die hilft uns da gar nicht weiter. Es gibt überhaupt keine Daten über Nebenwirkungen, über irgendwelche Dinge, die nach der Impfung geschehen sind. |
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Ich würde viel strengere Zulassungsbedingungen für Kinder ansetzen als bei Erwachsenen.
Erstens sind sie ja noch in der Entwicklung. Und zweitens aus gesellschaftlicher Sicht sind Kinder und junge Erwachsene die Zukunft. Wenn Aeltere gravierende Folgeschäden hätten, wäre das meiner Meinung nach lang nicht so schlimm, wie bei den Jungen. Besonders, wenn Kinder noch nicht geboren sind. Ich sehe das hier rein aus zukunftssichernder Perspektive. Mir ist klar, dass es da auch andere moralische Perspektiven gibt. Aber wenn es hart auf hart kommt. |
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Wie verwertbar und gute welche Daten sind, kann ich nicht beurteilen. |
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Er ist so sozialisiert worden und hat damit Karriere gemacht (und diese Haltung war in der Vergangenheit ohne die Herausforderung einer Pandemie auch O.K.), aber das aktuelle Forschungstempo im Zusammenhang mit Covid-19 lässt sich mit dem in der Vergangenheit erlernten langsamen und besonnenem Umgang mit den rasch anwachsenden informationen nur unzureichend abbilden. Drosten verkörpert für mich den Typus des modernen Wissenschaftlers, der laufend die Vorveröffentlichungen renommierter Forschungsgruppen und Public-Health-Institutionen (mit gebührender Distanz und Skepsis) sichtet und versucht einzuordnen (ohne dabei vorschnell jedem neuen Trend gleich hinterherzulaufen). Mertens ist in erster Linie bemüht, keine Fehler zu begehen und klammert daher aktuelle Erkenntnisse, die noch nicht mehrfach begutachtet und publiziert wurden aus seinem Informationsprozess komplett aus. Gerade dadurch, dass man zwanghaft versucht, Fehler zu vermeiden, macht man aber auch Fehler, weil man aktuelle neue Erkenntnisse zu spät in den eigenen Empfehlungen berücksichtigt und damit wertvolle Zeit verliert. Außerhalb einer Pandemie spielt das Tempo, in dem Empfehlungen aktualisiert werden keine große Rolle und ein Zeitraum von zwei oder drei Monaten ist wenig. In einer Pandemie in der täglich mehrere hundert Menschen sterben können mehrere Monate Verzögerung bis zur Neufassung von Impfempfehlungen fast eine Ewigkeit sein. Der Stiko haben wir es zu verdanken, dass in Deutschland anfangs das Intervall zwischen Erst- und Zweitimpfung viel zu starr gehandhabt worden war, während England von Anfang an darauf setzte möglichst vielen Menschen eine lebensrettende Erstimpfung zu verabreichen, mit der schwere Verläufe bereits massiv unwahrscheinlich gemacht werden konnte. Die Stiko unter Herrn Mertens ist auch maßgeblich schuld daran, dass Astra-Zeneca einen derart schlechten Ruf in der deutschen Bevölkerung hat, denn viel zu sehr wurden wiederholt von der Stiko die Mängel der Zulassungsstudie, in der die Datenqualität für ältere Menschen suboptimal war, hervorgehoben. Selbst zu einem Zeitpunkt, als die realen Daten aus UK längst nachwiesen, dass Astra--Zeneca gerade für ältere Menschen ein überragend guter Impfstoff mit besseren Daten als Biontech (Verhinderung schwerer Verläufe nach Erstimpfung) darstellt. UK hatte AZ von Anfang an (also ab Dezember 2020) auch für ältere Patienten frei gegeben und lag damit rückblickend betrachtet goldrichtig. Erst ab 12. März 2021^änderte die Stiko für AZ ihre Altersempfehlung und zu diesem Zeitpunkt hatte UK die Pandemie dank ihrer vielen Erstimpfungen bereits im Griff, während Deutschland Millionen von Impfdosen für eine zu früh terminierte Zweitimpfung bunkerte und während in Deutschland (vor der Hirnvenenthrombosengeschichte für jüngere Frauen) das AZ-Image bereits irreversibel beschädigt war. Und auch jetzt im Zusammenhang mit den Kinderimpfungen verschanzt sich Mertens hinter einer publizierten Zulassungsstudie und ihrer naturgemäß geringen Fallzahl (wieviele Eltern geben bei gründlicher Aufklärung schon ihr Einverständnis, dass die eigenen Kinder an einer Arzneimittelstudie teilnehmen dürfen?) und ignoriert den riesigen Datenschatz aus Israel und den USA mit tatsächlich verabreichten Impfdosden an 12-15-Jährige. Der Umgang der CDC z.B. mit dem J&J-Impfstoff, wo wenige Wochen nach Zulassung die Impfkampagne vorübergehend gestoppt wurde, nachdem es gerade mal 4 Fälle von Hirnvenenthrombosen (und über 5 Mio verabreichten Impfdosen)und einen Todesfall gegeben hatte, belegt dass die CDC durchaus sehr wachsam die Anwendung der Impfstoffe begleitet. Bei Jugendlichen, die ja normalerweise kerngesund sind , würden unangenehme Nebenwirkungen nach mehreren Millionen Impfungen noch leichter auffallen als bei älteren Erwachsenen, zumal da Ärzte und Eltern automatisch wachsamer seien. |
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War die Quarantänezeit wahrscheinlich sogar überflüssig, genauso wie die Impfung? :Gruebeln: :Gruebeln: :Gruebeln: |
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Bin so überrascht, dass ich auf die Frage erstmal keine Antwort parat habe. :Lachen2: |
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eine positive Überraschung zeichnet sich ab:
Digitaler Impfpass läuft an https://www.spiegel.de/netzwelt/apps...3-44f45d86864c (das ist wohl ein gestaffelter Roll Out: Ich hab eben CWA iOS 2.3.2 über den Appstore-Update nicht bekommen, aber es wird werden) m. |
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Jetzt brauche ich "nur" noch ein Impfzertifikat. M. |
hey, Danke- ja so hat es geklappt.
m. |
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Pharmaceutical industry must be a driver of change in the digital era |
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Hoffe, ich hab das hier im Thread nicht überlesen.
Wenn man seinen Impfausweis vor der Covid-Impfung verloren hat, kann ein neuer ausgestellt werden und die Arztpraxis kann vergangene Impfungen in den neuen nachtragen (es besteht ja wohl eine 10 Jahre Aufbewahrungspflicht der Dokumente dazu). Für die Covid-Impfung ja dann ohne Probleme. Meine Frage: Was passiert nach der Covid-Impfung, wenn ich meinen Impfausweis verliere? Wenn zudem die Impfung in einem Impfzentrum (und nicht in einer Arztpraxis) stattfand. Kann man dann auch ein Ersatzdokument bekommen bzw. wie kann dann nachgewiesen werden, dass man die Covid-Impfung(en) tatsächlich auch schon erhalten hat? Speichert das Impfzentrum diese auch 'zentral'? Danke |
zweiter Piks gestern. Mit Pfizer. Leichtes Kopfweh - Gliederschmerzen. Müde ohne Ende.
Hoffe, dass morgen der Spuk vorbei ist... |
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In erster Linie ist das ein Biontech-Impfstoff. Pfizer sagen zwar die Amis gerne zu Comirnaty, weil Pfizer ein US-Konzern ist, aber Pfizer hat in erster Linie bei der Vermarktung und der Produktion mitgeholfen: Entwicklung und Konzeption des mRNA-Impfstoffes stammt praktisch ausschließlich von dem ehemals kleinen Startup aus Mainz. |
Ich wurde freundlicherweise heute geimpft, als Nachrücker in einer Arztpraxis. Biontech.
:liebe053: Den Pieks habe ich kaum gespürt, so dünn war die Nadel. Nebenwirkungen habe ich bisher noch keine. Ich hoffe, dass ich morgen ebenfalls fit bin und die Live-Sendung in Bestform angehen kann. Sehr erfreuliche Erfahrung, diese Impfung. :Blumen: |
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Heute mein erster und einziger Piks mit Johnson&Johnson in der von Hafu vor einigen Wochen empfohlenen Praxis von Dr. Horn in Schönau am Königsee. Wenn jemand einen Kinderarzt braucht könnte ich ihn wämstens empfehlen.
Ab Nachmittag (Impfung 9.30 h) zunehmend schlapper, große Müdigkeit, ganz leichte Kopfschmerzen. Wahrscheinlich daher morgen ein Tag Pause. |
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Symptome jetzt am Abend würde ich ähnlich beschreiben. Nichts daramatisches im Moment, aber etwas schlapp und träge :). Waren auch noch Boot fahren auf dem Königssee und sind locker zum Obersee gegangen. |
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Die kaufen nämlich gerade rund 500 Mio Dosen Pfizer ..äh.. Biontech um sie anderen Ländern zu spenden:) siehe Washington Post |
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