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Ich meine: Schön wär’s! Wir lassen den Zucker und die Stinkfrucht aus Thailand weg, und schon ist das eigentliche Dilemma gelöst. |
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Das Video spare ich mir zur Meinungsbildung lieber, wenn da mit solchen "Fakten" gearbeitet wird. |
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Ich muss gestehen ich weiß es nicht ob Fleisch damit in eine Nische fällt, vielleicht muss man aber auch betrachten wie wir damit umgehen. Zum Beispiel kaufen viele nur noch Putenbrust, Steak und Lungenbraten. Ich mag lieber das ganze Hühnchen (oder Pute), Gulasch, Rinderbraten, Schopf und alle möglichen anderen Teile. Wir haben verlernt was wir damit machen sollen und aus lauter Angst vor Fett. Wir wollen keinen Schweinebauch mehr Essen, darum landet dieses tolle Stück irgendwo in der Lebensmittelindustrie wo dort keine Ahnung was damit passiert. Genau das gleiche gilt für alle Innereien und sonstiges. Ich stehe zum Beispiel total auf Beuschel (ich kann es selber nicht kochen, bestelle es aber im Gasthaus von Zeit zu Zeit). => Verwertung aller Teile eines Tieres Ein Rinderbraten mit Kürbis, Stöcklkraut (ich glaube das ist Weißkohl), Kartoffeln, Karotten, Zwiebel, Sellerie (also die Knolle) ist ein geniales, gesundes Essen, das man mit lauter regionalen Produkten, im Winter in Österreich erhältlich, kochen kann, alles an Vitaminen und Makronährstoffen abdeckt und viele Leute für wenig Geld satt macht. Wie viele Leute stellen sich das noch auf den Tisch? Wer nimmt sich die 30 min Zeit das Gemüse zu schneiden (denn die restlichen 2h steht es eh alleine im Ofen und gart vor sich hin). Wer macht sich zu Hause ein Wurzelfleisch und verwertet damit die fettigen Fleischteile vom Schwein? Wir verhalten uns wie die Bären in Alaska beim Lachs fressen. Wir nehmen nur noch die Kiemen und das tolle Fleisch der Backen und werfen den restlichen Lachs weg und beschweren uns dann das die Ressourcen nicht reichen. |
Rügenwalder hat innerhalb von nur 5 Jahren seine Produktion vegetarischer Lebensmittel von 0 auf 34% hochgefahren.
"Nach Aussagen des Geschäftsführers Godo Röben ist es durchaus möglich, dass Rügenwalder Mühle eines Tages komplett vegan sein wird." Quelle: Peta Das sehe ich erstmal positiv. :Blumen: |
Gestern habe ich zufällig einen Bericht in Report Mainz gesehen: Warum Müll trennen wichtig fürs Klima ist
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War es denn korrekter, dass Du Deine Notdurft im Gebüsch verrichtet hast, statt am WC anzustehen? |
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Ich könnte Dir jetzt die Lebensmittelskandale bei Eiern und Fleisch vorhalten, Salmonellen, Antibiotika, Rinderwahnsinn, Vogelgrippe, Umetikettierungen von Pferdefleisch, mit Wasser aufgespritzte Schnitzel, zehntausende gekeulte Schweine und so weiter. Dazu die ganz normale Tierquälerei. But anyway. Deine Häme gegenüber vegetarischen Produkten ist mir unverständlich. |
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Kann der nicht mal normal reden, statt so, als würde er gerade eine riesige Weltverschwörung aufdecken? |
Ein Bioladen sorgt für Aufregung weil sie Artikel eines AfD-Funktionärs aus dem Sortiment nimmt:
Ja das steht im richtigen Thread Stellungnahme des Geschäftsführers: Zur Empörung über unsere Auslistung eines Produktes von einem AfD-Funktionär. Biomare ist ein Leipziger Lebensmittelfachhändler mit einem Sortiment aus 100% Bioprodukten. Vor zwei Monaten haben wir uns entschlossen, ein Produkt auszulisten, dessen Hersteller sich als AfD-Funktionär engagiert. Zuvor hatten wir ihn angeschrieben und ihn damit konfrontiert, dass sein politisches Engagement in der Partei der Leugner des menschengemachten Klimawandels dem Kernanliegen der Biobranche entgegensteht. Seine Antwort spricht für sich selbst und hat letztlich zur Auslistung geführt. Den gesamten Briefwechsel können Sie nachlesen unter: www.bio-mare.com/biomare-informiert/transparenz Wir sehen die aktuelle Empörungswelle sehr gelassen, denn es ist nicht das erste Mal, dass uns aufgrund einer klaren Positionierung Anfeindungen entgegenschlagen. In der Sache ist die Empörung durch nichts gerechtfertigt, denn transparente Listungsentscheidungen nach den Kriterien einer nachhaltigen Unternehmensführung unserer Lieferanten sind Kern unserer Aufgabe. Das ist im Übrigen unsere selbstverständliche Freiheit und die Grundlage der Demokratie, Entscheidungen nach den eigenen Werten zu treffen. So handeln im Übrigen auch diejenigen, die sich jetzt darüber beschweren. Die Zusammenhänge erklärt der Biomare-Inhaber Malte Reupert aus seiner Sicht folgendermaßen: „Bemerkenswert ist, dass hier wieder einmal bestimmte Menschen ein Problem damit haben, wenn andere Menschen sich in Abgrenzung zur eigenen Haltung positionieren, während sie für sich selbst genau dasselbe lautstark als Recht einfordern und dann – und nur dann, wenn es der eigenen Meinung widerspricht – von angeblicher Zensur, Ausgrenzung, Verbot oder undemokratischen Verhalten reden. Die entscheidende Frage in unserer heutigen politischen Landschaft ist doch, warum bestimmte Leute Widerspruch und andere Haltungen nicht ertragen können, warum manche Leute die Tatsache, dass die demokratische Mehrheit im Lande anders denken als sie selbst, als Anti-Demokratie empfinden, warum darauf mit so einer schweren Kränkung reagiert wird. |
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Dieser Stolz auf vermeintliche Entdeckungen und Entwicklungen von denen aber die Urgroßmutter schon wußte (wenn z. B. die Eier für den Kuchen fehlten weil der Fuchs die Hühner geholt hat). :) Diese Überlegenheit die gezeigt wird, wenn man mit Gemüseabfällen nicht die Schweine oder Hühner füttert (und die Abfälle somit upcycelt), sondern daraus in der Küche der Studenten-WG einen Eintopf "zaubert". :Lachanfall: Sind Veganer nicht einfach nur in Wohlstand und Überfluß hineingeborene Menschen, denen es durch ihre omnivoren Eltern ermöglicht wurde, sich nicht damit beschäftigen müssen ob es etwas zu essen gibt, sondern die sich damit beschäftigen können was es zu essen gibt? :Gruebeln: Die Situation, dass man sich im Hinblick auf Nahrung nicht mit dem "ob" sondern mit dem "was" beschäftigen kann, gibt es historisch gesehen in Europa noch nicht so lange. Die Zeit wird zeigen, ob Veganer "Vorreiter" oder nur "Follower" eines (vorübergehenden) modischen Trends sind. Mahlzeit N. :Huhu: |
Also reden wir davon das wir einen Kulturwandel brauche. Statt Geiz ist Geil und Konsum über alles, also zu Qualität vor Quantität und bewusstest ernähren. Das könnte man locker innerhalb von 10-15 Jahren schaffen, so wie man Menschen jetzt beschallt mit billigen Essen, kann man die Werbungen in eine andere Richtung zielen lassen.
Aber hätte, könnte, wöllte .... |
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immerhin kommt jetzt die Ernährungsampel auf die Lebensmittelverpackungen. Auf freiwilliger Basis. :Maso: |
Ich würde gerne einen Punkt verstärken, den Arne gerade erwähnt hat: Dass wir uns als Spezies bewusst machen müssen, dass es mittlerweile 7 Milliarden (!) von uns gibt. Dadurch sind manche Dinge eben einfach nicht mehr möglich, oder nur in sehr begrenztem Umfang.
Das ist nämlich die Ursache hinter den aktuellen Problemen: CO2, Viehzucht, Verkehrskollaps in den Städten. Es wurde alles etwas zu viel. Es ist für mich kein Problem, einem Huhn morgens ein Ei zu klauen. Aber wenn 300.000 Frankfurter morgens ebenfalls ein Frühstücksei essen wollen, dann geht das eben nicht mehr. Wir haben uns vorgegaukelt (und uns vorgaukeln lassen), dass es dennoch irgendwie geht, wenn wir die Hühnerfabrik irgendwo im Niemandsland verstecken und das ganze Schlamassel einfach vergessen. Aber irgendwann fällt es uns wieder auf die Füße. In den letzten Jahrzehnten haben diese (anfangs kleinen Probleme) eine derartig monströse Größe angenommen, dass wir sie erst recht verstecken, einfach weil es so abartig ist. Man denke an Schweinefarmen, die ihre Gülle quer durch Europa fahren müssen, weil sie solche Massen davon produzieren, dass man damit ganze Landstriche vergiften kann. Oder man denke an 400.000 Hühner in ihrer eigenen Scheiße. Bei der Debatte um CO2 ist offensichtlich, dass es mit der Menge der Menschen zu tun hat. Aber auch Veganismus hat damit zu tun. Vielen Menschen ist dieser Zusammenhang (noch) nicht bewusst. Die Debatte über Veganismus ist in meinen Augen in weiten Teilen sinnlos, weil die Entscheidung längst gefallen ist, ob 7 Milliarden Menschen sich von Schnitzel und Käse ernähren können. Ich bin ganz froh, dass es 7 Milliarden Menschen gibt, denn ich bin einer davon. Aber der Preis für diese meine Existenz als einer von 7 Milliarden ist eben, dass ich nicht jeden Donnerstag ein Schnitzel, jeden Freitag einen Fisch, jeden Samstag eine Grillwurst und jeden Sonntag einen Sonntagsbraten essen kann. Aber ich kann problemlos einen Zucchini-Tomaten-Auflauf oder eine Spitzkohl-Kartoffel-Curry-Pfanne essen, und das ist im Zweifel sogar die bessere Ernährung. Wir sollten in bestimmten Punkten wieder etwas abrüsten, aber durch unsere Cleverness dafür sorgen, dass es unterm Strich ein Gewinn ist. |
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Du beschreibst diese komplexe Lebenswelt einfach mit "in Wohlstand und Überfluß hineingeboren". Das eigentliche Problem klammerst Du dabei aus. Wir sind nämlich auch in eine Menge Probleme hinengeboren. |
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Siehst Du das bei der Friedensbewegung und den Frauenrechten ebenso, oder handelt es sich um eine speziell für Veganer reservierte Theorie? |
Arne, bitte schließe den Ernährungsthread. Müssen wir hier diskutieren.
Also, ich diskutiere dann auch mal mit. Heute morgen gab es einen Döner Putenfleisch beim Türken mit lecker Walnusscremsoße. Kaffee in rauhen Mengen. Bisschen Vollmilch rein und natürlich Zucker aus industrieller Produktion. Ich will ja nicht, dass Kinder in der dritten Welt auf Zuckerrohrplantagen schuften müssen. Heute Abend Hähnchengeschnetzeltes in der Pfanne und leckere Pommes Frittes aus dem Ofen. Zwischendurch rauche ich Tabak. Ich drehe selbst. Dadurch unterstütze ich die Tabakindustrie nur bedingt und leiste auch dem Staat nicht unnötig Vorschub in Sachen Tabaksteuer. Nun zum Thema Getränke. Gestern zwei pints aus der Dose, leckeres Guiness-Bier mit Schwefeldioxidkugel drin. Gibts jetzt auch wieder beim Rewe, nach dem der dieser Supermarkt lange diese meine Lieblingssorte an Bier nicht anbot. Die Nachfrage an Draught scheint also wieder gestiegen zu sein. Lieber qualitativ hochwertiges Bier oder dann doch mit dem Auto einen ganzen Kasten Bier aus lokalen Produktionen? Die Dosen passen ja locker in einen Rucksack und kann man so im Rahmen eines Kleineinkaufs auch per Fahrrad oder zu Fuß transportieren. Gerne mehr davon........... |
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Du kannst natürlich auch versuchen es aus dem Blickwinkel einer Albanerin, einer Nepalesin oder einer .... zu sehen. :Blumen: |
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Ich rege deswegen an, diese Debatte nicht nur unter dem Vorzeichen des Verzichts zu führen, sondern eher unter dem Vorzeichen der Verbesserung. Gerade bei Lebensmitteln ist das einfach und klappt gut. Mein Punkt ist, dass wir jene Probleme, die durch unsere schiere Menge verursacht werden, zumindest teilweise so lösen können, dass unterm Strich ein Gewinn für uns herausspringt. |
Also, ein normal gewichtiger Mensch hat Fettreserven für circa 80 Marathons. Wenn einer aber nicht 70, sondern 140 Kilo wiegt, so kann der 160 Marathons laufen. Die Frage ist also, wie ein fettleibiger Mensch auf die Idee kommt soviel Fettreserven anzulegen. Begründung: in der Steinzeit waren die Menschen ja darauf angewiesen, heute aber nicht mehr.
Was würde denn passieren, würden die 50% der übergewichtigen Menschen in den USA auf die Idee kommen, nicht mehr soviel essen zu müssen? Kann das einer einmal gegenrechnen, was das an CO2 - Ersparnis brächte? Vielleicht sind uns die Chinesen mit ihrem Scoringsystem doch einen Entwicklungsschritt voraus. Man müsste es nur auf die USA anwenden und dann ggf. Lebensmittelmarken ausgeben, oder zumindest den Lebensmittelkonsum deckeln. Aber moment Mal, wozu gibt es eigentlich Puls- und Fitnessuhren und daran gekoppelte Datenbanken im Internet? :Gruebeln: |
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da hätte ich dich ganz anders eingeschätzt. Bleibt die Frage, ob die Mehrheit der Veganer von dir ähnlich falsch eingeschätzt wird wie du von mir. Oder ob die auch, wie du, regional kaufen und Nüsse sammeln bzw. Marmelade kochen. |
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Analog zum SUV... da ists ja auch OK wenn der Energie verschwendet, solange die einigermaßen vertretbar aus Strom kommt welcher aus einem EU MIX besteht (weil wir wissen alle, dass der Strom die nächsten 10 Jahre in D nicht komplett Öko Strom sein wird, aber wollen doch alle Strom Autos?!) Da muss man dem Kantinenesser zugestehen, dass er verlangen kann, dass sein Schnitzel-Pommes OK ist, man muss es nur besser herstellen. |
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Friedensbewegung ist für mich ein viel zu diffuser Begriff; Frieden wollen alle Menschen, ob und wie dies erreicht werden kann, ist jeweils ein lokales Thema, und in Europa gottseidank eines mit aktuell geringem Risiko. Frauenrechte sind ein wichtiges Thema in vielen Ländern (würde ich höher einstufen als das Klima) - die noch möglichen Verbesserungen in unserer Gesellschaft sind im Vergleich dazu ganz häufig nur noch kosmetischer Natur. Zitat:
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Ich bezweifle das du es so einfach mal könntest. |
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Ein Rahmschnitzel mit Pommes ist natürlich auf den ersten Blick eine feine Sache, zumal zum günstigen Kantinenpreis. Aber viele von uns kommen irgendwann auf den Trichter, dass es uns nicht gut tut. Es sollte eine Besonderheit sein, kein Grundnahrungsmittel. Das Angebot ist nicht so gut, wie es uns auf den ersten Blick erscheint. Wir werden zu dick und handeln uns eine Menge weiterer gesundheitlicher Nachteile ein, die besser in einem anderen Thread besprochen würden. Ich finde, man muss alle Aspekte mit einbeziehen, und nicht nur, ob man gerne Schnitzel isst. Klar, in einer Kantine braucht man sich keine Illusionen machen, wie das vegetarische Essen aussieht. Da würde ich auch eher das Schnitzel nehmen wollen. Aber lass mal jemanden an die Töpfe, der mit Gemüse gut umgehen kann. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Man muss halt tatsächlich kochen und nicht nur Kartons aufreißen. |
Ja, das mit den Kartons aufreisen ist so eine Sache in einer 30 Millionenstadt wie Peking. Hier müssten alle Dächer der Häuser zu Reisfeldern umgewandelt werden und in allen Stadtparks wäre Hühnerhaltung ein Muss. Im Hongding Ye würden nur noch Enten schwimmen. Zudem darf man nicht vergessen, dass Zisternen eingebaut werden müssen auf den Dächern, wegen der Trinkwasserversorgung.
Jedenfalls sind so 30 Millionen Menschen in Peking nicht mehr auf Kartons angewiesen, können aber nach wie vor ihre Leibgerichte essen. |
Ach, so schlecht ist das vegane Essen nicht. Ich ess das oft. Das wird einfach aus Prinzip nicht gegessen.
Und... Wieviel Prozent der Lebensmittel landen eigentlich im Müll? |
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Wer vegan isst muss nicht mehr kauen. Tofu, Sojamilch usw. lassen sich auch mit Amylase vermengt und durch Zungendruck verzehren. Und wozu gibt es Messer und Gabel? Hier könnte man auch sparen das Besteck auch gleich noch mit abschaffen. Wadde ma. Obst und Gemüse, richtig, dafür braucht man Besteck. Oder? Leider werden Zahnärzte davon nicht profitieren, denn wir brauchen bald keine Zähne mehr. Und das bisschen Deformation in den Kieferknochen kann durchaus auch dem neuen Schönheitsideal entsprechen. |
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Hat immer was von "sei doch froh und dankbar das du hier leben darfst". ... und nimm dich und deine Probleme nicht so wichtig." Und das finde ich nicht. (aber ich glaube das hatten wir schon mal) :) Zitat:
Das mit den grossen Ambitionen verstehe ich nicht. Es sind nicht alles Weltverbesserer die hier auf die Strasse gehen. :) Zitat:
Und danke für die Antwort. Wie geschrieben, ich hätte dich als Kampfgriller und militanten Schnitzelfresser eingeordnet. Sorry dafür. :Cheese: |
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Wenn ich aber meine physiologischen Bedürfnisse, Sicherheit und soziale Anliegen abgedeckt habe, mich verwirklichen darf und auch noch überall WLAN vorfinde, dann kann ich mir auch über die Gedanken machen die in einiger Zukunft liegen. Und was glaube ich gerade viele Jugendliche in Europa sehen, ist dass ihre Möglichkeit zur Selbstverwirklichung vielleicht nicht mehr so gegeben ist wie bei den Babyboomer und Generation X. Und darum machen sie sich Gedanken um die Entwicklung der Wirtschaft, des Klimas und anderer Dinge. Das bedeutet aber nicht, dass diese Probleme für die Leute in anderen Teilen der Welt keine Rolle spielen oder Konsequenzen haben, sondern, dass das verhungernde Baby einfach mehr Priorität hat. |
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Viele stört diese Ausblendung, denn das Problem der geopolitischen Spannungen besteht nach wie vor und sorgt schon seit mehr als hundert Jahren (und länger) für Elend und Tot in großen Teilen der Welt, und nicht erst irgendwann in der Zukunft. Die Folgen sind auch sichtbar und nicht behauptet. Nur werden sie nicht großartig gezeigt und diskutiert, außer von ein paar "linken Spinnern". Sie fürchten, dass das Klimathema, unter dem Vorwand der absoluten Dringlichkeit und Alternativlosigkeit (ich weise nochmal drauf hin, dass das bekannte Narative der neoliberalen Ideologie sind), genau diese 200 Jahre alten Bemühungen, die zerstörerische kapitalistische Weltordnung zu verstehen und zu überwinden, einfach hinweggefegt. Viel ist ja jetzt schon nicht mehr übrig, von der Bewegung der Aufklärung. Btw. gibt es ja auch durchaus Überschneidungen. Die Auswüchse des Kapitalismus, wie z.B. extrem Formen der Produktion (wie z.B. Massentierhaltung) stehen ja schon lange am Pranger ... seeeehr lange. Nur rückt das jetzt auf einmal in das Bewusstsein, nicht aus Nächstenliebe (nicht nur den Tieren, sondern auch der menschlichen Ausbeutung durch Produktionsextreme in den betroffenen Ländern gegenüber), sondern aus purem Egoismus. Die Welt geht zu Grunde, ich muss meinen Arsch retten -- ums es mal undiplomatisch zu formulieren. Solange euch das nix anging, wars egal! Gerade weil dieses humanitäre, aufklärische Moment, bei der modernen Bewegung - die ja auch den Systemwechsel fordert - fehlt, bin ich da skeptisch. Auch die Tatsache, dass alle Medien und Politiker drauf springen, die sich sonst nen Scheiß um das Wohl der Menschen kümmer, ließ mich stutzig werden (Die CDU führt derzeit als Argument um den Klimaschutz zu relativieren, die Sorge um die Armen und Schwachen an, WITZIG!). Ich fürchte das die Stimmung genutzt wird um weitere korrupte Änderungen an der Gesellschaft durch zu setzen. |
Ein relevanten Problem dürfte sein, dass Lebensmittel nicht nur mit extremer co2 Belastung hergestellt werden, sondern dass wir locker 1/3 davon dann wegwerfen. Stell sich mal einer vor, was da gespart werden könnte.
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Vielleicht müsstest Du Dir einen seiner Beiträge einfach mal vollständig anhören und dann urteilen. Er spricht oft ziemlich schnell, wirkt auf so manchen vermutlich recht arrogant und allein schon deshalb dürften viele voreingenommen sein in Bezug auf ihn. Leider kann ich aktuell Videos nur sehen und nicht hören, sonst würde ich mir zu Gemüte führen, was Ken Jebsen in Sachen Klima zu sagen hat. Es kann gut sein, dass mich das nachdenklich machen würde und mehr oder weniger innerlich etwas zerrissen, weil ich mich auf die Seite von Greta bzw. der Bewegung Fridays for Future geschlagen habe, aber Menschen mit sehr guten und edlen Absichten kann man durchaus täuschen. Das Böse ist immer und überall! |
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Folglich können und müssen die reichen jetzt um so mehr tun, um die negativen Folgen für alle zu vermindern. Kuckstu hier: ![]() https://de.wikipedia.org/wiki/Klimagerechtigkeit Es ist auch kein Zufall, dass Greta für den Friedensnobelpreis nominiert ist und nicht für den Egoismusnobelpreis. |
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Ein extrem grober Fehler wurde ja schon aufgedeckt, wo er entweder SO2 mit CO2 verwechselt oder einfach irgendwas nachplappert, was falsch irgendwo im Internet steht. Ich habe keine Lust, jeden seiner Sätze einem Faktencheck zu unterziehen. Aber wer meint, dass er irgendwas relevantes sagt, kann das ja hier konkret zur Diskussion stellen. PS: Im gleichen Video scheint er auch immer noch auf einer 9/11 Verschwörungstheorie rumzureiten - hab ich mir aber auch nicht angeschaut. |
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