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Seyan 07.05.2020 12:54

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1530503)
Mich würde diesbezüglich allerdings interessieren, wie die lokalen Beschränkungskonzepte aussehen (sollen) und wie z.B. ein "Einkauf-/Ausflugs-/Feier-/Wasauchimmer-Tourismus" in benachbarte Landkreise/Städte verhindert werden soll.

M.

Warum muss der Staat denn so massiv eingreifen?
Genau, weil die Menschen einfach nicht selbstverantwortlich handeln. Frei nach dem Motto: "Was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt."

Und selbst dann halten sich viele nicht dran, weil man wird ja nicht erwischt (und wehe, man ermahnt die Leute, dann ist man ein böser Denunziant!).

Körbel 07.05.2020 13:57

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1530520)
Letzteres :Huhu:
Es gibt ja wohl wenig Schöneres als nach einem Wettkampf mit Badelatschen und Sportklamotten in der Sonne zu sitzen und ein alkoholfreies Weißbier zu trinken?

Warum sich nie jemand neben mich setzen wollte, erschließt sich mir allerdings noch nicht :Nee:

Naja mir fallen da schon schönere Sachen ein, vorallem das mit dem alk-frei ist ja schon sehr grenzwertig.

Evtl solltest du vor einem WK keinen Knoblauch essen.:Lachanfall:

qbz 07.05.2020 15:20

Obergrenze
 
Ich habe eine Frage. Bei mehr als 50 Neuinfizierten in 7 Tagen /100000 Einwohner sollten wieder strengere Infektionsschutzmassnahmen eingeführt werden. Nun sind die gemeldeten Infizierten ja auch abhängig von der Anzahl der Testungen. Kann man den Einfluss der Testzahl auf die gemeldeten Infizierten irgendwie berechnen, vorausgesetzt alle Verdachtsfälle werden getestet? Ich denke Nein. Oder liege ich da falsch.

Hafu 07.05.2020 15:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1530565)
Ich habe eine Frage. Bei mehr als 50 Neuinfizierten in 7 Tagen /100000 Einwohner sollten wieder strengere Infektionsschutzmassnahmen eingeführt werden. Nun sind die gemeldeten Infizierten ja auch abhängig von der Anzahl der Testungen. Kann man den Einfluss der Testzahl auf die gemeldeten Infizierten irgendwie berechnen, vorausgesetzt alle Verdachtsfälle werden getestet? Ich denke Nein. Oder liege ich da falsch.

Selbstverständlich kann das derzeitige Konzept nur funktionieren, wenn unverändert viel getestet wird und insbesondere jeder ernsthafte Verdachtsfall Abstriche entnommen bekommt. Ich gehe davon aus (bzw. hoffe), dass dies allen verantwortlich Beteiligten klar ist.

Zuletzt war in D nur noch etwa jeder 10. bis 15. Test positiv und nur die Hälfte der möglichen Testkapazität wurde abgerufen, so dass der für ausreichende Tests verfügbare Spielraum vorhanden sein müsste.

chris.fall 07.05.2020 15:48

Moin,

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1530565)
Kann man den Einfluss der Testzahl auf die gemeldeten Infizierten irgendwie berechnen, vorausgesetzt alle Verdachtsfälle werden getestet? Ich denke Nein. Oder liege ich da falsch.

doch, natürlich kann man das mit etwas Wahrscheinlichkeitsrechnung. Man muss dann noch etwas Statistik betreiben, um die Aussagewahrscheinlichkeit (~Richtigkeit) des Ergebnisses zu bewerten.

Ich würde aber wie Hafu meinen, dass man sich in einem Verdachtsfall wegen mittlerweile genügend hohen Testkapazitäten nicht mit so einer Stichprobenanalyse zufrieden geben würde. Also nicht: wir haben eine Stichprobe von 50 Bewohnern des Hochhauses in Grevenbroich getestet, davon war ein Test positiv, deswegen gehen wir mit einer Unsicherheit von xx davon aus, dass von den 400 Bewohnern 8 positiv sind. Sondern: Es werden alle 400 Bewohner des Hochhauses freiwillig getestet und wer das nicht will, bleibt eben zwei Wochen in Quarantäne.


Viele Grüße,

Christian

Körbel 07.05.2020 16:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1530567)
Zuletzt war in D nur noch etwa jeder 10. bis 15. Test positiv und nur die Hälfte der möglichen Testkapazität wurde abgerufen, so dass der für ausreichende Tests verfügbare Spielraum vorhanden sein müsste.

Die verfügbaren Tests braucht man doch jetzt für die Kicker-Hansel und das alle 3 Tage.

ThomasG 07.05.2020 16:45

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1530565)
Ich habe eine Frage. Bei mehr als 50 Neuinfizierten in 7 Tagen /100000 Einwohner sollten wieder strengere Infektionsschutzmassnahmen eingeführt werden. Nun sind die gemeldeten Infizierten ja auch abhängig von der Anzahl der Testungen. Kann man den Einfluss der Testzahl auf die gemeldeten Infizierten irgendwie berechnen, vorausgesetzt alle Verdachtsfälle werden getestet? Ich denke Nein. Oder liege ich da falsch.

Man könnte dafür repräsentative Stichproben verwenden.
Die Kriterien dafür sind allerdings denke ich nicht so einfach festzulegen.
Man könnte sich bundesweit oder landesweit auf bestimmte einigen, die dann für alle gelten.
Die könnte man veröffentlichen und dadurch Vertrauen und Durchsichtigkeit schaffen.
Per Zufall werden Personen ausgewählt, aber unter einigen Klassen.
Die sind nach dem Alter festgelegt und anderen Kriterien.
Je nach Häufigkeit werden aus den Klassen so viele Personen ausgewählt, dass das repräsentativ für alle Leute ist, die in der Region leben.
Ein Problem wäre wahrscheinlich, dass nicht alle bereit wären sich testen zu lassen, die zufällig ausgewählt wurden.
Die würde ich nie dazu zwingen wollen mitzumachen.
Man könnte sich auf ein Prozedere einigen, was man dann macht.

merz 07.05.2020 18:07

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1530582)
Die verfügbaren Tests braucht man doch jetzt für die Kicker-Hansel und das alle 3 Tage.

ich mag dieses Fussball-Sachen überhaupt nicht verteidigen, aber die verfügbare Testkapazität in Deutschland soll bei deutlich über 100.000 Tests am Tag liegen, da ist also noch Platz -sie wird momentan nicht ausgenutzt

m.


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