| 
 
	Zitat: 
	
		| 
 
					Zitat von Klugschnacker
					(Beitrag 1665852)
				 ...
 Dass die UNO diese Rolle nicht übernehmen kann, geht meiner Meinung nach ebenfalls maßgeblich auf den Einfluss der USA zurück. Sie sind Veto-Macht und können daher niemals selbst von der UNO gemaßregelt werden. Gleichzeitig können die USA leicht Mehrheiten in der UNO organisieren, denn die Länder der NATO halten meistens zusammen. Anstatt einem fairen Ausgleich globaler Interessen zu dienen, ist die UNO in vielerlei Hinsicht ein Instrument US-amerikanischer Interessen.
 ...
 
 |  Aha. Weil die USA mit ihren egoistischen Interessen derartig die UNO dominieren, hat es während der gesamten Amtszeit von Trump dann massive Problem zwischen der UNO und den USA gegeben, die darin gipfelten, dass die USA damals der UNO die Beitragszahlungen verweigerten und versuchten den UNO-Haushalt zu torpedieren. .
 
Das Vetorecht im Sicherheitsrat der UNO hat nicht nur die USA, sondern auch China, Russland, Frankreich und UK. 
 
Gerade in den Jahren der Trump-Ära hat die UNO mehrfach gezeigt, dass sie einiges Potenzial hat und durchaus gewillt ist supranational zu denken und globale Interessen vor nationale Egoismen zu setzen, gerade weil die USA eben nur eines von vielen Ländern ist, das Teil der UNO ist.  
Leider ist die Rolle der UNO im bisherigen Ukrainekrieg eher enttäuschend und zahnlos, möglicherweise auch weil nicht nur eine Vetomacht katastrophal aus der Reihe tanzt (=Russland) sondern sich auch eine zweite Vetomacht (=China) nicht eindeutig positioniert und auch weil nahezu alle Länder Afrikas und Asien zwar anfänglich den Krieg in einer Resolution verurteilt haben, sich aber ansonsten seitdem weitgehend aus dem Konflikt was humanitäre Hilfen für die Ukraine, erst recht aber auch Militärhilfe angeht, weitgehend raushalten. |