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Koschier_Marco 06.03.2025 14:27

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775673)
In den USA läuft der Drohnenkrieg als Ant-Terrokrieg, den hat schon Obama begonnen und wie Du richtig schreibst,Trump bekanntlich weiter erhöht. Trump ist im Unterschied zu den Präsidenten vor ihm in kein Land einmarschiert, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Er hat ebenfalls Truppen aus Afghanistan und Syrien, aus Konfliktregionen abgezogen. Unter seiner Vermittlung kam es zu diplomatischen Beziehungen zwischen Bahrain, VAE u. Israel. Mit Saudi-Arabien hat es nicht geklappt.

Ich kann mich noch gut errinnern als sie ihn gefragt haben was die Truppen in Syrien tun, was völlig illegal ist, we take there Oil

TriVet 06.03.2025 14:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775673)
in kein Land einmarschiert

Mit Grönland, Panama, Gaza, zur Not auch Kanada hat er dafür reichlich Länder auf der bucket-List.

keko# 06.03.2025 14:31

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1775675)
Mit Grönland, Panama, Gaza, zur Not auch Kanada hat er dafür reichlich Länder auf der bucket-List.

Man blickt kaum noch durch. Was holt sich Putin alles? Die ehemaligen 15 Sowjetrepubliken sowieso. Deutschland wohl auch? ;-)

Antracis 06.03.2025 14:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1775664)
Und der sichtlich angeschlagene Biden war das?

Ich hab Biden nie als auffällig impulsiv, kränkbar oder beleidigend und Grenzen brechend erlebt. Ich habe lediglich in Fernsehduellen am Ende seiner Amtszeit einen Präsidenten mit schon deutlichen Hinweisen auf mögliche kognitive Defizite gesehen. So jemanden halte ich natürlich auch nicht für geeignet, ich kann aber nicht sagen, ob das Mitte der Amtszeit schon so war. Zu Beginn ist mir da nichts außergewöhnlich negatives aufgefallen.

Im Gegensatz dazu ist sowohl das öffentliche Verhalten von Trump als auch seine Handlungen im Vergleich zu allen anderen Präsidenten aus dem Rahmen tretend. Für mich ist es kein überzeugendes Argument, selbst wenn Biden jetzt schon mit einer beginnenden Demenz US-Präsident geworden sein sollte, jemanden mit Persönlichkeitsmerkmalen wie Trump, deshalb dafür als geeignet(r) zu erachten.

Seine Persönlichkeit ist vermutlich wirklich gut geeignet, um profitorientierte Unternehmen, vor allem auf dem Rücken der Arbeitsnehmer - wie auch bei Musk - noch profitabler zu machen. Nationale und internationale Beziehungen zu pflegen, wobei es sehr oft auch um Ausgleich geht, dafür ist er nicht erste Wahl. Er hat nur einen Hammer und kann nur Nageln.

Zitat:

Wenn du dir Interviews anschaust, dann sieht man oft, dass sich Trump zur Seite dreht oder umdreht, damit seine Berater Auskunft geben auf Fragen. Selbstverständlich hat er hoch ausgebildete und blitzgescheite Menschen um sich, so wie andere Führer auch.
Trump hat ja in seinem ersten Kabinett nahezu alle wichtigen Posten, teils mehrmals ausgetauscht. Von den meisten dieser Personen hört man im Interviews immer die gleichen Geschichten von Impulsivität und Beratungsresistenz. Das findet sich sicher in gewissem Maße bei allen Führungspersönlichkeiten und ist in gewisser Weise auch Grundvoraussetzung, der ideale Teamplayer ist sicher nicht der beste Leader. Aber irgendwann kippt das Verhältnis vom eigenen Benefit zu dem der anderen und dann haben wir einen Diktator und/oder Autokraten. Auch die zunehmende Entwicklung bei längeren Amtsperioden demokratisch gewähler Staatsoberhäupter, wo eigentlich immer die Beratungsresistenz und das Auffüllen des unmittelbaren Beraterkreises mit loyalen Jasagern oder zumindest der Eliminierung von alternativen Sichtweisen zunimmt, ist ein assoziiertes Problem.

Bei Trump ist es kein Zufall, das er schon so anfängt.

qbz 06.03.2025 14:38

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1775674)
Ich kann mich noch gut errinnern als sie ihn gefragt haben was die Truppen in Syrien tun, was völlig illegal ist, we take there Oil

Es ging um die Kontinuität / Diskontiniutät der Aussenpolitik, um Trump, der riskanter für Kriege sein soll als die vorigen. In der ganzen Amtszeit von Biden waren die Soldaten in Syrien bei den Ölfeldern im Kurdengebiet stationiert. Meines Wissens entstand die Präsenz der USA dort im Irakkrieg, in der Folge in der Unterstützung gegen IS (Amtszeit Obama!) und mit Konzentration auf die Ölfelder. Ich würde mich freuen, wenn die USA sich aus Syrien sofort zurückziehen, egal unter welchem Präsidenen, das habe ich hier öfters geschrieben. Der Irakkrieg (3. Golfkrieg) war ein völkerrechtswidriger Krieg, bei dem by the way bisher der Irak keine Reparationen erhalten hat und sich Kurdistan faktisch abgespalten. :)

Drop 06.03.2025 14:47

Was muss man für ein Mensch sein, der Trump nur danach bewertet, ob er in seinem bisherigen 4 Amtsjahren in ein anderes Land einmarschiert ist ohne zu berücksichtigen, dass Trump direkt und indirekt verantwortlich für den Tot von Menschen und in Armut geratene Menschen ist?

repoman 06.03.2025 15:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1775645)
Finde ich nicht gut, hier persönlich zu werden. Bitte bleibe bei Deinem sachlichen Diskussionsstil.
:Blumen:

Du hast recht, sorry wird nicht mehr vorkommen.:o

keko# 06.03.2025 15:23

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1775677)
....

Seine Persönlichkeit ist vermutlich wirklich gut geeignet, um profitorientierte Unternehmen, vor allem auf dem Rücken der Arbeitsnehmer - wie auch bei Musk - noch profitabler zu machen. Nationale und internationale Beziehungen zu pflegen, wobei es sehr oft auch um Ausgleich geht, dafür ist er nicht erste Wahl. Er hat nur einen Hammer und kann nur Nageln.
...

Meines Wissens gilt E. Musk als jemand, der es geschafft hat. Die meiste Zeit war das bei uns ja ähnlich. Erst seitdem er mit Trump zusammen ist, hat sich das geändert.

Ganz davon abgesehen ist doch die eigentlich interessante Frage: warum wählen die Amerikaner Trump wieder? Sind die denn alle total doof und blicken nichts?

Man könnte auch bei uns fragen: warum ist die AfD die zweitstärkste Partei und im Osten die stärkste? Sind die denn alle total doof und blicken nichts?

Zwar wird das in der Öffentlichkeit gelegentlich diskutiert, die Folgen bleiben aber aus. Wir nehmen massiv Schulden auf, um aufzurüsten und wetten riskant in die Zukunft. Das kann ein herrliches Fressen für die AfD werden.


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