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NBer 03.02.2023 13:25

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1697995)
Auf solchen Facebookseiten bin ich nicht.

Es geht nicht um Seiten. Das steht unter jedem Zeitungsartikel, der sich noch mit Corona beschäftigt.

Nepumuk 03.02.2023 13:29

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1697943)
Ich finde es klasse, dass hinterher alle alles besser wissen.
Das ist ja leider immer so, die Politik und die beratenden Kollegen vom RKI hatten leider in den letzten Jahren auch keine viel besseren Fakten.
Man hat versucht die Bevölkerung so gut es geht zu schützen und dabei ein paar Mal nicht unbedingt ins Schwarze getroffen.

Wenn hier jemand gerne auf die Auflagen verzichtet hätte, hätte er ja anders handeln können z.B. Aufenthalt im Ausland mit weniger Restriktionen.
Vielleicht hätte er es dann nicht überlebt mangels Impfung, schlechter medizinischer Infrastruktur oder Überlastung derselben.
Dann hätte er aber hinterher nicht alles besser gewusst. Es ist echt zum :Kotz:

Oder anders herum: "There is no glory in prevention!"

Das ist leider sehr wahr. Grundsätzliche ist die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen nicht immer 100% zu ermitteln, dass bedeutet halt nicht, das sie nicht wirken. Das wird sich auch nicht ändern und öffnet Leugnern und Schwurblern Tür und Tor. Diskussion sinnlos.

sabine-g 03.02.2023 13:34

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1698001)
Leugnern und Schwurblern Tür und Tor. Diskussion sinnlos.

Wie man hier live und schwarz auf blau lesen kann.

keko# 03.02.2023 14:04

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1697991)
Diese Denkweise hat entscheidend Frau Merkel mit-instituionalisiert, als sie "alternativlose" Wege zB in der Euro- oder Flüchtlingspolitik ging.

...

Altbekanntes Spiel: Nazis werden mit ins Spiel gebracht, weil z.B. ein paar Nazis bei Demos mitlaufen und schon nimmt die Diskussion eine Wende oder Ende. Ähnliches Schema bei Corona oder Ukraine. Hinz & Kunz fühlen sich dann in ihrer Meinung bestätigt, weil sie ja in den Hauptnachrichten zu hören ist, und blaffen dich schon mal an, ob du für das Sterben tausender Alter (Corona) oder Ukrainer verantwortlich sein willst, allein schon wenn du politische Entscheidungen hinterfragst.

JENS-KLEVE 03.02.2023 14:18

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1697998)
Es geht nicht um Seiten. Das steht unter jedem Zeitungsartikel, der sich noch mit Corona beschäftigt.

Es ist wirklich abartig, was man teilweise in öffentlichen Kommentarspalten lesen muss. Die Präsenz der Reichsbürger, Querdenker usw. ist unerträglich. Zur Verantwortung ziehen muss man vielleicht Leute, die mit CoronaTests Betrug machten oder unseriöse Maskendeals abwickelten, aber gemeint sind hier ja normale Politiker fast aller Parteien, Ärzte, Lehrer, Ordnungsamt usw.

waden 03.02.2023 14:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1698006)
Altbekanntes Spiel: Nazis werden mit ins Spiel gebracht, weil z.B. ein paar Nazis bei Demos mitlaufen und schon nimmt die Diskussion eine Wende oder Ende. Ähnliches Schema bei Corona oder Ukraine. Hinz & Kunz fühlen sich dann in ihrer Meinung bestätigt, weil sie ja in den Hauptnachrichten zu hören ist, und blaffen dich schon mal an, ob du für das Sterben tausender Alter (Corona) oder Ukrainer verantwortlich sein willst, allein schon wenn du politische Entscheidungen hinterfragst.

... was man hier schwarz auf blau lesen kann ;-)

Schwarzfahrer 03.02.2023 14:33

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1697997)
Hast du mal eine seriöse Quelle für diese Behauptung?

Hast Recht, sorry, ich hatte es vorschnell neben der Arbeit getippt ohne nochmal nachzuschauen, die Zahl bezieht sich auf die bisher anerkannten Impfschäden bei über 6000 bisher gemeldeten Verdachtsfällen (was nicht heißt, daß die anderen Fälle keine Impfschäden sind, da noch m.W. sehr viele in Bearbeitung sind), nicht auf Tote. Die Zahl der Toten durch Impfung wurde ja immer noch nicht zuverlässig ermittelt, da Leute wie Schirrmacher in Heidelberg keine Mittel für entsprechend Untersuchungen bekommen. Allerdings finde ich auch jeden Toten durch eine erzwungene Impfung zu viel, und tragischer als jeden "zufälligen" multimorbiden Corona-Toten.

Harm 03.02.2023 14:48

Du solltest Deine Zitate selber vorher lesen!
Ich gehe gar nicht auf die Qualität von Focus Online ein, das dann auch nur die Welt am Sonntag zitieren kann...
Aber ich zitiere mal aus dem von Dir verlinkten Artikel:

"Laut „WamS“-Bericht wurden 253 Anträge auf Entschädigung bewilligt, 1808 Anträge abgelehnt und 3968 weitere sind noch in Bearbeitung. Das macht eine Gesamtzahl von 6029 Anträgen."

Das heißt, daß von gut 2000 bearbeiteten Anträgen, nur 253 als Impfreaktion anerkannt wurden. Knapp 4000 sind noch in Bearbeitung. Nur zur Information, es wurden 192mio Impfdosen verabreicht.

Verschiedene Tote gegeneinander aufzurechnen finde ich einfach nur geschmacklos:

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1698013)
Allerdings finde ich auch jeden Toten durch eine erzwungene Impfung zu viel, und tragischer als jeden "zufälligen" multimorbiden Corona-Toten.


sabine-g 03.02.2023 14:54

Zumal die Impfung auch nicht erzwungen wurde, sondern nur wärmstens empfohlen.

Harm 03.02.2023 14:59

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1698017)
Zumal die Impfung auch nicht erzwungen wurde, sondern nur wärmstens empfohlen.

Ich oute mich hier mal:
Erste Impfung: freiwillig 2,5h Schlange stehen vorm Impfzentrum mit Sondergenehmigung zwecks Betreuung einer Krebs-Patientin

Zweite Impfung: schnell mal vom Wochenendausflug zurück nach Hamburg und wieder weg gefahren

Dritte Impfung: über interne Quellen wieder zu einem frühest möglichen Zeitpunkt

Vierte Impfung: November 2022, eigentlich ganz normal.


Alle vier Impfungen waren nicht nur freiwillig, sondern ich habe erheblichen Aufwand betrieben, um diese überhaupt zu erhalten.
Und in meinem Bekanntenkreis bin ich alles andere als eine Ausnahme!

Schwarzfahrer 03.02.2023 15:07

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1698016)
Das heißt, daß von gut 2000 bearbeiteten Anträgen, nur 253 als Impfreaktion anerkannt wurden. Knapp 4000 sind noch in Bearbeitung. Nur zur Information, es wurden 192mio Impfdosen verabreicht.

Sorry, es sind Impfschäden, dauerhafte Beeinträchtigungen, meist lebenslänglich. Verharmlosung als Impfreaktion ist ein Schlag ins Gesicht der Geschädigten (wie auch die extrem langsame Bearbeitung...).
Ansonsten google mal nach den Stichworten wie "Untererfassung von Impfschäden" im allgemeinen, da liegt noch mindestens eine Größenordnung zwischen dem was gemeldet wird, und dem, was wirklich passiert ohne gemeldet zu werden.
Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1698016)
Verschiedene Tote gegeneinander aufzurechnen finde ich einfach nur geschmacklos:

Jeder Tod ist für den Betroffenen und seine Angehörigen tragisch. Es ist aber ein großer Unterschied bezüglich Verarbeitung des Verlusts, ob jemand durch eine zufällige Infektion stirbt (das hieß früher natürlicher Tod), oder auf Grund einer mißlungenen medizinischen Intervention (hieß früher Kunstfehler) oder bei einer erzwungenen medizinischen Intervention (hieß früher Körperverletzung) - bei der man ironischerweise sogar eine "Einwilligungserklärung" unterschreiben mußte, egal ob man sich freiwillig oder gezwungenermaßen hat impfen lassen.

Wenn Dir die bisher anerkannte Zahl übrigens vernachlässigbar erscheint, und die Unterschiede oben egal: den Tod wie vieler Menschen darf man durch einen erzwungenen Eingriff fahrlässig in Kauf nehmen, um damit ggf. anderen das Leben zu retten? Zu einem ähnlichen Thema gab es doch schon mal ein Urteil, oder?

Harm 03.02.2023 15:21

In dem von Dir verlinkten Focus Online Artikel steht wörtlich:


„Ein Vergleich mit der im gleichen Zeitraum statistisch zufällig zu erwartenden Anzahl der Todesfälle (Daten des Statistischen Bundesamtes) ergab für keinen der fünf zugelassenen Covid-19-Impfstoffe in Übereinstimmung mit Literaturdaten ein Risikosignal“, heißt es vom PEI."

und weiter im Artikel wird der Virolog Friedmann Weber zitiert:

„Bei Todesfällen nach erfolgter Impfung konnte meines Wissens nach bisher kein ursächlicher Zusammenhang festgestellt werden.“

Wenn Du hier schon permanent unhaltbare Verschwörungstheorien verbreitest, mach Dir doch wenigstens die Mühe und finde fragwürdige Artikel, die wenigstens Deine Meinung untermauern!

Mo77 03.02.2023 15:25

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1698017)
Zumal die Impfung auch nicht erzwungen wurde, sondern nur wärmstens empfohlen.

ZB durch eine einrichtungsbezogene Pflicht

Helios 03.02.2023 15:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1697927)
Naja, es gibt Länder, in denen keine Maßnahmen stattfanden und in denen Corona nicht wütete, wie anfangs in düsteren Szenarien progronstiziert wurde. Und das war schon früh abzusehen, als man hier noch fleißig G2, G3 usw. installierte.

Wie erklärst du dir das? :Blumen:

sorry fürs verspätete Posten - meine Frau hatte im November 2020 einen Runden - als geborene Sächsin wollte sie eierschecke aus Pilnitz - obwohl corona in Dresden und Umgebung gewütet hat und unnötige Reisen vermieden/verboten werden sollten/waren, hatten wir mit dem Kästchen eine plauschige frostige Nacht an Sachens größten Binnensee, dem Bärwaldsee am "Surfer-Strand".
Wir vermieden jeglichen Kontakt, außer mit einer Bäckerei-Verkäuferin für Eierschecke. Der Park in Schloss Moritzburg war auch leer, die Autobahn ebenfalls - die Leute hielten sich an die Einschränkungen, es gab nix zu meckern. :)

Griechenland konnten wir nicht bereisen, wegen fehlendem Mobile-Phione und einem QR-Code der als Nachweis für die erlaubte Einreise dienen sollte - dann leggts mich halt am ...... - kommen wir halt nicht.
In 2022 war dann wieder eine qr-Code-freie Einreise möglich - am Landweg wird Dein Fahrzeug an der Grenze bei ein/aus gescannt, vermutlich um die Buchhalter nicht zu verwirren und einen Nachweis zu haben, ob man steuerpflichtig geworden ist.

In Griechenland haben sich die Leute geändert, wenn ihnen was nicht passt, dann wird Dein Fahrzeug digital privat erfasst und an die Behörden weiter gemeldet, kommt dann nicht innerhalb einer halben Stunde die Police vorbei, dann wird ins Phone geplärrt was das Zeug hält.
Im Frühjahr wurden wir innerhalb eines halben Tages 2 mal von unterschiedlichen Police-Man aufgefordert den Strand (an unterschiedlichen Orten) zu verlassen - 3h später haben wir das Land verlassen - ich denke schon, dass dies ordentlich digital erfasst wurde und die zuständigen Stellen erfreut waren wie gut die digitale Strafvereitelungsverfolgung funzt - es war schon schwierig, in so eine verkorkstes Land im Spätsommer wieder einzureisen - sie haben gelernt und lassen die Leute jetzt in Ruh.

welfe 03.02.2023 16:35

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1698017)
Zumal die Impfung auch nicht erzwungen wurde, sondern nur wärmstens empfohlen.

Schöner Euphemismus :Lachanfall:

Wer bei uns in der Schule keine Impfung nachweisen konnte, musste täglich vor Schulbeginn einen negativen Test vorweisen; dann kamen Konsequenzen wie längere Quarantäne oder Kontaktquarantäne, als die für Geimpfte usw schon aufgehoben war.
Da die Impfung im Sekretariat vorzuzeigen war, wussten die drei Sekretärinnen bestens Bescheid und informierten gerne Kollegen, Eltern und Schüler.
Aber klar, alles freiwillig.
Von der Impfpflicht für Pflegekräfte ganz abgesehen und ja, zumindest in der Klinik meiner Tochter wurden zeitweise Ungeimpfte heimgeschickt bzw „sanft“ gezwungen (Androhung der Entlassung) sich impfen zu lassen. Zwei Pflegerinnen wurden „entlassen“, d.h. ihre Verträge nicht verlängert (sie kamen woanders unter).

Mag alles gerechtfertigt sein, freiwillig würde ich das nicht nennen.

(Und ja, ich bin geimpft, aber wenn es ganz freiwillig gewesen wäre (wie Grippe), hätte ich es nicht gemacht.)

deralexxx 03.02.2023 17:11

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1698022)
ZB durch eine einrichtungsbezogene Pflicht

Pflicht ist kein ZWANG.

Mo77 03.02.2023 17:23

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1698029)
Pflicht ist kein ZWANG.

Ja ist mir bekannt.
Eine Katze ist kein Hund.
Ach haste gar nicht behauptet.
Tja ich habe von Zwang gar nichts geschrieben. Das Beispiel bezog sich auf das wärmstens empfohlen und sollte den Kontrast von Empfehlung und Pflicht verdeutlichen.
Finde aber der Ausdruck "wärmstens empfohlen" trifft es nicht wirklich.
Der Druck wurde ja absichtlich hochgefahren um eine gute Impfquote zu erzielen. Gutes Ziel mit Mitteln die ich persönlich nicht immer gut fand. Und ich war selber relativ früh doppelt geimpft. 2g zb fand ich ein Unding.

Helios 03.02.2023 18:18

==================================0
08.55 Uhr: Twain über schwere Corona-Erkrankung - "War so ziemlich am sterben"
Sängerin Shania Twain ("That Don't Impress Me Much") hat über ihre schwere Corona-Erkrankung gesprochen. "Ich bin sowieso asthmatisch und dann hatte ich einen wirklich schlimmen Kampf mit Covid und es war sehr bedrohlich", sagte die 57-jährige Kanadierin dem Streamingdienst Apple Music.

"Jeden Tag füllten sich meine Lungen mit Entzündungen. Jeden Tag. Innerhalb von zwölf Tagen war ich so ziemlich am sterben", sagte die fünffache Grammy-Gewinnerin: "Zum Glück bekam ich eine Plasmatherapie und die hat gewirkt." Davor habe sie jedoch tagelang bangen müssen, ob die gespendeten Antikörper ihr gegen das Virus helfen würden.
=======================================
https://www.br.de/nachrichten/deutsc...kblick,TTk7xdA

Ich freue mich, dass sie es überlebt hat.

Schwarzfahrer 03.02.2023 19:05

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1698017)
Zumal die Impfung auch nicht erzwungen wurde, sondern nur wärmstens empfohlen.

so ähnlich sprach auch schon Don Corleone; es war ein Angebot, das man kaum ablehnen konnte.

Schlafschaf 03.02.2023 19:10

Ich finde auch, so manch einer könnte sich mal die Realität anschauen und sich für vergangenes Verhalten im Umgang mit Corona entschuldigen.
An Lauterbach denke ich da nicht als erstes... :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1653099)
Österreich hat die Maskenpflicht wieder eingeführt, weil die Zahlen ohne solche Maßnahmen zu schnell gestiegen sind...

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1653100)
Und wie läuft es in Dänemark oder Holland ohne Maske?

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1653106)

Du kannst dir sehr gerne eine Infektion oder eine weitere einfangen und von mir aus an Long Covid leiden.
Vielleicht überlegst du dir dann in Zukunft besser was für einen Schwachsinn du schreibst.

Ich hab übrigens gerade Corona, zum erstes Mal. Bisher ist halt wie ne Erkältung, nervt das ich keinen Sport machen kann. Schauen wir mal wie lange sich das zieht und wann ich wieder fit bin.

Eingefangen hab ich mir das ganze wohl, weil es die Tochter von der Schule mit gebracht hat! Hätten wir doch nur die Schulschließung noch 2 Jahre länger durchgezogen... :)

Trimichi 03.02.2023 19:11

3g mit Plastikkarte und QR-Code reichen mir. Mit 48 J. nochmal zum Impfen? Hatte von Mitte Dez bis Mitte Jan Grippe. Mit einer vierten Impfung wäre mir das nicht passiert? Bin froh, das bei mir natürliche Antikoerperbildung funktioniert.

So kann der nächste Winter kommen. Und nun muss man analysieren. Der Fehler liegt beim RKI. Hatte man dort im Februar vor dem Ausbruch des Virus im März hier bei uns und Ausloesung des Katastrophenfalls wegen des Wissens aus China und den Bildern (!) aus China gewusst was los ist, aber von einer "harmlosen SARS-Variante" gesprochen. Quelle: dt. TV. In DE rechnete das RKI im Feb vor dem Ausbruch mit "800 Grippekranken zusätzlich". Sollte man brutal verklagen in Milliardenhoehe wie in den USA möglich auf Gesundheitsschäden. Was wenn wieder so ein Virus ausbricht? Helau rufen und wollen wir es reinlassen? Oder was war da los? Totalversagen, Fehler nicht einraeumen, weitermachen, und dann entscheiden Politiker (Juristen und BWLer) was gesund ist im Katastrophenfall? Die im Zweifelsfalle auch noch verklagen wegen Störung des Rechtsfriedens.

Die Blinden führen die Sehenden. Ist halt so. In einem Staat mit grossem Wasserkopf. Da braucht man jetzt nicht nachkarteln.

;)

Schwarzfahrer 03.02.2023 19:28

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1698021)
Wenn Du hier schon permanent unhaltbare Verschwörungstheorien verbreitest, mach Dir doch wenigstens die Mühe und finde fragwürdige Artikel, die wenigstens Deine Meinung untermauern!

Du hältst sicher alles für unhaltbar und fragwürdig, aber für Leser, die vielleicht unvoreingenommener sind, hier etwas Lesestoff (Achtung, meist längere Texte):
Aus Schweizer Sicht:
Zitat:

Das in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erhielt bis Mitte des Jahres 3’023 Verdachtsmeldungen von Todesfällen nach Impfung. Bei 120 davon, also bei durchschnittlich einer pro 25 Verdachtsmeldungen, stufte das PEI den Zusammenhang mit der Impfung als wahrscheinlich oder möglich ein. Es sieht aber für keinen Impfstoff ein Risiko.
...
Für die Öffentlichkeit wäre das (also wie häufig solche Fälle sind) aber sehr wichtig zu wissen, aus zwei Gründen:

1. Menschen, die sich impfen lassen möchten, können nur dann einen informierten Entscheid treffen, wenn sie wissen, wie häufig Personen ihres Alters, Geschlechts und ihrer Gesundheit dank der Impfung keinen schweren Covid-Verlauf haben, und wenn sie gleichzeitig erfahren, wie häufig bei vergleichbaren Personen schwere Impf-Nebenwirkungen auftreten.

2. Angesichts der andauernden Übersterblichkeit bei den über 65-Jährigen – also der Bevölkerungsgruppe mit der höchsten Durchimpfungsrate – wäre es wichtig, zu wissen, welcher Anteil davon womöglich aufs Konto von Impfschäden geht.

Dass es auch nach bald zwei Jahren mRNA-Impfungen keine systematischen Erhebungen gibt, kann nicht dem Unwissen von Politik und Behörden geschuldet sein. Denn Fachleute wiesen immer wieder auf diese Notwendigkeit hin.

Bayerische Staatszeitung, Interview mit Schirrmacher:
Ein Blick nach England:
Zitat:

proving a connection between vaccine-related harms and the disproportionately high number of young people dying at the moment is not straightforward. However, a number of studies — such as a recent analysis by Martin Neil, professor of computer science and statistics at Queen Mary University in London, and Norman Fenton, a mathematician and leading expert on risk assessment and statistics — do show a statistically significant correlation between vaccination rates and excess mortality.

To what extent this correlation actually implies causation does, of course, remain unclear. But just as lockdowns are clearly a factor, it seems unwise to rule out the vaccines as a contributing factor without proper investigation — the point is that we simply don’t know, as we don’t have enough data to establish or disprove a link. Ultimately, the causes of the excess deaths are probably varied, and involve a combination of factors..... But we shall never know for sure if we don’t start asking these uncomfortable questions — especially when our politicians and public-health experts seem reluctant to do so themselves.


Helios 04.02.2023 07:33

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1698039)
Ich finde auch, so manch einer könnte sich mal die Realität anschauen und sich für vergangenes Verhalten im Umgang mit Corona entschuldigen.
An Lauterbach denke ich da nicht als erstes... :Lachanfall:







Ich hab übrigens gerade Corona, zum erstes Mal. Bisher ist halt wie ne Erkältung, nervt das ich keinen Sport machen kann. Schauen wir mal wie lange sich das zieht und wann ich wieder fit bin.

Eingefangen hab ich mir das ganze wohl, weil es die Tochter von der Schule mit gebracht hat! Hätten wir doch nur die Schulschließung noch 2 Jahre länger durchgezogen... :)


für bis 50-jährige besteht kein großes Risiko an Corona zu versterben - sagt die Statistik vom 25. Jan 2023 - man kann jetzt durchaus argumentieren, dass es überhaupt keinen Sinn macht, dass diese Gruppe irgentetwas einhalten muss, weil sie nicht betroffen sind.

Die über 50-jährigen sollen halt selber schauen wo sie bleiben und wer zu blöd ist sich vor zum Beispiel Kindern fern zu halten - ja mei - Pech gehabt. :Huhu:

https://de.statista.com/statistik/da...ch-geschlecht/

waden 04.02.2023 11:21

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1698056)
für bis 50-jährige besteht kein großes Risiko an Corona zu versterben - sagt die Statistik vom 25. Jan 2023 - man kann jetzt durchaus argumentieren, dass es überhaupt keinen Sinn macht, dass diese Gruppe irgentetwas einhalten muss, weil sie nicht betroffen sind.

Die über 50-jährigen sollen halt selber schauen wo sie bleiben und wer zu blöd ist sich vor zum Beispiel Kindern fern zu halten - ja mei - Pech gehabt. :Huhu:

https://de.statista.com/statistik/da...ch-geschlecht/

Strohmannargument

Mo77 04.02.2023 11:37

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1698039)
:
....

Ich hab übrigens gerade Corona, zum erstes Mal. Bisher ist halt wie ne Erkältung, nervt das ich keinen Sport machen kann. Schauen wir mal wie lange sich das zieht und wann ich wieder fit bin.
....

Gute Besserung

Schwarzfahrer 05.02.2023 08:28

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1697959)
Ich weiß auch nicht, warum auf einer Entschuldigung rumgeritten wird.
Wer soll sich entschuldigen? Lauterbach? Merkel? Wieler? Drosten? Das gesamte "Team Vorsicht"?
Bei wem soll sich entschuldigt werden?
Und hier wird es interessant...
Mehrfach bereits haben Entscheidungsträger*innen während der Pandemie Erklärungen abgegeben wie "(...) mit dem heutigen Wissen würden wir dies nicht mehr so entscheiden (...)" oder ähnlich. So sieht Einsicht aus.

Und so sieht konsequente Aufarbeitung aus: Hier ein konkretes Beispiel für einen guten Anlaß, sich zu entschuldigen und Fehler zu erkennen und zu benennen, weil wohl damaliges Wissen hätte ausreichen können, es besser zu machen (leider hinter Bezahlschranke):
Zitat:

Deutsche Schulschließungen beschäftigen Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte

Auf Anfrage bestätigte das Bundesjustizministerium den Eingang eines Fragenkatalogs des EGMR zur sogenannten „Bundesnotbremse“.

Das Gericht fordert unter anderem eine Antwort auf die Frage, ob das Kindeswohl nach Einschätzung der Bundesregierung tatsächlich der zentrale Maßstab für die erneuten Schulschließungen gewesen sei. Außerdem wollen die Richter wissen, inwieweit die Auswirkungen von früheren Schließungen in der Pandemie bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt worden waren. Darüber hinaus forderte der EGMR die Regierung auf, Informationen über die damalige „Verfügbarkeit, den Umfang und die Dauer alternativer Bildungsmöglichkeiten“ wie hybride Lernmöglichkeiten, Online-Unterricht und Notfallbetreuung vorzulegen.
...
Mit in der Pandemie an insgesamt 183 Tagen geschlossenen Schulen bekleidet Deutschland international eine Spitzenposition.


NBer 05.02.2023 10:56

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1698130)
.....sich zu entschuldigen und Fehler zu erkennen und zu benennen.....

Für mich sind eben genau das zwei paar völlig verschiedene Paar Schuhe, die nicht zwingend zusammen einhergehen müssen.

TriVet 05.02.2023 19:25

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1694633)
Welchen Satz oder welche Sätze findest Du denn am wichtigsten?

Nach paar Wochen und ohne Antwort:
Wie siehst Du die Situation inzwischen?

Nepumuk 05.02.2023 20:41

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1698142)
Für mich sind eben genau das zwei paar völlig verschiedene Paar Schuhe, die nicht zwingend zusammen einhergehen müssen.

Es ist geradezu unsinnig, ständig diese angeblichen "Entschuldigungen" einzufordern. Total unnötig. Wird übrigens gerne von Leute gemacht, die noch nicht mal selber einen Fehler zugeben würden.

TriVet 15.02.2023 23:22

Erstaunlich, wie so mancher Protagonist von jetzt auf Nachher, rennartig quasi, umstellt von Panik-modellation auf Funkstille…

Schwarzfahrer 16.02.2023 07:19

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1699254)
Erstaunlich, wie so mancher Protagonist von jetzt auf Nachher, rennartig quasi, umstellt von Panik-modellation auf Funkstille…

Tja, mancher Panik-Protagonist ändert auch seine Meinung bzw. zeigt etwas Einsicht, und erntet üble Sprüche von der früheren Fangemeinde, wie z.B. unverantwortlich, schämen Sie sich, Sie widern mich an, etc. Sowas macht nicht unbedingt Lust darauf, sich noch öffentlich zu äußern.


Wichtiger als solche Kabbeleien finde ich z.B. die Analyse von Streek: es kommt darauf an, was wir aus den Fehlern lernen und in Zukunft besser machen können (in Focus auch ohne Bezahlschranke einiges dazu):

El Stupido 16.02.2023 07:32

Hast du "Panik-Protagonist" selbst erfunden? Wenn ja, wann fängst du bei BILD an?
Warum du hierzu Dr. Janosch Dahmen verlinkst erschließt sich mir nicht.

"Aus Fehlern lernen" in direkter Verbindung mit Prof. Dr. Streeck zu setzen ist aber auch ein Schenkelklopfer.

Helios 16.02.2023 07:51

Ich hab den Fehler gemacht und einen Schwarzfahrer-Link angeklickt, dort war ein Tweet, dass an Corona immer noch 1000 Leute pro Woche sterben - der 7- Tagewert ist bei knapp über 80 mal 7 sind immer noch rund 600 - das ist immer noch verdammt viel......:o

noam 16.02.2023 14:46

Wenn ein Wissenschaftler / Experte den Auftrag bekommt, ein "Worst-Case-Szenario" aufzuzeigen, ist er doch kein Weltuntergangsprophet.

Ich kann diese Hinterheristmanimmerschlauer Besserwisserei nicht mehr ab. Woran soll man sich denn bitte als Entscheider über fremde Gesundheit orientieren, wenn nicht am Worst Case? Ist doch immer besser wenn dieser aus welchen Gründen auch immer nicht eintritt.

Natürlich muss man nun die Maßnahmen und noch viel mehr die Kommunikation aufarbeiten. Aber man muss eben zur Bewertung immer den Wissensstand von damals anlegen und nicht den von jetzt.

Schwarzfahrer 17.02.2023 09:23

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1699306)
Wenn ein Wissenschaftler / Experte den Auftrag bekommt, ein "Worst-Case-Szenario" aufzuzeigen, ist er doch kein Weltuntergangsprophet.

Stimmt nur, solange er die dazugehörige Wahrscheinlichkeit richtig dazusagt, einschließlich der Wahrscheinlichkeit von anderen Szenarien. Das haben aber so manche der "Experten" eben nicht getan.
Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1699306)
Woran soll man sich denn bitte als Entscheider über fremde Gesundheit orientieren, wenn nicht am Worst Case? Ist doch immer besser wenn dieser aus welchen Gründen auch immer nicht eintritt.

Stimmt nicht. Als Entscheider muß man eben nicht nur das "worst case" in einer Hinsicht im Auge haben, sondern den Gesamteffekt, inklusive Nebenwirkungen. Sonst trifft man eben übertriebene Entscheidungen, die größere Schäden durch Nebenwirkungen anrichten, als sie nützen.
Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1699306)
... man muss eben zur Bewertung immer den Wissensstand von damals anlegen und nicht den von jetzt.

Der Wissensstand von damals war mehr als die der regierungsnahen Experten. Das, was jetzt Lauterbach oder Drosten als "inzwischen wissen wir es besser" darstellen, wurde schon vor über zwei Jahren von Menschen wie Matthias Schrappe oder Anders Tegnell oder Ioannidis (nur drei Beispiele unter vielen) eingebracht; solche Stimmen wurden damals als böse und falsch diffamiert, statt sich mit ihren Argumenten ernsthaft auseinanderzusetzen. Keiner soll jetzt so tun, daß sie es nicht besser wissen konnten - sie hätten es besser wissen können, wenn sie offener gewesen wären, über ihren "worst-case-Panik" hinauszuschauen.

dr_big 17.02.2023 09:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1699366)
Der Wissensstand von damals war mehr als die der regierungsnahen Experten. Das, was jetzt Lauterbach oder Drosten als "inzwischen wissen wir es besser" darstellen, wurde schon vor über zwei Jahren von Menschen wie Matthias Schrappe oder Anders Tegnell oder Ioannidis (nur drei Beispiele unter vielen) eingebracht...

Klar gab es damals Einzelmeinungen die das gesagt haben, es gab auch Einzelmeinungen die das Gegenteil behauptet haben. Welcher Einzelmeinung hätte man denn damals folgen sollen? Das ist doch genau das was Noam sagte, hinterher weiss man welche Einzelmeinung besser gelegen hat, aber das ist eben kompletter Nonsens wenn man hinterher mit solchen Einzelmeinungen versucht das eigene Weltbild zu verteidigen :Nee:

keko# 17.02.2023 09:39

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1699367)
Klar gab es damals Einzelmeinungen die das gesagt haben, es gab auch Einzelmeinungen die das Gegenteil behauptet haben. Welcher Einzelmeinung hätte man denn damals folgen sollen? Das ist doch genau das was Noam sagte, hinterher weiss man welche Einzelmeinung besser gelegen hat, aber das ist eben kompletter Nonsens wenn man hinterher mit solchen Einzelmeinungen versucht das eigene Weltbild zu verteidigen :Nee:

Von Experten erwarte ich ein bisschen mehr als Trial&Error. Viren sind älter als die Menschheit. Von mir wird das in meinem Beruf auch erwartet. Zudem gab es andere Länder, in denen es sehr wenige Maßnahmen gab, auf die man mal hätte schauen können.
Insgesamt fand ich den deutschen Weg mal wieder "an-selbstgemachten-Regeln-unbedingt-festhaltend" und mit der Zeit auch einfach übertrieben: Gewisse Diskussionen im Fernsehen wirkten auf mich befremdlich.

dr_big 17.02.2023 09:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1699368)
Von Experten erwarte ich ein bisschen mehr als Trial&Error. Viren sind älter als die Menschheit.

Seit wann kennt man SARS-CoV-2?

keko# 17.02.2023 09:54

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1699370)
Seit wann kennt man SARS-CoV-2?

Nur zwei Beispiele: warum konnte ich schon 2020 vorhersagen, dass wir im Winter viele Ansteckungen haben werden und im Sommer wenig?
Wie um Himmes Willen will man mit nächtlichen Ausgehverboten eine Virenausbreitung stoppen?

Damit keine Missverständisse aufkommen: es war sicher für die Entscheider eine sehr schwierige Zeit, aber mit der Zeit hätte man auch ein bisschen nach links und rechts schauen können.

Stefan K. 17.02.2023 10:04

Seid doch einfach froh, dass das Thema rum ist.


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