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KevJames 17.12.2022 07:50

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1693754)
Das glaube ich nicht.

„Bisher gilt: Haben sich Staatsdiener einmal für ihre Krankenversicherung entschieden, können sie nicht mehr ohne Weiteres in das andere System wechseln.“

„Um derzeit als Beamter von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln zu können, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den Beamtenstatus aufzugeben und als Angestellter mit einem Einkommen unter der aktuellen Versicherungspflichtgrenze weiterzuarbeiten.“


https://www.finanzen.de/news/koennen...e-gkv-wechseln

Das ganze deckt sich mit meinen Erfahrungen. Es ist sogar so, dass es selbst nach Ausscheiden aus dem Beamtenverhältnis sehr schwer ist eine GKV zu finden die einen aufnimmt wenn man kein Angestellter ist. Ein großes Problem für diejenigen die keine Job nach der Entlassung finden.

Hat sich ja bereits geklärt - ich war nie in der PKV, würde ich auch niemals machen.

LidlRacer 19.12.2022 18:43

Das sieht nicht gut aus, ganz und gar nicht:

Eric Feigl-Ding:
"⚠️THERMONUCLEAR BAD—Hospitals completely overwhelmed in China ever since restrictions dropped. Epidemiologist estimate >60% of ����[China] & 10% of Earth’s population likely infected over next 90 days. Deaths likely in the millions—plural. This is just the start—��"
Anklicken für einen längeren Thread!

Das ist kein Spinner:
https://en.wikipedia.org/wiki/Eric_Feigl-Ding

Hier [in Deutschland] schien mir die Ansicht vorzuherrschen, China sei endlich vernünftig geworden.

PS: Ärgerlicherweise verschwinden die kleinen Bildchen, wenn man einen Beitrag editiert.
Wusste ich eigentlich, hab aber gerade nicht rechtzeitig dran gedacht.

JENS-KLEVE 19.12.2022 19:01

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1693911)
Das sieht nicht gut aus, ganz und gar nicht:

Eric Feigl-Ding:
"⚠️THERMONUCLEAR BAD—Hospitals completely overwhelmed in China ever since restrictions dropped. Epidemiologist estimate >60% of ����[China] & 10% of Earth’s population likely infected over next 90 days. Deaths likely in the millions—plural. This is just the start—��"
Anklicken für einen längeren Thread!

Das ist kein Spinner:
https://en.wikipedia.org/wiki/Eric_Feigl-Ding

Hier [in Deutschland] schien mir die Ansicht vorzuherrschen, China sei endlich vernünftig geworden.

PS: Ärgerlicherweise verschwinden die kleinen Bildchen, wenn man einen Beitrag editiert.
Wusste ich eigentlich, hab aber gerade nicht rechtzeitig dran gedacht.

Also war die deutsche „FlattenTheCurve“ Strategie besser als die „ZeroCovid“ Strategie und die europäisch/amerikanischen Impfstoffe erfolgreicher als die Asiatischen?

Nepumuk 20.12.2022 09:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1693913)
Also war die deutsche „FlattenTheCurve“ Strategie besser als die „ZeroCovid“ Strategie und die europäisch/amerikanischen Impfstoffe erfolgreicher als die Asiatischen?

Ja, danach sieht es wohl aus. Das finde hier sicher so mancher gar nicht gut, ganz und gar nicht.

waden 20.12.2022 13:41

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1693943)
Ja, danach sieht es wohl aus. Das finde hier sicher so mancher gar nicht gut, ganz und gar nicht.

ich wüsste nicht, wer hier dem chinesischen Vorgehen das Wort geredet hat, weder zu Beginn noch jetzt.

Schwarzfahrer 20.12.2022 13:51

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1693911)

Die Definition "Spinner" liegt wohl im Auge des Betrachters. Laut Deinem Link passt sein Profil zu der Meldung:
Zitat:

His tweets on the pandemic have also at times been criticized by other scientists as alarmist, misleading, or inaccurate.
Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1693913)
Also war die deutsche „FlattenTheCurve“ Strategie besser als die „ZeroCovid“ Strategie und die europäisch/amerikanischen Impfstoffe erfolgreicher als die Asiatischen?

Oder führt ein längerer und härterer Lockdown bzw. Isolation der Menschen zu einem schlimmeren "Backlash" wegen des lange mangelnden Kontakts des Immunsystems mit dem "realen Leben", von der Belastung durch die unmenschlichen Bedingungen über Monate hinweg ganz zu schweigen...

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1693943)
Ja, danach sieht es wohl aus. Das finde hier sicher so mancher gar nicht gut, ganz und gar nicht.

Und gerade heute sagte mir jemand, sie hätte den Eindruck, daß die Zero-Covid-Anhänger sich fast darauf zu freuen scheinen, daß es in China jetzt viele Tote gibt, weil sie damit ihre Sicht glauben untermauern zu können.

Ich bin allerdings dafür, nicht zu spekulieren, was andere für gut oder nicht so gut halten, sondern sich daran zu halten, was jeder tatsächlich ausspricht.

Nepumuk 20.12.2022 14:33

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1693988)
ich wüsste nicht, wer hier dem chinesischen Vorgehen das Wort geredet hat, weder zu Beginn noch jetzt.

Doch, doch, es gab schon sehr starke Befürworter für eine ZeroCovid-Strategie. Nicht unbedingt mit den chinesischen Methoden, aber doch mit der Bereitschaft, massivste Maßnahmen durchzusetzen.

Klugschnacker 20.12.2022 14:46

Ich weiß nicht, was "massivste Maßnahmen" konkret bedeutet. Ich habe während der Pandemie eine eher restriktive Strategie befürwortet. "Lieber jetzt ein kleines Feuer löschen als später ein großes".

In den letzten Monaten hat das Thema für mich an Relevanz verloren und ich habe nicht weiter verfolgt, wer jetzt am Ende recht hatte. Hinterher ist man immer schlauer und es ist sicher gut, aus den verschiedenen Strategien der Länder seine Lehren zu ziehen.
:Blumen:

noam 20.12.2022 15:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693996)
Ich weiß nicht, was "massivste Maßnahmen" konkret bedeutet. Ich habe während der Pandemie eine eher restriktive Strategie befürwortet. "Lieber jetzt ein kleines Feuer löschen als später ein großes".

In den letzten Monaten hat das Thema für mich an Relevanz verloren und ich habe nicht weiter verfolgt, wer jetzt am Ende recht hatte. Hinterher ist man immer schlauer und es ist sicher gut, aus den verschiedenen Strategien der Länder seine Lehren zu ziehen.
:Blumen:

Zumal man durchaus davon ausgehen kann, dass man nicht alle notwendigen Informationen in dieser Sache bekommt, um sich ein abschließendes umfassendes Bild zu machen.

In meiner Bubble wird halt darauf abgestellt, dass Zero Covid schon auch in China funktioniert hätte, wenn diese denn da einen "besseren" Impfstoff gehabt hätten. Auf meine Frage wie denn unser supidupi Impfstoff so bei Omicron funktioniert, wird zumeist das Thema zügig gewechselt :)




Unterm Strich würde ich sagen, dass "wir" für eine doch teilweise sehr ernste Pandemie zwar mit bedauerlichen Schicksalen aber im Gesamten doch noch mit nem blauen Auge davon gekommen sind.


Ich bezweifel aber, dass der "Schock" ausreichend war, um zB in Anbetracht der Pflege sowohl Altenpflege als auch in medizinischen Einrichtungen genügend zu verändern, um in Zukunft (noch) besser aufgestellt zu sein.

waden 20.12.2022 15:43

Dass nicht einmal diese Ausnahmesituation genutzt wurde, dem seit Jahrzehnten bestehenden Pflegekräftemangel wirksam zu begegnen, ist ein Trauerspiel. Jetzt schlagen die Kinderkliniken Alarm wegen Überlastung, und das ist nur eine Tagesmeldung wert.

Fast genauso betrüblich ist, dass auch die offensichtlichen Mängel im Bereich der Digitalisierung (Ämter, Gesundheitsämter, Schulen, Universitäten) bereits wieder thematisch verschwinden hinter Gas Gas Gas.

Deutschland wendete eher "massive" Maßnahmen an, und eine Aufarbeitung des Wirkungs/Nebenwirkungsverhältnisses wäre sehr sinnvoll - wird aber nach meinem Empfinden verdrängt von dem Narrativ "es ist ja alles nochmal gut gegangen" und von dem Umstand, dass unsere Medien inzwischen sehr clickbait-orientiert sind - das habe ich massiv wahrgenommen bei der Süddeutschen und dem Bayerischen Rundfunk, welche ich früher für Qualitätsmedien hielt - und da gibt es jetzt eben Krieg, Gasmangel und Klimakatastrophe. Da fehlt dann (wieder) der Blick auf Verhältnismässigkeiten.

Die Arbeitsverhältnisse in den Krankenhäusern, der Fachkräftemangel, der dazu führt, dass Rettungswägen und Intensivstationen teilweise unbesetzt bleiben, sind, nachdem Corona an medialer Dominanz verloren hat, nur noch Randnotizen

Nepumuk 20.12.2022 18:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693996)
Ich weiß nicht, was "massivste Maßnahmen" konkret bedeutet. Ich habe während der Pandemie eine eher restriktive Strategie befürwortet. "Lieber jetzt ein kleines Feuer löschen als später ein großes".

Es gab durchaus Leute, du gehörtest aber nicht dazu, die z.B. viel härtere Lockdowns gefordert haben, als die eher moderaten Lockdowns die wir tatsächlich hatten. Oder auf einer scharfen Durchsetzung von Isolationspflichten (hatten wir nicht), Grenzschließungen oder Ähnliches abzielten. Ganz harte Maßnahmen wurden ja nicht angewendet. Oder in deinem Bild zu bleiben: "Wir haben ein kleines Feuer brennen lassen".

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1693996)
In den letzten Monaten hat das Thema für mich an Relevanz verloren und ich habe nicht weiter verfolgt, wer jetzt am Ende recht hatte. Hinterher ist man immer schlauer und es ist sicher gut, aus den verschiedenen Strategien der Länder seine Lehren zu ziehen.
:Blumen:

Das geht mir auch so. Trotzdem bin ich froh, dass repressive Maßnahmen in dieser Pandemie offensichtlich nicht die beste Lösungen waren, wie das Beispiel China zeigt.

Mo77 20.12.2022 19:01

Ausgangssperre, wochenlanges Einsperren in den Heimen finde ich in keinster Weise moderate Maßnahmen.

welfe 20.12.2022 20:49

Wir hatten keine Grenzschließungen? Wir hatten welche und wie. Ich musste meine Radrunden völlig neu planen (Luxusproblem, ist mir schon klar),wusste gar nicht, wo alles die Grenze verläuft. Kollegen kamen nur mit 40km Umweg zur Arbeit, viele fehlten gleich, da jenseits der Grenze wohnend.

LidlRacer 20.12.2022 21:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1693913)
Also war die deutsche „FlattenTheCurve“ Strategie besser als die „ZeroCovid“ Strategie und die europäisch/amerikanischen Impfstoffe erfolgreicher als die Asiatischen?

Vor allem scheinen die chinesischen Impfstoffe und die dortige Impfquote mangelhaft zu sein.
Und dann die Strategieänderung zu sprunghaft.

waden 21.12.2022 07:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1694053)
Vor allem scheinen die chinesischen Impfstoffe und die dortige Impfquote mangelhaft zu sein.
Und dann die Strategieänderung zu sprunghaft.

Das erscheint mir auch so. Zusätzlich war es möglicherweise auch ein Fehler, mit der Durchseuchung auf eine Variante zu warten, bei der auch die westlichen Impfstoffe weniger Schutz bieten.

Zu dem Wort „moderate“ Maßnahmen
In Bayern war das Lesen eines Buchs alleine auf der Bank eine Ordnungswidrigkeit; wir hatten eine Ausgangssperre von 15km um den Wohnort; Kinder und Jugendliche durften nicht in die Schule; Politiker arbeiteten mit der Angst („Kinder sind dann dafür verantwortlich, dass Oma und Opa sterben“) der Kinder; alte Menschen durften ihren (mitunter jahrzehntelangen) Lebenspartner nur 1x in der Woche im Heim besuchen,
… die von diesen Maßnahmen betroffenen Menschen haben das nicht als „moderat“ erlebt. Die sprunghaft angestiegene Zahl von Jugendlichen, die psych. Hilfe benötigen, wurde ja schon oben erwähnt. Diskriminierung Impfunwilliger. Geschlossene Grenzen in einem Land, von dem Merkel noch 2015 sagte, die Grenzen seien in eine globalen Welt nicht wirklich zu schützen/schließen.

)

keko# 21.12.2022 08:06

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1694066)
.....

Zu dem Wort „moderate“ Maßnahmen
In Bayern war das Lesen eines Buchs alleine auf der Bank eine Ordnungswidrigkeit; wir hatten eine Ausgangssperre von 15km um den Wohnort; Kinder und Jugendliche durften nicht in die Schule; Politiker arbeiteten mit der Angst („Kinder sind dann dafür verantwortlich, dass Oma und Opa sterben“) der Kinder; alte Menschen durften ihren (mitunter jahrzehntelangen) Lebenspartner nur 1x in der Woche im Heim besuchen,
… die von diesen Maßnahmen betroffenen Menschen haben das nicht als „moderat“ erlebt. ...

Dem stimme ich vollkommmen zu. Ich bin grundsätzlich ein Fan von Medizin und (purer) Chemie. Ohne letzters würde ich kaum mehr hier sitzen und kluge Worte schreiben können ;-) Aber da schoß der eine oder andere schon über das Ziel hinaus:
Hängen geblieben bei mir ist auch, wie mit Sprache manipuliert wurde. Z.b. die kluge Frau Merkel, die mit "Öffnungsdiskussionsorgie" Öffnungskiskussionen negativ besetzte. An nett klingende Begriffe wie "2G-Regel", die eine Ausgrenzung implizierte. An "sozial", wenn man sich impfen ließ (asozial, wenn nicht?!). An ranghohe Politiker, die öffentlich sinnierten, wie man mit hartnäckigen "Impfverweigerern" (auch so ein Begriff...) umgeht. Dass es ein Problem darstellt, dass man diese Personen ja nicht gleich erkennt usw. An "bunte Armbändchen" (klingt doch so nett), die man an Weihnachtsmärkten tragen musste.

Diese verschiedenen Mechanismen konnte man während Corona sehr gut erkennen, da dies alles zeitlich geballt und offen-sichtlich ablief. Insofern sehe ich das positiv und für mich gewinnbringend (bin also weder "Wutbürger" noch "Schwurbler"), da ich viel daraus lernen konnte: es war hier und da ein echter Augenöffner.
:Blumen:

Mo77 21.12.2022 08:17

Kennt irgendjemand eine Zusammenstellung der ganzen Maßnahmen die es gegeben hat?
Hier ist es voll unübersichtlich: https://www.bundesgesundheitsministe...ronavirus.html
Irgendwie verschwimmt das bei mir auch.
Spannend wie es auch im Nachhinein unterschiedlich bewertet wird ob es nun "hart" war.
Gerade ist rsv im Haus. Für die Kinder nahezu mehr Symptome als corona. Bei den Erwachsenen recht mild.
Die Diagnose ohne pcr und aufgrund von Symptomen und Jahreszeit gestellt.

waden 21.12.2022 11:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1694069)
Dem stimme ich vollkommmen zu. Ich bin grundsätzlich ein Fan von Medizin und (purer) Chemie. Ohne letzters würde ich kaum mehr hier sitzen und kluge Worte schreiben können ;-) Aber da schoß der eine oder andere schon über das Ziel hinaus:
Hängen geblieben bei mir ist auch, wie mit Sprache manipuliert wurde. Z.b. die kluge Frau Merkel, die mit "Öffnungsdiskussionsorgie" Öffnungskiskussionen negativ besetzte. An nett klingende Begriffe wie "2G-Regel", die eine Ausgrenzung implizierte. An "sozial", wenn man sich impfen ließ (asozial, wenn nicht?!). An ranghohe Politiker, die öffentlich sinnierten, wie man mit hartnäckigen "Impfverweigerern" (auch so ein Begriff...) umgeht. Dass es ein Problem darstellt, dass man diese Personen ja nicht gleich erkennt usw. An "bunte Armbändchen" (klingt doch so nett), die man an Weihnachtsmärkten tragen musste.

Diese verschiedenen Mechanismen konnte man während Corona sehr gut erkennen, da dies alles zeitlich geballt und offen-sichtlich ablief. Insofern sehe ich das positiv und für mich gewinnbringend (bin also weder "Wutbürger" noch "Schwurbler"), da ich viel daraus lernen konnte: es war hier und da ein echter Augenöffner.
:Blumen:

Danke für diese Ergänzung. Mir ging und geht es da gleich.

waden 21.12.2022 11:25

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1694072)
Kennt irgendjemand eine Zusammenstellung der ganzen Maßnahmen die es gegeben hat?
Hier ist es voll unübersichtlich: https://www.bundesgesundheitsministe...ronavirus.html
Irgendwie verschwimmt das bei mir auch.
Spannend wie es auch im Nachhinein unterschiedlich bewertet wird ob es nun "hart" war.

Bei dieser interessanten Aufstellung, die ich noch nciht kannte, fehlt allerdings schon einiges, beispielsweise das von keko beschriebene Wording, die Angstsprache, das Ausgrenzen etc.


Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1694072)
Gerade ist rsv im Haus. Für die Kinder nahezu mehr Symptome als corona. Bei den Erwachsenen recht mild.
Die Diagnose ohne pcr und aufgrund von Symptomen und Jahreszeit gestellt.

Neben RSV läuft auch eine Grippewelle durch die Stadt. Vielfach von Ärztinnen und Ärzten nach Augenschein/Verlauf als solche diagnostiziert, weil Testung und Meldung von Influenza Arbeit bereiten, aber kein hinreichender Nutzen erkennbar ist.

TriVet 21.12.2022 11:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1694069)
Dem stimme ich vollkommmen zu. Ich bin grundsätzlich ein Fan von Medizin und (purer) Chemie.

grundsätzlich schönes posting:Blumen:

kleine clevershitter-anmerkung: das ganze Leben ist (pure) Chemie, nicht zuletzt hat die Organik (vs. Anorganik) ja daher von Berzelius ihren Namen bekommen.:cool:
guxdu
https://www.chemie-schule.de/Organis...che_Chemie.php

Nepumuk 21.12.2022 12:48

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1694039)
Ausgangssperre, wochenlanges Einsperren in den Heimen finde ich in keinster Weise moderate Maßnahmen.

Es gab nie Ausgangssperren, lediglich Ausgangsbeschränkungen, die dann auch kaum kontrolliert wurden. Verglichen mit China oder auch Italien und Frankreich waren die Maßnahmen in D immer moderat.

Mo77 21.12.2022 13:13

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1694123)
Es gab nie Ausgangssperren, lediglich Ausgangsbeschränkungen, die dann auch kaum kontrolliert wurden. Verglichen mit China oder auch Italien und Frankreich waren die Maßnahmen in D immer moderat.

Allgemein wird von Ausgangssperren gesprochen. Links spare ich mir jetzt.
Die bayrische Ausgangssperre wurde von einem Gericht kassiert.
Das Gericht spricht von Ausgangsbeschränkungen die nahezu gesamte Presse von Ausgangssperren.
Das war Unrecht. Find Ich jetzt schon heftig so... (mögen andere aber anders beurteilen)
Wo anders war es heftiger, zweifelsfrei.
Deine Aussage deckt sich nicht mit meinem Erleben.
Damalige Kollegen wurden auf dem Weg zur nachtschicht aufgehalten und nennen wir es mal unhöflich behandelt.
Es gab in Einrichtungen der Eingliederunshilfe sehr wohl das Verbot das Gelände zu verlassen.
Aber du hast recht es stand kein Militär vor der Tür und hat das kontrolliert.
Naja auch egal da jetzt zu diskutieren.
Viele fanden es heftig andere nicht. Und das unabhängig davon ob man es befürwortet hat.
:Blumen:

Flow 21.12.2022 13:52

Ein Highlight für mich :
Zitat:

Zitat von Karl Lauterbach
Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein.

:)

Nepumuk 21.12.2022 14:01

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1694129)
Viele fanden es heftig andere nicht. Und das unabhängig davon ob man es befürwortet hat.
:Blumen:

Oh, versteh mich nicht falsch. Ich fand das auch heftig, im Vergleich zum dem was wir sonst so gewohnt sind/waren.

welfe 21.12.2022 20:33

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1694123)
Es gab nie Ausgangssperren.

Blödsinn. Wenn du unter Ausgangssperre Saarland googelst, findest du jede Menge Links.

LidlRacer 21.12.2022 21:08

Der Großteil der letzten Postings klingt so, als wären alle Maßnahmen grundlos ergriffen worden, oder gar, um die Bürger zu tyrannisieren.
Beides ist natürlich Unfug.

Sicherlich schossen sie hier und da über's Ziel hinaus, waren aber m.E. im Großen und Ganzen sinnvoll.

Sinnlos erscheint mir dagegen der heutige Zustand mit weitgehender Abwesenheit von Maßnahmen bei völlig überlastetem Gesundheitssystem.

hanse987 22.12.2022 01:24

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1694175)
Sicherlich schossen sie hier und da über's Ziel hinaus, waren aber m.E. im Großen und Ganzen sinnvoll.

Sinnlos erscheint mir dagegen der heutige Zustand mit weitgehender Abwesenheit von Maßnahmen bei völlig überlastetem Gesundheitssystem.

Für dich nur „hier und da über‘s Ziel, für ziemlich oft übers Ziel hinaus!

Welche Maßnahmen würdest du aktuell machen?

LidlRacer 22.12.2022 01:48

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1694184)
Welche Maßnahmen würdest du aktuell machen?

Ich lasse mal jemand anderen antworten:

#DerApotheker
@ApothekerDer
"Würde jeder brav Maske tragen, gäbe es momentan nicht so viele Atemwegsinfekte.
Gäbe es momentan nicht so viele Atemwegsinfekte, wären weniger Arzneimittel knapp."


Wobei es natürlich nicht nur positive Auswirkungen auf die Arzneimittelknappheit hätte, sondern auch auf
- Rettungsdienste
- Krankenhäuser
- Arztpraxen
- die gesamte Arbeitswelt
- Sterblichkeit
- Long Covid
- alle

Reicht das?

Weißer Hirsch 22.12.2022 06:36

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1694185)
Ich lasse mal jemand anderen antworten:

#DerApotheker
@ApothekerDer
"Würde jeder brav Maske tragen, gäbe es momentan nicht so viele Atemwegsinfekte.
Gäbe es momentan nicht so viele Atemwegsinfekte, wären weniger Arzneimittel knapp."


Wobei es natürlich nicht nur positive Auswirkungen auf die Arzneimittelknappheit hätte, sondern auch auf
- Rettungsdienste
- Krankenhäuser
- Arztpraxen
- die gesamte Arbeitswelt
- Sterblichkeit
- Long Covid
- alle

Reicht das?

Das ist grundsätzlich richtig. Nur, zwischen brav Maske tragen und Maske anordnen ist doch noch eine gewisse Bandbreite vorhanden. Oder? Wer sich schützen will, kann dies tun. Ich selbst tue das zum Beispiel im Flugzeug oder auch schon am Flughafen. Wer es nicht tut riskiert eben deine Erkältung, wohl aber eher nicht sein Leben. Es sei ihm also selbst überlassen.

In meinem Umfeld und bei mir selbst konnte ich auch feststellen, dass die Maske und die Separierung im HO auch Nachteile fürs Immunsystem mit sich gebracht haben. Ich war im Frühjahr und Sommer öfter angeschlagen. Aktuell habe ich Glück oder das Immunsystem ist wieder etwas fitter. Soll heißen: dauherhaft Maske birgt halt auch Risiken, diese werden aber erst zeitversetzt sichtbar.

El Stupido 22.12.2022 08:05

Was Masken angeht ist das Kind bereits vor Jahren in den Brunnen gefallen.
Erst hielt man (seitens RKI) Masken für wenig hilfreich. Dann erkannte man ihren Nutzen, beging aber kommunikativ einen riesigen Fehler: Wieler sprach deutlich davon, dass Masken mehr Fremd- als Eigenschutz sei.
Wozu das in einer Ellenbogengesellschaft wo sich jede*r selbst am nächsten ist führt ist bekannt….

Gehe ich einkaufen wird überall gehustet und genießt. Hauptsächlich von Leuten ohne Maske. Vorsichtige Leute tragen aber weiter FFP2. Wenn gerade die Kranken zu Hause bleiben würden oder wenn sie schon raus müssen Maske trügen wäre viel geholfen.
Abstand hält niemand mehr, es wird wieder krank ins Büro gegangen wie immer schon usw.

Jetzt braucht mir auch niemand zu kommen mit „weißt du wie unangenehm das unter einer Maske ist mit ner fetten Rotznase“. Wenn man rücksichtsvoll anderen gegenüber ist dann geht das auch mal 20 Minuten beim Einkaufen.

Nepumuk 22.12.2022 09:32

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1694169)
Blödsinn. Wenn du unter Ausgangssperre Saarland googelst, findest du jede Menge Links.

Googlen kann mal alles Mögliche, da bekommst du dann auch passende Links. Nur stimmen muss das dann noch lange nicht.

dr_big 22.12.2022 09:32

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1694196)
Was Masken angeht ist das Kind bereits vor Jahren in den Brunnen gefallen.
Erst hielt man (seitens RKI) Masken für wenig hilfreich. ....

Das halte ich für eine Fehlinterpretation. Das RKI hat Masken wahrscheinlich von Anfang an für sinnvoll gehalten, man hat nur aus politischen Gründen dagegen argumentiert weil man für die Umsetzung und flächendeckende Empfehlung/Anordnung in Deutschland nicht vorbereitet war.

Mo77 22.12.2022 09:41

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1694202)
Googlen kann mal alles Mögliche, da bekommst du dann auch passende Links. Nur stimmen muss das dann noch lange nicht.

Die Presse hat immer von Ausgangssperren gesprochen.
Verordnungen und Gerichte die darüber urteilen hingegen von Einschränkungen.


Masken sollten kein Ersatz für Versäumnisse der Politik sein.
Medikantenmangel fällt nicht vom Himmel. Ebenso unterbestzungen im Gesundheitswesen.
Und es rennt echt fast jeder Depp wegen allem zum Arzt und in die Krankenhäuser.

dr_big 22.12.2022 09:50

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1694207)
Masken sollten kein Ersatz für Versäumnisse der Politik sein.
Medikantenmangel fällt nicht vom Himmel. Ebenso unterbestzungen im Gesundheitswesen.

Masken sind präventiv, Medikamente reaktiv.

sabine-g 22.12.2022 09:53

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1694209)
Masken sind präventiv, Medikamente reaktiv.

erstaunlich einfache Erkenntnis die dennoch viele Leute nicht erreichen kann, da sie nicht soweit denken können

Maskentragen kann die Notwendigkeit der Einnahme von Medikamenten verhindern.

LidlRacer 22.12.2022 10:10

Hurra!

Lese gerade, dass hier die Maskenpflicht in städtischen Gebäuden am 27.12. entfällt.

Das löst sicherlich alle Probleme, über die die Zeitung gleichzeitig berichtet und über die wir hier gerade reden.

Ich wiederhole mich gerne:
Deppen!

anlot 22.12.2022 10:13

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1694210)
erstaunlich einfache Erkenntnis die dennoch viele Leute nicht erreichen kann, da sie nicht soweit denken können

Maskentragen kann die Notwendigkeit der Einnahme von Medikamenten verhindern.

So einfach ist es leider nicht. Was ein nicht erfolgtes „Update“ unseres Immunsystem mit anschließender ausbleibender Immunantwort bewirkt sehen wir aktuell. Aber im Prinzip war das ja bekannt dass es so kommen wird und wurde rauf und runter diskutiert.

Mo77 22.12.2022 10:16

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1694210)
erstaunlich einfache Erkenntnis die dennoch viele Leute nicht erreichen kann, da sie nicht soweit denken können

Maskentragen kann die Notwendigkeit der Einnahme von Medikamenten verhindern.

Gut, dass das hier auch niemand in Abrede gestellt hat.

Ich finde eine MASKENPFLICHT aufgrund hausgemachter Problem bei der Versorgung mit Medikamenten nicht verhältnismäßig.

@3-rad welche Grenzwerte schlägst du bei den Medikamenten vor? Was wenn Maske nicht ausreicht dies zu erreichen?
Ebenso die vollen Kinderkliniken, welche Kennzahlen lösen welche Maßnahme aus?
Bei dauerhafter maskenpflicht wäre es evtl möglich mit weniger Personal auszukomm, wie verhindert man das?
Welche gesetzlichen Regelungen könnten installiert werden?

Zeig mal, dass du ein konstruktiver Mensch bist der weit denken kann. Ich glaub du bist gar nicht so wie du es gerade pflegst dich zu zeigen.
:Blumen:

LidlRacer 22.12.2022 10:26

Es ist wenig zielführend, hier über Kennzahlen zu reden.

Wir haben ganz offenkundig multiple und rrnsthafte Probleme, die sich durch eine simple Maßnahme zumindest deutlich lindern ließen.
Stattdessen schaffen wir auch noch letzte Reste dieser Maßnahme ab.

Dümmer geht's nimmer.
Oder immer.
Wie man's nimmt.

Mo77 22.12.2022 10:30

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1694212)
Hurra!

Lese gerade, dass hier die Maskenpflicht in städtischen Gebäuden am 27.12. entfällt.

Das löst sicherlich alle Probleme, über die die Zeitung gleichzeitig berichtet und über die wir hier gerade reden.

Ich wiederhole mich gerne:
Deppen!

Ich kann deinen Wunsch nach Sicherheit und wenig Problemen etc gut nachvollziehen und teile ihn vollumfänglich.
Aus meiner Wahrnehmung ist der Herd für die Menge an Infektionen der oberen Atemwege die Schule gewesen.
Was da los war (bzw nicht weil so viele krank waren) überschreitet alles was ich bisher erlebt habe. Ich bin aber kein Lehrer und nicht die beste Quelle für eine zuverlässige Angabe.
Die Schulen sind jetzt zu ich ich denke (Hoffe), dass es sich jetzt etwas beruhigt.
Die Situation jetzt ist aber anders als während der corona Pandemie. Andere Letalität.
Der gesetzliche Rahmen ist erloschen.


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