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Kekulé hat einige Aussage (u.a.) von Drosten indirekt mehrfach öffentlich breit zugänglich ziemlich hart kritisiert.
Das hat sogar so manchen Politikerprofi sichtlich erstaunt. Ich weiß nicht warum Kekulé nicht eine andere Art der Kommunikation den Vorzug gegeben hat. Man sollte anders miteinader umgehen, wenn es darum geht gemeinsam ein großes Problem zu bewältigen. Die Art von Drosten sich zu geben ist mir rein menschlich sympathischer. |
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Ich erinnere hier an das Contergan-Desaster, als ein harmlos wirkendes Beruhigungsmittel zu Fehlbildungen bei Neugeborenen führte. Ich will nicht behaupten, dass man die Substanzen vergleichen kann (noch haben wir ja keine Substanz). Sondern ich will nur illustrieren, warum man generell zögerlich ist, gesunden Menschen einen Impfstoff zu geben, der nicht ausreichend getestet wurde. Vielleicht findet man zwischenzeitlich Medikamente, die zumindest die Symptome soweit lindern können, dass sie nicht lebensgefährlich sind. |
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Im gestrigen Podcast https://www.youtube.com/watch?v=nXEst3TFVm8
führt Droste aus, dass die erste Infektionswelle in Südkora wohl auf ein einziges Ereignis zurückging und dass sich dieser Effekt inzwischen überholt hat, da inzwischen immer mehr Infektionsketten entstanden sind. Heißt für mich noch einmal: Es wird so lange es weder Medikament noch Impfung gibt, mit gutem Gewissen, keine Messen, Bundesligaspiele mit Publikum, Schützenfeste, Triathlon-Veranstaltungen und und und geben können. Ich glaube, dass man trotzdem die Freigabe für solche Veranstaltungen bereits vorher geben wird. Es muss dann jeder für sich entscheiden, ob er so ein Risiko eingehen will. Ic hahbe für mich entschieden, dass ich im Roth nicht starten werde, auch wenn die Veranstaltung im Juli stattfindet. Teilnehmer aus 50 Ländern, bei der Pasta-Party im Zelt, ist für mich eher ein Horror-Szenario in der derzeitigen Situation. |
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Auf der anderen Seite: Die Stadt ist extrem "verdichtet", d.h. die Leute leben dort teilweise in sehr kleinen Wohnungen, alles ist dicht an dicht. Gegessen wird sehr oft in Burger-Restaurants, selber kochen scheint die Ausnahme zu sein. In den Supermärkten gibt es praktisch keine Lebensmittel, die nicht viereckig sind. Man fährt Taxi und U-Bahn. Das sind Faktoren, die es den New Yorkern schwer machen werden, die nötige Distanz zueinander zu wahren. Das wiederum bedeutet, dass Maßnahmen (die Isolation) in New York ganz besonders rigoros ausfallen müssen. Es wird interessant sein, zu beobachten, wie die New Yorker dies organisieren. |
[quote=abc1971;1519866]Im gestrigen Podcast https://www.youtube.com/watch?v=nXEst3TFVm8
führt Droste aus, dass die erste Infektionswelle in Südkora wohl auf ein einziges Ereignis zurückging und dass sich dieser Effekt inzwischen überholt hat, da inzwischen immer mehr Infektionsketten entstanden sind. Heißt für mich noch einmal: Es wird so lange es weder Medikament noch Impfung gibt, mit gutem Gewissen, keine Messen, Bundesligaspiele mit Publikum, Schützenfeste, Triathlon-Veranstaltungen und und und geben können. Ich glaube, dass man trotzdem die Freigabe für solche Veranstaltungen bereits vorher geben wird. Es muss dann jeder für sich entscheiden, ob er so ein Risiko eingehen will. Ic hahbe für mich entschieden, dass ich im Roth nicht starten werde, auch wenn die Veranstaltung im Juli stattfindet. Teilnehmer aus 50 Ländern, bei der Pasta-Party im Zelt, ist für mich eher ein Horror-Szenario in der derzeitigen Situation.[/QUOTE] Du Weichei! ... :Huhu: Du willst doch nur Deinen Startplatz für 1250 EUR gewinnbringend verhökern! ;) |
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Die Verbreitung des Virus wird recht wahrscheinlich in Wellen verlaufen. Wir werden zuerst (im Moment) das öffentliche Leben reduzieren, dadurch könnte die Verbreitung verlangsamt werden. Aber entscheidend ist auch, dass sich in dieser Zeit viele Leute infizieren und anschließend wieder gesund werden. Dadurch sind sie immun. Danach lockert man die Maßnahmen, und der Virus wird sich dann wieder etwas schneller verbreiten. Dies wäre also die zweite Welle. Aber jede Welle könnte schwächer werden als die vorherige, weil bereits einige Menschen immun geworden sind. Ob das bis zum Sommer (für Roth) soweit sein wird, ist vermutlich unwahrscheinlich. Andererseits könnte sich das Virus in solchen Wellen totlaufen, bevor die ganze Welt geimpft werden konnte. |
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Mal wieder typisch NRW:
https://www.lokalkompass.de/muelheim...glich_a1332408 Unter diesen Voraussetzungen kann man die Kitas auch wieder komplett öffnen. Teilweise sind die jetzt schon bis zu 40% gefüllt. |
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Wenn ich ganz naiv rechne und annehme, dass 100000 Infizierte 1-2 Wochen brauchen um sich auszukurieren, unter der Annahme das 100.000 Infizierte das Höchstmaß ist, welches Deutschland verkraftet, dann benötigt man dafür 10 Jahre um auf so einen Wert zu kommen. Wahrscheinlich übersehe ich irgendwas... |
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Falschinformation über 60% - gelöscht, sry
m. |
Es müssen ja nicht alle 82 Millionen Deutsche berücksichtigt werden.
Denn es könnte sein, dass wir zwischendrin die erneute Wiedervereinigung von "Modern Talking" erleben müssen, und dann gehen viele Leute gerne in den Freitod. ![]() |
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M. |
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p.s: allright ciao und tschüß für heute, muss ja radeln! :) |
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Wer sich über den Verlauf in den USA informieren möchte, sollte hier vorbeischauen: https://covidtracking.com/data/ |
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Die ersten Berichte über Rechnungen für Covid Behandlungen im Bereich von 30-40.000 USD bei Unversicherten. Das wird ein Supergau |
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Die Differenzen zwischen beiden resultieren daraus, dass diese Art der Pandemie derartig neu ist, dass für viele denkbare Maßnahmen eine wissenschaftliche Basis fehlt, so dass man in Teilbereichen Maßnahmen empfehlen muss, von denen man nur abschätzen kann, wie sie sich auswirken. Kekulé hat auf Twitter und in Talkshows schon vor drei Wochen die Schließung von Kitas, Schulen und Unis gefordert (zu dem Zeitpunkt eher aus dem Bauch heraus). Drosten hat sich zu dem Zeitpunkt ziemlich klar dagegen ausgesprochen und ist erst vor 10 Tagen in seiner Meinung umgeschwenkt und hat erstmals zugegeben, dass Schulschließungen möglicherweise effektiv sind: prompt ist diese Maßnahme auch unmittelbar umgesetzt worden, weil Drosten der wichtigste wissenschaftliche Berater der Bundesregierung ist (und indirekt wohl auch die Bundesländer auf ihn hören). Auf Kekulé hört die Politik nicht ansatzweise so aufmerksam, vielleicht auch, weil er viel dominanter auftritt, was die meisten Politiker wenig schätzen. Politiker wollen beraten werden, aber ihre Entscheidungen selbst treffen und diese Rolle füllt Drosten deutlich besser aus. Man muss aber sagen, dass Kekulé angesichts der mittlerweile auch aus anderen Ländern vorliegenden Daten im Nachhinein recht behalten hat: befristete Schulschlißeungen sind effektiv (diese Meinung vertritt auch Drosten mittlerweile) und hätte schon, wie von ihm gefordert, früher in Deutschland beschlossen werden sollen. Auch deswegen ist Kekulé vermutlich immer noch ein Stück weit beleidigt. |
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Gruß N. :Huhu: |
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Natürlich kannst Du allein durch Türgriffe den Virus an andere Personen weitergeben. Nur: Es ging ja nicht um einzelne immune Personen, sondern dass ein immer größer Teil der Bevölkerung immun wird. Also hat das Virus immer weniger Möglichkeiten, tatsächlich einen Wirt zu finden. Darauf kommt es an. |
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Macht Sinn, danke
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Wegen der schlechten Steuerbarkeit und der Nebenwirkungen dieser Methoden werden heute aber DNA oder RNA Impfstoffe entwickelt, die sogar den Protein-Antigenimpfstoffen gegenüber noch Vorteile haben (müssten / sollen). :Blumen: Bei den echten Pocken gab es damals ja glücklicherweise die, eine identische Immunantwort produzierenden, Kuhpocken, die als Impfstoff wirksam waren und halfen, die Pocken (nahezu) komplett auszurotten! |
Da heute morgen im TV (MoMA) Nida-Rümelin - ältere werden sich noch erinnern, er war mal Staatsminister unter Schröder, aber eigentlich ist er ein (akademisch recht angesehener) Philosoph - wieder mit den 25.000 Grippetoten angekommen ist -
hier mal mehr Material: RKI Bericht aus 2018, Seite 46 sq. erklärt und liefern Zahlen. https://edoc.rki.de/bitstream/handle...=1&isAllowed=y (der Philosoph meint dann auch: lass die Jungen mal machen, Alte und Risikopersonen werden dann einfach wegisoliert: https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-m...krise-100.html) m. |
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da steht ein Beschreibung der Methodik wie man zu den Zahlen kommt und eine Zeitreihe über mehr als 10 Jahre
eine bessere Quelle dazu kenne ich nicht. m. |
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Eine Covid-19-Erkrankung ist keine Influenzaerkrankung und deshalb kann man die bei der Influenza bekannten und bewährten Behandlungs- und Infekteindämmungsstrategien auch nicht 1:1 auf die jetzige Pandemie übertragen. Es gibt einfach zuviel Unterschiede zwischen den Erregern (Ausbreitungsrate, Mortalität). "Alte und Risikopersonen wegisolieren" funktioniert bei Influenza sehr gut (und würde man bei einer Influenza-Pandemie als sog. Protection-Strategie auch machen (entsprechende Influenza-Pandemiepläne liegen bei WHO und RKI in der Schublade), aber es funktioniert bei Covid-19 bei weitem nicht so gut, v.a. wegen der Replizierung des SARS-COV-2-Virus in der Rachen- und Mundschleimhaut, was zur Folge hat, dass selbst Infizierte ohne oder mit nur minimalen Symptomen hoch ansteckend sein können. Influenza ist meist erst dann wirklich ansteckend, wenn der erkrankte auch starke Symptome entwickelt hat, was die Detektierung von Erkrankte wesentlich erleichtert. Alte und Risikopersonen werden in unserer Gesellschaft meist von Jüngeren betreut (in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Pflegediensten) und lassen sich deshalb nicht auf Dauer "wegisolieren" (es geht bei der jetzigen Pandemie ja nicht um zwei oder drei Wochen, sondern eher um Monate bis Jahre, je nachdem wann ein Impfstoff oder eine effektive Behandlungsmethode verfügbar ist). Risikopersonen für Covid-19 sind z.B. auch über 50jährige Männer mit BMI von über 30. In unserer Gesellschaft stehen diese meist voll im Berufsleben und lassen sich dann erst recht kaum wegisolieren. |
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Das ganze war sogar namensgebenden für die https://de.m.wiktionary.org/wiki/Vakzine. ;) |
Danke Hafu für die ausführlichen Erläuterungen - je länger die Maßnahmen andauern und je mehr die wirtschaftlichen Schäden sichtbar werden, je stärker wird der Druck mal wieder irgendwie auf normal zu gehen (*) ..... das wird ein Kampf
Wieler vom RKI war heute - fand ich - düster: „ Es ist noch völlig offen, wie es sich weiter entwickelt, wir haben gerade erst damit begonnen, Corona zu bekämpfen." Meldeproblematik hat er auch nochmal erklärt m. P.S.: (*) hier verliert der OB von Düsseldorf fast die Nerven, „sind wir noch auf dem richtigen Weg...“: https://rp-online.de/panorama/corona...f_aid-49725663 , da kommt noch mehr und das schnell |
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vs. Nach der Empfehlung für eine verlängerte Aussetzung des Spielbetriebs in der 1. und 2. Bundesliga hofft die Deutsche Fussball Liga nach Informationen der "Bild"-Zeitung auf eine Wiederaufnahme Mitte Mai. :confused: |
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Statt Geschäfte, Cafes und Gaststätten komplett zu schließen, könnte man deren Betrieb auch unter Auflagen erlauben (z.B. nur eine bestimmte Anzahl von Kunden in Abhängigkeit der qm-Zahl gleichzeitig im Geschäft, Abstandsregelns usw.) So ähnlich wird es ja auch in manchen Lebensmittelgeschäften gehandhabt. Auch Schulunterricht ist unter erweiterten Hygienerichtlinien denkbar (Begrenzung der Klassengröße, Verzicht auf gleichzeitige Schulpausen etc.). Nach jedem Drehen an einzelnen Stellschrauben muss man halt 14 Tage später analysieren, wie sich die Infektzahlen verhalten und gegebenfalls nachjustieren. Zitat:
Es ist ein Skandal, dass wir Woche für Woche jeweils am Wochenende in derartig ungenaue Meldezahlen hineinlaufen, angesichts der enormen Bedeutung, die die Meldezahlen für die gesammte Gesellschaft und insbesondere auch für Entscheidungsträger (=Politiker, beratende Experten) in Deutschland haben. Das Problem wird man nicht sofort lösen können, weil es auch mit der Personalpolitik der Vergangenheit zusammenhängt und mit der Struktur des Meldewesens, aber ich finde es bemerkenswert, dass z.B. die Meldezahlen aus Bayern gemäß RKI kein "Wochenendloch" in den letzten drei Wochen gehabt haben, d.h. in sich konsistent sind und die jeweiligen infekttrends am Samstag und Sonntag jeweils weitergelaufen sind, während in den letzten drei Wochen die Meldezahlen aus NRW an jedem Samstag und Sonntag vom Trend abweichend nach unten gegangen sind und dann am darauffolgenden Montag dafür massiv nach oben gegangen sind durch Nachmeldungen. Das unterstreicht, dass es wohl offensichtlich möglich ist, in Zusammenarbeit von Labors, Gesundheitsämtern und Gesundheitsministerium in manchen Bundesländern vernünftige Zahlen zu produzieren und in anderen Bundesländern gerade am Wochenende plötzlich Sand im Getriebe ist. So sehr ich jedem Beamten seine Wochenendruhe in den jetzigen stressigen Zeiten auch gönne. In der derzeitigen Situation darf es so eine Bundesland-bezogene Melderhythmik nicht geben! |
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:Maso: :Maso: |
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:Maso: |
Vieleicht kommt eine gute Meldung aus Oxford:
https://www.godmode-trader.de/artike...edacht,8234753 wäre uns allen ja zu wünschen! Bleibt gesund und trainiert das Fell wieder dicker...:Blumen: |
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Wie hieß es früher so schön bei unseren Messtechnikern: "Wer misst, misst Mist" und "Wer viel misst, misst viel Mist" |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:43 Uhr. |
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