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Klugschnacker 21.04.2023 10:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705792)
Gleichzeitig verbietet Europa Verbrenner ab 2035 ...

"Verbietet" – das klingt nach einer mutwilligen Entscheidung. Zum Verbrenner-Aus gab es keine Alternativen. Mit anderen Worten, es gab keine Möglichkeit, mit Verbrennern weiter zu machen.

Das Pariser Klimaschutzabkommen ist bindend und hat in Deutschland Verfassungsrang. Mit dessen Unterzeichnung war das Verbrenner-Aus besiegelt.

Damals stelle die CDU die Kanzlerin und die CSU den Verkehrsminister (A. Dobrindt).

Helios 21.04.2023 10:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705792)
.......
Gleichzeitig verbietet Europa Verbrenner ab 2035 - unser Steckenpferd.
.......
;)

Entschuldige bitte, dass ich den Text reduziert und die Aussage vermutlich verfälscht habe.

Die Entwicklung des Tesla-Aktienkurses hat vermutlich mehr zur Änderung von Verbrenner auf e beigetragen, als es einem bewusst ist. Die Stellantis-Investoren dürften Druck aufs operative Geschäft angesichts des lahmenden Aktienkurses ausgeübt haben, sodass die komplette Hochdachcombi-Armada ab 2022 nur noch in e zu haben ist (für den doppelten Kaufpreis eines Diesels) - kein Diesel für opel combo/fiat ducato /peugeot rifter/citroen berlingo/toyota proace für private nutzer.

In 2021 stand auf der webside eines Wohnmobilbauers sinngemäß: Liebe Kunden, unsere Produktion ist für die nächsten 2 Jahre verkauft, wir können ihnen heute nicht sagen welche Fahrzeuge in 2 Jahren von uns ausgebaut werden, weil uns das die Hersteller auch nicht sagen können, da die Abgasnormen sich ändern und es diese Fahrzeuge noch gar nicht gibt.

Das Aus in 2035 ist ein Ablenkungsmärchen und wird von der Realität schneller eingefangen als es sich lohnt darüber zu diskutieren.

o.t. - uns wurden 2 415 Watt Module geliefert - eins wiegt 21kg und hat die Abmessungen 1,70m x 1,1m - gefühlt wiegt es 50kg, das haben wir zu zweit übers Treppenhaus ins Obergeschoss geschleift - meine Frau wollte wissen, wie groß jetzt das e-Auto sein darf, dass man damit laden kann. Mit Magenkrämpfen hab ich mich hingesetzt und mir wurde schwarz vor den Augen.....

keko# 21.04.2023 10:54

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1705797)
Das liegt aber nicht an der Politik, sondern am Versagen der deutschen Autohersteller.

Ist es denn ein Versagen der Hersteller oder wird die Kuh einfach gemolken bis sie tot ist? Wirtschaftlich gesehen haben die Manager allles richtig gemacht: alles aus der Kuh rausgeholt und man kann sich seinen Bonus abholen. Danach holt man sich eine neue Kuh in den Stall.
:Blumen:

keko# 21.04.2023 11:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1705801)
"Verbietet" – das klingt nach einer mutwilligen Entscheidung. Zum Verbrenner-Aus gab es keine Alternativen. Mit anderen Worten, es gab keine Möglichkeit, mit Verbrennern weiter zu machen.

Das Pariser Klimaschutzabkommen ist bindend und hat in Deutschland Verfassungsrang. Mit dessen Unterzeichnung war das Verbrenner-Aus besiegelt.

Damals stelle die CDU die Kanzlerin und die CSU den Verkehrsminister (A. Dobrindt).

Tja, ich weiß auch nicht mehr so richtig....
Auf der einen Seite ist mir natürlich klar, dass wir in den Naturkreislauf hineinpfuschen und wir das reduzieren müssen. Auf der anderen Seite ist auch keinem geholfen, wenn wir verständlicherweise unser Steckenpferd (den Verbrenner) stoppen und woanders die Party weitergeht und eben dort die Schlote rauchen.
Seit dem 24.2. ist in meinen Augen einiges komplizierter geworden und ich vermute, es wird nicht leichter werden.
Dass wir ein Vorbild werden, kann sein, muss aber nicht sein. Einsparmaßnahmen kommen vielleicht hier in meiner Reihenhauswohlfühlvorstadtsiedlung gut an. Aktuell würde ich den Weg, den Deutschland insgesamt geht (+Atomkraftausstieg), als riskant bezeichnen.

MattF 21.04.2023 11:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1705801)
"Verbietet" – das klingt nach einer mutwilligen Entscheidung. Zum Verbrenner-Aus gab es keine Alternativen. Mit anderen Worten, es gab keine Möglichkeit, mit Verbrennern weiter zu machen.


Um es auch nochmal klar zu machen, weil es viele offensichtlich einfach nicht verstehen wollen.

Aktuell startet der Zertifikathandel für CO2 auch im Gebäude und Verkehrsbereich, bzw. die Zertifikate werden nicht mehr umsonst abgegebn und die Anzahl sinkt bis 2050 auf NULL.

Jedem der sich jetzt ne Ölheizung kauft oder ein Verbrennerauto muss klar sein, dass die Brennstoffkosten steigen.

Jedem der auch nur minimale Kenntnisse in Wirtschaftskunde hat muss klar sein, dass ein Produkt von dem es z.b. irgenwann nur noch 25 % der heutigen Menge gibt, sehr sehr teuer wird, wenn man unbedingt darauf angewiesen ist, bzw. die Entwicklung viele ignorieren und auch 2045 immer noch viele Heizöl/ Diesel brauchen.

Und würde die Regierung zulassen, dass die Ignoranten auch noch nach 2024 einfach weiter Ölheitzungen einbauen oder ungedeckelt weiter Verbrenner kaufen, so wie das die letzten 20 Jahre schon läuft, weil "so schlimm wird es ja nicht werden", so eine Regierung würde grob fahrlässig handeln.

Klugschnacker 21.04.2023 12:05

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705806)
Auf der einen Seite ist mir natürlich klar, dass wir in den Naturkreislauf hineinpfuschen und wir das reduzieren müssen. Auf der anderen Seite ist auch keinem geholfen, wenn wir verständlicherweise unser Steckenpferd (den Verbrenner) stoppen und woanders die Party weitergeht und eben dort die Schlote rauchen.

Was wäre die Alternative? Aus dem Klimaschutzabkommen austreten und Verbrennungsmotoren bauen? An wen willst Du diese Autos auf dem Weltmarkt verkaufen? 195 Staaten und die Europäische Union haben das Klimaschutzabkommen unterzeichnet und müssen weg vom Verbrennungsmotor.

Nepumuk 21.04.2023 12:24

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1705802)
o.t. - uns wurden 2 415 Watt Module geliefert - eins wiegt 21kg und hat die Abmessungen 1,70m x 1,1m - gefühlt wiegt es 50kg, das haben wir zu zweit übers Treppenhaus ins Obergeschoss geschleift - meine Frau wollte wissen, wie groß jetzt das e-Auto sein darf, dass man damit laden kann. Mit Magenkrämpfen hab ich mich hingesetzt und mir wurde schwarz vor den Augen.....

Warum hast du ihr das nicht vorgerechnet? Ist relativ leicht:

Sie fährt vielleicht 30km am Tag. Bei 18kWh/100km macht das knapp 6 kWh pro Tag.

Ein Paneel produziert an einem guten Tag max. 2kWh, an schlechten Tagen, vielleicht 0,5 kWh oder wenig.

Daran sieht man schön, wie enorm energieaufwändig Autofahren ist. Ist vielleicht ganz hilfreich, wenn man sich mal wieder gedankenlos ans Steuer setzt.

TobiBi 21.04.2023 13:14

Im Haustechnik Faden hat Helios vor ein paar Wochen geschrieben, dass er sich bestimmt kein Balkonkraftwerk zulegt.
Nun schreibt er, dass er zwei Solarpaneele sich zugelegt hat und ins Obergeschoss getragen hat.
Ist aber wahrscheinlich für den WoMo-Pickup - aber warum dann im Obergeschoss?

Ich weiß nicht, was man von seinem Geschreibe ernst nehmen kann und was nicht.

TobiBi 21.04.2023 13:19

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705817)

Ein Paneel produziert an einem guten Tag max. 2kWh, an schlechten Tagen, vielleicht 0,5 kWh oder wenig.

Eines meiner 320W Paneele produziert an einem guten Tag 2-2,1 kWh; dafür aber an einem schlechten auch nur 0,1 kWh.

Aber die Tendenz deiner Rechnung passt schon.

tridinski 21.04.2023 13:24

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705804)
Ist es denn ein Versagen der Hersteller oder wird die Kuh einfach gemolken bis sie tot ist? Wirtschaftlich gesehen haben die Manager allles richtig gemacht: alles aus der Kuh rausgeholt und man kann sich seinen Bonus abholen. Danach holt man sich eine neue Kuh in den Stall.
:Blumen:

Kuh melken bis sie tot ist klingt sehr nach Versagen
bzw. "alles richtig gemacht" maximal im Sinne von "nach mir die Sintflut, ich nehme noch schnell alles mit was geht, was danach passiert können sich andere drum kümmern". Da wird's aber mit der neuen Kuh schwierig im schwäbischen Stall, die neuen fetten Kühe stehen dann eben anderswo.
zB Bosch hat entschieden, sich nicht mit Batterietechnologie zu beschäftigen. Da hat sie niemand zu gezwungen, hausgemachte Fehlentscheidung.

fiele nicht eher folgendes unter "alles richtig gemacht"?
- rechtzeitig erkennen wenn ein Geschäftsmodell nicht mehr dauerhaft tragfähig sein wird
- frühzeitig ein neues entwickeln
- die Marketingphrasen bzgl. Nachhaltigkeit, Gesellschaftlicher Verantwortung etc. mit echten Inhalten füllen

Helios 21.04.2023 13:39

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1705828)
Im Haustechnik Faden hat Helios vor ein paar Wochen geschrieben, dass er sich bestimmt kein Balkonkraftwerk zulegt.
Nun schreibt er, dass er zwei Solarpaneele sich zugelegt hat und ins Obergeschoss getragen hat.
Ist aber wahrscheinlich für den WoMo-Pickup - aber warum dann im Obergeschoss?

Ich weiß nicht, was man von seinem Geschreibe ernst nehmen kann und was nicht.

Der Energieaufwand für den Alu-Rahmen dürfte nie von den Solarzellen, die am WoMo-Pickup verbaut waren reingekommen sein - wegen zu geringer Nutzung. Spassiges Spielzeug war's aber trotzdem und um ein paar Yachties zu derblecken hat es "getaugt".

Was soll ich die Hosen runterlassen?? - mir wird eine betriebliche Altersvorsorge, damals Barumwandlung genannt, nicht viel einbezahlt - deshalb vergessen - ausbezahlt und der über den einbezahlten Mehrerlös aus 35 Jahren entspricht einem Tausender - warum also nicht ein Spässle für den Balkon zulegen und der liegt halt im 1.OG, sonst wärs ja ein Terrassenkraftwerk - aber das Zubehör wie Gestell und nochmal ein Kabel und jetzt wiegt das Gelumb ein irres Zeug - vermutlich muss der Holzbalkon einem Stahlgeländer weichen - also die Idee mit dem Balkondings geht komplett in Richtung Unwirtschaftlichkeit, weil die Brühe erheblich mehr kostet als die Fische - 2 Tage hat ein Modul recht anständig gewerkelt, ab heute kommt, trotz Sonne, kaum Strom mehr in der Steckdose an, hab reset gedrückt und die wlan-Antenne gekappt, vermute ein 8jähriger hat sich reingehäggt..

P.S. - wenn es bei ner e-karre genauso läuft..... na dann ist ja alles prima

edit: der Farmers-Walk mit 2 x 20kg geht jetzt ins 1.OG hoch - derzeit, trotz Teil-Verschattung, 165W - was so eine reset-Funktion nicht alles drauf hat..

Nepumuk 21.04.2023 15:18

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1705832)
- aber das Zubehör wie Gestell und nochmal ein Kabel und jetzt wiegt das Gelumb ein irres Zeug - vermutlich muss der Holzbalkon einem Stahlgeländer weichen -

Das stimmt allerdings. Zeug ist wirklich schwer und unhandlich.

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1705832)
also die Idee mit dem Balkondings geht komplett in Richtung Unwirtschaftlichkeit, weil die Brühe erheblich mehr kostet als die Fische - 2 Tage hat ein Modul recht anständig gewerkelt, ab heute kommt, trotz Sonne, kaum Strom mehr in der Steckdose an, hab reset gedrückt und die wlan-Antenne gekappt, vermute ein 8jähriger hat sich reingehäggt..

P.S. - wenn es bei ner e-karre genauso läuft..... na dann ist ja alles prima

edit: der Farmers-Walk mit 2 x 20kg geht jetzt ins 1.OG hoch - derzeit, trotz Teil-Verschattung, 165W - was so eine reset-Funktion nicht alles drauf hat..

Meine Anlage macht gerade jetzt zur Mittagszeit die vollen 600W, allerdings mit 3 Paneelen, das vierte muss ich noch montieren. Mein Stromzähler steht gerade, also produziere ich mehr als ich brauche. Ob sich das jetzt super rechnet oder nicht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Es fühlt sich auf jeden Fall gut an. :)

Und meine eKarre läuft seit über 2 Jahren völlig problemlos, keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte, funktioniert einfach wie sie soll.

Helios 21.04.2023 15:41

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705845)
...............
Und meine eKarre läuft seit über 2 Jahren völlig problemlos, keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte, funktioniert einfach wie sie soll.

sowas zu lesen ist prima und hilfreich.

(Kabelsatz kam per Post - 2. Modul mit 415W angestöpselt - mehr als 2A, also knapp 500W kommt nicht an der Einspeisung an trotz praller Sonne - offensichtlich wird da runtergeregelt - deppert sowas :o )

Nepumuk 21.04.2023 16:21

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1705848)
sowas zu lesen ist prima und hilfreich.

(Kabelsatz kam per Post - 2. Modul mit 415W angestöpselt - mehr als 2A, also knapp 500W kommt nicht an der Einspeisung an trotz praller Sonne - offensichtlich wird da runtergeregelt - deppert sowas :o )

Wie ist denn die Neigung deiner Paneele? Hängen die senkrecht?

Helios 21.04.2023 16:43

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705851)
Wie ist denn die Neigung deiner Paneele? Hängen die senkrecht?

nein - sind auf einem Gestell mit Neigungswinkel montiert, stehen auf der Balkonplatte innen - es sind 415 Watt Module mit einem Wechselrichter (2 Eingänge) dort wird die Leistung auf 300 Watt Ausgang pro Modul begrenzt, das wurde gestern und vorgestern erreicht, heute morgen und vormittag war "finster" - nach dem resetten wurde maximal 280 Watt bei einem Modul erreicht.
Bei zweien ist derzeit unter 500 Watt Schluss.

Bin auf die Stromrechnung zum Jahresende gespannt, solange es nicht mehr Verbrauch wird.... :Lachanfall: :Maso:

TriVet 21.04.2023 16:45

Nicht dass das nicht interessant waere, aber Wollt ihr das nicht vielleicht lieber im haustechnikfaden fortführen?

Helios 21.04.2023 18:10

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1705857)
Nicht dass das nicht interessant waere, aber Wollt ihr das nicht vielleicht lieber im haustechnikfaden fortführen?

es ging am Rande darum, dass man mit 2 Modulen nicht e-mobil werden kann, dessen dürfte es dann schon ab 30 Modulen aufwärts sein.

Zusätzlich wird man dann noch bei der Lieferung mit mangelhaften Teilen beschissen, um mittels Wartungsvertrag, an den Hersteller nochmal extra Cash löhnen muß - es handelt sich hierbei um keine Sonnenmelk-, sondern eine Anlagenbetreiber-Schröpfanlage.

Egal - sponsored by Axa

edit: trotzdem hätt das Teil ab Mittag eine Autobatterie voll bekommen - der Kritiker verneigt sich.

keko# 21.04.2023 18:34

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1705831)
....
- rechtzeitig erkennen wenn ein Geschäftsmodell nicht mehr dauerhaft tragfähig sein wird
- frühzeitig ein neues entwickeln
- die Marketingphrasen bzgl. Nachhaltigkeit, Gesellschaftlicher Verantwortung etc. mit echten Inhalten füllen

Aber warum denn? Wenn du in einen Verbrennerhersteller investiert hast und in E-Autos, ist es dir doch egal, wer gewinnt, solange es irgendwo gut läuft und die Dividende stimmt.
Kann mir nicht vorstellen, dass ein Gorßinvestor dermaßen eingleisig unterwegs ist. Schwergewichte wie Blackrock gewinnen immer. Meines Wissens gewinnt Blackrock am Bau von Bomben ebenso wie bei Investitionen für den Wiederaufbau. Investoren haben den Klimwandel ebenso entdeckt wie Nachhaltigkeit. Oder glaubst du der Bau von eAutos hängt am Wahlverhalten Deutschlands ab?

(no offense natürlich! :Blumen:)

deralexxx 21.04.2023 20:46

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705870)
Aber warum denn? Wenn du in einen Verbrennerhersteller investiert hast und in E-Autos, ist es dir doch egal, wer gewinnt, solange es irgendwo gut läuft und die Dividende stimmt.
Kann mir nicht vorstellen, dass ein Gorßinvestor dermaßen eingleisig unterwegs ist. Schwergewichte wie Blackrock gewinnen immer. Meines Wissens gewinnt Blackrock am Bau von Bomben ebenso wie bei Investitionen für den Wiederaufbau. Investoren haben den Klimwandel ebenso entdeckt wie Nachhaltigkeit. Oder glaubst du der Bau von eAutos hängt am Wahlverhalten Deutschlands ab?

(no offense natürlich! :Blumen:)

Die Klima Abkommen weltweit deuten aber darauf das Verbrenner langfristig nicht mehr Dividende bringen werden. Das dürfte auch blackrock klar sein oder meinst du nicht?

keko# 22.04.2023 10:20

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1705882)
Die Klima Abkommen weltweit deuten aber darauf das Verbrenner langfristig nicht mehr Dividende bringen werden. Das dürfte auch blackrock klar sein oder meinst du nicht?

Darüber muss man nicht reden. Eine Staatssekretärin von Habeck war Ökonomin bei Blackrock. Über Merz wurde genug geredet. Aus Brüssel kommen gelegentlich Schlagzeilen, dass die EU Aufträge an Blackrock vergibt und gleichzeitig deren Berater beschäftigt. Oder meinst du, die EU macht Beschlüsse und große Fische wie Blackrock reagieren dann darauf? ;)

keko# 22.04.2023 10:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1705814)
Was wäre die Alternative? Aus dem Klimaschutzabkommen austreten und Verbrennungsmotoren bauen? An wen willst Du diese Autos auf dem Weltmarkt verkaufen? 195 Staaten und die Europäische Union haben das Klimaschutzabkommen unterzeichnet und müssen weg vom Verbrennungsmotor.

Momenten kommt es mir vor, als würden wir einen Alleingang machen. Hohe Energiepreise und deren Folgen werden mit der grundsätzlichen Notwendigkeit zum Sparen vermischt. Wir tun noch immer so, als würde sich die Welt um die G7 drehen, als könnten wir Deutsche das Klima ändern. Verantwortlichkeiten werden von oben direkt hinunter auf meine Schultern verlagert. Was im Kampf gegen den Klimawandel echte Partner sein müssten, werden politisch mindestens Konkurrenten, gar (Kriegs-)Gegner. Wie soll das dem Klima helfen?
Die Alternative sind internationale, verbindliche Abkommen. Nur so geht es. Das ist leider kaum mehr im Blickfeld. Die Welt bricht auseinander statt zusammen zu wachsen.

deralexxx 22.04.2023 13:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705908)
Darüber muss man nicht reden. Eine Staatssekretärin von Habeck war Ökonomin bei Blackrock. Über Merz wurde genug geredet. Aus Brüssel kommen gelegentlich Schlagzeilen, dass die EU Aufträge an Blackrock vergibt und gleichzeitig deren Berater beschäftigt. Oder meinst du, die EU macht Beschlüsse und große Fische wie Blackrock reagieren dann darauf? ;)

Ich glaube auch Konzerne wie Blackrock passt sich mit Investitionen an Gesetze und globale Trends an.

Oder meinst du Blackrock schreibt Gesetze um ihre Investitionen zu sichern. Grosse Verschwörung?

Den teils sehr schnellen Übergang von Entscheidungsträger In in den Konzernen und Politik sehe ich durchaus kritisch. Aber das ist mir ein zu weiter Weg zur Weltregierung Blackrock.

deralexxx 22.04.2023 13:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705909)
Momenten kommt es mir vor, als würden wir einen Alleingang machen. Hohe Energiepreise und deren Folgen werden mit der grundsätzlichen Notwendigkeit zum Sparen vermischt. Wir tun noch immer so, als würde sich die Welt um die G7 drehen, als könnten wir Deutsche das Klima ändern. Verantwortlichkeiten werden von oben direkt hinunter auf meine Schultern verlagert. Was im Kampf gegen den Klimawandel echte Partner sein müssten, werden politisch mindestens Konkurrenten, gar (Kriegs-)Gegner. Wie soll das dem Klima helfen?
Die Alternative sind internationale, verbindliche Abkommen. Nur so geht es. Das ist leider kaum mehr im Blickfeld. Die Welt bricht auseinander statt zusammen zu wachsen.

Pariser Abkommen. Wie soll denn ein Abkommen aus deiner Sicht aussehen?
Die Hersteller die sich zum Verbrenner aus bekennen sind auch alles globale Player.

keko# 22.04.2023 14:07

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1705919)
...
Oder meinst du Blackrock schreibt Gesetze um ihre Investitionen zu sichern. Grosse Verschwörung?

Den teils sehr schnellen Übergang von Entscheidungsträger In in den Konzernen und Politik sehe ich durchaus kritisch. Aber das ist mir ein zu weiter Weg zur Weltregierung Blackrock.

Das ist leider typisch, dass es gleich in Richtung Verschwörung und Weltregierung geht. Ich wundere mich immer wieder, dass man diesen Mechanismums selbst bedient, denn er killt eine ernsthafte Auseinandersetzung, die dir und mir helfen könnte.

deralexxx 22.04.2023 15:15

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705923)
Das ist leider typisch, dass es gleich in Richtung Verschwörung und Weltregierung geht. Ich wundere mich immer wieder, dass man diesen Mechanismums selbst bedient, denn er killt eine ernsthafte Auseinandersetzung, die dir und mir helfen könnte.

Desshalb frag ich ja was du damit meinst (siehe das Fragezeichen).

keko# 23.04.2023 10:34

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1705925)
Desshalb frag ich ja was du damit meinst (siehe das Fragezeichen).

Natürlich lenken nicht ein paar Blackrock-Manager die Geschicke der Welt. Aber glaubst du, Habeck, Baerbock und Scholz tun das? Oder in Frankreich Macron? Wie konmmt es, dass sich mein lieber Schwager aus Florida über die Wärmepumpen-Diskussion in Deutschland wundert, weil dies dort medial kein Thema ist?
Woher kommt also was?!
(wo Blackrock seine Finger im Spiel hat, kannst du innerhalb weniger Stunden ja selbst recherchieren :Blumen:)

Übrigens (ontopic): gestern waren wir mit Freunden essen, bei dem ein Porsche Manager mit seinem eAuto dabei war. Wenn schon E-Auto, dann so was :cool:

deralexxx 23.04.2023 11:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705958)
Natürlich lenken nicht ein paar Blackrock-Manager die Geschicke der Welt. Aber glaubst du, Habeck, Baerbock und Scholz tun das? Oder in Frankreich Macron?

Nein, keine der genannten lenken aus meiner Sicht die Geschicke der Welt, haben aber entsprechen ihrer Ämter Einflüsse in Ihren Ländern

Zitat:

Wie konmmt es, dass sich mein lieber Schwager aus Florida über die Wärmepumpen-Diskussion in Deutschland wundert, weil dies dort medial kein Thema ist?
Woher kommt also was?!
Das kann ich leider nicht beantworten, ich kenne ja deinen Schwager nicht

Zitat:

Übrigens (ontopic): gestern waren wir mit Freunden essen, bei dem ein Porsche Manager mit seinem eAuto dabei war. Wenn schon E-Auto, dann so was :cool:
Ja das ist ein echt cooler Flitzer, der würde mir auch gefallen.

:Blumen:

MattF 23.04.2023 12:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705909)
Momenten kommt es mir vor, als würden wir einen Alleingang machen.

Dann beschäftigst du dich nicht mit der Welt und der Realität. :liebe053:

Beispiele wurden schon gemug genannt.

keko# 23.04.2023 23:01

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1705965)
....

Das kann ich leider nicht beantworten, ich kenne ja deinen Schwager nicht

Ich denke, du weißt was ich meine.
Zwar hat man in den USA auch mit steigenden Preisen zu kämpfen. Was dazu führt, dass die Ärmeren nun noch mehr zu billigem Fastfood greifen. Aber Empfehlungen zu Wärmepumpen oder neuer Heizung, o.ä. gibt es dort so nicht wie bei uns.
Meine lieber Schwager meinte darauf angesprochen: warum sollte man darüber reden, die Leute würde das sowieso nicht machen.
Damit keine Missverständisse aufkommen: es ist nicht so, dass ich das unterstütze. Ich stelle nur die großen Unterschiede zu unserer Nachrichtenlage fest.

TriVet 23.04.2023 23:13

Du solltest evtl deinen Schwager nicht als primarquelle nehmen.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft...73277.amp.html

keko# 23.04.2023 23:20

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1705999)
Du solltest evtl deinen Schwager nicht als primarquelle nehmen.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft...73277.amp.html

Darin:
"Die Stadt New York erlaubt seit diesem Jahr keine Gasheizungen und -öfen in neuen Gebäuden mehr."
Jeder weiß: NYC ist ein besonderer Teil in den USA.
Letztendlich wird auch die USA das gleiche Problem haben, wie wir: wer finanziert das alles, wenn man weniger in der Tasche hat?
Und da gehe ich mal davon aus, dass meine amerikanischen Freunde das eine oder andere in ihrer typischen Art ganz einfach gelassen ignorieren werden.

TriVet 23.04.2023 23:23

Es ging eher darum, dass du meintest, das sei medial kein Thema.
Ist aber wohl, s. Link, eben doch eines. :Huhu:

keko# 23.04.2023 23:36

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1706001)
Es ging eher darum, dass du meintest, das sei medial kein Thema.
Ist aber wohl, s. Link, eben doch eines. :Huhu:

Nicht wie in DE. Gerade aben bei ANNE WILL geht es u.a. auch wieder um Wärmepumpen. Vorhin im Radio im DLF auch. Das ist in den USA definitiv nicht so.
Aber ein Gast bei ANNE WILL brachte es auf den Punkt: wer soll denn das alles zahlen?
Ich denke daher, dass sich das eine oder andere Thema in nächster Zeit von selbst erledigt.

deralexxx 24.04.2023 00:57

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705998)
Ich denke, du weißt was ich meine.
Zwar hat man in den USA auch mit steigenden Preisen zu kämpfen. Was dazu führt, dass die Ärmeren nun noch mehr zu billigem Fastfood greifen. Aber Empfehlungen zu Wärmepumpen oder neuer Heizung, o.ä. gibt es dort so nicht wie bei uns.
Meine lieber Schwager meinte darauf angesprochen: warum sollte man darüber reden, die Leute würde das sowieso nicht machen.
Damit keine Missverständisse aufkommen: es ist nicht so, dass ich das unterstütze. Ich stelle nur die großen Unterschiede zu unserer Nachrichtenlage fest.

Vllt animierst du ja deinen Schwager, sich hier anzumelden, dann können wir mir ihm Sachen austauschen, ansonsten ist es aus meiner Sicht müßig.

MattF 24.04.2023 11:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1706000)
Und da gehe ich mal davon aus, dass meine amerikanischen Freunde das eine oder andere in ihrer typischen Art ganz einfach gelassen ignorieren werden.


Wenn man in D die "Sache" gelassen ignoriert hat man halt in 15 Jahren eine Öl-Heizung die unendlich teuer sein wird, wenn es nur noch die Hälfte der CO2 Zertifikate gibt.


Im übrigen halten ich allerdings die Strategie des neuen Gesetzes mit Verboten auch für falsch. Man sollte die Menschen aufklären was Heizöl in 15 Jahren kostet, zumindest an Abgaben und Zertifikaten, das weiß man ja und dann kann in der Tat jeder selbst entscheiden.

Meine Vermutung ist allerdings, dass man genau das nicht will: Aufklärung.

Man müsste dann sagen, dass Heizöl in 15 Jahren wahrscheinlich 2.- € den Liter kostet.
Und das könnte Wähler kosten. :-((

Nepumuk 24.04.2023 12:17

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1706043)
Wenn man in D die "Sache" gelassen ignoriert hat man halt in 15 Jahren eine Öl-Heizung die unendlich teuer sein wird, wenn es nur noch die Hälfte der CO2 Zertifikate gibt.


Im übrigen halten ich allerdings die Strategie des neuen Gesetzes mit Verboten auch für falsch. Man sollte die Menschen aufklären was Heizöl in 15 Jahren kostet, zumindest an Abgaben und Zertifikaten, das weiß man ja und dann kann in der Tat jeder selbst entscheiden.

Meine Vermutung ist allerdings, dass man genau das nicht will: Aufklärung.

Man müsste dann sagen, dass Heizöl in 15 Jahren wahrscheinlich 2.- € den Liter kostet.
Und das könnte Wähler kosten. :-((

Es wird vor allem nichts nutzen. Viele Menschen werden es einfach ignorieren. Bedenke, dass in Deutschlang Eigentum im Immobilienbesitz die Ausnahme ist. Den Vermieter ist es eher egal, wie viel Mieter später für Öl zahlen müssen.
Außerdem finde ich so eine Rechnerei in die Zukunft schwierig, wie sich der Strompreis entwickelt, weiß ja auch keiner. Von daher finde ich gesetzliche Vorgaben den viel einfacheren, gerechteren und transparenteren Weg.

MattF 24.04.2023 12:37

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1706045)
Es wird vor allem nichts nutzen. Viele Menschen werden es einfach ignorieren. Bedenke, dass in Deutschlang Eigentum im Immobilienbesitz die Ausnahme ist. Den Vermieter ist es eher egal, wie viel Mieter später für Öl zahlen müssen.

Es muss egal wie man es macht, viel offensiver aufgeklärt werden.

Auch wenn man es so macht wie jetzt geplant, müsste man den Menschen klar machen,
dass man sie vor sich selbst schützt. Dass es nicht sinnvoll ist jetzt noch eine Ölheizung einzubauen. Das das teuer wird!

keko# 24.04.2023 12:37

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1706043)
Wenn man in D die "Sache" gelassen ignoriert hat man halt in 15 Jahren eine Öl-Heizung die unendlich teuer sein wird, wenn es nur noch die Hälfte der CO2 Zertifikate gibt.
...
Man müsste dann sagen, dass Heizöl in 15 Jahren wahrscheinlich 2.- € den Liter kostet.
Und das könnte Wähler kosten. :-((

Und du glaubst, das wird man alles so hinnehmen? Autofahren vielleicht auch gleich "unendlich" teuer? Heizen wird unendlich teuer, möglicherweise rauchen die Schlote woanders? Oder glaubst du, andere Länder nehmen Rücksicht auf Deutschland?
Ich halte manche Diskussion mittlerweile schon für ziemlich weltfremd. "Wähler kosten"? Das wird Existenzen kosten.

(no offense natürlich :Blumen:)

keko# 24.04.2023 12:43

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1706047)
Es muss egal wie man es macht, viel offensiver aufgeklärt werden.

Auch wenn man es so macht wie jetzt geplant, müsste man den Menschen klar machen,
dass man sie vor sich selbst schützt. Dass es nicht sinnvoll ist jetzt noch eine Ölheizung einzubauen. Das das teuer wird!

Da schwingt oft so mit, als würden "die Menschen" das nicht kapieren. Als wären sie schlicht zu dumm.
Liegt es vielleicht ganz einfach daran, dass sie nicht die finanziellen Mittel haben?

:Blumen:

Schwarzfahrer 24.04.2023 13:07

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1706043)
...Man sollte die Menschen aufklären was Heizöl in 15 Jahren kostet, zumindest an Abgaben und Zertifikaten, das weiß man ja und dann kann in der Tat jeder selbst entscheiden.

Das klingt so, als ob jemand die Kristallkugel hätte, in der die Heizöl- und Strompreise im Vergleich für die nächsten 15 Jahre drinstehen. Daher hat Nepumuk recht:
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1706045)
Außerdem finde ich so eine Rechnerei in die Zukunft schwierig, wie sich der Strompreis entwickelt, weiß ja auch keiner.

Und es kommt bei der Rechnung nicht auf den Ölpreis allein an, sondern um die Relation zum Strompreis, sowie zur Investition. Solche Prognosen sind nicht belastbarer, als die Trittinsche Prognose mit 1 Kugel Eis für die EEG-Umlage; inzwischen verzichtet man ja nicht auf eine Kugel Eis, sondern auf zwei - drei Eisbecher dafür...
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1706043)
.Und das könnte Wähler kosten. :-((

und die Wärmepumpenpflicht kostet sicher keine Wählerstimmen?


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