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 Die westliche Welt wehrt sich auf zahlreichen Wegen gegen den russischen Überfall. Nicht nur mit Waffen. Es ist völlig in Ordnung, die Erfolgsaussichten der einzelnen Maßnahmen differenziert zu betrachten. Das tun wir ja auch bei sämtlichen Sanktionen und Maßnahmen, wie dem Öl-Embargo, den Lieferstopps bestimmter Technologien oder bei Beschränkungen im Zahlungsverkehr. In gleicher Weise können wir die wahrscheinlichen Auswirkungen von Waffenlieferungen abwägen. Bestimmte Waffen wollen wir liefern, andere hingegen nicht. Bestimmte militärische Hilfen bieten wir an (Ausbildung), andere aber nicht (Luftraum sichern). Es ist aus meiner Sicht nicht richtig, zu behaupten, wer gegen Waffenlieferungen sei, wäre dafür, dass sich die Ukraine überhaupt nicht wehrt. Die tatsächlichen Standpunkte sind nach meiner Wahrnehmung etwas differenzierter. | 
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 Ich will damit nicht sagen, dass die Wirtschaftssanktionen nicht richtig sind, aber solange es unter der Hand trotz allem weitergeht, ist das alles ein "Witz". Paradox: man bekommt den Eindruck, die russische Bevölkerung lebt weiter wie bisher und wir sind diejenigen, die unter den wirtschaftlichen Sanktionen "leiden". | 
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 Und dann gibt es einen nicht unerheblichen Teil, der gegen die Lieferung von schwerem Gerät ist, weil er Angst vor Putins Einfluss auf unseren Wohlstand hat. Wo also genau das greift, was Putin in den letzten 20 Jahren mit Hilfe der Sozialdemokraten und Mutti so erfolgreich installiert hat: Unsere Abhängigkeit. Scholz geht es für mein Empfinden vor allem um Letzteres. Ich wiederhole hier gerne meine These, dass er von Putin in diesen völlig unsinnigen Telefonaten klare Ansagen bekommen hat, was passieren wird, wenn schweres Gerät aus D in der Ukraine ankommt. Dann wirds kalt im nächsten Winter. | 
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 Aus meiner Sicht werden auf beiden Seiten moralische Argumente bemüht. Es ist in weiten Teilen eine Gesinnungsdebatte, in der nicht mehr das einzelne Argument geprüft wird, sondern man auf der "richtigen" Seite zu stehen hat. | 
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 Das Ziel war meiner Meinung nach die ukrainische Regierung absetzen in Kiew und ein Marionettenregime einsetzen a la Belarus. Das hätte aber nur funktioniert wenn die ukrainische Armee sofort davon gelaufen wäre und man den Sicherheitsapparat (Polizei, Geheimdienst) weitgehend hätte übernehmen können (und nicht eine eigene Besatzungsmacht zu installieren). Dieser Angriff wurde im übrigen, denke ich fast ausschließlich mit bereits in der Ukraine befindlichen Waffen abgewehrt und es war wie gesagt die alleinige legitime Entscheidung der Ukraine dies zu tun. | 
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 Den ersten Teil finde ich etwas schräg, der letzte biegt es dafür wieder etwas zurecht. Wem wollen (sollen ?) wir ganz allgemein und prinzipiell unter welchen Umständen Waffen liefern ? Jedem, der sich wünscht oder gar entscheidet, Selbsthilfe-Waffen von uns zu bekommen ? Und dann : 
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