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anlot 30.12.2019 21:47

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1502568)
Ich frage mich momentan, wieso es bisher nicht mehr Triathlon-Trainingslager in Deutschland gibt. Das man im Februar auf die Kanaren geht, ist mir klar, aber später wäre das doch auch bei uns möglich.

Ich war auch die letzten Jahre auf Malle und auf Kreta, werde aber dieses Jahr schauen, ob ich nicht ein Trainingslager in Deutschland besuche.

Ich glaube die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben. Ist es in Deutschland im Frühjahr meist zu kalt, nass oder liegt Schnee. 😉

Dafri 30.12.2019 22:11

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1502604)
Ich glaube die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben. Ist es in Deutschland im Frühjahr meist zu kalt, nass oder liegt Schnee. ��

Kanaren ist recht Wetter stabil. Mallorca ist im Frühjahr recht unsicher,mit Schnee Wahrscheinlichkeit in den Bergen. Dieses Jahr war auf Mallorca zu Ostern Drecks Wetter, hier zu gleichen Zeit blauer Himmel und 25 Grad.

Pmueller69 30.12.2019 22:12

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1502604)
Ich glaube die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben. Ist es in Deutschland im Frühjahr meist zu kalt, nass oder liegt Schnee. 😉

Meinst Du nicht Arne würde genug Teilnehmer finden, wenn er ein Triathlon-Trainingslager im Schwarzwald veranstalten würde?

Liegt es daran, dass die Teilnehmer alle in den Süden wollen oder liegt es an den mangelnden Angeboten durch die Trainingslageranbieter?

LidlRacer 30.12.2019 23:18

Guter Artikel:
Gesellschaftliche Debatte über Umweltschutz
2019 hat sich das Klima gewandelt
In diesem Jahr ist der Klimawandel in Deutschland zum bestimmenden Thema geworden. Zu Recht. Der Kampf für unsere Zukunft wird auch die kommenden Jahren bestimmen.


"Das "Klimajahr" 2019 war erst der Anfang. Zunehmend wird deutlich, dass wir für die Lösung der vielfachen Krisen von Klima bis Nachhaltigkeit eigentlich alles zur Verfügung haben: Die Technik, das Wissen, das Geld, die politischen Mehrheiten, selbst den Flankenschutz der Finanzwirtschaft. Woran es häufig mangelt, ist der politische Wille, diese Potenziale für einen echten Wandel zusammenzuführen."

Jörn 30.12.2019 23:44

Ich bin nicht sicher, ob der politische Wille fehlt. Kann sein, kann nicht sein.

Für mich fehlt vor allem die Kompetenz.

Einer der Knotenpunkte, an dem sehr viele Dinge zusammenlaufen, ist der Verkehr. Infrastruktur, technische Innovation, Wirtschaft... Energie-Erzeugung, Speicherung, Verteilung, Entwicklung praxistauglicher Fahrzeuge, Ausbau von Ladestationen... da kommt eine Menge zusammen. Und dann haben wir noch den Ausbau der Bahn...

Verantwortlich für einen guten Teil dieser Mammut-Aufgaben ist ein bayerischer Provinzpolitiker, der zuvor noch nie irgend etwas von größerer Relevanz zustande gebracht hat und der vor allem als eifriger Papagei von Horst Seehofer aufgefallen ist.

Einer seiner ersten Ideen als Verkehrsminister war die Förderung von Flugtaxis, um den Stau auf den Autobahnen zu bekämpfen.

Ich bin ja nicht gläubig, aber hier würde ich zustimmen, dass nur noch Beten helfen kann.

Bleierpel 31.12.2019 00:23

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1502618)
Ich bin nicht sicher, ob der politische Wille fehlt. Kann sein, kann nicht sein.

Für mich fehlt vor allem die Kompetenz.
..—
Einer seiner ersten Ideen als Verkehrsminister war die Förderung von Flugtaxis, um den Stau auf den Autobahnen zu bekämpfen.

Ich bin ja nicht gläubig, aber hier würde ich zustimmen, dass nur noch Beten helfen kann.

Das der Scheuer noch im Amt ist, ist ungeheuerlich!!
Aber ‚man‘ kann etwas tun: hier gibt es eine Petition gg den VM!
Auch wenn die von der Wagenknecht ist, auch wenn sie nicht mehr an Bord dieser Bewegung ist: egal, es geht um die Petition!! Je mehr es sind, desto besser!

LidlRacer 31.12.2019 00:26

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1502618)
Ich bin nicht sicher, ob der politische Wille fehlt. Kann sein, kann nicht sein.

Für mich fehlt vor allem die Kompetenz.

Gut, dann fehlt es eben am politischen Willen, Scheuer endlich rauszuschmeißen und durch jemanden mit Kompetenz zu ersetzen (gibt's den in der CSU?).

Aber dieser Artikel ist auch erhellend:
Andreas Scheuer
Warum tritt er nicht zurück?

"Entlastend für den Minister und die Koalition wirkt schließlich die wachsende Skandalresilienz der Öffentlichkeit. Früher, so hieß es in den vergangenen Wochen oft, seien Politiker wegen schlampiger Doktorarbeiten zurückgetreten, wegen privat genutzter Bonusmeilen, wegen eines Bobbycars von zweifelhaften Spendern, Nichtigkeiten im Vergleich zu Scheuers Fall. Doch das entscheidende Wort heißt: früher. Früher gab es keine AfD, keinen Trump, keinen drohenden Brexit. Was wirkt in dieser Normalität schon noch skandalös?"

Jörn 31.12.2019 01:02

Was ich gerne anregen würde, wäre ein "Upgrade" der klimarelevanten Ministerien.

Es gibt seit jeher sowas wie "Praktikanten-Ministerien". Kleine Ministerien, bei denen sich junge Politiker mal ausprobieren können, und bei denen man keinen Schaden anrichten kann, weil alle relevanten Entscheidungen ohnehin auf Landesebene getroffen werden.

Dazu gehört das Umwelt-Ministerium und das Verkehrsministerium. Teilweise auch das Wirtschaftsministerium.

Nun sind aber alle drei Ministerien plötzlich immens wichtig geworden. Man sollte sie daher mit Leuten besetzen, die sich schon jahrelang mit dem jeweiligen Thema befasst haben und sich eine Expertise darin erworben haben.

Leider ist das nicht der Fall. Daher wird unsere Klima-Wende von Praktikanten geleitet.


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