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Zitat von NBer
(Beitrag 1775568)
Innenpolitisch rede ich ja nicht. Obwohl ich glaube, dass er mit seinen Zöllen auch der eigenen Wirtschaft sehr schaden wird.
Aber in der Außenpolitik wird doch mittlerweile klar, dass er die USA komplett aus der westlichen Werteordnung herausnimmt. Nicht umsonst versucht doch zb Europa gerade auf eigene Füße zu kommen. Die Kanadier sind, nach einer Zeit wo sie es lustig fanden, mittlerweile komplett angepisst. Mexiko überlegt gerade, wie sie die USA mal richtig ärgern können. Wie kann man seine unmittelbaren Nachbarn und wichtigsten Handelspartner so vor den Kopf stoßen?
Das China mittlerweile mittlerweile mit "jeder Art von Krieg" droht, ist nur folgerichtig. Die USA sind außenpolitisch tot, töter, am totesten.
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Die pauschalen Zölle, die er einführte, haben Auswirkungen, z.T. schon jetzt, negative oder positive, und sie führen zu strukturellen Veränderungen, lassen aber auch Risiken anwachsen wie Inflation, Wachstumseinbussen, mehr Reglementierung. Aber ich denke, ein Antiglobalisierungskurs ist ein wirtschaftliches Konzept, ob man es jetzt teilt oder nicht, z.B. , über das die Fachleute diskutieren. Wer wie DE einen Exportüberschuss hat in die USA, jammert halt, wenn weniger verkauft wird, und muss sich umstellen, die Binnennachfrage verstärken oder neue Märkte erschliessen, (Russland z.B.).
Politisch ein Hauptproblem finde ich die Hyperaktivität. Damit fehlen vernünftige Zeiträume für Änderungen bei den betroffenen Partnern, wenn es von heute auf morgen passiert, und dann noch über Ankündigungen in X oder auf Reden. Das schadet sicher sehr.
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