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NBer 05.03.2025 17:05

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1775541)
.... Trump hat innerhalb weniger Tage Friedensverhandlungen angezettelt. Noch wird nur gelabert, aber die Richtung stimmt.

Was für Friedensverhandlungen? Auf den Punkt gebracht hat er die Ukarine zur bedingungslosen, weil sicherheitslosen, Kapitulation aufgefordert. Und wollte sich das auch noch mit einem unverschämten Mineraldeal bezahlen lassen. Das ist doch kein Deal und keine Verhandlung. Was hat er denn zb mit Russland verhandelt bzw gedealt?
Auf die Idee einer bedingungslosen Kapitulation wären die Ukainer in den letzten 3 Jahren auch alleine gekommen, wenn ihnen danach wäre.

dude 05.03.2025 17:19

Jetzt warte doch mal ab, keiner weiss die Details.

Ohne die Amis wäre eine “bedingungslose Kapitulation” wahrscheinlich geworden.

NBer 05.03.2025 17:48

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 1775554)
....Ohne die Amis wäre eine “bedingungslose Kapitulation” wahrscheinlich geworden.

Na 100%ig! Ohne die Amis gäbe es jetzt keine Ukraine mehr. Die Frage ist, wieso die amerikansichen Nachkriegsdoktrien, die sie seit 1945 verfolgt haben, jetzt so einfach über den Haufen geworfen werden. Und das auch noch von den Republikanern! Eigentlich unglaublich diese Kehrtwende der amerikansichen Politik um 180 Grad innerhalb eines Monats. Alle bisherigen Werte ins Gegenteil verkehrt.

qbz 05.03.2025 18:00

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775555)
Na 100%ig! Ohne die Amis gäbe es jetzt keine Ukraine mehr. Die Frage ist, wieso die amerikansichen Nachkriegsdoktrien, die sie seit 1945 verfolgt haben, jetzt so einfach über den Haufen geworfen werden. Und das auch noch von den Republikanern! Eigentlich unglaublich diese Kehrtwende der amerikansichen Politik um 180 Grad innerhalb eines Monats. Alle bisherigen Werte ins Gegenteil verkehrt.

Die USA haben IMHO immer schon sehr pragmatisch agiert, wenn es darum geht, verlorene Kriege "abzuwickeln", sei es in Südvietnam, in Afghanistan oder jetzt in der Ukraine. Da spielen die Bürgerrechte, Frauenrechte, die vorher noch als vermeintlicher Kriegsgrund hochgehalten wurde, keine Rolle mehr. Trump hat ja auch mit den Taliban verhandelt und einen Vertrag geschlossen. Wer sich mit den USA so einlässt wie die Ukraine, sollte das wissen.

Die Ukraine wäre am besten gefahren, hätte sie im März 2022 das Istanbuler Abkommen unterzeichnet bzw. davor die Minsk II Abkommen umgesetzt und keine Integration in die Nato begonnen. Selensky hat leider eine Politik fortgesetzt, die das Land weiter in die Katastrophe geführt hat. Beginn / Wende in der Ukraine: Maidan Putsch.

Geopolitisch ist in den USA schon lange vor dem Ukrainekrieg die Russland Strategie kontrovers strategisch diskutiert worden. 1. Konzentration auf Schwächung China 2. zuerst Konflikt und Schwächung Russlands, dann erst Schwächung China . 2 ist gefloppt, also 1.

Die Monroe Doktrin, nach der eine Grossmacht wie die USA keinen militärischen Einfluss einer anderen Grossmacht in Lateinamerika duldet, stammt z.b. aus der Zeit nach 1945. Davon ist auch Trumps Politik beeinflusst, wenn er z.B. Panama dazu bringt, die Häfen von chinesischen Unternehmen an Blackrock zu verkaufen, oder wenn er expansiv über Grönland redet.

Wenn Trump sagt, mit ihm hätte es den Ukrainekrieg nicht gegeben, sehe ich keinen Grund, ihm das nicht abzunehmen.

dude 05.03.2025 19:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1775555)
Eigentlich unglaublich diese Kehrtwende der amerikansichen Politik um 180 Grad innerhalb eines Monats. Alle bisherigen Werte ins Gegenteil verkehrt.

Genau, wie absurd ist das denn! Ich stand’ immer den Demokraten näher - aber die sind nun die Kriegspartei. Deshalb auch die Kehrtwendung mit Regierungswechsel. Nicht die Republikaner haben sich innert eines Monates geaendert. Das ging schleichend auf beiden Seiten.

Ist alles fast so krass wie eine Grüne über Kriegsmittel sprechen zu hören.

“Frieden schaffen, ohne Waffen!”
Deine Republikaner

Koschier_Marco 05.03.2025 19:19

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775558)
Die USA haben IMHO immer schon sehr pragmatisch agiert, wenn es darum geht, verlorene Kriege "abzuwickeln", sei es in Südvietnam, in Afghanistan oder jetzt in der Ukraine. Da spielen die Bürgerrechte, Frauenrechte, die vorher noch als vermeintlicher Kriegsgrund hochgehalten wurde, keine Rolle mehr. Trump hat ja auch mit den Taliban verhandelt und einen Vertrag geschlossen. Wer sich mit den USA so einlässt wie die Ukraine, sollte das wissen.

Die Ukraine wäre am besten gefahren, hätte sie im März 2022 das Istanbuler Abkommen unterzeichnet bzw. davor die Minsk II Abkommen umgesetzt und keine Integration in die Nato begonnen. Selensky hat leider eine Politik fortgesetzt, die das Land weiter in die Katastrophe geführt hat. Beginn / Wende in der Ukraine: Maidan Putsch.

Geopolitisch ist in den USA schon lange vor dem Ukrainekrieg die Russland Strategie kontrovers strategisch diskutiert worden. 1. Konzentration auf Schwächung China 2. zuerst Konflikt und Schwächung Russlands, dann erst Schwächung China . 2 ist gefloppt, also 1.

Die Monroe Doktrin, nach der eine Grossmacht wie die USA keinen militärischen Einfluss einer anderen Grossmacht in Lateinamerika duldet, stammt z.b. aus der Zeit nach 1945. Davon ist auch Trumps Politik beeinflusst, wenn er z.B. Panama dazu bringt, die Häfen von chinesischen Unternehmen an Blackrock zu verkaufen, oder wenn er expansiv über Grönland redet.

Wenn Trump sagt, mit ihm hätte es den Ukrainekrieg nicht gegeben, sehe ich keinen Grund, ihm das nicht abzunehmen.

Mit anderen Worten die Ukraine hat das Pech das sie so blöd waren Ihrer Atomwaffen abzugeben, weil sie gedacht haben UK FR US und die RF halten sich dann. Als sie dann als Alternative in die EU oder NATO wollten, hat dann die RF, in voller Umsetzung des Budapester Memorandums die Ukraine überfallen, weil die großen Nachbarn halt entscheiden was die kleinen Nachbarn wollen dürfen, hinsichtlich Gaza siehst du das aber nicht so pragmatisch


Maidan Putsch da hätte ich doch gerne von dir eine genaue historische Abfolge von Dir das da genau wann passiert ist

https://www.nzz.ch/international/ukr...ion-ld.1290571

Putsch ist was anderes

NBer 05.03.2025 19:23

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1775558)
....Wenn Trump sagt, mit ihm hätte es den Ukrainekrieg nicht gegeben, sehe ich keinen Grund, ihm das nicht abzunehmen.

Entschuldigung, Trump ist ein Idiot und Nichtskönner. Mir tut echt jeder Politiker leid, der mit ihm reden muss. Wenn man ihm etwas zu Gute halten will, maximal eine Inselbegabung in Unternehmensfragen, wobei das nach diversen Pleiten auch fraglich ist. Der hat das Allgemeinwissen eines Fünftklässlers. Wie man den ernst nehmen kann, ist mir ein Rätsel. Der Zufall (und die Schwäche der Republikaner) hat ihm eine Machtposition verschafft, die er handhabt, wie eben ein Fünftklässler ein Flugzeug fliegen würde.

dude 05.03.2025 19:36

Ich hab’ ihn und seine Art 2016 auch nicht leiden können. Dann passierten vier Jahre Biden und schon sieht alles anders aus.

Eines hat der Trump auf jeden Fall: einen guten Humor.


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