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Flitzetina 09.12.2011 09:30

http://www.sueddeutsche.de/panorama/...rung-1.1228545

http://www.sueddeutsche.de/wissen/ze...ifik-1.1229467

Nordexpress 09.12.2011 09:39

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 683067)
Der Grund ist, dass wir tatsächlich ein Energieproblem haben. Die EU ist einfach aus geopolitischer Sicht gut beraten, sich nicht noch mehr von fossilen Brennstoffen abhängig zu machen. Und die alternativen Energievarianten erreichen leider immer noch nicht ein Niveau um die Gesamtversorgung zu sichern.
Ich will nun wahrlich keine AKW's - vor allem keine Laufzeitverlängerung für olle Klapperkisten, aber ich kann verstehen, dass die Herren Politiker im Moment ein klein wenig ratlos dastehen.

Das sehe ich prinzipiell anders. Wir haben kein Energiebereitstellungsproblem, sondern ein Energieverbrauchsproblem. Sparen wäre die Devise der Wahl, wenn man mich fragt.

Diese Diskussion ist aber (irgendwo hier?) schon ausgiebig geführt worden, da steig ich jetzt nicht tiefer ein.

und was das Niveau der alternativen Energien angeht, könnte ich Dir Schwänke aus dem Genehmigungsalltag erzählen (bei mir: Biogasanlagen). Es ist erschütternd, wieviel Zeit es braucht, ein Projekt zu realisieren. Unter 2-3 Jahren geht da praktisch nix. Mich wundert nicht, dass es mit den alternativen gefühlt langsam vorangeht...

Flitzetina 09.12.2011 09:51

Zitat:

Zitat von Nordexpress (Beitrag 683075)
Das sehe ich prinzipiell anders. Wir haben kein Energiebereitstellungsproblem, sondern ein Energieverbrauchsproblem. Sparen wäre die Devise der Wahl, wenn man mich fragt.

Diese Diskussion ist aber (irgendwo hier?) schon ausgiebig geführt worden, da steig ich jetzt nicht tiefer ein.

und was das Niveau der alternativen Energien angeht, könnte ich Dir Schwänke aus dem Genehmigungsalltag erzählen (bei mir: Biogasanlagen). Es ist erschütternd, wieviel Zeit es braucht, ein Projekt zu realisieren. Unter 2-3 Jahren geht da praktisch nix. Mich wundert nicht, dass es mit den alternativen gefühlt langsam vorangeht...

Dass wir sparen "sollten" ist klar. Aber das funktioniert momentan einfach nicht.

Und bei den Alternativen Energien meinte ich auch nicht, dass sie technisch zu schlecht sind (was aber teilweise schon auch stimmt), sondern einfach immer noch zu wenig verbreitet sind.

Ein grosses Problem bei der Windkraft besteht beispielsweise darin, dass zwar an den Küsten Windparks entstehen, die Verteiler-Netze aber nur schleppend und gar nicht ausgebaut werden im Moment, da jedes Kuh-Kaff den Bau von Überlandleitungen wegen des ach so gefährlichen "Elektro-Smogs" behindert. Vielleicht sollte man dort die Powerbalance Armbänder verschenken als Gegenmittel. :Lachen2:

Nopogobiker 09.12.2011 10:13

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 683083)
Ein grosses Problem bei der Windkraft besteht beispielsweise darin, dass zwar an den Küsten Windparks entstehen,

Aber leider gibt es auch gegen die Offshore Windparks jeden möglichen Widerstand. Die Fischerei fürchtet um ihre Fanggründe, Tourisumus um die Kunden, Naturschutz hat Angst um die Fische und Vögel.... Ich habe ja mal einige Zeit bei einem Unternehmen gearbeitet, das diese Turbinen bauen - egal wo die die Dinger hinstellen wollen, irgendwer ist immer dagegen.

Bisher habe ich immer noch kein Konzept gesehen, mit dem man die gesamte Atomkraft durch regenerative Energien ersetzen kann. Im Moment sieht es doch so aus, als ob man statt dessen noch einige Kohle und Gaskraftwerke bauen will, ob das die bessere Lösung ist, wage ich mal zu bezweifeln.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass unsere französischen Nachbarn noch einige EPRs bauen werden, während wir alle AKWs demontieren.

Nopogobiker

Ortsschildkönig 09.12.2011 12:21

http://nachrichten.rp-online.de/poli...fang-1.2633533

Flitzetina 09.12.2011 14:19

Zitat:

Zitat von Ortsschildkönig (Beitrag 683152)


Der rheinischen Pest stehe ich tendenziell skeptisch gegenüber. Mal sehen, ob ich dazu woanders noch was finde. Solange läuft das für mich unter Gerücht.

Edith:
Jo, stimmt anscheinend:
http://www.nzz.ch/nachrichten/politi....13563481.html

Osso 09.12.2011 17:21

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 683089)
Aber leider gibt es auch gegen die Offshore Windparks jeden möglichen Widerstand. Die Fischerei fürchtet um ihre Fanggründe, Tourisumus um die Kunden, Naturschutz hat Angst um die Fische und Vögel.... Ich habe ja mal einige Zeit bei einem Unternehmen gearbeitet, das diese Turbinen bauen - egal wo die die Dinger hinstellen wollen, irgendwer ist immer dagegen.

Bisher habe ich immer noch kein Konzept gesehen, mit dem man die gesamte Atomkraft durch regenerative Energien ersetzen kann. Im Moment sieht es doch so aus, als ob man statt dessen noch einige Kohle und Gaskraftwerke bauen will, ob das die bessere Lösung ist, wage ich mal zu bezweifeln.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass unsere französischen Nachbarn noch einige EPRs bauen werden, während wir alle AKWs demontieren.

Nopogobiker

Genau so ist es. Von weiteren Irritationen über die Infrastruktur in der Ostsee nicht zu reden.

powermanpapa 09.12.2011 20:58

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 683067)
Der Grund ist, dass wir tatsächlich ein Energieproblem haben. .....

die Lösung wäre ganz einfach

Energie EINSPARUNG!!

es wird nach wie vor unglaublich viel unnütz verbraucht und noch furchtbar viel mehr verschwendet


wie beim Sprit

unglaubliches Gemecker weil Sprit zu teuer
trotzdem keine wirklich neue wirklich sparsame Fahrzeuge


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