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Nepumuk 14.04.2023 13:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705112)
Kürzlich sagte er mir, dass der Verbrenner in Weltregionen wie Indien, Südostasien und Südamerika sogar eine wachsende Rolle spielen wird. Regionen wie China und Nordamerika würden nicht alles auf eine Karte setzen, anders also als einige deutsche Hersteller das tun.

Das mag schon sein, ich habe ja nur diesen kleinen Blick auf dieses spezielle Thema und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Und das andere Regionen in Sachen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz hinterher hinken ist auch nichts Neues. Langfristig ist es aber zu deren Nachteil, da sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören.

sybenwurz 14.04.2023 13:56

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705123)
Langfristig ist es aber zu deren Nachteil, da sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören.

Das mag sein und da sind wir ja wieder beim Umweltschutzthema.
Vielleicht zerstören auch wir unsere Lebensgrundlage allein bereits durch eisernes Festhalten am Status Quo der aktuellen automobilen Individualbeweglichkeit, fühlen uns halt nur besser dabei als die, weil wir die Bürgerkäfige jetzt mit Strom befeuern?

Ich könnte auch ketzerisch fragen, ob wir unbedingt mitm Finger auf die zeigen müssen, obwohl wir (bei allem, was wir ja schon erreicht haben hinsichtlich Rettung der Menschheit, hahaha...:Lachanfall: ) beispielsweise nichtmal ein Tempolimit gebacken kriegen?
Reichts, sich jetzt auf Batteriestrom als einzig wahre Lösung festgelegt zu haben gegenüber dem Offenhalten mehrerer Optionen, um sich zu Recht derart zu überhöhen?
Ich denke nicht.

Nepumuk 14.04.2023 14:07

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1705138)
Reichts, sich jetzt auf Batteriestrom als einzig wahre Lösung festgelegt zu haben gegenüber dem Offenhalten mehrerer Optionen, um sich zu Recht derart zu überhöhen?
Ich denke nicht.

Ich denke auch nicht. Das ist ja auch beliebig verkürzt dargestellt. In interessierten Kreis wird die Verkehrswende diskutiert. eMobilität und im speziellen eAutos sind nur der kleinere Teil davon. Traurig ist, dass selbst dieser kleine Schritt, der praktisch keinerlei Einschränkungen bedeutet, schon bis aufs Messer bekämpft wird.
Bei anderen Elementen der Verkehrswende, wie der Ausbau von Schiene und ÖPNV, Priorisierung des Radverkehrs, Zurückdrängen von Autos aus Innenstädten etc. sieht es noch viel schlechter aus.

Feanor 14.04.2023 14:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705112)
Mein lieber Nachbar hat irgendeine Position im mittleren Management bei Mahle in Stuttgart. Vor seinem Haus steht ein wunderschöner X7 als Firmenwagen. Seit HomeOffice-Zeiten unterhalten wir uns oft von Gartenzaun zu Gartenzaun hinweg. Kürzlich sagte er mir, dass der Verbrenner in Weltregionen wie Indien, Südostasien und Südamerika sogar eine wachsende Rolle spielen wird. Regionen wie China und Nordamerika würden nicht alles auf eine Karte setzen, anders also als einige deutsche Hersteller das tun.

Langeweile ist übrigens kein Kriterium. Mein Nachbar steht auch oft tagsüber rum, so wie ich auch. Bei uns ist es allerdings so, dass wir uns vor dem Berg von Arbeit verstecken ;) (er macht auch irgendwas mit IT)

Ich hatte vor ca. 3 Wochen mit einer Delegation aus Indien zu dem Thema gesprochen. Indien plant das Verbrennerverbot ab 2030.
Anteil EV ist in China schon mehr als doppelt so hoch wie bei uns, nur kaufen die halt keine Deutschen Autos mehr in dem Bereich.
Deutschland und die deutsche Autoindustrie sind leider die Bremser statt die Vorreiter.

deralexxx 14.04.2023 17:29

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705140)
Ich denke auch nicht. Das ist ja auch beliebig verkürzt dargestellt. In interessierten Kreis wird die Verkehrswende diskutiert. eMobilität und im speziellen eAutos sind nur der kleinere Teil davon. Traurig ist, dass selbst dieser kleine Schritt, der praktisch keinerlei Einschränkungen bedeutet, schon bis aufs Messer bekämpft wird.
Bei anderen Elementen der Verkehrswende, wie der Ausbau von Schiene und ÖPNV, Priorisierung des Radverkehrs, Zurückdrängen von Autos aus Innenstädten etc. sieht es noch viel schlechter aus.

Stimmt. "Dagegen" zu sein ist halt immer leicht, und Argumente "dagegen" zu finden auch, und wenn es durch Strohmänner ist.

Wird der Umwelt halt egal sein.

Helmut S 14.04.2023 17:39

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1705154)
Deutschland und die deutsche Autoindustrie sind leider die Bremser statt die Vorreiter.

Einer meiner besten Freunde und unternehmerischer Mentor liefert in die Serie eines Automobilherstellers. Er ist der Meinung, dass die deutsche Automobilindustrie langfristig zur verlängerten Werkbank Chinas wird, wenn sich da nicht schleunigst was tut.

Ich kann mich mit dem Gedanken noch nicht so richtig anfreunden. Wie siehst du das?

:Blumen:

keko# 14.04.2023 18:12

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1705154)
Ich hatte vor ca. 3 Wochen mit einer Delegation aus Indien zu dem Thema gesprochen. Indien plant das Verbrennerverbot ab 2030....

Mag schon sein. Ist aber kein Widerspruch, dass Indien trotzdem Wachstumsmarkt für den Verbrenner ist.
Mahle hat in China 2 große Standorte. China hat zwie große Standortvorteile: niedrige Lohnlosten und niedrige Energiekosten (1/5 Deutschlands).
Wir geben eine Technologie (Verbrenner) auf, in der wir führend waren. Gleichzeitig holen dort nun andere Länder (auch China) auf, wohlwissend, dass es auch in den kommenden Jahrzehnten Regionen geben wird, die den Verbrenner benötigen.
Würde mal sagen: riskantes Spielchen ;-)

Helios 14.04.2023 18:18

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1705081)
Mittelfristig werden wir wohl um eine Enteignung von Vermietern nicht herum kommen, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Das ist doch bereits erfolgt. Nur 1 Vermieter von 7 ist noch Herr im Haus, der Rest gehört den Banken und der Vermieter ist nur Verwalter seiner eigenen wirtschaftlichen und rechtlichen Inkompetenz durch Überforderung.

selbst der Rechnungshof in baden-würtemberg hat das erkannt:
================================================== ==
1.4.2 Gerade die vom Rechnungshof - ausschließlich auf der Basis einer linearen Abschreibung von 2 % -
angestellten Prognosen zeigen, dass einkommensteuerlich die Gewinnzone bei sehr vielen Objekten niemals erreicht wird. Im Ergebnis wird damit vermieteter Wohnraum selbst nach der Abschaffung der degressiven Abschreibung weiterhin subventioniert.
================================================== ==
https://www.rechnungshof.baden-wuert...erpachtung.pdf
edit: Text steht auf Seite 2 unten

Lustig ist die obersten Fiskalritter beschweren sich, dass sie zubuttern müssen - vorher wurde der cash aber erstmal in vollem Umfang vom Vermieter abgesaugt - und erst später gibt es ein guutsie aus der Steuererklärung.

Von dem Quatsch, den oberste Gerichte abseiern, hab ich noch gar nicht gepostet - egal, jeder sieht es aus seiner Sicht.

Ich darf zum Beispiel den Hunde-Kot der Mieter-Hunde beseitigen, schau ich zu langsam, bekommen das alle Döhlen in der Umgebung in die Nase und setzen ihre Haufen auch da hin, schimpfen die Bewohner wegen Hundegestank und mangelnder Hygiene - war bis 2013 beim Hundehaltungsverbot in der Anlage nicht so, hat ein Richter gemeint es ändern zu müssen und ein Hundehaltungsverbot zu verbieten.

Das alleine reicht schon jeden Interessierten zu warnen, keinen Cent in fremdvermietete Immobilien mehr zu stecken.

Und jetzt wird eine neue e-sau durchs Dorf getrieben :Lachanfall:

Feanor 14.04.2023 20:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705189)
Mag schon sein. Ist aber kein Widerspruch, dass Indien trotzdem Wachstumsmarkt für den Verbrenner ist.
Mahle hat in China 2 große Standorte. China hat zwie große Standortvorteile: niedrige Lohnlosten und niedrige Energiekosten (1/5 Deutschlands).
Wir geben eine Technologie (Verbrenner) auf, in der wir führend waren. Gleichzeitig holen dort nun andere Länder (auch China) auf, wohlwissend, dass es auch in den kommenden Jahrzehnten Regionen geben wird, die den Verbrenner benötigen.
Würde mal sagen: riskantes Spielchen ;-)

Die chinesischen Automobilhersteller wollen doch gar nicht den deutschen beim Verbrenner Konkurrenz machen. Wozu sollen die den Aufwand für eine Technologie treiben, die immer unwichtiger wird. China hat bei den EV, insbesondere bei Batterie und deren Materialien immense Vorteile jetzt schon. Die Zulieferer (CATL, Gotion, EVE, etc.) dominieren jetzt schon, die Automobilhersteller (Nio, BYD, Polestar, etc.) versuchen es jetzt mit EV, was ihnen vor Jahren mit Verbrennern nicht gelungen ist. Und sie haben gelernt bzw. Partnerschaften eingegangen (Volvo). Die Dinger verkaufen sich auch in Europa, aber kein chinesischer Verbrenner.

keko# 15.04.2023 09:42

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1705207)
Die chinesischen Automobilhersteller wollen doch gar nicht den deutschen beim Verbrenner Konkurrenz machen. Wozu sollen die den Aufwand für eine Technologie treiben, die immer unwichtiger wird. China hat bei den EV, insbesondere bei Batterie und deren Materialien immense Vorteile jetzt schon. Die Zulieferer (CATL, Gotion, EVE, etc.) dominieren jetzt schon, die Automobilhersteller (Nio, BYD, Polestar, etc.) versuchen es jetzt mit EV, was ihnen vor Jahren mit Verbrennern nicht gelungen ist. Und sie haben gelernt bzw. Partnerschaften eingegangen (Volvo). Die Dinger verkaufen sich auch in Europa, aber kein chinesischer Verbrenner.

Ja, das habe ich hier schon vor Jahren erwähnt: China hat es längst aufgegeben, dem deutschen Verbrenner technologisch Konkurrenz zu machen.
Mahle, als Zulieferer, sieht doch, was die Kunden fordern. Und Chinesen, Japaner oder auch nordamerikanische Kunden fahren scheinbar mehrgleisig.
Vermutlich werden sich chinesiche E-Autos in den kommenden Jahren relativ schnell in Deutschland etablieren. Volumenorientierte E-Autos sind also für Chinesen eine Möglichkeit, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.

TRIPI 15.04.2023 11:08

Gestern ein Model S Plaid gefahren. Sehr beeindruckend. Und gleichzeitig sehr dämlich. Energiewende mit 1020 PS, mein Arsch. Tempolimit ist das eine, aber sollte wirklich eine PS pro kg Begrenzung oder so geben.

JENS-KLEVE 15.04.2023 16:42

Wir werden vermutlich in den nächsten Jahren einen elektrischen Kleinwagen anschaffen. Wenn die europäischen Hersteller dabei bleiben nur sündhaft teure Kleinwagen und hochpreisige Modelle anzubieten, gehen wir zu einem asiatischen Hersteller. Mein ökonomischer Trieb ist stärker als mein Patriotismus.

Die Auswahl an Sportwagen, Mittelklasse und SUV ist ja ganz nett, aber warum will keiner die Nische der günstigen Kleinwagen besetzen? Zielgruppen müsste es doch dafür geben. Ich persönlich kenne viele unterschiedliche Leute, die bisher 5000-15.000 Euro für ein Auto ausgegeben haben und sicherlich nicht zukünftig 30.000-40.000 ausgeben werden.

keko# 15.04.2023 16:51

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1705261)
...
Die Auswahl an Sportwagen, Mittelklasse und SUV ist ja ganz nett, aber warum will keiner die Nische der günstigen Kleinwagen besetzen? Zielgruppen müsste es doch dafür geben. Ich persönlich kenne viele unterschiedliche Leute, die bisher 5000-15.000 Euro für ein Auto ausgegeben haben und sicherlich nicht zukünftig 30.000-40.000 ausgeben werden.

Ich kann nur hier von Daimler in der Vorstadt sprechen: die Gewinne bei großen Kisten sind einfach größer. Zudem hat man sich auf den chinesischen Markt konzentriert und der will heftig große Autos mit Klicki-Bunti Ausstattung. Das ist die Konzernstrategie, die allerdings kritisch diskutiert wird, ebenso wie Ausrichtung auf e-Autos.
Wir haben in der Familie vier Verbrenner angemeldet und die werden wir fahren, bis sie auseinanderbrechen ;)
Ganz davon abgesehen: du sollst doch sowieso Fahrrad fahren oder die Öffentlichen nehmen ;-)

dr_big 15.04.2023 17:14

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1705261)
Wir werden vermutlich in den nächsten Jahren einen elektrischen Kleinwagen anschaffen. Wenn die europäischen Hersteller dabei bleiben nur sündhaft teure Kleinwagen und hochpreisige Modelle anzubieten, gehen wir zu einem asiatischen Hersteller. Mein ökonomischer Trieb ist stärker als mein Patriotismus.

Dacia Spring war so ein Versuch.
Die VW ID1/2 könnten in diese Richtung gehen, ich fürchte aber, dass die Preise doch höher werden als heute angekündigt.

So günstig wie ein Verbrenner wird es nie werden, einen alten Verbrenner-Kleinwagen kriegst für ein paar Euro und kannst damit noch viele Jahre fahren. Bei einem 10 Jahre alten E-Auto ist die Batterie fällig, dann kommen gleich wieder 10-15tEuro für ne Batterie dazu. Das werden also eher Wegwerfautos, fahren bis defekt und dann entsorgen.
Diese Woche bin ich über eine Ersatzteil-Liste vom Ioniq gestolpert:
Reduktionsgetriebe (Lagerschaden) - 6000€
Elektromotor (Lagerschaden) - 13.000€
Ersatzakku inkl arbeit - 9600€
LED-Scheinwerfer - 2500€ (pro Stück)
PTC Heizung 5600€

mamoarmin 15.04.2023 17:34

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1705207)
Die chinesischen Automobilhersteller wollen doch gar nicht den deutschen beim Verbrenner Konkurrenz machen. Wozu sollen die den Aufwand für eine Technologie treiben, die immer unwichtiger wird. China hat bei den EV, insbesondere bei Batterie und deren Materialien immense Vorteile jetzt schon. Die Zulieferer (CATL, Gotion, EVE, etc.) dominieren jetzt schon, die Automobilhersteller (Nio, BYD, Polestar, etc.) versuchen es jetzt mit EV, was ihnen vor Jahren mit Verbrennern nicht gelungen ist. Und sie haben gelernt bzw. Partnerschaften eingegangen (Volvo). Die Dinger verkaufen sich auch in Europa, aber kein chinesischer Verbrenner.

Den Herstellern ist der europäische Markt rel. wurscht...BYD zum Beispiel legt den Fokus eher auf domestic. Klar bauen die gerade Europa auf, aber Stückzahlen ballern die in CN.-
gleichzeitig hat BYD durch eigene Lithium-Werke, Chipfabriken und eigene Batterien (auch für Solar) massive Vorteile anderen gegenüber..
Ich sehe da eher schwarz für die deutschen Autobauer, im Bereich premium geht vielleicht noch was, aber bei Tesla sind die Spannen so gross, dass einfach immer wieder Preise gesenkt werden, warum sollte man dann noch nen Opel kaufen, der gleichteuer aber schlechter ist.?

mamoarmin 15.04.2023 17:37

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1705261)
Wir werden vermutlich in den nächsten Jahren einen elektrischen Kleinwagen anschaffen. Wenn die europäischen Hersteller dabei bleiben nur sündhaft teure Kleinwagen und hochpreisige Modelle anzubieten, gehen wir zu einem asiatischen Hersteller. Mein ökonomischer Trieb ist stärker als mein Patriotismus.

Die Auswahl an Sportwagen, Mittelklasse und SUV ist ja ganz nett, aber warum will keiner die Nische der günstigen Kleinwagen besetzen? Zielgruppen müsste es doch dafür geben. Ich persönlich kenne viele unterschiedliche Leute, die bisher 5000-15.000 Euro für ein Auto ausgegeben haben und sicherlich nicht zukünftig 30.000-40.000 ausgeben werden.

Naja, es gab mal ein tolles preiswertes Konzept von dem Entwickler der Epostautos von der RWTH Aachen...Ego war der Name.
der kleine Eflitzer wurde dann letztlich von der Autoindustrie selbst in die Insolvenz getrieben, da die Zulieferer erpresst wurden von den Großen. Die durften dann nicht liefern, sonst hätte man die grossen Aufträge verloren. Der Ego war preiswert und ein tolles konzept, aber letztlich hat die Autoindustrie das Auto verhindert..
Es ist jetzt wieder am Markt, aber halt 10000 Euro teurer als ursprünglich.
Ursprünglich für 11000 Euro am STart...völlig ausreichend für meinen Weg zur Arbeit und die Stadt! und schick dazu

keko# 15.04.2023 18:16

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1705267)
....
So günstig wie ein Verbrenner wird es nie werden, einen alten Verbrenner-Kleinwagen kriegst für ein paar Euro und kannst damit noch viele Jahre fahren. Bei einem 10 Jahre alten E-Auto ist die Batterie fällig, dann kommen gleich wieder 10-15tEuro für ne Batterie dazu. Das werden also eher Wegwerfautos, fahren bis defekt und dann entsorgen....

Ich liebäugel gerade mit einem X1. Einen weißen 20d mit 66k KM für 14k €. Ein echtes Schnäppchen, als 2. Zweitwagen für eine mir sehr nahestehende Person :liebe053:

JENS-KLEVE 17.04.2023 23:35

https://www.hna.de/wirtschaft/vw-bmw...-92152030.html

Preissenkungen sind also möglich

keko# 18.04.2023 07:43

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1705473)

Ja, über das Problem wird gerade auf allen Kanälen berichtet: Der e-Premiummarkt schwächelt in China und vermutlich erwarten uns aus China bald günstige und konkurrenzfähige e-Autos im Volumensegment.

dr_big 18.04.2023 08:22

Die Märkte entwickeln sich auseinander. In China, wo man eh nur im Dauerstau steht, steht an erster Stelle das Entertainment und die Connectivity, da sind die deutschen Hersteller meilenweit weg. In Europa zählen dagegen eher die klassischen Werte wie Leistung und Fahrdynamik, da können wiederum die Chinesen nicht mithalten. Deutsche Hersteller werden in China speziell das untere und mittlere Segment verlieren, da helfen auch keine Preisnachlässe.

sybenwurz 18.04.2023 10:19

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1705488)
Die Märkte entwickeln sich auseinander. In China, wo man eh nur im Dauerstau steht, steht an erster Stelle das Entertainment und die Connectivity, da sind die deutschen Hersteller meilenweit weg. In Europa zählen dagegen eher die klassischen Werte wie Leistung und Fahrdynamik, da können wiederum die Chinesen nicht mithalten. Deutsche Hersteller werden in China speziell das untere und mittlere Segment verlieren, da helfen auch keine Preisnachlässe.

Ich sehe hier die Geschichte sich wiederholen.
Als die Japaner nach Europa drängten, redete man sichs auch auf vielerlei Weise schön, wieso die Karren kagge seien.
Jene, die sich drauf eingelassen haben und nüchtern rechneten, freuten sich über üppige Ausstattungen und nicht unakzeptable Fahrleistungen, egal ob Kleinwagen, Limousine, Mittelklasse oder gar Sportwagen.
Mit der Zeit haben sie einfach ihren Weg gemacht und niemand redet mehr drüber, dass MAZDA für Mein Auto zerstört deutsche Arbeitsplätze steht.
Mir war der Nimbus deutscher Marken schon immer eher wumpe, ich hab mit vielerart Japanern viele gute Erfahrungen gemacht und kein einziges Mal so miese wie mit deutschen Autos (völlig abgesehen vom übersteigerten und imho völlig ungerechtfertigten Selbstverständnis in den Werkstätten)

TriVet 18.04.2023 17:15

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1705089)
Dann erklär mal den thermodynamischen Kreislauf eines mechanischen Ottomotors

gehört vielleicht eher in den klima- oder haustechnikfaden, aber da es hier thema war:
Thermodynamik in der Energiedebatte Wer verbrennt, verschwendet. Immer!
Eine Kolumne von Christian Stöcker
Wussten Sie, dass Sie im Motorraum Ihres Autos während der Fahrt Lachs kochen könnten? Das hat mit einer sehr einfachen Regel zu tun – die auch dabei hilft, Klima-Desinformation von Fakten zu unterscheiden.


Daraus:
Den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, oben zitiert in einer Variante von Max Planck, gibt es in unterschiedlichen Formulierungen. Noch einfacher als die Planck’sche Version ist die von Rudolf Clausius aus dem Jahr 1872: »Die Wärme kann nicht von selbst aus einem kälteren in einen wärmeren Körper übergehen.«
Das weiß im Prinzip natürlich jedes Kind: Man kann nicht einfach so aus Wasser Eis machen und mit der frei werdenden Wärme ein Ei kochen. Wärme hat eine vorgegebene Bewegungsrichtung, von warm zu kalt. Wenn man etwas wärmer machen will, kostet das Energie. Und wenn man für einen Prozess Wärme einsetzt, geht immer etwas davon verloren.


Autos erzeugen aus all dem Sprit vor allem heiße Luft – oder Entropie, Chaos. Das Universum kennt da nur eine Richtung. Um Stephen Hawking zu zitieren: »Die Zunahme von Unordnung oder Entropie unterscheidet die Vergangenheit von der Zukunft und gibt der Zeit ihre Richtung.« Verbrennungsprozesse sind Entropiebeschleuniger.
Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik gilt immer und überall, nicht nur im Auto. Wenn man etwas verbrennt, um damit Energie freizusetzen, verschwendet man einen Teil der Energie. Immer, zwangsläufig. Physik verhandelt nicht.
Deshalb sind auch Wasserstoff- und E-Fuel-Autos eine schlechte Idee: Immer, wenn etwas verbrannt wird, um »eine periodisch funktionirende Maschine« zu betreiben, um es mit Planck zu sagen, wird viel Energie verschwendet. Unglücklicherweise sind wir vom Verbrennen besessen.

sybenwurz 18.04.2023 20:58

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1705572)
Wussten Sie, dass Sie im Motorraum Ihres Autos während der Fahrt Lachs kochen könnten?

Haste Moppet, kannste kochen.

Schwarzfahrer 18.04.2023 22:23

[quote=TriVet;1705572]Wussten Sie, dass Sie im Motorraum Ihres Autos während der Fahrt Lachs kochen könnten?/QUOTE]
Ich hatte es schon mal mit Taube probiert. Hat mir wohl ein netter Marder auf dem Motorblock drapiert; nach 90 Minuten Autobahnfahrt roch es angenehm nach Grillfleisch, davor eine Weile nach verbrannten Federn. Hat im Urlaubsort bei den Wirtsleuten für viel Heiterkeit gesorgt...

tridinski 20.04.2023 10:09

lustig diese Annekdoten zum Verbrenner





Die ZEIT (paywall) kommentiert derweil zur Automesse Shanghai

Die deutsche Autoindustrie erlebt auf Chinas größter Automesse ihr böses Erwachen. Alles elektrisch – auf den Straßen, in den Hallen. Wer will noch deutsche Verbrenner?

Die Nacht ist bereits hereingebrochen über Shanghai, die deutschen Automanager haben sich, geordnet nach ihren Unternehmen, auf Abendveranstaltungen gesammelt. Es ist die Zeit, in der nicht mehr drum herumgeredet wird. "Das wird hart für uns",

Es ist ein sehr erfahrener Manager, der schon viel gesehen hat, auch viele Krisen. Und trotzdem: Es habe ihn ein bisschen schockiert, was er in diesen Tagen in Shanghai erlebe. Egal ob auf den Straßen oder auf der hiesigen Automesse, wegen der alle angereist sind: Fahrzeuge chinesischer Firmen, überall. Es sind Marken, die im Westen kaum jemand kennt. Li Auto, Röwe, Nio, MG, Ypeng, Hongqi oder BYD. Und alle fahren: elektrisch. Zu allem Überdruss auch noch viele Tesla, die US-Firma betreibt ein großes Werk in Shanghai. Wagen mit dem Emblem eines deutschen Herstellers auf der Haube sind hingegen in der Unterzahl.

Diese neuen Verhältnisse so deutlich zu sehen, lässt viele der Manager schlucken, die auf Exkursion nach Asien gereist sind.




Während man sich hierzulande mit der Entwicklung von betrügerischer Software, Abschalteinrichtungen und ähnlichem beschäftigt hat um kurzfristig Gewinne zu optimieren und auch heute noch lieber von eFuels für Verbrenner schwafelt, spielt die Musik andernorts. Die zitierten "sehr erfahrenen Manager" haben im wichtigsten Punkt auf ihrer Aufgabenliste versagt, nämlich Trends zu erkennen und ihre Firmen rechtzeitig darauf auszurichten. Aber nicht nur die Autokonzerne trifft die Schuld an der technologischen Zukunftsverweigerung. Es waren und sind die im schlechtesten Sinn konservativen Verkehrsminister, die alles getan haben und weiter tun, um den StatusQuo, den Verbrenner politisch zu erhalten, am liebsten ohne nennenswerte Auflagen. Eine Symbiose, die sich eines Tages rächen musste. Technologieoffenheit? Für eFuels :Lachanfall: Elektrisch spielt die Musik und die Chinesen zeigen uns wie das geht. Guten Morgen, deutsche Autoindustrie, Verbrenner könnt ihr im Museum erhalten, der Markt entscheidet anders.

keko# 20.04.2023 10:28

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1705707)
l...
Während man sich hierzulande mit der Entwicklung von betrügerischer Software, Abschalteinrichtungen und ähnlichem beschäftigt hat um kurzfristig Gewinne zu optimieren und auch heute noch lieber von eFuels für Verbrenner schwafelt, spielt die Musik andernorts. Die zitierten "sehr erfahrenen Manager" haben im wichtigsten Punkt auf ihrer Aufgabenliste versagt, nämlich Trends zu erkennen und ihre Firmen rechtzeitig darauf auszurichten. Aber nicht nur die Autokonzerne trifft die Schuld an der technologischen Zukunftsverweigerung. Es waren und sind die im schlechtesten Sinn konservativen Verkehrsminister, die alles getan haben und weiter tun, um den StatusQuo, den Verbrenner politisch zu erhalten, am liebsten ohne nennenswerte Auflagen. Eine Symbiose, die sich eines Tages rächen musste. Technologieoffenheit? Für eFuels :Lachanfall: Elektrisch spielt die Musik und die Chinesen zeigen uns wie das geht. Guten Morgen, deutsche Autoindustrie, Verbrenner könnt ihr im Museum erhalten, der Markt entscheidet anders.

Wenn es dumm läuft, ist die Autoindustrie nur der Anfang. Die Welt wird datengetrieben sein.

Ob die Manager versagt haben, ist vielleicht abhängig davon, was ihre Aufgabe war oder ist. Es geht manchmal darum, Gewinne zu maximieren und da kann man schon mal ein gut funktionierendes System ausreizen, bis es tot ist. Danach setzt man einfach auf ein neue System. Insofern könnte es eine sehr erfolgreiche Arbeit der Manager sein.

tridinski 20.04.2023 11:11

die deutschen Automanager und die deutsche Politik machen genau das was du sagst:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705710)
ein gut funktionierendes System ausreizen, bis es tot ist. Danach setzt man einfach auf ein neue System.

Das erste haben sie so gut wie geschafft. Das Danach beginnt dann irgendwann in ein paar Jahrzehnten, hat man den Eindruck wenn man der deutschen Autobranche inkl. Amigotypen wie Wissing und Lindner lauscht. Beschleunigter Bau von Autobahnen oder eFuels gehört alles noch zum ersten Satz im Zitat.

"Danach .... einfach .... neues System": Da sind auf dem Strategie-Powerpoint einfach ein paar Wölkchen drauf wo klein dransteht "hier geschieht ein Wunder". Hier passiert aber kein wunder sondern genau das was zB bei Kodak passiert ist. Oder Nokia. Oder GM. Oder ... Und schuld daran ist man selber.

MattF 20.04.2023 11:17

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705710)
Wenn es dumm läuft, ist die Autoindustrie nur der Anfang. Die Welt wird datengetrieben sein.

Um auch mal was positives zu sagen, einem wichtigen Bereich der dazu auch was mit Realwirtschaft und nicht nur dem Metaversum zu tun hat und in der D Weltspitze ist, ist Industrie 4.0 .

Nogi87 20.04.2023 11:28

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1705715)
die deutschen Automanager und die deutsche Politik machen genau das was du sagst:



Das erste haben sie so gut wie geschafft. Das Danach beginnt dann irgendwann in ein paar Jahrzehnten, hat man den Eindruck wenn man der deutschen Autobranche inkl. Amigotypen wie Wissing und Lindner lauscht. Beschleunigter Bau von Autobahnen oder eFuels gehört alles noch zum ersten Satz im Zitat.

"Danach .... einfach .... neues System": Da sind auf dem Strategie-Powerpoint einfach ein paar Wölkchen drauf wo klein dransteht "hier geschieht ein Wunder". Hier passiert aber kein wunder sondern genau das was zB bei Kodak passiert ist. Oder Nokia. Oder GM. Oder ... Und schuld daran ist man selber.

Naja, man muss zur Verteidigung aber auch sagen, dass man eben in China bisher keine Konkurrenz hatte, da die Chinesen keine nützlichen Verbrenner gebaut haben.
Und nun ist es eben so wie es überall so wäre. Wenn ein ähnliches Produkt aus dem eigenen Land kommt, kauft man eben das. Ist hier nicht anders.
Wenn VW es wirklich schafft den ID 2 mit einigermaßen Reichweite für 25.000 Euro auf den Markt zu bringen, ist das zumindest hier in Deutschland ein riesen Schritt.
Denn was für China gilt, gilt auch für Deutschland. Fast Niemand kauft sich ein chinesisches Auto wenn es ein ähnliches von einem deutschen Hersteller gibt.

keko# 20.04.2023 11:48

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1705718)
Um auch mal was positives zu sagen, einem wichtigen Bereich der dazu auch was mit Realwirtschaft und nicht nur dem Metaversum zu tun hat und in der D Weltspitze ist, ist Industrie 4.0 .

Gestern Abend kam ich zufällig an einem Raum vorbei, wo junge Studenten kleine selbstfahrende Autos umherflitzen liesen. Das ist für die jungen Leute ganz normal und das ist auch gut so. Autos werden mit ihrer Umgebung kommunizieren, ob wir (in DE) das nun für gut empfinden oder nicht. Die Grenzen zwischen Metaversum und Realität werden verwischen und völlig neue Ökosysteme entstehen lassen. Wer diese Vernetzung hinbekommt, dem gehört die Zukunft. Elektromobilität wird in DE aktuell noch sehr stark "nur" mit Umweltschutz in Verbindung gebracht.
:Blumen:

Jimmi 20.04.2023 12:37

Da fallen mir die ganzen Dummschwätzer mit ihrem "mit ein paar E-Autos rettet Deutschland die Welt nicht" ein. Der Rest der Welt hat kein Interesse an uns, sondern nur an Know-How und ab und zu einem Stück Schwarzwälder Kirsch-Torte

Wir müssen aufpassen, dass uns die ganzen Wärmepumpen- und Wasserstoffbedenkenträger nicht ebenfalls auf der Bremse des Fortschritts stehen.

sybenwurz 20.04.2023 14:07

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1705721)
Naja, man muss zur Verteidigung aber auch sagen, dass man eben in China bisher keine Konkurrenz hatte, da die Chinesen keine nützlichen Verbrenner gebaut haben.

Naja: können, wollen, dann ist als nächstes die Frage, was sich ausserhalb unseres Fokus' noch so abspielt.
Schaff ich Stückzahlen oder plag ich mich mit ein paar potentiellen Abnehmern mit kapriziösen Anforderungen und ner überzogenen Erwartungshaltung rum?
Gehn wir mal weg vom Auto, verschachern die wesentlichen Motorradhersteller wie auch uns völlig unbekannte ausserhalb unseres Radars in Fernost Stückzahlen zur Massenmotorisierung, dass einem die Ohren klingeln.
In Deutschland bescheiden sie sich mit vierstelligem Absatz im Jahr für Modelle, denen sie Features einbauen müssen, von denen weite Teile Asiens noch nie was gehört haben, an Kunden, die wegen nem halben Millimeter Spaltmass nen Aufstand machen, zwo Jahre Gewährleistung wollen und dankbar noch ein drittes Jahr Garantie obendrauf annehmen und müssen dazu nen irren Wasserkopf installieren und finanzieren, der das abwickelt.

Ist da nicht die Frage, um wieder zum Thema Elektromobilität zurückzukehren, das sich hier ja weniger um Elektromobilität als solche dreht, sondern um Elektroautos im Speziellen, ob unsre westliche Autoindustrie nicht überzogene Ansprüche geschaffen hat, die sie nur zu ebenso überzogenen Preisen befriedigt, während vorallem die Chinesen in der Lage wären, einen geschwinden Wandel zu unterstützen, würden wir uns nur wie beim Motorrad damit abfinden, nach nem Crash vielleicht nimmer so richtig gut auszusehen, unsre Fenster wieder mit der Hand rauf und runter zu kurbeln oder den Sitz ohne ein Heer von Elektromotörchen zu verstellen?

keko# 20.04.2023 22:37

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1705715)
...
...Hier passiert aber kein wunder sondern genau das was zB bei Kodak passiert ist. Oder Nokia. Oder GM. Oder ... Und schuld daran ist man selber.

Als junger wilder Hund hatte ich vor 40 Jahren ein Zündapp-Moped (freitags mit Freundin und Schlafsack mit Vollgas zum Bodensee ;-). Dann kamen die Japaner mit ihren Yamahas, Suzukis und Hondas und innerhalb kürzester Zeit waren Zündapp und Herkules Geschichte (Ältere werden sich erinnern). Billiger und letztendlich besser waren sie und fegten die deutschen Mopeds hinweg in die Insolvenz.
Zündapp und Herkules haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt und geschlafen. Ein bisschen Arroganz war wohl auch dabei.

Roini 21.04.2023 06:36

Zitat:

Zitat von Nogi87 (Beitrag 1705721)
Fast Niemand kauft sich ein chinesisches Auto wenn es ein ähnliches von einem deutschen Hersteller gibt.

Würde ich so nicht unterschreiben.
Ich bin gerade übergangsmäßig für 4 Monate ein chinesisches Auto (Hybrid) gefahren und war extrem positiv überrascht.
Wenn ich jetzt noch den Preis ins Spiel bringe würde ich mich definitiv für den Chinesen entscheiden.

Helios 21.04.2023 07:20

Ich hatte eine yamaha dt 50m - ein Enduro-Mockik - steuerfrei und die Versicherung konnte ich mir leisten, während die Zündapp Kleinkrafträder unfallbedingt abartige Versicherung gekostet hatte.

Im August 2021 bestellten wir ein Hochdachcombi von der Zitrone - 6 bis 9 Monate Lieferzeit sollten es sein, nach über 18 Monaten hatten wir es aufgegeben das Fahrzeug je zu erhalten - Stellantis und Zitrone ist nicht bestellbar, wenn die Kiste am Hof steht als to go, dann ja, ansonsten fetter Daumen runter und zwar für immer und egal bei welchem Modell.

Mein Frau und ich kamen zum ersten Date (von uns) je im 323er Mazda - bis vor Kurzem hatte ich einen BT50 PickUp von Mazda, er kostete in 2007 unverschämte 27 kilo - was kostete ein vergleichbarer LKW mit 1 to Zuladung bei 3 to Anhängelast von einem vergleichbaren oder höherwertigen Hersteller??

Klar hat in jedem Test in den 80igern der Japaner "verloren" - ist das aber wirklich so, oder wurde der Redakteur geschmiert??

keko# 21.04.2023 07:44

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1705790)
Ich hatte eine yamaha dt 50m - ein Enduro-Mockik - steuerfrei und die Versicherung konnte ich mir leisten, während die Zündapp Kleinkrafträder unfallbedingt abartige Versicherung gekostet hatte.

Im August 2021 bestellten wir ein Hochdachcombi von der Zitrone - 6 bis 9 Monate Lieferzeit sollten es sein, nach über 18 Monaten hatten wir es aufgegeben das Fahrzeug je zu erhalten - Stellantis und Zitrone ist nicht bestellbar, wenn die Kiste am Hof steht als to go, dann ja, ansonsten fetter Daumen runter und zwar für immer und egal bei welchem Modell.

Mein Frau und ich kamen zum ersten Date (von uns) je im 323er Mazda - bis vor Kurzem hatte ich einen BT50 PickUp von Mazda, er kostete in 2007 unverschämte 27 kilo - was kostete ein vergleichbarer LKW mit 1 to Zuladung bei 3 to Anhängelast von einem vergleichbaren oder höherwertigen Hersteller??

Klar hat in jedem Test in den 80igern der Japaner "verloren" - ist das aber wirklich so, oder wurde der Redakteur geschmiert??

Die japanischen Mopeds waren vor allem billiger. Die Autos aus Japan kamen dann erst später.
Ich vermute, dass wir ähnliches bei den chinesischen eAutos zuerst im Volumensegment erleben werden. Gleichzeitig verbietet Europa Verbrenner ab 2035 - unser Steckenpferd. Ich war ja leider nie das hellste Licht auf einer Torte, liege demnach also mit meiner Vermutung daneben, dass diese Entscheidung den chinesischen Herstellern gut in die Karten spielt.
;)

TriVet 21.04.2023 08:36

dann mal weiter offtopic mit einem kleinen funfact:
ich habe gerade vor ein paar wochen meine ersthand-zündapp ks 80 (:cool:) verkauft, und zwar zu exakt dem gleichen preis wie damals gekauft (3.700,- DM!, bzw vier Wochen ferienjob, schicht und akkord)!
Und natürlich waren damals die deutschen hersteller zu teuer, sie waren aber auch state-of-the-art. und gefühlt hochwertiger (mehr Motorrad).

dr_big 21.04.2023 08:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1705792)
Ich vermute, dass wir ähnliches bei den chinesischen eAutos zuerst im Volumensegment erleben werden. Gleichzeitig verbietet Europa Verbrenner ab 2035 - unser Steckenpferd. Ich war ja leider nie das hellste Licht auf einer Torte, liege demnach also mit meiner Vermutung daneben, dass diese Entscheidung den chinesischen Herstellern gut in die Karten spielt.
;)

Das liegt aber nicht an der Politik, sondern am Versagen der deutschen Autohersteller.

tridinski 21.04.2023 08:52

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1705797)
Das liegt aber nicht an der Politik, sondern am Versagen der deutschen Autohersteller.

so sehe ich das auch

und die Verbrenner wird meiner Einschätzung nach schon deutlich vor 2035 niemand mehr haben wollen. Ausser den Russen vielleicht.

Nogi87 21.04.2023 09:09

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1705798)
so sehe ich das auch

und die Verbrenner wird meiner Einschätzung nach schon deutlich vor 2035 niemand mehr haben wollen. Ausser den Russen vielleicht.

Und ganz Afrika, ganz Südamerika, der Großteil von Asien usw...


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