Zitat:
Zitat von glaurung
(Beitrag 251564)
Theoretisch kann ich mir schon vorstellen, dass CWs Leistungen "echt" sind. Denn Fakt ist, dass bei einem IM seit jeher ca. 10x soviel Männer starten wie Frauen (berichtigt mich, wenn ich Schmarrn erzähle). Was widerum bedeutet, dass bei Frauen eine um 90% geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass einmal ein Ausnahmetalent entdeckt wird. Evtl. haben wir ja jetzt das erste richtige weibliche Ausnahmetalent entdeckt. Und vielleicht sind da draussen noch 9 weitere, die von íhrem Glück einfach nichts wissen, da sie ganz einfach nie daran denken, einen IM zu machen. Und evtl. wären genau diese weiteren 9 auch in der Lage, nach 5 Jahren Training eine 08:35 in Roth bei super Bedingungen hinzulegen. Denn vielleicht ist bei Frauen genau hier die Grenze wie bei Männern, sagen wir mal zwischen 07:50 und 08:00 je nach Bedingungen.
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Dein post nehme ich mal als Einstieg her.
Leistungssprünge in größerem Umfang sind meistens in den ersten fünf Jahren im Ausdauersport möglich, später sind sie zäh und nur unter großem Aufwand zu erreichen. Wenn ich das richtig sehe, dann ist Wellington noch in diesem Bereich trainingsmässig unterwegs.
Das Massenthema sehe ich ähnlich und wünsche mir sehr viel mehr Frauen im Triathlon. Frauen die sich für Triathlon entscheiden, liefern in der Regeln qualitativ wertige Leistungen.
Wenn Frauen in den Altersklassen jenseits der 40 sich innerhalb eines Jahres um eine Stunde verbessern oder ein AK-Sieg in unter 10h weggeht, dann ist dass konsequenterweise genauso vorbehaltlich zu bewerten, wie die Leistungsentwicklung von Wellington.
Gerne werden Leistungen von weiblichen Profis abgewertet (draftet, dopt etc.), allerdings mit Begründungen die keine Fakten sondern wie so oft nur Vermutungen beinhalten.
Ich fände es auch anspornender in einem reinen Frauenfeld unterwegs zu sein, als mich - insbesondere beim Radfahren - mit Männer auseinandersetzen zu müssen.
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