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-   -   Diskussion Indikatoren zur modernen Trainingssteuerung (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=9105)

Quax 18.06.2009 22:35

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 237923)
Zeit habe ich angesprochen. Die Meisten koennen relativ flexibel auf das Gelaende reagieren. Tempo ist genau mein Punkt.

Ob mit oder ohne Partner kannst Du im Zentralpark spontan entscheiden. ;)

Da haben wir schon das Dilemma, die spontane Partnerwahl kann das Lauftempo drastisch verändern. ;)

dude 18.06.2009 22:46

Training ist eine ganzheitliche Methode, zu der auch emotionale (sic!) Befriedigung mit beitraegt, welche wiederum nicht ausschliesslich durch koituale Ereignisse getriggert, dadurch aber ueberraschend positiv beeinflusst werden kann.

Quax 18.06.2009 22:52

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 237941)
Training ist eine ganzheitliche Methode, zu der auch emotionale (sic!) Befriedigung mit beitraegt, welche wiederum nicht ausschliesslich durch koituale Ereignisse getriggert, dadurch aber ueberraschend positiv beeinflusst werden kann.

full ack :Lachanfall:

remi 19.06.2009 09:43

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 237842)
Wenn du die Inhalte deines eigenen Links auch gelesen hättest, dann wäre dir auch dieser Text aufgefallen:
(...)Ob eine jeweilige leistungsdiagnostische Methode Aussagen über die tatsächliche Ausdauerleistungsfähigkeit ermöglicht, muss daher emirisch geprüft werden - die vorliegende Relation enthält keinen naheliegenden Bezug zum Laktat als leistingslimitierender Faktor(...)

... und? empirisch heisst nur - du musst Erfahrungen sammeln, ob es für dich passt. ich habe auch nicht behauptet, dass laktat leistungslimitierend ist. du brauchst nur geeignete bezugsgrössen, um dein training zu steuern. bei dem einen funktioniert es mit dem pulsmesser oder laktat und watt, der nächste sagt dazu körpergefühl. du kannst auch ein horoskop benutzen oder morgens deinen kaffeesatz lesen, wenn das als bezugsgrösse für deine trainingssteuerung funktioniert .... gerne

Skunkworks 19.06.2009 10:54

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 238045)
... und? empirisch heisst nur - du musst Erfahrungen sammeln, ob es für dich passt. ich habe auch nicht behauptet, dass laktat leistungslimitierend ist. du brauchst nur geeignete bezugsgrössen, um dein training zu steuern. bei dem einen funktioniert es mit dem pulsmesser oder laktat und watt, der nächste sagt dazu körpergefühl. du kannst auch ein horoskop benutzen oder morgens deinen kaffeesatz lesen, wenn das als bezugsgrösse für deine trainingssteuerung funktioniert .... gerne

Nicht auf mich bezogen, ich will es abstrakt halten. Oder ganz schlicht gesagt die "State of the art" Trainings-Steuerung herausfinden. Wenn das ein Mix aus allen bisher verwendeten wissenschaftlichen Methoden mit einer gesunden "Beimischung" von Körpergefühl ist, und danach läuft es grade nach dem Beitrag von Quax derzeit raus, dann ist das so.
Auch die zuletzt erwähnten Emotionen bei einer TE sind nicht von der Hand zu weisen. Jeder kennt das: Acht von 10 Intervallen gemacht, du kannst kaum noch, fragtst dich wie die letzten beiden Intervalle gehen sollen und in dem Moment kommen ein paar Leute vorbei. Der neunte Intervall wird mit Abstand der mit dem höchsten Puls aber auch Leistung sein.

Tieflieger 19.06.2009 12:11

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 238090)
. Jeder kennt das: Acht von 10 Intervallen gemacht, du kannst kaum noch, fragtst dich wie die letzten beiden Intervalle gehen sollen und in dem Moment kommen ein paar Leute vorbei. Der neunte Intervall wird mit Abstand der mit dem höchsten Puls aber auch Leistung sein.

Bevor Dude es sagt: behold the audience effect! http://mattfitzgerald.org/blog/?m=200906

Ich finde die Diskussion sehr interessant und möchte eine eigene Beobachtung beitragen:
Ich stelle häufig eine Abweichung der Ergebnisse unterschiedlicher Messmethoden für die Trainingsbelastung bei mir fest. Ich führe dies auf Varianzen meiner körperlichen und psychischen Tagesform zurück.
Konkret: Wenn ich mit dem gleichen Material und gleicher Einstellung bei gleichem Puls auf der Rolle trainiere, so variiert das Persönliche Belastungsempfinden manchmal um bis zu 2 Stufen. ("Heut' ist's aber anstrengend!")
Ich erkläre mir das damit, dass mein Steuerungszentrum der Meinung ist, dass mein System heute mehr oder weniger leistungsfähig ist, und mich entsprechend einbremst, um eine Überlastung zu vermeiden.

Dass die körperliche Tagesform mitspielt, ist wahrscheinlich Konsens.

Die psychische Tagesform ist aber m.E. nachweisbar auch ein Faktor, denn ich beobachte auch, dass sich mein PBE massiv durch psychische Faktoren verändert bzw. beeinflussen lässt, z.B. durch den Zuschauereffekt, aber auch durch Musik oder (Rollentraining!) die Filme, die man sieht.

Das kann zweierlei heissen:
Entweder mein Körpergefühl ist (noch) nicht so exakt wie das von erfahreneren Sportlern, und lässt sich mehr täuschen;
oder BPE muss man geistig um Stimmungslagen korrigieren, um eine gleichmässige "körperlich gesteuerte" Trainingsbelastung hinzubekommen.

Ich glaube eher, dass letzteres stimmt - positiv daran ist, dass durch psychische Einflussnahme also "mentale" Reserven aufgedeckt werden können, die das Steuerungszentrum zuvor versteckt hat...

Kiwi03 19.06.2009 14:26

Ich find die ganze Diskussion um Trainingssteuerung gut, richtig und wichtig. Seit Jahren geht mir dabei allerdings ein wichtiger Parameter (bzw. ich weiss nicht ob das der richtige Ausdruck dafür ist) verloren, bzw. wird zu wenig beachtet, nämlich der PH Wert im Körper. Dieser meines Erachtens nach sehr wichtige Wert schwankt und kann durch die Ernährung beeinflusst (z. b. Basische Getränke) werden. Bei mir ist das so, wenn der PH gut ist (Messung durchs pullern auf nen PH Messstreifen) ist alles roger, wenn er zu niedrig ist geht nix bzw. viel weniger. Also sollte an m. E. versuchen vor ner wichtigen Einheit dieses auch im Griff zu haben. Weiss nicht wer sonst noch damit Erfahrungen gemacht hat, aber bei mir wirkts.

Quax 19.06.2009 14:32

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 238258)
Ich find die ganze Diskussion um Trainingssteuerung gut, richtig und wichtig. Seit Jahren geht mir dabei allerdings ein wichtiger Parameter (bzw. ich weiss nicht ob das der richtige Ausdruck dafür ist) verloren, bzw. wird zu wenig beachtet, nämlich der PH Wert im Körper. Dieser meines Erachtens nach sehr wichtige Wert schwankt und kann durch die Ernährung beeinflusst (z. b. Basische Getränke) werden. Bei mir ist das so, wenn der PH gut ist (Messung durchs pullern auf nen PH Messstreifen) ist alles roger, wenn er zu niedrig ist geht nix bzw. viel weniger. Also sollte an m. E. versuchen vor ner wichtigen Einheit dieses auch im Griff zu haben. Weiss nicht wer sonst noch damit Erfahrungen gemacht hat, aber bei mir wirkts.

Sehr guter Beitrag!

Gruß
Jürgen


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