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Volkeree 12.01.2009 14:35

Was Doping und unnatürliche Todesursache angeht, muss man das aus zwei verschiedenen Blickrichtungen sehen.

Rechtlich stirbt jemand natürlich, der sich im Doping die Organe XY zerstört hat.

Moralisch oder von mir aus auch Sichtweise verschiedener Ärzte mag das anders sein.

Ein Alkoholiker, der an Leberzirrhose stirbt, stirbt auch eines natürlichen Todes, auch wenn er letztlich selber dran gearbeitet hat. Soll das bei jemand der das ganze mit Medikamenten macht anders sein, nur weil er sich die unter der Hand besorgt hat?

Anderes Beispiel:
Der Junkie, der seine Organe langsam aber sicher mit dem Heroin zerstört, stirbt auch natürlich.
Wer sich eine Überdosis spritzt, stirbt hingegen an einer Vergiftung und somit unnatürlich.

Volker

Hubschraubär 12.01.2009 18:45

Die Frage ist dann aber auch, wie lange brauchen Alkoholiker, Junkie und Sportjunkie jeweils dafür?

lenco 12.01.2009 19:17

Zitat:

wahrscheinlich, aus meiner Sicht schon nachvollziehbar, eigentlich fast immer, äußerst ungewöhnlich.
Sehr aussgekräftig was hier so geschrieben wird.

In diesem Fall ist aber noch nichts bewiesen. Die einzige Tasache ist, dass ein junger Sportler gestorben ist.

Ich finde das einige Schreiber hier sich auf recht merkwürdigen Niveau befinden.

phonofreund 12.01.2009 20:08

Zitat:

Zitat von lenco (Beitrag 179702)
Sehr aussgekräftig was hier so geschrieben wird.

In diesem Fall ist aber noch nichts bewiesen. Die einzige Tasache ist, dass ein junger Sportler gestorben ist.

Ich finde das einige Schreiber hier sich auf recht merkwürdigen Niveau befinden.

Welches Niveau?????????

Joseph 13.01.2009 03:05

Heute in der Welt:
 
Staatsanwaltschaft ordnet Obduktion von Herms an

Durch eine Obduktion soll geklärt werden, wie ein Hochleistungssportler wie Rene Herms, der zu Deutschlands besten 800-Meter-Läufern zählte, mit 26 Jahren sterben konnte. So kann auch festgestellt werden, ob die teilweise geäußerten Mutmaßungen, Doping könnte eine Rolle gespielt haben, jeder Grundlage entbehren.

Hier der ganze Artikel...

Gruß, Jo

Spargelkoppel 20.01.2009 15:43

Artikel in der FAZ, der betroffen macht:
 
Witwe vermisste Unterstützung durch Verband:

http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17...~Scontent.html

Den sog. Profis geht's offensichtlich viel schlechter als wir Freizeitsportler uns das vorstellen wollen/können.

dude 20.01.2009 15:53

Ich finde es furchtbar traurig, besonders fuer seine Frau. Es ist schrecklich seinen Lebenspartner in so jungen Jahren zu verlieren.

Was die Unterstuetzung anbelangt bin ich allerdings anderer Meinung. Ein Berufssportler sollte sich aus der Wirtschaft und Praemien selbst finanzieren koennen. Alles andere sind Traeumereien. Ein Mittelstreckler kann problemlos halbtags arbeiten.

Das aendert natuerlich nichts an der tragischen Situation fuer die Witwe, deren Enttaeuschung und Wut nachvollziehbar ist, zumal sie erst 24 Jahre alt ist und allzuviel Weitblick gerade jetzt nicht erwartet werden kann.

Triarugger 23.01.2009 14:39

Neues von diesem Fall.


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