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Mad Max 17.11.2008 14:11

Die Bombe die platzen könnte ist aber doch noch nicht wirklich da. Welche Gesellschaftsform soll denn den (real existierenden) Kapitalismus ablösen?? Den realexistierenden Sozialismus hatten wir schon, funzt nicht, vom Komunismus ala Lenin, Marx & Engels oder Lafontaine mal ganz zu schweigen. Bildung (krimineller)Vereinigungen ala RAF können nur Mittel zum Zweck sein, in diesem Fall aufrütteln.

Mad Max 17.11.2008 14:12

Die Revolution muß aus den Schulen und Universitäten kommen!!!! Denn es ist deren Welt von morgen!!!

keko 17.11.2008 14:14

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 155013)
Wer und vor allem wie soll denn heute noch ne Revolution auslösen.

Vielleicht werden wir in Europa von hungrigen Afrikanern, Indern, Chinesen usw. überschwemmt und erschlagen? Würden wir eh schon, wenn sie hierherkämen, aber vielleicht klappt das ja mal irgendwann.

Und in Deutschland? Naja, wenn es so weiter geht, kann ich mir gut vorstellen, dass "die Linken" immer stärkeren Zulauf bekommen und für Anarchie sorgen. :Lachen2:

Meik 17.11.2008 14:29

Zitat:

Zitat von Mad Max (Beitrag 155016)
Welche Gesellschaftsform soll denn den (real existierenden) Kapitalismus ablösen??

Warum muss er unbedingt abgelöst werden? Die heutige Form mit den Auswüchsen ist Mist, aber muss er es deswegen auch prinzipiell sein?

Vom "kleinen Mann" bis zum "Manager" ist doch der eigene Profit Triebfeder im Leben.

Was fehlt ist ein von der Wirtschaft möglichst unabhängiger Staat der für eine vertretbare Verteilung sorgt bei der keiner unten rausfällt oder nach oben übertrieben abhebt auf Kosten anderer. Am Ende brauchen wir im Land beides. Wirtschaft um Arbeit zu schaffen und eben Geld zu erwirtschaften und auf der anderen ein Sozial-, Bildungs- und Wasweißichsystem. Hier gilt es einen möglichst für alle akzeptablen Kompromiss zu finden.

Aber eine Patentlösung dafür habe ich auch nicht. :(

Im Gegensatz zu früher sind Entfernungen heute kein Problem. Und wenn die Bedingungen für die Wirtschaft hier schlechter werden wird halt immer mehr in andere Länder ausgelagert - zu unserem Nachteil. :Nee:

Nur wer freut sich denn nicht wenn er mal ein T-Shirt für 5€ bekommt, ein MP3-Player billig ist, ... und wer fragt da mal nach unter welchen Bedingungen und wo die Produktion von sowas abläuft. Hierzulande würde alleine das zusammennähen des T-Shirts mehr als die 5€ kosten bei unseren Lohnkosten. Das sind so Gedanken die man dann doch gerne verdrängt.

Gruß Meik

tobi_nb 17.11.2008 14:29

....

Meik 17.11.2008 14:38

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 155024)
Aber die Uni's sind doch bereits "gleichgeschaltet" und auf Wirtschaftsprofit getrimmt. Von dort kommt gar nichts mehr, ausser das nächste Menschenmaterial zur Maximierung des Profits einiger weniger.

Das Problem liegt eher daran dass es den meisten noch zu gut geht. Ich denke da mal an so Protestaktionen gegen Studiengebühren. Da stehen 200 Studis rum - von fast 30000 die unsere Uni hat. Nichtmal jeder hundertste. Der Rest hat wohl nichts gegen die Gebühren, oder noch nicht soviel dass er dafür seinen Allerwertesten hochbekommt.

Was bleibt? Uns geht´s noch zu gut.

Was aber auch daran liegt dass zum überwiegenden Teil nur die Leute studieren deren Eltern nicht zu den Geringverdienern hier im Lande zählen. Die besten Chancen hat nicht der der gut ist sondern der dessen Eltern sich ein Studium erlauben können. Und das ist in meinen Augen einer der grundlegensten Fehler im System.

Gruß Meik

Hugo 17.11.2008 14:50

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 155027)

Was aber auch daran liegt dass zum überwiegenden Teil nur die Leute studieren deren Eltern nicht zu den Geringverdienern hier im Lande zählen. Die besten Chancen hat nicht der der gut ist sondern der dessen Eltern sich ein Studium erlauben können. Und das ist in meinen Augen einer der grundlegensten Fehler im System.

Gruß Meik

da muss ich wiedersprechen...ich kenne nur sehr wenige die das studium tatsächlich von den eltern vollfinanziert bekommen haben. die meisten haben sich mit bafög und jobberei über wasser gehalten. Wer besserverdiende Eltern hat, bekommt kein bafög, also können deren eltern gar nich so reich sein. gugg dir ma die statistiken der ASten an...kaum einer der sich keine sorgen um die finanzierung machen muss....vielleicht sind die reichen inzw. aber so arm dass ihre kinder arbeiten müssen:Lachanfall:

aber ma ganz was anderes....wieso soll sich denn überhaupt was ändern? is doch soweit alles ganz in ordnung. um ehrlich zu sein hab ich kein bock auf ewige gleichmacherei. wer nix kann hats nicht verdient von andern durchgefüttert zu werden.
die ganze welt schreit nach sozialer gerechtigkeit, aber keinen interessierts was das eigentlich sein soll.

ich schlag ne komplett andere lösung vor....sozialhilfe und dergleichen komplett abschaffen...angeblich war doch früher alles besser....die ganzen "sozialgesetze" sind ne erfindung der letzten 100-150 jahre. Wieso maßt sich der staat ständig an seinen bürgern vorschreiben zu können wie er zu leben hat?! Ein Mündiger Bürger sorgt selbst für sein auskommen...heute, morgen und auch übermorgen

Mad Max 17.11.2008 14:52

Zitat:

Was bleibt? Uns geht´s noch zu gut.

Was aber auch daran liegt dass zum überwiegenden Teil nur die Leute studieren deren Eltern nicht zu den Geringverdienern hier im Lande zählen. Die besten Chancen hat nicht der der gut ist sondern der dessen Eltern sich ein Studium erlauben können. Und das ist in meinen Augen einer der grundlegensten Fehler im System.
Problem erkannt, Lösungsvorschläge???
Sollten das erste ansätze sein?? http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2079620


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