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dasilva65 16.10.2008 08:19

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 141633)
Soso und ein McCormack hat kein großes Mundwerk ?

Nun der hat aber auch Leistung gebracht dieses Jahr und sein Ausstieg war wegen technischen Defekts.

Apropos tech. Defekt: Bekommen die AKler auch Hilfe von den tech. Helfer (wie Chrissi und Macca)??? Is das bei alles Ironman/Ironman 70.3 Rennen so??

fitnesstom 16.10.2008 08:42

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 142897)
My 2 cents;

Ich fand die Darbietung von Hr. Stadler grossartig.
Er hatte einen schlechten Tag (haben halt alle mal) und hat trotzdem gekämpft bis zum Schluss.

Das "Problem" das hier einige haben liegt nicht an Hr. Stadler sondern an der völlig verschrobenen Wahrnehmung und Erwartungen einiger "Experten".
Beispiele;

...sind zufällig ausgewählt, es gäbe noch viel andere.

Die Tatsache dass er gekämpft hat wie ein Athlet und nicht "alle in Grund und Boden gewaltzt" hat wie eine Maschine, macht in (für mich) deutlich sympatischer. Und nicht zuletzt auch um einiges glaubwürdiger!

massi



genau so siehts aus, massi.
bravo.

Quax 16.10.2008 10:31

Norman hat im Interview nach dem Rennen offen erzählt, wie das Rennen bei ihm verlaufen ist. Die Enttäuschung war ihm dabei ins Gesicht geschrieben. Er hatte demnach von Anfang an Probleme, seine gewünschte Leistung abzurufen. Das er dennoch gefinisht hat, ist nach der Erwartungshaltung im Vorfeld moralisch gesehen eine gute Leistung. Er hatte allerdings durch die im Vorfeld kritischen Kommentare über seine DNF's in letzter Zeit einen gewissen Druck, ins Ziel zu kommen.
Es gibt jedes Jahr zig Profis auf Hawaii, die ihre Erwartungen nicht erfüllen und trotzdem finishen und ein paar andere, die das Rennen nicht beenden. Norman hat den besserern Weg gewählt und er hat vor allem für Spannung und Unterhaltung gesorgt.

Zu Chris McCormack kann ich nur den Kopf schütteln. Auf dem Rückweg von Hawi ist ein gerissener Schaltzug vom vorderen Umwerfer eines der kleineren technischen Probleme. Macca sollte soviel Ahnung haben, den Umwerfer mit einem Schraubenzieher in 30 sek. auf das große Blatt zu stellen, da er das kleine sowieso nicht mehr braucht. Selbst wenn er das nicht kann, sollte der Tech Support dazu in der Lage sein. Er hätte auf dem kleinen Blatt weiterfahren können, bis die Helfer da sind und hätte dabei selbst bei einer Wartezeit von 15 min keine 5 min verloren. Laut Zwischenzeit am Wendepunkt in Hawi hatte er auch schon ein paar hundert Meter Rückstand. Für mich war der Ausstieg ein Zeichen von Schwäche und werte das Rennen moralisch für Norman. Er hat über 8 Stunden mit sich selbst gekämpft und Macca hat das Rennen und sich selbst in ein paar Minuten aufgegeben.

Gruß
Jürgen

Raimund 16.10.2008 10:37

ich fühlte mich bei Herrn McCormack ein bisschen an Roth dieses Jahr erinnert: Vor der Rennen immer locker, sogar noch ein paar Interviews kurz vor dem Start und dann nach 70km der (vorbereitete) Ausstieg.

Damit will ich nicht sagen, dass der Schaltzugriss getürkt war, aber wenn man eh keinen Bock hat, kommt das ganz gelegen...

Ausdauerjunkie 16.10.2008 10:39

Zitat:

Zitat von Manu (Beitrag 142847)
Wieso ist er denn dann nicht bei Kuota geblieben?:Nee:

Kuota hat nicht (oder schlecht) gezahlt und sich nicht mehr um ihn gekümmert, d.h. wohl er mußte seinem Material hinterher rennen....

Zitat:

Zitat von dasilva65 (Beitrag 142902)
Nun der hat aber auch Leistung gebracht dieses Jahr und sein Ausstieg war wegen technischen Defekts.

Apropos tech. Defekt: Bekommen die AKler auch Hilfe von den tech. Helfer (wie Chrissi und Macca)??? Is das bei alles Ironman/Ironman 70.3 Rennen so??

Ja, das ist so und wird auch in der WK Besprechung angesprochen, allerdings gibt es eben nur z.B. 3 Fahrzeuge und die halten sich nunmal mehr im vorderen Bereich auf, also theoretisch ist es so. Hinsetzen, anrufen und abwarten......

Ausdauerjunkie 16.10.2008 10:42

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 142960)
ich fühlte mich bei Herrn McCormack ein bisschen an Roth dieses Jahr erinnert: Vor der Rennen immer locker, sogar noch ein paar Interviews kurz vor dem Start und dann nach 70km der (vorbereitete) Ausstieg.

Damit will ich nicht sagen, dass der Schaltzugriss getürkt war, aber wenn man eh keinen Bock hat, kommt das ganz gelegen...

So was möcht ich ja gar nicht denken, aber es gibt zu denken. Denn wie oft reißt einem denn ein Schaltzug am Umwerfer? Und das im wichtigsten Rennen des Jahres? Da müßten doch eigentlich Köpfe rollen?

Quax 16.10.2008 10:51

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 142964)
So was möcht ich ja gar nicht denken, aber es gibt zu denken. Denn wie oft reißt einem denn ein Schaltzug am Umwerfer? Und das im wichtigsten Rennen des Jahres? Da müßten doch eigentlich Köpfe rollen?

Meiner Freundin ist das im letzten Rennen auch passiert, obwohl der Zug eine Woche vorher ausgebaut und kontrolliert wurde. Manchmal passieren solche Dinge eben. Aber wie schon oben beschrieben ist das ein schwacher Grund für einen Ausstieg.

Gruß
Jürgen

Speedy Gonzales 16.10.2008 11:15

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 142960)
...... Damit will ich nicht sagen, dass der Schaltzugriss getürkt war, aber wenn man eh keinen Bock hat, kommt das ganz gelegen...


Ist bei ihm vielleicht so ähnlich gelaufen wie bei Normann im Jahr 2005 ? *fu.... tyre*


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