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Für Schreibfehler entschuldige ich mich, ich habe das hier auf der Rolle geschrieben und habe bei der Länge auch keine Lust es nochmal Korrektur zu lesen. Ich würde grundsätzlich sagen, dass es eine Kombination aus Metern und Technik ist. Man braucht erstmal einme grundlegende Fitness um Technikübungen sinnvoll umsetzen zu können. Wassergefühl und Wasserlage verbessern sich am meisten beim Schwimmen un dman muss das worauf man sich in den Technikübungen spezifisch fokussiert auch aktiv in der komplett Bewegung umsetzen. Meine Einheiten sind in der Hinsicht ähnlich aufgebaut wie Niklas es schreibt. Einschwimmen mit Technikübungen, Hauptserie, Ausschwimmen. Bspw.: Einschwimmen: 100 locker-8x150 (50TÜ-50K-50R)-4x50 gesteigert-100 lo Hauptserie: 30x100 bester Schnitt @1:40 ab Aus: 600 mit Flossen K/R Wechsel Man fokussiert sich beim Einschwimmen auf ein paar wenige Punkte, welche man direkt danach versucht weiter aufrecht zu erhalten. In der Hauptserie bemüht man sich auch möglichst sauber und bewusst zu schwimmen. Das klappt selbstverständlich nicht komplett, aber um so mehr (schnelle) Meter man bewusst mit einem Fokus auf die wichtigen Punkte macht, umso besser Festigen sich richtige Muster. Welche technischen Aspekte sind für Triathleten wichtig? Wir müssen uns klar sein, dass wir Triathleten und keine Schwimmer sind. Niemand von uns erreicht den Schwimmstil von Thorpe, oder Popow. Für uns sind sind sie basics wichtig. Um möglichst schnell voran zu kommen lässt es sich daurauf runter brechen, dass man möglichst wenig Wasserwiderstand hat und möglichst viel Vortrieb effizient erzeugt. Die Punkte hat Helmut denke ich schon ganz gut klar gemacht. Was über Wasser passiert ist dabei ziemlich egal, solange man so wenig Energie wie möglich verschwendet. Für den Wasserwiderstand ist die Wasserlage das wichtigste. Dafür ist die Kopfposition und Stabilität in der Hüfte und im Beinschlag wichtig. Bim Beinschlag ist Timing und Koordination mit dem Armzug viuel wichtiger als die reine Kraft. Dazu hilft es Beispielweise ganze Lage mit Flossen zu scheimmen, da kann man mit unterschiedlichem Timing rumprobieren und merkt den Einfluss am meisten. Für den Beinschlag ist die Fußstreckung wichtig und dass es aus der Hüfte passiert. Zu viele arbeiten aus den Knien, das wird instabil und unkoordiniert. Aus der Hüfte geht man mit den Beinen immer die Rotation der Hüfte mit und bleibt viel stabiler. Für den Vortrieb ist es wichtig möglichst viel Wasser zu verdrängen und lange zu ziehen. Dabei ist eine gute Streckung und Rotation im Öberkörper und der Hüfte, siehe Ian Thorpe als Musterbeispiel, entscheidend. Der hohe Ellenbogen (wichtig: Unterwasser!, nicht Überwasser wie viele immer denken), also ein sauberes anstellen des Armes und ein kräftiger Zug bis möglichst weit nach hinten sind die anderen Punkte. Gute Technikübungen für einen Triathleten sind meiner Meinung nach: Streamlinekick (Kopfposition, Wasserlage), Beinschlag mit Rotation/in Seitenlage, Abschlag mit Fokus auf Rotation in der Hüfte, alle 3 Armzüge Zug kurz unterbrechen und mit gestrecktem Arm kicken. Ich nehme außerdem gerne mal den Pullbuoy zwischen die Füße und schwimme dann Arme, das ist anfangs sehr wackelig, aber man hat dadurch eine sehr flache Wasserlage und lernt die Hüfte "festzustellen". Umfang ist wichtig um diese Muster zu festigen und fitter zu werden, Analogie Lauf ABC. Umfang ist auch nicht alte Schule, ich würde behaupten, dass in dewn meisten Langstrecken/Freiwasser TG die einigermaßen erfölgreich sind meistens über 50km pro Wochen geschwommen werden. Wenn man 50m Sprinter werden will kann man 1000m Eineheiten in deiner Stunde machen, aber alles ab 200m braucht Umfang. Jeder Triathlet der mit wenig Umfang jetzt schnell schwimmt, hat schon sehr früh angefangen, oder früher mal richtig Kilometer gemacht. Man muss keine 30km Wochen schwimmen, aber 3-4mal pro Woche ins Wasser 3-5km bringt schon sehr viel. Die logistische und Zeittechnische Herausforderung ist mir auch bewusst, aber das ist am Ende eine Frage der Prioritäten, auch gegenüber Radfahren und Laufen, ich habe viel Zeit und kann deshalb alles sehr umfangreich betreiben, das ist aber sicher nicht bei jedem der Fall. Ein individueller Trainer ist durchaus auch sinnvoll, aber Trainingsphilosophie ist teilweise auch leider noch mehr Glauben als Wissenschaft, deshalb werden da auch oft komische Sachen gemacht. Thema Intensität: Würde ich im Schwimmen nicht so eine große Bedeutung zuordnen wie beim Radfahren oder Laufen. Man sollte sicher nicht alles allout schwimmen, aber man sollte auch nicht bummeln, auch im GA1 nicht, dann fängt man schnell an unsauber zu arbeiten. Der Load durchs schiwmmen ist nicht allzu hoch, da kann man auch bei lockeren Sachen mal ein bisschen drücken. Fazit: die meisten Technikübungen sind für Triathleten die im Vergleich zu Schwimmern viel weniger Zeit im Wasser verbringen und nie auf das gleich Ni8veua kommen werden sinnlos. Technikübungen immer in die Gesamtbewegung einbauen und Meter machen. Immer möglichst bewusst schwimmen und die Individuelen Bausteine versuchen umzusetzen. Wassergefühl ist unfassbar wichtig und das bekommt man am besten durchs Schwimmen Nachtrag zuim Thema Freiwasser. Ich trainere sehr wenig im Freiwasser in der Regel nur einmal vor dem Wettkampf Streckencheck und Vorbelastung. Ich schwimme im Freiwasser im Vergleich ein bisschen besser als im Becken. Ob man Training im Freiwasser braucht ist sehr individuell, ich halte nicht viel davon. Im Becken in kontrollierter Umgebung mit regelmäßigen splits (nicht von der Armbanduhr, sondern einer Schwimmuhr an der Wand, man schwimmt nicht mit Uhr!!!) kann man meiner Meinung nach viel besser trainieren. Wenn man durch Freiwassertraining aber mehr ins Wasser kommt ist das trotzdem gut. |
Mein Senf als unbegabter Schwimmer
Seit ich Triathlon mache, bin ich in einer ambitionierten Schwimmgruppe immer montags 45 Minuten.
2008 bis 2017 war das immer ein Technik-Gedödel ohne Ende mit nervigen Übungen und Umfängen von ca. 1.300m. Meiner Meinung nach hat es mir nichts gebracht, aber jeder predigte wie wichtig das sei. Dann reduzierten wir den Technikkram etwas und kamen mit mehr Intervallen auf ungefähr 1500m und ich wurde geringfügig schneller. Nach Corona ließen wir die Technikübungen ganz weg, nur noch Intervalle und ca. 1800m Umfang. Es resultierte in eine neue Bestzeit 2022 in Kärnten Klagenfurt. Dieses Jahr ließen wir noch fast alle Pausen weg und kamen jede Woche auf 2.000m bestehend aus Intervallen. Wir wurden alle schneller und ich konnte meine Bestzeit in Vitoria um 3,5 Minuten verbessern. Die anderen wurden ebenfalls schneller. Ich schwimme 2-3 mal die Woche und mache dann bei den anderen Trainings eher Meter, aber die Kombination finde ich super. Ich plädiere daher auch für Intensität und nicht für Technik oder Meter. |
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Wa aber aus meiner Sicht wichtig ist und häufig zu kurz kommt: Ich muss mir vorher klar machen, welchen Schwerpunkt ich im Training setzen will: Wenn ich Intensität trainieren will, trainiere ich nur diese, wenn ich Ausdauer trainieren will, dann eben Ausdauer. Schwimmtraining ist häufig eine bunte Mischung aus allem innerhalb von 45-60min. Wenn ich wirklich etwas an meiner Technik ändern will, dann bringen mir aber z.B. 4-8*50m Technikübungen im erweiterten Einschwimmen gar nichts. Selbst wenn die Übungen richtig gemacht werden (was ja leider häufig nicht der Fall ist), ist das zu wenig, um die neuen Bewegungsmuster "abzuspeichern". Das ist allenfalls gut, wenn man alte Muster reaktivieren will oder wenn man ein bisschen Wassergefühl aufbauen (nicht erlernen) will. Wenn man danach nahtlos ins intensive Training einsteigt, fällt man dann sowieso relativ schnell wieder in die alten Schwimmmuster. Wie schon geschrieben: Wenn ich wirklich etwas ändern will, dann arbeite ich an einer Baustelle und nur an dieser. Das heißt dann auch mal, dass ich 45min nur Übungen zur Wasserlage oder zu einer bestimmten Armzugphase mache. Das ist dann aber nicht das einzige Training, sondern ein Training pro Woche oder auch mal eine Trainingsphase. Intensität und Umfang werden dann separat trainiert. M. |
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