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Ich habe mal das allwissende Chatgpt gefragt: O:-)
Beim Dauerbremsen entsteht kontinuierlich Reibung zwischen den Bremsbelägen und den Bremsscheiben oder -trommeln. Diese Reibung erzeugt Wärme, die sich mit der Zeit aufstauen kann. Wenn die Bremsen zu heiß werden, verlieren sie ihre Wirksamkeit (sogenanntes Fading), was die Bremskraft stark reduziert und gefährlich werden kann. Intervallbremsen gibt den Bremsen Zeit, sich zwischen den Bremsvorgängen abzukühlen. Wenn du nun dauerhaft bremst (Dauerbremsen), entsteht kontinuierlich Reibungswärme. Da Bremsen in der Regel nur eine begrenzte Kapazität zur Wärmeabgabe (Abstrahlung oder Wärmeleitung) haben, führt die ständige Reibung dazu, dass sich die Bremsen immer weiter aufheizen. Die Wärme kann nicht schnell genug an die Umgebung abgegeben werden, was zu einer Anhäufung von Wärme führt. Beim Intervallbremsen wird die Bremse nur für kurze Zeit aktiviert und dann wieder gelöst. Dadurch entsteht Wärme, aber in kleineren Portionen, und die Bremse hat zwischen den Bremsvorgängen Zeit, einen Teil der entstandenen Wärme an die Umgebung abzugeben. Das verhindert eine ständige Anhäufung von Wärmeenergie, da die Phasen ohne Bremsen den Abkühlprozess unterstützen. Wenn man also in Intervallen bremst, bleibt die Temperatur der Bremsen insgesamt niedriger und damit auch die Bremseffizienz höher. So verhindert man, dass die Bremse ihre Wirkung durch Überhitzung verliert. :Blumen: Ich finde die Erklärung einleuchtend. Chatgpt hat sie auch durch Formeln belegt, die ich aber hier nicht eingefügt habe. |
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Wollte man eine Bremse zerstören, würde man ebenso vorgehen. Statt gleichmäßig zu bremsen würde ich die Bremse immer wieder in Spitzenlasten treiben und dazwischen Schwung holen. Von Bremsmanöver zu Bremsmanöver nimmt die Temperatur zu. Irgend wann wird bei der nächsten Vollbremsung eine kritische Temperatur überschritten und ein Bauteil macht die Grätsche. Im Fall des Threaderstellers ist aber anscheinend nicht die Hitze der Bremsscheibe maßgeblich, sondern die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit. Dort kommen die "Hitzewellen" des Intervallbremsens stark geglättet an und sind vom Dauerbremsen wohl kaum zu unterscheiden. Maßgeblich ist die von der Bremsscheibe an die Hydraulikflüssigkeit weitergeleitete Wärmemenge. Da eine sehr heiße Bremsscheibe höhere Strahlungsverluste hat, spricht das möglicherweise für das Intervallbremsen. (Wo wirklich große Energiemengen weggebremst werden müssen, etwa bei LKWs, wird über Wirbelstrombremsen gleichmäßig gebremst). |
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Ich glaube, der "Hitzestau" ist der entscheidende Punkt. Ähnlich wie beim Laktatauf- und abbau. Bei Intervallen vs. Dauerleistung. :) |
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Ansonsten dürfte das was die Profis machen nicht funktionieren, laufen lassen, vor der Kurve hart anbremsen und wieder laufen lassen. Die Erfahrung zeigt ja das genaue Gegenteil, laufen lassen und stark bremsen ist deutlich besser als Dauerbremsen. |
Dazu fällt mir das Stefan-Boltzmann Gesetz ein: Abgestrahlte Wärme ist proportional zu T hoch 4!
Eines der wenigen Gesetze mit einer 4. Potenz. |
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