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Ich denke auch, dass die „Problemlösungskompetenz durch Ausprobieren “ im Zusammenspiel mit sehr großer Rechner-Kapazität unterschätzt wird. Wenn man das noch mit Algorithmen kombiniert wie Mustererkennung ect, kann man aus meiner Sicht erstaunlich viel von dem ersetzen, was heute teuer und langwierig ausgebildete Menschen leisten können, dürfen oder müssen. Diese Aussicht finde ich aber auch beunruhigend.
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Ich sitze hier auf einem Ast in meiner Blockhütte und verfasse diesen Text mit mechanischer Schreibmaschine und Tip-Ex aus der Pinselflasche:cool: Worum es mir geht, ist die insuffiziente Identifizierbarkeit von KI an Stellen wie diesen. Ich möchte gerne wissen, mit wem bzw. womit ich es zu tun habe. Niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, wird den Nutzen von künstlicher Intelligenz infrage Stellen. In meinem Beruf sind diverse hierauf basierende Tools nicht wegzudenken; sei es bei der Interpretation von CTG oder EKG oder beim wie ich finde bahnbrechenden Op-Roboter DaVinci von Intuitive Surgical. Allerdings weiss ich beim Einsatz all dieser Systeme, dass KI zum Einsatz kommt. Nun weiss ich nicht, ob alle „Menschen wie ich“ es dennoch befremdlich finden, wenn sich ein Bot unter Vorspiegelung einer menschlichen Identität ins Privatleben schleicht. Das ist mir aber auch egal. Meine Meinung muss nicht mehrheitsfähig sein :) |
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Ganz persönlich halte ich Moral für einen völlig überfrachteten Begriff, der von dem eigentlichen Punkt, auf den ich reagiert habe, nämlich "Selbstständiger Erwerb von neuem Wissen durch KI, aufgrund durch die von KI selbst generierter Informationen." wegführt. Mir geht es nicht darum, dass dies vielleicht irgendwann nicht möglich wäre, ich möchte nur das "hohe Lied", dass gerne mal (auch aufgrund von falschen Annahmen) auf die KI gesungen wird (meist motiviert durch ChatGPT) technisch (und entsprechende Begrifflichkeiten philosophisch) etwas relativieren. :Blumen: |
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Was dir aufstößt oder du befremdlich findest, ist möglichweise die Tatsache, dass dir der Bot hier in menschlicher Weise unangenehm nah kommt. Hätten die Geräte, die du bei der medizinischen Arbeit nutzt, ein Gesicht aufgemalt und würden sprechen, würdest du das vermutlich auch auf einmal befremdlich finden, obwohl die Technik die gleiche bleibt. :Blumen: |
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Am Ende muss man sich sich halt drauf einigen, was Begriffe bedeuten sollen, wenn man sie in der Kommunikation benutzt. Wir unterstellen im Sprechakt das Verständnis der dem Begriff gegebenen Bedeutung beim Empfänger. Im anderen Thread habe ich (so glaube ich mich zu erinnern) mal die Forderung aufgestellt, dass wir in dem Umfeld genau formulieren müssten und/oder ggf. neue Begrifflichkeiten benötigen. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine neue Bestimmung der Begriffe vorzunehmen. Zitat:
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Blöderweise gibt es auch Staaten und Menschen, denen das wohl alles recht egal sein dürft. Schätze ich zumindest. :Blumen: |
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Regeln einzuprogrammieren ist ein Klacks. Wir können aber unsere Moral auch anpassen. So dass wir es z.B. richtig empfinden, dass eine Frau ausgepeitscht wird, sie gar selbst aus Üerzeugung auspeitschen. |
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