triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Antidoping (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=10)
-   -   Der neue Einzelfall-Thread (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49699)

tempo rär 19.07.2021 21:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1611708)
Bei der heutigen Leistungsdichte im Sport ist es für einen zu allem entschlossenen, hochgradig kriminell veranlagten Sportler alles andere als leicht seine eigene relative Position zu verbessern, indem er seine Konkurrenten mit Dopinganschlägen nach der im Seppelt-Beitrag "vorgeschlagenen" Methode ausschaltet.

Es könnte ja auch in den Bereich des persönlichen gehen.
Jeder kennt Deine Einstellung gegenüber Doping (welche ich auch teile). Aber lass mal einen bösen Menschen auf die Idee kommen Dir einen reinzuwürgen, aus welchen Gründen auch immer.
Jetzt bist aber nicht Du derjenige welchem die Hand gegeben wird sondern Dein Sohn.
Da wird doch gleich darauf geschlossen, dass Du sowohl Kenntnis von der Materie und auch die Möglichkeit besitzt irgendwelche Leckerlies aus dem KH zu besorgen. Und schon ist das Renommee im Eimer.

Adept 19.07.2021 22:16

Jetzt hat doch jeder Doper eine perfekte Ausrede: Jemand anderes hat mich angefasst und daher bin ich positiv!

Bin mal gespannt, wie mit dieser neuen Information umgegangen wird. Sollte das anerkannt werden, dann ich echt Polen offen. Dann sind Mikrodosierungen ohne weiteres straffrei möglich.

StanX 20.07.2021 14:52

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1612291)
Jetzt hat doch jeder Doper eine perfekte Ausrede: Jemand anderes hat mich angefasst und daher bin ich positiv!

Bin mal gespannt, wie mit dieser neuen Information umgegangen wird. Sollte das anerkannt werden, dann ich echt Polen offen. Dann sind Mikrodosierungen ohne weiteres straffrei möglich.

Es geht doch nicht zwingend darum ob Doping straffrei ist oder nicht. Die Beweislastumkehr die für Dopingvergehen gilt muss so aber ernsthaft in Frage gestellt werden.

NBer 20.07.2021 15:45

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1612486)
-..... Die Beweislastumkehr die für Dopingvergehen gilt muss so aber ernsthaft in Frage gestellt werden.

Wie soll das rechtlich funktionieren? (körperliche) Kontaktverfolgung und gerichtsfeste Dokumentation der letzten 3 Tage?

Estebban 20.07.2021 15:54

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1612508)
Wie soll das rechtlich funktionieren? (körperliche) Kontaktverfolgung und gerichtsfeste Dokumentation der letzten 3 Tage?

Das hat in der Tat dramatische Folgen bzw macht eine effektive Verfolgung nahezu unmöglich.
Bisher konnte man davon ausgehen: positiver Test = da ist was im Körper, der Athlet ist dafür verantwortlich = seine Schuld, also muss er beweisen, dass es nicht seine ist.

Geht man aber jetzt alleine von der realen Möglichkeit aus, dass jemand unfreiwillig „kontaminiert“ wird, ist dieses System nicht mehr haltbar bzw man nähme mutwillig in Kauf unschuldige Athleten zu suspendieren / Karrieren zu zerstören etc.
Zu Ende gedacht MUSS das das Ende der beweislastumkehr sein und letztlich ist eine Verurteilung nur beim „in flagranti“ erwischen mit blutbeutel im Arm oder ähnlichem möglich…
Jeder Betrüger wird sich darauf berufen und umso stärker beschei**en, aber rein rechtsstaatlich kann ich diese nicht verurteilen wenn ich logische Zweifel habe bzw es eine andere Erklärung gäbe.

Julez_no_1 27.07.2021 14:20

:-(( :-(( :-((

https://tri-mag.de/szene/positive-ep...-yelistratova/

Helmut S 27.07.2021 14:40

Das amerikanische "SafeSport"-Center hat den Leichtathletik-Trainer Alberto Salazar, der über Jahre das Nike Oregon Project geleitet hatte, wegen sexuellen und emotionalen Fehlverhaltens lebenslang gesperrt.

Endlich is der ganz von der Bildfläche weg. Zwar nicht wegen Dopings, dafür wurde er ja schon vier Jahre aus dem Verkehr gezogen, sondern wegen dem oben genannten. Ich dachte es passt trotzdem gut hier her. :Blumen:

tridinski 27.07.2021 14:52

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1612514)

Geht man aber jetzt alleine von der realen Möglichkeit aus, dass jemand unfreiwillig „kontaminiert“ wird

Nach dem Strassenrennen der Damen stand Anna im Zielbereich rum und wurde von allen Seiten beglückwünscht. Uttrup-Ludwig hat ihr auf die Schulter geklopft und ein paar Worte gesagt, dann kam ein Funktionär/Betreuer mit weiss/rot/blauer Applikation auf dem T-Shirt, sah für mich nach Russland aus, er reicht seine Hand zum Glückwunsch und Anna nahm sie an, also keine Ghettofaust, sondern klassischer Händedruck. Das erste an was ich dachte war die Kontaminierung durch bloße Berührung. Dass ich "die Russen" intuitiv unter bösen Generalverdacht stelle möge man mir nachsehen, war halt mein spontaner erster Gedanke innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde in der Szene, wäre ggf. derselbe gewesen wenn es andere Farben gewesen wären. Ein konkretes Motiv hätte der Kollege aber auch höchstens gehabt wenn eine Landsfrau davon profitiert hätte und ich bezweifel dass eine potentielle Wirkung innerhalb kurzer Zeit bis zur obligatorischen Dopingprobe kurz nach dem Rennen überhaupt eingesetzt hätte. Aber wäre halt theoretisch möglich gewesen


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:34 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.