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und was mein leitbild im laufen ist, was ich mir an kenntnissen und eigenen erfahrungen rausgezogen habe, habe ich ja nun schon ausführlich dargestellt. auch wenn klugschnacker das für old school hält und mit dem "runden tritt" im radfahren vergleicht (der übrigens auch nicht ganz so sinnlos ist wie manche denken, man kann damit zumindest negative kraftvektoren minimieren) denke ich, dass sich das laufleitbild seit 20-30 jahren nicht verändert hat. abgesehen von trends und modeerscheinungen. |
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Youtube Zeitlupe Anderes Beispiel, gleiches Tempo: Das Finale über 10.000 Meter der Frauen in London. Die Szene zeigt die Spitzengruppe. Die Führende (Kipyego) und die Letzte in der Gruppe haben ein stark unterschiedliches Anfersen. Kipyego, die aus der Gruppe den größten Schlappschritt hat, wird am Ende Zweite. Youtube :Blumen: |
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sage mir im sport irgendeine anerkannte methode und ich zeige dir sofort ein gegenbeispiel, dass aber doch den allgemeinen trend nicht außer kraft setzt. "Beim Speerwurf empfiehlt die Literatur einen Abwurf- winkel zwischen 34° und 38°. 1996 warf Jan Zelezny sei- nen Speer jedoch mit 33° auf eine Rekordweite von 98,48 m." ...........und trotzdem werden wahrscheinlich 99% aller werfer ihre besten weiten mit einem abwurfwinkel von 34 - 38 grad erreichen. |
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Schade . |
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Hast du als Trainer nicht auch ein Leitbild für einen guten Laufstil? Und ich meine wirklich Technikmerkmale wie etwa den hohen Ellenbogen beim Kraulen. Laufökonomie ist ja etwas anderes als ein Technikleitbild. Ich denke, dass fast jeder (Lauf-)Trainer nach der Technik bzw. dem Laufstil schaut. Ich bin aber auch der Meinung, dass man nicht den einen als den absolut besten Laufstil hochstilisieren kann. Und wenn jemand mit einem nicht dem gängigen Modell entsprechenden Laufstil schnell ist, warum sollte der Trainer dann daran etwas ändern? |
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De facto wissen wir nicht, was ein "guter Laufstil" ist. Dieser Einsicht beuge ich mich. Was wir sehen sind nicht gute und weniger gute Laufstile, sondern schnelle und weniger schnelle Läufer. Die Effizienz eines Laufstils können wir von außen nicht beurteilen. Vor allem können wir folgendes nicht: Einem bestimmten, konkreten Läufer sagen, was er technisch anders machen soll, um sich in seiner Effizienz zu verbessern. Es kann sein, dass ein Rat funktioniert und sich eine Verbesserung einstellt. Aber ebenso ist es möglich, dass sich eine Verschlechterung oder gar eine Verletzung ergibt. Beides ist möglich. Zustimmen würde ich Deinen früheren Ausführungen, dass es einer Läuferin oder einem Läufer an spezifischer Kraft fehlen kann. Oft in der Stützmuskulatur. Das lässt sich verbessern. :Blumen: |
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Ich bin aber der Meinung, dass man bei einem bestimmten Läufer auch den einen oder anderen Rat geben kann. Man muss aber auch einsehen können, wenn man damit auf dem Holzweg ist. Das ergibt sich ja schon aus der Feststellung, dass es nicht den ultimativen Laufstil gibt. Schlimm finde ich auch den Ansatz von so manch mir bekanntem Trainer, wo versucht wird, die Symptome zu korrigieren ohne zu überlegen, wo die Ursachen für manch eine Eigenart im Laufstil herkommen. Wenn ich da Training für Training einem Läufer mit sitzendem Laufstil sage, er soll mit Gewalt das Becken nach vorne bringen, so kann dies klappen. Allerdings sollte man sich dann eher Gedanken über die Ursachen machen und überlegen, wie man Dysbalancen und Verkürzungen ausmerzen kann. |
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