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Im Endeffekt soll jeder machen was er will, solange er andere damit nicht negativ beeinflusst.
Das ist bei Homöopathen allerdings nicht der Fall, da mittlerweile viele Kassen die Kosten auf die Solidargemeinschaft umlegen. Die Frage ist nun, was soll die Solidargemeinschaft schultern? Jede Maßnahme, bei der einige Personen ein gutes Gefühl haben? Wo ist die Grenze? Was unterscheidet Globuli vom Gesundbeten, vom Schinken, der im Garten vergraben wird um Warzen wegzukriegen? Zahlt die Kasse nun nen billigen oder sogar nen guten Schinken? Es gibt ein scharfes Schwert, mit dem entschieden werden kann, ob etwas wirkt. Dieses scharfe Schwert sollte genutzt werden. Was jemand dann mit seinem eigenen Geld macht, ist mir tatsächlich dann weitestgehend egal (IGL, TCM, Schinken, Vodoo, ...). |
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da sind die Kosten für Homöopatische Behandlungen Peanuts. Und manche dieser Homöopatischen Behandlungen wirken sogar. Und manche der schulmedizinischen Behandlungen wirken nicht. Na dann zück mal dein scharfes Schwert und mache den richtigen Schnitt. |
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Oder frag mal Rälph, der hier weiter oben auch eine für ihn überraschend positive Erfahrung mit Homöopathie geschildert hatte, der klang auch nicht so als hätte er vorher dran geglaubt. Dein Beispiel Ingenieurstechnologie: Die Inka haben Trockensteinmauern gebaut mit Steinen, die einzeln mehrere Dutzend Tonnen schwer sind und die Fugen zwischen den Steinen sind so filigran, dass kein Blatt Papier dazwischen passt. Mit dem heutigen Ingenieurwissen ist das nicht erklärbar insbesondere wenn man in Betracht zieht welche technischen Möglichkeiten es damals gab. Von Däniken vermutet außerirdische Technologien, dem würde ich mich nicht anschließen ;) Nur ein kleiner Bruchteil des Universums kann mit unseren heutigen Methoden erklärt oder bewiesen werden. Ich plädiere dafür offen zu sein für Dinge jenseits des eigenen Erfahrungshorizontes. Albert Einstein sagte das wie folgt: "Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt". Die Welt geht hinter dem Horizont noch weiter, hinter dem eigenen genauso wie dem ingenieurwissenschaftlichen und allen anderen. |
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Und weil wir vieles nichts wissen, benutzen wir dann Methoden von denen wir auch nicht wissen wie und ob sie funktionieren (bzw die seit Jahrzehnten keinen Nutzennachweis bringen. Wie lange willst du noch danach suchen bis man zu gibt es nutzt nichts [über den Plazeboeffekt hinaus]. Wo ziehst du die Grenze? Wenn Morgen einer kommt und behauptet ein Nudelsieb auf dem Kopf zu tragen macht dich gesund und unsterblich im Paradies, dann machen wir halt das, weil es könnte ja sein dass es hilft? Und ist ja auch besser als nichts machen und schadet ja auch nichts immer mit nem Nudelsieb durch die Gegend zu laufen. Insbesondere Kinder sollten ständig angehalten werden Nudesiebe zu tragen. |
Der mögliche Nutzen der Homöopathie erscheint mir um Dimensionen größer als dein Beispiel Nudelsiebtheorie, kann mir aktuell nicht vorstellen das auszuprobieren. Gibt aber ja in der Tat Leute die an den "Schöpfer" glauben (=Suppenkelle) oder an das "fliegende Spaghettimonster", sobald sich da substantielle Ergebnisse auftun werden wir bestimmt davon erfahren. (Komplett ausschließen, also mit 100%iger wissenschaftlicher Sicherheit, würde ich das übrigens nicht, denn Glaube versetzt bekanntlich Berge.)
Ich bin ansonsten eigentlich meistens ziemlich bodenständig oder gar langweilig unterwegs, hab sogar Ingenieurswissenschaften studiert :Cheese: , trage Anzug im Büro, sorge privat fürs Alter vor, fahre wenig Auto/fliege wenig u.a. wegen CO2 etc., bin irrationalerweise sogar Kirchenmitglied, und ja ab und zu dreh ich mal total durch und probier was homöopatisches aus :Lachanfall: und, ultrakrass, manchmal hilfts sogar |
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Homöopathie hat bei ihm geholfen. Ganz egal ob es die H. war oder der Placeboeffekt oder der süße Zuckergeschmack der Globulis oder die nähe der Eltern oder oder oder. Völlig egal. Solange das hinzuführen der GloBulis irgendetwas positives bewirkt hat und TriDinski daran glaubt ist doch alles gut. Ich finde das super, wenn man so offen in der Welt unterwegs ist und man sich auch nicht von irgendwelchen Studien reinreden lässt. Wenn ich ab sofort nur noch 3km All Out Läufe während meiner Langdistanzvorbereitung laufe und ich damit Bestzeit im WK erreiche, dann ist es mir doch egal ob irgendwelche Studien eigentlich beweisen, dass es nicht die beste Trainingsform für eine LD ist. Ob nun mein bedingungsloser Wille, die 5000 zusätzlichen radkilometer oder aber die 3km Läufe dazu geführt haben kann doch dann auch keiner nachweisen. Und ganz ehrlich. Das wäre mir dann auch egal. |
Eigentlich geht's dem TE ja hier konkret ums Thema Zerrung. Da empfehlen top-seriöse Internetquellen folgende homöopathische Mittel je nach Symptomatik:
(1) Stechende, reißende Schmerzen. Ruhe bessert, Bewegung verschlechtert das Krankheitsbild. => Bryonia (2) mit Bluterguss, Ruhe bessert, Bewegung verschlechtert das Krankheitsbild. Auch zur äußerlichen Anwendung. => Arnica (3) Schmerzen nach Ruhe und nach erster Bewegung. Fortgesetzte Bewegung verbessert den Zustand. => Rhus toxicodendron Hab ich nie probiert oder von gehört, kann also keinen Erfahrungsbericht geben. |
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