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Nun ja, Fahrten zu Wettkämpfen und zu Trainingstouren sind das eine. Was auch interessant ist, sind die Mengen an Rentnern, die mit dicken Karren durch die Republik fahren um dann mit dem E Bike irgendwo ne Radtour zu machen.. und das sind nicht wenige..
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Ja, die Autofirmen haben mit viel Aufwand die Vorschriften umgangen, und die Regierungen haben es nicht geschafft, ihre Vorschriften umzusetzen. Eine Seite zeigt kriminelle Energie, die andere Inkompetenz und Unfähigkeit. Beides sollte Konsequenzen haben, damit es sich nicht wiederholt. Was mich aber aufregt, ist die Tatsache, daß die Diskussion sich nun auf die Dieselfahrenden Privat-PKW-Besitzer beschränkt - egal was man da tut, ist es für die eigentlichen Probleme von Luftverschmutzung oder Nachhaltigkeit weder zentral noch entscheidend. Es ist aber schön, vor den Wahlen ein klares Feindbild aufzubauen, gegen den man "gemeinsam" vorgehen kann - damit kann man die Leute gut beschäftigen und ablenken. Die Methode hat sich über Jahrzehnte in Osteuropa bewährt. Konkret meine ich zum Diesel folgendes: es ist weiterhin der effizienteste Antrieb für den Verkehr (niedrigster Verbrauch, geringster CO2-ausstoß per km). Ein Elektroauto kommt in der Gesamtbilanz heute immer noch schlechter weg. Stickoxide im Abgas von Diesel können durch geringere Verbrennungstemperaturen stark reduziert werden (wurde bereits von Jahren erreicht, alte Diesel sind in dieser hinsicht oft sauberer, als neue). Dadurch gehen aber technisch bedingt die Feinstaubemissionen hoch - das ist nun mal technisch Fakt und auch durch politische Vorgaben ebensowenig zu ändern, wie das Gesetz der Schwerkraft. Feinstaub wiederum ist kein reines Dieselproblem; die Quellen sind vielfältig, und Diesel nur ein kleiner Beitrag - und wenn, dann tragen die Laster und Busse mehr bei als die privaten PKW. Schade, daß an dem Dieselgipfel keine Ingenieure teilnehmen, die die "Entscheider" besser aufklären über Zusammenhänge und Relationen. Dabei gibt es Leute, die da ein gewisses Verständnis haben, s. z.B. hier. Die Luftqualität hat sich in den meisten Städten Deutschlands seit Jahren nicht verschlechtert, sondern eher verbessert - leider weniger, als was möglich gewesen wäre. Aber die Katastrophenstimmung, die verbreitet wird, ist mit Fakten nicht zu rechtfertigen. Meine Vorstellung von sinnvollen Konsequenzen nach dem Prinzip: wo kann ich mit am wenigsten Aufwand und technischem Risiko die größte Wirkung erzielen: Diesel als CO2-arme Technik weiter fördern, mit der Auflage von minimierten NOx Werten und geringen Absolutverbräuchen (PS- oder Hubraum-Begrenzung?), die streng überwacht werden. Vorhandene PKW, soweit möglich, auf diese Kriterien hin umrüsten, den Rest auslaufen lassen; Fahrverbote sind plakative Maßnahmen mit minimalem Umwelteffekt aber großen Nachteilen für die Besitzer. Feinstaubemissionen (soweit technisch bedingt) dort angehen, wo das meiste anfällt: Heizungen mit Holz und Pellets, Bus- und Lastwagenverkehr. Für letzteres wäre eine massive Förderung oder gar Zwang zur Umstellung im Kurzstrecken- (Innenstadverkehr) auf Elektroantrieb, da damit in dicht besiedelten Orten die Luftqualität massiv verbessert werden kann ohne die funktionellen Nachteile des Elektroantriebs (lange Ladezeiten, kurze Reichweite). Auch das chinesische Modell, Mopeds nur noch mit Elektroantrieb zuzulassen, ist für die Luft in Ballungsräumen höchst sinnvoll - warum setzen wir statt solcher einfacher, kleiner, lokal effektiver Schritte auf unrealistische Ziele wie Millionen Elektroautos, für die es keine sinnvolle Anwendung gibt ohne eine viel viel bessere Batterietechnik? |
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Nur wer außerhalb wohnt, kommt ohne Auto nicht aus. Bei uns gibt es morgens und abends einen Bus und in der Ferienzeit gar keinen. Auch wenn man den öffentlichen Nahverkehr etwas ausbaut, ist er bei uns max. eine Ergänzung, aber nicht mehr! |
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- der Automobilindustrie - KFZ - Werkstätten - Tankstellen - to be continued wegfallen würden? :Huhu: Hält der ausgebaute ÖPNV dann auch beim McDrive oder machen wir den auch gleich mit dicht wenn wir schon die Autos verbieten? ;) |
Ich finde es immer wieder spannend das wir überhaupt keine neuen Wege gehen wollen und überhaupt keinen Mut haben was Neues zu probieren.
Nee, das lohnt sich nicht...funktioniert das überhaupt...reichweite zu klein... Wer echt denkt wir erhalten SO unseren "High-Tech" Standort Deutschland mit so einer Einstellung, der denkt auch BER geht 2018 in Betrieb, S21 kommt pünklich... Klar können wir Autos bauen, gute Motoren, das sind unsere Ingenieursleistungen von vor 100 Jahren. Aber wir erfinden nichts mehr Neues. |
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