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NBer 25.04.2017 13:55

Zitat:

Zitat von Franco13 (Beitrag 1301875)
Hier muß ein Text stehen...

die art und höhe der bezuschussung oder gar komplettübernahme richtet sich nach dem kaderstatus. man kann nicht pauschal sagen, dass alle alles allein bezahlen müssen......

Hafu 25.04.2017 14:19

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301877)
die art und höhe der bezuschussung oder gar komplettübernahme richtet sich nach dem kaderstatus. man kann nicht pauschal sagen, dass alle alles allein bezahlen müssen......

Schwetz ist im B-Kader ( A-Kader Athleten gibt es bei der DTU nicht) und hat selbst mehrfach darauf hingewiesen, dass er für die geplanten Wettkampfstarts selbst gezahlt hätte. Das war also kein Thema oder Argument bei der erfolgten Nichtnominierung.

Hier gibt es übrigens auf der DTU-Website ein lesenswertes Interview mit S. Longrée, dem Anwalt der DTU mit ergänzenden Hintergründen, worum es beim jetzigen Verfahren im Detail ging.

NBer 25.04.2017 14:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1301886)
Schwetz ist im B-Kader ( A-Kader Athleten gibt es bei der DTU nicht) und hat selbst mehrfach darauf hingewiesen, dass er für die geplanten Wettkampfstarts selbst gezahlt hätte. ....

es ging ja nur darum die pauschale aussage zu relativieren.
und das er es allein bezahlt HÄTTE heisst ja nicht, dass b-kader nichts bekommen würden bei einer nominierung.
aber das hauptargument ist ja auch der nicht erbrachte aktuelle leistungsnachweis, nicht das geld......

anneliese 01.05.2017 16:36

Gregor Buchholz hat in seinem aktuellen TrueAthlete Podcast Maximilian Schwetz zu Gast:

https://soundcloud.com/user-80899007...milian-schwetz

Hafu 01.05.2017 17:43

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 1302625)
Gregor Buchholz hat in seinem aktuellen TrueAthlete Podcast Maximilian Schwetz zu Gast:

https://soundcloud.com/user-80899007...milian-schwetz

Sehr hörenswerter Podcast, um mal alle Aspekte die sich um das neue , verschärfte Nominierungssystem der DTU drehen, vor Augen zu führen.

Buchholz und Schwetz machen sich in dem langen Gespräch auch- weitgehend losgelöst vom aktuellen Gerichtsstreit- Gedanken, was eigentlich die Rolle des Leistungssports in unserer Gesellschaft ist und ob wirklich nur das Ziel olympische Medaillen eine Förderung rechtfertigen, ob Plätze jenseits der top20 bei Weltcups Anlass geben sich als Verband für seine Athleten zu schämen (wie es Schwetz allen Ernstes von einem DTU-Funktionär mitgeteilt wurde) oder ob nicht vielleicht auch derartige Plazierungen für eine zunehmend bvewegungsarme Gesellschaft wenn schon nicht finanziell förderungswürdig so zumindest tolerabel sein könnten.

JensR 01.05.2017 22:13

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1301865)
startplatzvergabe nach verdienst wäre vll bei einem frodeno oder unger angebracht gewesen, aber das ist maximilian nicht.

Hi Jan, Gruss nach Hause :Huhu:

ansonsten teile ich deine Meinung hier nicht. Wir haben in D aktuell nicht mehr einen KD-Kader mit Unger, Justus, Frodeno, Paetzold, Raelert (..) wo man mehrere Spitzenathleten hat und man einfach aussieben könnte.. "Der Jugend den Vorzug geben" hört sich gut an, wird aber de facto ja nicht gemacht. Und selbst wenn du ein paar Jungs hinschickst zu Wettkämpfen, dann brauchen sie doch Pfeiler an denen sie sich anlehnen können. Du kannst doch Athleten mit Erfahrung und Mitte/Ende 20 nicht einfach aussortieren.

Wenn man jetzt schaut, dann gibt es eine so dermassen starke Disbalance zwischen KD und LD in Deutschland, mit Athleten, die teilweise durch die Nachwuchsförderung gelaufen sind, aber wo die DTU dann nichts mehr erntet. Ohne Elite-Athleten auf internationalem Niveau wird die KD über kurz oder lang dann nur noch der Einstieg in den Triathlon auf dem Weg zur LD sein.

P.S. und etwas off Topic vielleicht bin ja mittlerweile zu weit weg, aber von den Triathleten aus NB hört man auch nichts mehr, ausser dass der Peer Sönksen immer Meister über 3000m in der Halle wird. Gibt es derzeit überhaupt noch Elite-Athleten im Verein und kann man damit den Status Olympia-Stützpunkt halten? Hat zwar nicht direkt was mit dem Thema zu tun, aber bei der Leistungsorientierung der DTU wird es vielleicht eines..

Gruss aus Züri,
Jens

NBer 01.05.2017 22:40

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1302672)
......Du kannst doch Athleten mit Erfahrung und Mitte/Ende 20 nicht einfach aussortieren.....

erst einmal gruß zurück :-)
und ich sortiere gar nicht aus. ich plädiere nur für nominierung nach aktueller leistungsfähigkeit. und die muss halt irgendwie nachgewiesen werden. und ich wiederhole mich da gerne, WIE sie nachgewiesen wird kann man ja diskutieren. nur den nachweis wegfallen lassen und pauschal nominieren sollte man nicht.
ist das so ungewöhnlich oder unfair?

Hafu 02.05.2017 07:14

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1302677)
erst einmal gruß zurück :-)
und ich sortiere gar nicht aus. ich plädiere nur für nominierung nach aktueller leistungsfähigkeit. und die muss halt irgendwie nachgewiesen werden. und ich wiederhole mich da gerne, WIE sie nachgewiesen wird kann man ja diskutieren. nur den nachweis wegfallen lassen und pauschal nominieren sollte man nicht.
ist das so ungewöhnlich oder unfair?

Natürlich sind Welt- und Europacups per se Eliterennen, an denen nicht einfach jeder teilnehmen kann. Um hier eine Auslese zu schaffen gibt es aber bereits die Weltrangliste, d.h. z.B. nur die besten 60 oder maximal 80 Athleten (je nach Größe der Wechselzone und des Startpontons), die bei einem derartigen Rennen starten wollen, bekommen je nach ihrer Weltranglistenplazierung auch einen Startplatz.
Es gibt keinen plausiblen Grund, auf dieses ohnehin bereits elitäre internationale Nominierungssystem der ITU noch zusätzlich ein weitaus härteres nationales Nominierungssystem der DTU aufzupfropfen, wenn der startwillige Athlet sämtliche mit dem geplanten Start zusammenhängende Kosten bereit ist selbst zu tragen.

Nachvollziehen könnte ich ein zusätzliches nationales Qualifikationssystem allenfalls als zusätzlichen Leistungsanreiz, wenn die dann für einen Athleten im Zusammenhang mit einem Welt- oder Europacup anfallenden Reisespesen bei Erfüllen einer Sondernorm vom Verband ganz oder teilweise übernommen werden würden. D.h. dass es dann eben (wie bei anderen Verbänden wie z.B. den Briten und Spanier Elite-Athleten bei einem Weltcup gibt, die aktiv vom Verband gefördert werden und andere (tendenziell schlechtere) die auf eigene Kosten beim selben Rennen an den Start gehen.

Insbesondere die von der DTU aktuell vorgesehene "Abstiegsregelung", dass nämlich ein Athlet, der im offiziellen Leistungstest die geforderte Normleistung erbracht hat und dann zweimal hintereinander bei internationalen Starts schlechter als Rang 10 (bei Rennen mit mäßiger Konkurrenz) oder schlechter als Rang 20 (bei Rennen mit starker internationaler konkurrenz) abgschnitten hat, seine Startberechtigung für internationale Starts verzichtet, ist einfach absurd.

Das führt schon jetzt dazu, dass die wenigen deutschen Athleten insgesamt sind es ja aktuell nur 8 Athleten bei Männern und Frauen), die die geforderte Norm haben, Angst haben international zu starten, denn ein Rennen mit schlechter Tagesform, Massensturz beim Radrennnen oder sonst ein suboptimaler verlauf und anschließend eines mit einem technischen Defekt führt dann nämlich schon dazu, dass die Saison (Norm hin oder her) gelaufen ist.

Bei keinem anderen internationalen Triathlonverband gibt es ein ähnlich rigides und athletenfeindliches System.


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