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Willi 11.01.2017 18:01

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1284188)
Wie schon gesagt gibt es das in den Niederlande und es geht auch gar nicht unbedingt um reinen Sex. Es geht um menschliche Zuwendung, erotische Massage evtl. Handjob.

Um's mal bisserl konkreter zu machen:

Laut ProFamilia gibt es in den Niederlanden 38 Gemeinden (von insgesamt 388), in denen für Sexualassistenz auf Antrag Zuschüsse gewährt werden.

Vorraussetzung ist, dass man nachweislich nicht in der Lage ist, selbst Hand an sich zu legen und finanziell bedürftig ist.

Wie das im Detail läuft, finanziell bedürftig zu sein, aber trotzdem den über den Zuschuss hinaus gehenden Anteil für die Sexualassistenz zu bezahlen weiß ich nicht. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Kostenbrocken für das Stadtsäckel sich im kaum messbaren Bereich bewegen dürfte.


Darüber hinaus ist bisher niemand wesentlich in Deutschland damit hervorgetreten, sowas zu fordern. Die Grünen-Abgeordnete, die danach befragt wurde, hat nur geantwortet, dass sie sich das vorstellen könnte.

Das ganze ist also nicht mehr als eine Zeitungsente mit medialer Eigendynamik.
http://www.deutschlandradiokultur.de...icle_id=375933

Denjenigen, die das Thema aber jetzt ins lächerliche ziehen bleibt zu wünschen, niemals im Leben ihre Fähigkeit zum masturbieren zu verlieren.

schnodo 11.01.2017 18:24

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 1284455)
Denjenigen, die das Thema aber jetzt ins lächerliche ziehen bleibt zu wünschen, niemals im Leben ihre Fähigkeit zum masturbieren zu verlieren.

Auch Du wirfst zwei Dinge in einen Topf, die nicht zusammen gehören: Niemand macht sich lustig über die natürlichen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen. Der Spott gilt einigen Politikern, deren Regulierungslust und Verlangen nach noch mehr Durchgriff der öffentlichen Hand auf das Privatleben aller die sexuellen Bedürfnisse der meisten Betroffenen deutlich übersteigen.

Es ist in keiner Weise würdevoll einen Antrag auf Hilfe bei der Masturbation stellen zu müssen. Wenn man helfen will, muss man für mein Empfinden andere Wege finden. Z.B. sollte es doch möglich sein, dass aus einer Art - meinetwegen erhöhtem - allgemeinem Taschengeld diese Leistung bezahlt wird und sich eine Person des Vertrauens der Akquise annimmt.


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