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Und dann, wie der Captain sagte, das mit der Regeneration. Wenn man drei Mal am Tag trainiert ist das ein absolut entscheidender Faktor. Doping bringt in jeder Sportart was, in der trainiert wird. |
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Was die Reg betrifft bin ich ganz eurer Meinung! |
Ich finde es erst mal gut, dass sich ein Athlet, wie Patrick, einfach mal aus dem Bauch geschossen, sich zu so heiklen Themen äußert und man sollte ihn deshalb nicht misstrauisch ansehen. Immerhin liefert er hier starke Diskussionsanreize :Lachen2:
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Das Training ist doch bestimmt auch im Profi-Triathlon ein mehrtägiges Event :Cheese: Zitat:
Vom Gefühl her würde ich direkt sagen: JA. Mehr EPO bedeutet mehr Sauerstofftransporter und also schnellere Sauerstoffzulieferung in den Muskel und also ein schneller ablaufender Zitratzyklus und also einen höheren Beitrag der aeroben Energiegewinnung. Der Blut- ph sollte durch EPO demnach sinken (mit weniger Laktat buildup) und also weniger Hemmung der Enzyme zur Fettsäureoxidation. Aber was sagt denn die (experimentelle) Wissenschaft hierzu ? Ich hab mal Big Brother (Google: "epo effect on anaerobic threshold") gefragt und bin auf einen interessanten Beitrag gestoßen, dessen Ergebnis mir ähnlich ernüchternd vorkommt, wie bei der Frage ob Vitamin D das Hautkrebsrisiko vermindert - wobei letzteres eine unzulässige Polemisierung ist - entschuldigt bitte :Cheese: Hier der Beitrag: Erythropoietin doping in cycling: lack of evidence for efficacy EDIT: Die Argumentation des Artikels ist in etwa folgende: Epo wurde im wesentl. nur auf den Leistungs Parameter VO2max untersucht und da VO2max nicht der (allein?!) entscheidende Parameter ist, für arobe Leistung (wichtiger sind ja die Leistung an der Schwelle und die Effizienz - welche nicht untersucht wurden) und es kaum Untersuchungen an Elitesporlern gibt, gibt es, mangels wissenschaftl. Daten, keinen Hinweis, dass das was im Elite Radsport bringt. Ist aber auch sehr schwierig aktive Elitesportler als guinea pigs zu bekommen - zumindest wenn man die Ergebnisse veröffentlichen will :Cheese: :cool: Da würde ich mal nach Tierstudien suchen... können sich ja nicht wehren die armen "Schweine". |
Die Aussage ist doch völlig unklar. In Zeiten wo man ziemlich genau weiß, wie mit Cortison, Steroiden, Epo, Wachstumshormonen und jeder Menge anderen Mist nicht nur an der VOmax gedreht wird, sondern an allen Schrauben sich hinzustellen und zu sagen "aber im Triathlon bringt es nix"... wie weltfremd ist das denn?
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Bei Eurer Diskussion könnte man fast den Eindruck gewinnen, Doping sei der Normalfall, jeder Sportprofi müsse erst mal ein Studium der Dopologie absolvieren, und wenn er sich daraufhin gegen Doping entscheide, wäre er ein Idiot. Oder ein Lügner.
Ich sehe es ein wenig anders: Doping ist pervers. Niemand, der nicht dopen will, muss sich übermäßig mit den Details befassen, und man muss sich nicht dafür rechtfertigen, dass man nicht dopt. Abgesehen davon denke ich, dass er weitgehend Recht hat. Er sagt ja nicht, dass es im Triathlon nichts bringt. Er sagt, dass es im LD-Triathlon weniger bringt als im Radsport. Speziell zur EPO/VO2max-Frage: Der Sauerstofftransport ist auf der Langdistanz einfach nicht der entscheidende Leistungsbegrenzer. Ich jedenfalls war auf der LD noch nicht annähernd außer Atem. Ihr? Und es ist m.E. nicht richtig, anzunehmen, dass das richtige LD-Tempo bei einem festen Prozentsatz der VO2max liegt und folglich direkt von diesem Wert abhängig ist. Dieser Artikel scheint meine Meinung zu unterstützen: Welche Bedeutung hat die VO2max für Ausdauersportler? "Es zeigt sich somit erneut, dass die maximal gemessene Sauerstoffaufnahme nicht grundlegend als erfolgsbestimmender Faktor gelten kann. ... Möglicherweise wird die maximale Sauerstoffaufnahme in der Relevanz gerade bei Ausdauersportarten, bei denen Wettkampfleistungen nicht im Bereich der VO2max stattfinden, in der Literatur überschätzt." |
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