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Thorsten 27.12.2015 21:41

Hmmm, das überzeugt mich als bewusst eingesetztes sprachliches Mittel nicht, dass ein weiterer Akteur im Artikel mit einem "aber" eingeführt wird ;). Wenn beim Checker von der Straßenecke mal ein paar Extraworte touretteartig rausrutschen ist das irgendwie anders als bei einem Journalisten der SZ.

Arrakis 27.12.2015 21:51

Verstehe Dein Problem damit ehrlich gesagt nicht. Bis dahin war ausschließlich von der WTC die Rede (der Leser könnte also meinen, die WTC wäre der Inhaber). Deshalb die Formulierung: das Geld geht aber an(den tatsächlichen Besitzer) Providence (und eben nicht an die WTC). Vollkommen korrekt.

Thorsten 27.12.2015 22:37

Gehört eine Firma nicht immer irgendjemandem (oder auch mehreren)? Wenn die WTC sich selbst gehören würde und man denen das Geld gibt, gehört einem danach die WTC und das Geld, das man denen gegeben hat. Cooler Deal :cool:. Von daher stellt das Wort "aber" für mich in diesem Zusammenhang eine unplausible Wertung dar, dass es ungerechtfertigterweise an Providence ginge. Was hätte der uninformierte Leser denn denken sollen, ann wen es sonst hätte gehen sollen?

Wäre es nur dieses eine Wort gewesen, so what. Aber der ganze Artikel geht in eine einzige Richtung.

Arrakis 27.12.2015 22:55

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1191957)
Gehört eine Firma nicht immer irgendjemandem (oder auch mehreren)? Wenn die WTC sich selbst gehören würde und man denen das Geld gibt, gehört einem danach die WTC und das Geld, das man denen gegeben hat. Cooler Deal :cool:. Von daher stellt das Wort "aber" für mich in diesem Zusammenhang eine unplausible Wertung dar, dass es ungerechtfertigterweise an Providence ginge. Was hätte der uninformierte Leser denn denken sollen, ann wen es sonst hätte gehen sollen?

Wäre es nur dieses eine Wort gewesen, so what. Aber der ganze Artikel geht in eine einzige Richtung.

Das Problem hier ist wohl eher, dass Du mit Deinem Hintergrundwissen meinst, irgendwas in dieses "aber" hinein interpretieren zu müssen, was weder dem Autor noch dem durchschnittlichen Leser des Artikels auch nur ansatzweise in den Sinn gekommen ist. Die haben nämlich weder von der WTC noch von Providence noch von Wanda vorher schon mal was gehört. Nix für ungut.

Arrakis 27.12.2015 22:58

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1191957)

Wäre es nur dieses eine Wort gewesen, so what. Aber der ganze Artikel geht in eine einzige Richtung.

die ja wohl auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist, oder?!

Thorsten 27.12.2015 23:03

Zitat:

Zitat von Arrakis (Beitrag 1191959)
die ja wohl auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist, oder?!

Pest und Cholera ;)?

Vielleicht bin ich wirklich immer noch auf der Suche nach dem Ahnungsvollen im Journalisten :Blumen:. Es fing nur schon so seltsam an, dass man über den Hawaii-Sieg von Frodeno eine künstliche Herleitung mit positivem Image suchte, um endlich auf die bösen Chinesen zu kommen. Was schreibt der Herr Hellmann denn sonst so? War da bei der SZ nicht mal ein Herr Kistner, der über Triathlon schrieb? Habe ich aus Hafus Kommentaren noch so im überfüllten Hinterkopf.

topre 27.12.2015 23:17

Die herleitung und das ganze nennt sich Storytelling und gehört besonders heutzutage zu den Grundwerkzeugen eines Journalisten und Autors. Sonst liest kein Mensch die Artikel! Kann man gut finden, muss man aber nicht...

Nobodyknows 28.12.2015 08:18

Ach was soll's.... Das regelt alles der Markt. Love it or leave it.

Aber schön mal wieder etwas von Kurt D. zu lesen, der sich hier ja rar gemacht / verabschiedet hat.

Gruß
N. :Huhu:


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