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Tzwaen 02.05.2015 01:43

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 1129066)
Ich möchte mich hier überhaupt nicht in die Diskussion einmischen. Aber könntest Du bitte solche agressiven Äußerungen hier unterlassen. Der Ton passt hier nichts ins Forum.

Sorry das tut mir leid. War irgendwie blöd daher geschrieben.
Der Satz war extrem blöd gewählt.

Zum Rest meines Beitrags stehe ich weiterhin. Denn ich fände es grob fahrlässig bei entsprechenden Verdacht auf solch einen Anschlag es jeden selbst zu überlassen bei der Veranstaltung teilzunehmen oder nicht.
Was wäre wenn es doch zu einem Anschlag gekommen wäre? Stellen wir uns rein theoretisch sogar mal vor, dass bei diesem Rennen ausschließlich "freiwillige" teilgenommen hätten, die alle komplett mit allen vorliegenden Informationen aufgeklärt worden wären.

Da kann man sich doch nicht ernstes gewisses hinstellen und dann behaupten "Mist war mein eigenes Pech" und was ist mit den ganzen "unbeteiligten" (Fußgänger, Zuschauer......) die genauso von einem Anschlag betroffen gewesen wären?

Nobodyknows 02.05.2015 09:20

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 1128986)
Sicherheitsbehörden stehen wohl auch in der Pflicht Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Sonst bräuchten wir diese doch nicht ;)

Und warum handeln dann (Verkehrs)Sicherheitsbehörden nicht bei Schlaglöchern so groß wie Klodeckel und bei einer Verkehrsführung die mich als Radfahrer ständig gefährdet? Da wird dann an meine Eigenverantwortung appelliert... :Cheese:


Gruß
N. :Huhu:

Stefan 02.05.2015 10:36

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1129103)
Und warum handeln dann (Verkehrs)Sicherheitsbehörden nicht bei Schlaglöchern so groß wie Klodeckel und bei einer Verkehrsführung die mich als Radfahrer ständig gefährdet? Da wird dann an meine Eigenverantwortung appelliert...

Ein Schlagloch bringt vielleicht mal einen einzelnen Radler um und wenn dann die Angehörigen klagen wirds heissen, dass es in der Eigenverantwortung liegt, wenn man ein Schlagloch übersieht.

Wie sieht es aber aus, wenn das Rennen trotz Terrorwarnungen gestartet worden wäre und es hätte 50 Sportler das Leben gekostet?

Es wird X Klagen von Angehörigen geben, die behaupten werden, dass die Toten nicht ausreichend gewarnt wurden und sich des Risikos bewusst sein konnten und dass man die Veranstaltung auf jeden Fall hätte absagen müssen.

Franco13 02.05.2015 11:17

Und es wurde trotzdem gefahren:

http://forum.helmuts-fahrrad-seiten....pic.php?t=9304

Cruiser 02.05.2015 13:32

Zitat:

Zitat von Franco13 (Beitrag 1129118)

Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Toll, dass so viele gefahren sind :Blumen:

triduma 02.05.2015 14:22

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1129111)
Wie sieht es aber aus, wenn das Rennen trotz Terrorwarnungen gestartet worden wäre und es hätte 50 Sportler das Leben gekostet?

Es wird X Klagen von Angehörigen geben, die behaupten werden, dass die Toten nicht ausreichend gewarnt wurden und sich des Risikos bewusst sein konnten und dass man die Veranstaltung auf jeden Fall hätte absagen müssen.

Es wäre doch auch möglich jeden Teilnehmer schriftlich auf das Risiko hinzuweisen und eine Verzichtserklärung für den Fall dass tatsächlich ein Terroranschlag auf das Rennen ist unterschreiben lassen.
Oder sehe ich das falsch?

Nobodyknows 02.05.2015 14:32

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1129111)
Ein Schlagloch bringt vielleicht mal einen einzelnen Radler um und wenn dann die Angehörigen klagen wirds heissen, dass es in der Eigenverantwortung liegt, wenn man ein Schlagloch übersieht.

Wie sieht es aber aus, wenn das Rennen trotz Terrorwarnungen gestartet worden wäre und es hätte 50 Sportler das Leben gekostet?

Es wird X Klagen von Angehörigen geben, die behaupten werden, dass die Toten nicht ausreichend gewarnt wurden und sich des Risikos bewusst sein konnten und dass man die Veranstaltung auf jeden Fall hätte absagen müssen.

O.k. mehr als ein Toter durch ein amtlich bekanntes aber nicht repariertes Schlagloch ist -vielleicht- schlimmer als 50 Tote bei einem Attentat...aber wie ist das mit der Verantwortung der Behörden bei >50 Toten...
http://www.springermedizin.de/klinik...m/5033380.html

Gruß
N. :Huhu:

DasOe 02.05.2015 14:43

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1128933)
Und weil diese in meinen Augen ungültige Prämisse flächendeckend akzeptiert wird, können die Sicherheitsbehörden schalten und walten wie sie wollen. Selbst schwerste Rechtsbrüche werden schulterzuckend akzeptiert, wenn man nur behauptet sie dienten der Sicherheit und somit der Freiheit aller.

Bis alle feststellen, dass die versprochene Sicherheit niemand gewährleisten kann, haben wir dafür schon elementare Grundrechte geopfert. Die kommen dann nicht einfach so wieder zurück.

Da bin ich einer Meinung mit Dir.

Ich nehme für mich die Freiheit in Anspruch selbst zu entscheiden, ob ich auf Grund der Situation am Rennen teilnehme oder nicht.

Mir geht die Absage entschieden zu weit.


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