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Ich war ganz wild drauf, irgendwann einmal den Ironman auf Hawaii mitzumachen. Dass ich mich dafür qualifiziere, war von vornherein komplett illusorisch. Erstens habe ich immer noch keine Langdistanz bewältigt und zweitens lande ich bei sonstigen Veranstaltungen regelmäßig im hinteren Drittel. Meine einzige Chance bestünde darin, alle anderen zu überleben und es in 30 Jahren mal zu versuchen. Aber selbst dann müsste ich noch ein Rennen finishen - also, no way, José! ;) Aber den Versuch, über die Lotterie oder Alternativen wie Sponsorenplätze reinzukommen, habe ich erwogen, um mir einen Traum zu erfüllen. Ich weiß, dass viele denken, Leute wie ich hätten bei einer WM nichts verloren - und ich würde da auch nicht widersprechen - aber wenn es solche Möglichkeiten gibt, warum sollte ausgerechnet ich nicht versuchen, sie zu nutzen? Gerade die krasse Mischung von Superathleten und kompletten Bratwürsten hat mich schon von Anfang an fasziniert. Mittlerweile bin ich aber von der zunehmenden Penetranz und Arroganz der Marke so abgestoßen, dass ich damit möglichst wenig zu tun haben möchte. Ich bin deshalb in mich gegangen und habe festgestellt, dass mein Traum nicht zwingend mit Hawaii verbunden ist und dass es deutlich einfacher ist, irgendwo anders bei einer Langdistanz an den Start zu gehen, was ich mit etwas Glück in einigen Jahren schaffe. Ich kann die Begeisterung für einen Hawaii-Start nachvollziehen und freue mich aufrichtig für jeden, der das Finish dort erleben darf. Aber mich widert die Maschinerie an, die das Event treibt, und deswegen habe ich Kona von meiner bucket list gestrichen. |
Ich habe kein Bedürfnis auf das Rennen, mir fehlt es nicht. Allerdings ist es natürlich eine Auszeichnung, wenn man sich qualifiziert hat. Das steht für mich ausser Frage. Von daher finde ich die Quali viel interessanter als Hawaii selbst.
Es ist auch klar, dass uns Deutschen diese Lockerheit imponiert. Gepaart mit Sonne und Strand ist das natürlich eine andere Welt. Dafür muss ich mich aber nicht qualifizieren, das bekomme ich in vielen Urlaubsländern. Abschrecken tut mich der finanzielle Aufwand, der vorher nötig ist, teilweise mit Qualirennen im Ausland. Um alleine dorthin zu fahren, wäre ich nicht Egoist genug (bzw. alleine genug) und mit Familie zu teuer. |
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Die, die sich in Hawaii etwas ausrechnen (Top 5) werden in der Minderheit sein, und die werden sich auch mehr oder weniger locker qualifizieren und eher auf Hawaii tapern. |
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Für Kona 2011 hab ich ca. 2000€ inkl. allem, auch Startgebühr gezahlt. Quali in FFM kam natürlich noch dazu. |
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Stimmt auch, solche Lockerheit findet man fast überall rund ums Mittelmeer, selbst bei den Ösis gibts das schon vermehrt! Es liegt halt "am Deutschen" selber! Und auch das stimmt, Kosten, Zeitaufwand hinzukommen, einfach enorm hoch. Mir hatte sich auch die Frage gestellt, Quali für Maui hatte ich, aber knappe 40 std Anreise, 2 Wochen Urlaub dort, mit gescheitem Hotel, tja da wären locker 10000€ weggewesen! Also, ohne mich, bzw ohne uns!!! Schöne WK kann ich auch in meiner Nähe machen! |
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vergleichbar mit Wimbledon beim Tennis oder ähnlich gelagerten Sport-Veranstaltungen. Xterra ist irgendein erfundener Abklatsch. Ebenso die 70.3 WM. |
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