![]() |
Zitat:
Edith meint grad noch, dass man vom Strümpfe anziehen nicht schwul werden kann und auch nicht, wenn man keine Strümpfe anzieht. Und ausserdem noch, dass "schwul" hier durchaus auch als Adjektiv für tuntiges Geraffel gebraucht wird, das mehr durch billge Effekthascherei um jeden Preis auf sich aufmerksam macht denn durch ne sinnvolle Daseinsberechtigung. Ehrlich gesagt denke ich auch, dass die Einleitung etwas missverstanden werden kann und daher unglücklich gewählt wurde, andererseits würde ich mir nu deswegen auch kein Loch ins Knie bohren. |
Zitat:
Grüße, Arne |
Aber warum ist es dann schlimm, schwul auszusehen? Wieso muss man Angst haben? Wieso muss man Vorkehrungen treffen? Das Wort "schwul" hat, wie viele andere Beispiele auch, ist im normalen Sprachgebrauch ziemlich negativ besetzt. Sonst wäre es ja hier auch nicht verwendet worden.
Ich vermute, dass Dude dies unbedacht geschrieben hat. Mein Post bezog sich übrigens auf die Frage von Danksta, wo hier das Problem sei. Das es ein Problem gibt, ist ja nun offensichtlich geworden. |
Zitat:
* oder eine |
Lieber Sybenwurz,
Du machst es Dir zu einfach. Grüße, FinP Edit auf Dein Edit: Schwul als Ersatz für "tuntig" macht es auch nicht gerade besser. Nur weil Du Dir kein Loch ins Knie bohren würdest, heißt es nicht, dass andere das nicht stört. |
Hier ging es um Humor: Eine keineswegs bösartig gemeinte augenzwinkernde Formulierung mit einem kleinen Seitenhieb auf die Tatsache, dass Männer in Turnhosen und Kniestrümpfen "schwul" aussehen – im Sinne von "etwas tuckig".
Diskriminierend ist, wenn man absolut keinen Spaß mehr versteht, sobald es ums Schwulsein geht. Grüße, Arne |
Kennt jemand den Film "Bananas" von Woody Allen? Da erzählt W.A. als Staatspräsident von San Marcos bei einem Galadinner in den USA vor lauter feinen Pinkeln auf Anraten eines Kumpels einen Witz, als Aufmacher für eine längere Rede. Der geht in etwa so:
"Ein Schwarzer sitzt in der U-Bahn und liest eine jüdische Zeitung. Da kommt ein Mann zu ihm und tritt und schlägt ihn und sagt: "Du, es reicht Dir wohl nicht, Neger zu sein?" Ich fand das ähnlich wie Dudes Aufmacher. Ob man den jetzt besonders toll findet, naja, aber soviel Wind. Wie wär's mit etwas Toleranz? Dazu Gerhard Polt: "Das Wort Toleranz ist kein deutsches Wort, es ist ein Fremdwort. Und tolerieren, etwas tolerieren, bedeutet so viel wie etwas aushaltn. Wenn früher amal wer gefoltert wurde, dann war der tolerant. [...] Der eine frisst an Schweinsbraten mit am Knödel und noch an Apfelstrudel hinterher und sein Magen toleriert's; der andere sauft bloß an Kamillentee und sein Magen toleriert's ned." In diesem Sinne eine gute Nacht. Amen. |
Lieber Klugschnacker:
Ich schreibe Dir das gleiche wie Sybenwurz. Ob Du schwul oder tuckig schreibst ändert nichts. Du hast scheinbar in keinster Weise verstanden, worum es mir geht. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:44 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.