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Die Frage ist halt, wer darüber entscheiden sollte - der Verband oder "der Markt". |
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Bitte versteht mich nicht falsch: Natürlich hat der Verband absolut seine Daseinsberechtigung durch verschiedenste Aufgaben, die er für den Sport, die Sportler und - ja - auch die Veranstalter (ob Vereine oder kommerzielle) leistet. Aber z.B. auch selbst als Veranstalter aufzutreten - das sehe ich kritisch. |
vielleicht noch einmal etwas konkreter:
Wen n sich ein paar Jungs spontan nachmittags treffen, um ein wenig rumzukicken oder zu schwimmen, zu radeln und zu laufen, hat kein (Verbands-) Mensch irgendetwas dagegen. Da könnt Ihr Eure eigenen Regeln aufstellen, mit Stöpseln im Ohr radfahren, Windschattenbox 2*7,5 vereinbaren und nachher barfuß laufen. Oder gar nichts vereinbaren und etwaige Diskussionen nachher non-verbal führen. Öffentliche Veranstaltungen, seien es Fussball-Spiele zwischen zwei Vereinen oder Triathlon-Veranstaltungen sind damit aber nicht zu vergleichen. Aber die Diskussionen hierüber sind schon so oft geführt und nie beendet worden... :Kotz: |
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Eine Teilnahme an einem "freien" Wettkampf ist ja keine Entscheidung gegen die DTU und deren Wettkämpfe. Wenn man das wollte, könnte man den Startpass ja gleich zurückgeben. Meistens ist es doch eine Ergänzug im Wettkampfkalender oder für den Einsteiger, der von den top-organisierten Events abgeschreckt wird, eine Möglichkeit, in den Sport reinzuschnuppern. Zitat:
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Gegenbeispiel: Ich bin jahrelang bei Rettungsschwimmwettkämpfen der DLRG gestartet. Da waren auch reihenweise DSV-Schwimmer dabei. Andersrum sind viele DLRG-Mitglieder bei DSV-Vereinen, auch wettkampfmäßig, geschwommen. Meines Wissens gab' es nie Probleme seitens einer der beiden Verbände, eine Teilnahme bei den anderen Wettkämpfen zu unterbinden, obwohl die Verbände z.B. in der Schwimmausbildung direkt konkurrieren. Einzige Ausnahme: Bei Auswahlmannschaften wurde dem Starter eventuell gesagt, er müsse sich entscheiden, da es Probleme aufgrund überschneidender Wettkampftermine gibt. Zitat:
Ich bin für ein Regulierung durch den Markt. Wenn der Verband das aber anders regeln will, muss man fast annehmen, dass der Verband eine solche Regulierung fürchtet oder sich nicht sicher ist, ob er das bessere Angebot bieten kann. Matthias |
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diese regelung ist ja in erster linie NICHT gegen athleten gerichtet, sondern eben gegen veranstalter, die auf der erfolgswelle des triathlon mitschwimmen, und (vor allem) auch mitverdienen wollen, dabei aber zum teil nicht einmal die mindeststandards an fair play oder sicherheit einheiten wollen, sachen die ja nur geld kosten. es müsste im interesse jedes normalen triathleten liegen, das alle wettkämpfe in deutschland einem gewissen niveau und sicherheitsstandard entsprechen. und deswegen wird von der dtu eben eine gewisse gemeinschaftliche solidarität der organisierten triathleten eingefordert. und nicht zuletzt schützt die dtu damit auch ihre veranstaltenden vereine. kein verein wird erfreut sein, wenn ein halbes jahr vorbereitung, das einhalten aller vorschriften (die wie gesagt alle geld kosten), das terminabsprechen mit anderen vereinen usw den bach runtergehen, weil die pfennigfuchser für 5 euro bei der schwarzen veranstaltung am selben tag 20km weiter antreten, anstatt bei der offiziellen veranstaltung mit entsprechenden startgeld. und einfach das startgeld senken ist halt nicht drin. kein veranstalter kann kann gegen einen schwarzen wettkampf in einen preiskampf gehen, wenn er einen wettkampf nach veranstalterordnung organisiert. |
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Es gibt jeder immer gerne, nur wo der "Ersatz" herkommt, da werden die Leute plötzlich still. Und noch mal: Der Verband hat keine Kunden, weder mit noch ohne Anführungsstriche. Zitat:
Klar ist das ne Entscheidung gegen die DTU, weil ihr Knete fehlt. Und mittel- und langfristig immer mehr fehlen wird. Erst sind's die IMs/Challenges, dann in Hamburg und irgendwann sehen's nachvollziehbarerweise auch die Vereine nicht mehr ein, was abzudrücken. Man könnte natürlich auch die Verbandsbeiträge erhöhen oder die Startpaßgebühren. Verbandsbeiträge sind im Triathlon im Vergleich zu anderen Verbänden eh schon hoch. DAS für zu Austritten etc. Du gehst einfach an den Möglichkeiten vorbei, die dem Verband bleiben. Zitat:
Die Mädels und Jungs von der Schwimmabteilung erzählen mir immer, dass ein Start nur mit Startpaß bzw. als Mitglied in einem Verein möglich ist, der dem Schwimmverband angegliedert ist. Kann sein, dass der DLRG das ist. Jedenfalls können die besseren Schwimmer in unserer Abteilung nicht bei Schwimmwettkämpfen mitmachen, nicht mal auf der Basis von Tageslizenzen. [quote=Matthias75;753492]Deshalb schrieb ich ja: ...Wenn nicht, muss die DTU mit der Konkurrenz leben. Die Verbände leben mit der Konkurrenz. Was sollen sie denn sonst machen. Die einen (Baden-Würtemberg) führen das in Personalunion, die anderen wehren sich. Und zum dritten Mal noch mal: Stell nen Antrag im Verband, tritt aus oder laß es laufen. Wie Du sagst: Die Konkurrenz ist da. Das ist doch die Frage, die Neonhelm schon länger stellt: Brauchen wir Verbände? Ist doch berechtigt, die Frage zu stellen. Nur dann beantwortet sie Euch doch und zieht die Konsequenzen, statt hier rumzumeckern, ohne dass es nur die Chance gibt, was zu ändern. Das geht mir - offen gesagt - genauso auf den Keks wie die Meckerei über zu hohe Startgelder von Leuten, die sich bei nem IM /Challenge anmelden. Das ich mich dieses Jahr inkonsequent verhalten habe, kannst Du woanders nachlesen. Ich hab aber meine Gründe dafür. |
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Der Verband schränkt mich über den Startpass in der Auswahl meiner Wettkämpfe ein, obwohl ich mit dem Startpass über Mitgliedbeiträge den Verband direkt finanziell unterstütze und meine Bereitschaft erklärt habe, an Wettkämpfen teilzunehmen, also auch über die Veranstalterabgaben den Verein zu unterstützen. Wieso soll ich also einem Verein beitreten, der mich, obwohl ich ihn finanziell und geg. über ehrenamtliche Tätigkeiten unterstütze, in meiner Entscheidungsfreiheit einschränkt? Nur weil er noch mehr Kohle von mir haben will? Zudem sehe ich nicht ein, den Verband bei seinen internen Streitigkeiten zu unterstützen. Wenn ich Mitglied wäre, würde ich mir durchaus überlegen, aktiv Einfluss zu nehmen. So sehe ich aber nicht ein, warum ich Mitglied werden sollte. Zitat:
Ich hatte oben schon geschrieben, dass der Verband z.B. über Kampfrichter etc. Wettkämpfe vermutlich wesentlich besser/professioneller organisieren und die Regeleinhaltung wesentlich besser kontrollieren kann als ein Großteil der privaten Anbieter. Warum vermarktet er das nicht besser? Bei Laufwettkämpfen scheint ja auch die Genehmigung des DLV sehr stark aufzufallen. Der Großteil der Athleten ist an einem gut organisierten, fair ablaufenden Wettkampf interessiert. Wenn er das nicht bekommt, wird entweder den Wettkampf nicht mehr besuchen oder sich beim Veranstalter beschweren. Der kann sich dann überlegen, ob er Teilnehmer verlieren will oder mehr Geld in die Hand nimmt und sein Rennen verbessert, z.B. durch mehr Kampfrichter, die er nur über den Verband bekommt oder wesentlich teurer selbst ausbilden muss. Der Ausrichter hat also langfristig die Wahl einen schlechten Wettkampf anzubieten mit dem Risiko, Teilnehmer zu verlieren, mit dem Verband zu kooperieren oder seine Startgebühren zu erhöhen, weil er den Mehraufwand selbst finanzieren muss. Die Veranstalter, die vollkommen autark vom Verband in der Lage sind, einen erstklassigen Wettkampf anzubieten, kannst du vermutlich an einer Hand abzählen.... Gab' doch mal seitens der WTC in Frankfurt die Überlegung, Kampfrichter selbst auszubilden. Wurde dann aber schnell wieder fallengelassen. Matthias |
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