triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Radfahren (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Leistung bergauf versus flach (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=22993)

mikerun33 01.09.2013 14:58

Ich habe zwar noch kein Leistungsmesssystem, aber auch ich würde vom Gefühl her sagen, dass es mir an Steigungen wesentlich leichter fällt meine Kraft konstant auf die Pedale zu bringen.

Auch ich glaube, dass es daran liegt, dass am Berg ständig eine Gegenkraft am Pedal anliegt. Das "Gegenstemmen" das Timo anspricht ist ja eigentlich auch ein Gegenstemmen der Kurbel selbst, die durch die Hangabtriebskraft, die auf das Rad wirkt, über den Kettenantrieb ständig eine Krafteinwirkung entgegen meiner Tretrichtung erfährt.

niksfiadi 01.09.2013 16:53

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 948561)
Ist mir irgendwie auch alles zu hoch. Wer sagt denn, das man beim TT zu hoch sitzen soll?

Ja, ne, niemand. Es war nur ins Aims Thread mal Thema, weil Aims sehr sehr hoch sitzt und trotzdem oder gerade deswegen sehr schnell am Rad ist (4:48 beim IM CPH). Eine Erklärung ging in die Richtung des von 3-rad verlinkten Artikels, bzw. würde das für mich recht logisch zusammenpassen. Ich bin übrigens der Meinung, dass es unterschiedliche Arten zu pedalieren gibt, für mich waren das immer der typische Drücker/Schieber und der Impulsfahrer, der einen kurzen kräftigen Impuls anbringt und dafür länger regeneriert. Ideal wär beides bewusst fahren kann.

Nik

Weißer Hirsch 01.09.2013 17:32

Ah, ok den Artikel kenne ich nicht und deshalb habe ich den Zusammenhang auch nicht verstanden.
Kann natürlich sein, dass verschiedene Tritttypen auch unterschiedlich auf die Sitzhöhe reagieren. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass auch auf dem TT das hohe sitzen nicht optimal ist.

Das war aber ein langer Weg, denn natürlich wollte ich gern die maximale Überhöhung fahren und dachte auch schon optimal zu sitzen (Ergebnisse waren nicht schlecht). Nachdem mir erst der User Ernesto auf Fuerte auf nette Art und Weise mitteilte, dass ich zu hoch sitze bin ich erstmal 0.5 cm runter. Dann hatte mich nochmal locker baumeln angesprochen und nochmal ging es 1 cm runter. Beiden Danke für die Tipps.

Seitdem habe ich mich auf dem Rad nochmal sehr gut entwickelt. Natürlich erst nach einer Eingewöhungszeit von mehreren Wochen (in denen ich teilweise gefühlt schlechter unterwegs war) und die Weiterentwicklung kam auch nicht gleich sondern zeitversetzt.

Das mein Becken nun aber stabil ist wirkte sich definitiv sofort gut auf mein ISG aus.

Eber 25.07.2016 20:49

Trivial ist: mehr aktvierte Muskeln, desto mehr Leistung.
Insbesondere an der anaeroben Schwelle - welche qualitativ ja auf die einzelne Muskelzelle übertragen werden kann.

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 738308)
Ich probiers mal physiologisch:

...
Mit anderer Sitzposition oder Zeitfahrrad wird die hintere Oberschenkelmuskulatur weniger mitarbeiten können (welche bei uns ja vom Laufen gut trainiert ist), vielleicht erklärt das einen möglichen Unterschied.

...

Das ist mir die plausibelste Erklärung.
Wenn nun jemand in flacher Zeitfahrposition im Zeitraum T dauerhaft dieselben Muskel identisch aktivieren kann wie in anderer Position, ist es unerheblich ob er den Berg hoch oder runterfährt oder flach fährt.
Weitgehend aber nicht ganz unerheblich ist auch Wind und Wetter - vernachlässigt man mal die Tatsache, dass man bei Kälte nicht die beste Leistung aufs Pedal bringen kann wie auch bei großer Hitze...

Es wird aber sicher nicht der Fall sein, wie HeinB schon anmerkte, das dieselben Muskeln aktiviert sind.
Außerdem hängt es pyhsiologisch von den Hebeln ab, ob die Muskelkraft in mehr in Wärme umgewandelt wird oder mehr in kinetische Energie ...


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:40 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.