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Shangri-La 29.12.2011 11:47

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 691046)
...Kleinere Wadenmuskeln hätte ich auch gerne.

:Cheese: :Cheese: :Cheese:
Aber ganz ehrlich, wirklich schnell scheint man damit auch nicht zu sein... :-((

captain hook 29.12.2011 14:41

Vielleicht geht es halt generell darum, dass es im Zweifel günstiger ist, weniger Muskulatur versorgen zu müssen. Und vielleicht haben von Natur aus schlanke Menschen dann auch eher schlanke Waden?!

Von einem Arzt an einem Olympiastützpunkt hab ich mal gehört, dass sie "im Osten" mal versucht haben zu ermitteln, wie es um die optimale Kombination aus Vortrieb erzeugender Muskelmasse und "möglichst wenig Masse versorgen müssen" bestellt ist. Wenn ich mich recht entsinne lag der theortischen Wert bei 56-60kg. Mehr würde halt zwar mehr Vortrieb erzeugen, aber zuviel Energie und Sauerstoff verbrauchen und weniger würde dann wohl nachteilig seín bzgl. der absoluten Muskelkraft.

Ich vermute, dass der erste und größte Schritt für die breite Masse sein dürfte, dass Kraft-Last-Verhältnis zu optimieren. Das dürfte im weiteren Verlauf zu Anpassungserscheingen bei vielen beteiligten Vorgängen führen. Weniger Masse versorgen müssen, weniger Masse fortbewegen müssen, weniger Aufwand für gleiche Leistung, weniger Belastung für den Bewegungsapperat usw.. Meistens erfolgt die Gewichtsreduktion dann ja auch noch durch mehr Training. Dann gibts zu weniger Last auchnoch mehr Leistung... Wenn das keinen positiven Effekt auf die Effizienz, den Bewegungsablauf und am Ende auf die Laufgeschwindigkeit hat, müsste glaube ich schon viel schief gehen.

thunderbee 29.12.2011 14:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 691119)
Vielleicht geht es halt generell darum, dass es im Zweifel günstiger ist, weniger Muskulatur versorgen zu müssen. Und vielleicht haben von Natur aus schlanke Menschen dann auch eher schlanke Waden?!

Von einem Arzt an einem Olympiastützpunkt hab ich mal gehört, dass sie "im Osten" mal versucht haben zu ermitteln, wie es um die optimale Kombination aus Vortrieb erzeugender Muskelmasse und "möglichst wenig Masse versorgen müssen" bestellt ist. Wenn ich mich recht entsinne lag der theortischen Wert bei 56-60kg. Mehr würde halt zwar mehr Vortrieb erzeugen, aber zuviel Energie und Sauerstoff verbrauchen und weniger würde dann wohl nachteilig seín bzgl. der absoluten Muskelkraft.

Ich vermute, dass der erste und größte Schritt für die breite Masse sein dürfte, dass Kraft-Last-Verhältnis zu optimieren. Das dürfte im weiteren Verlauf zu Anpassungserscheingen bei vielen beteiligten Vorgängen führen. Weniger Masse versorgen müssen, weniger Masse fortbewegen müssen, weniger Aufwand für gleiche Leistung, weniger Belastung für den Bewegungsapperat usw.. Meistens erfolgt die Gewichtsreduktion dann ja auch noch durch mehr Training. Dann gibts zu weniger Last auchnoch mehr Leistung... Wenn das keinen positiven Effekt auf die Effizienz, den Bewegungsablauf und am Ende auf die Laufgeschwindigkeit hat, müsste glaube ich schon viel schief gehen.

Spielt die Körpergrösse in der Betrachtung keine Rolle mehr? Gibt es auch Aussagen zum "optimalen" Gewicht im Triathlon?

captain hook 29.12.2011 14:57

Weis ich leider nicht. Ist zumindest damals nicht erwähnt worden.

Beim Triathlon kommt es ja nicht nur aufs Laufen an und die anderen Sportarten sind dann ja auch kraftintensiver als der reine Laufsport. Ich würde vermuten, dass das optimale Gewicht dafür leicht höher liegt (->mehr Muskelmasse). Außer es geht natürlich um sehr bergige Strecken, aber dann bleibt immernoch das Schwimmen.

Finde aber, dass grade im Triathlonlangstreckensport die Besten seit einiger Zeit immer dünner und schneller werden. Raelert, Wellington... um nur 2 zu nennen. Vielleicht haben die auch ihre Effizienz erhöht indem sie sich der (persönlich) optimalen Masse angenähert haben.

FinP 29.12.2011 15:03

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 691119)
Ich vermute, dass der erste und größte Schritt für die breite Masse sein dürfte,...

Der erste Schritt für die breite Masse wäre es, sowohl die Breite als auch die Masse deutlich zu reduzieren. Sowohl für Triathlon aber auch insbesondere zum Laufen sind einfach 90% der Menschen "zu fett". Aber da es sich ja um Hobbysport handelt, ist es auch egal und schadet nicht. Schließlich muss man sich ja in erster Linie wohl fühlen und gesund bleiben.

speedskater 29.12.2011 15:20

Finde aber, dass grade im Triathlonlangstreckensport die Besten seit einiger Zeit immer dünner und schneller werden. Raelert, Wellington... um nur 2 zu nennen. [/quote]

Ich las irgendwo, dass die neuen Dopingmittel (siehe auch dänisches Radhühnchen Rasmussen) die Schlankheit unterstützen sollen.
Chrissie hat zwar einen sehr schlanken Oberkörper,
aber überproportional umfangreiche Waden.

captain hook 29.12.2011 15:23

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 691135)
Der erste Schritt für die breite Masse wäre es, sowohl die Breite als auch die Masse deutlich zu reduzieren. Sowohl für Triathlon aber auch insbesondere zum Laufen sind einfach 90% der Menschen "zu fett". Aber da es sich ja um Hobbysport handelt, ist es auch egal und schadet nicht. Schließlich muss man sich ja in erster Linie wohl fühlen und gesund bleiben.

Vielleicht hast du recht, aber in diesem Thema ging es ja um die Steigerung der Effizienz. Und ich denke, dass viele mehr Effizienzsteigerung durch ein besseres Kraft-Last-Verhältnis erreichen können als durch Techniktraining. Aber da ja irgendwie auch alles zusammenspielt, profitiert ja auch immer das eine vom anderen. Bei weniger Last ist eine bessere Technik einfacher länger zu laufen und auch beizubehalten ->bessere/mehr Ökonimisierung->bessere Trainingswirkung->höhere Leistungsfähigkeit.

3-rad 29.12.2011 15:23

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 691149)
Ich las irgendwo, dass die neuen Dopingmittel die Schlankheit unterstützen sollen.
Chrissie hat zwar einen sehr schlanken Oberkörper,
aber überproportional umfangreiche Waden.

nanana


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