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Aber es gibt noch weitere Zwickmühlen: ist es mit Achtung vor Tieren vereinbar, den Ameisenbefall in der Küche agressiv zu bekämpfen? (freundliches überreden scheitert meistens). Und was ist mit Kopfläusen? Muß ich sie einzeln absammeln und im Garten ausetzen? (nein, ich will beide nicht essen! aber es sind auch Tiere). Oder gibt es verschiedene Klassen von Tieren, die moralisch verschieden Bewertet werden - wenn ja, auf Grund wovon? Ich sehe keine Möglichkeit, die Idee in aller Konsequenz durchzuzien, keinem Tier Schaden zuzufügen. Daher bleibe ich bei der natürlichen Nahrungskette, und sehe mich wie auch alle anderen Lebewesen als Teil desselben. |
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Daneben gibt es nach Ansicht vieler so etwas wie eine intuitive Moral, ein scheinbar angeborenes Empfinden darüber, was richtig oder falsch ist. Zitat:
@Photonenfänger: schöner Beitrag, gefällt mir sehr. |
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Wir können uns, sagen wir mal, "ausreichend gut" ohne Fleischkonsum ernähren. Der kleine, eventuell suboptimale Teil, der bleibt, ist das Opfer welches man eben bereit ist zu bringen oder auch nicht. @therunningnerd: du hast sehr feine Antennen und einen tollen Schreibstil, gefällt mir. |
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interessant finde ich viele Sachen, die bei Paleo und Vegetarismus ähnlich sind. (Bin ja kein Paleogegner, finde halt nur das mit dem Fleisch übertrieben) Soo schrecklich weit ist das gar nicht auseinander. Wenn man die von pp angesprochenen 20% optischen Anteil an der Mahlzeit mal hinbekäme und auf Massentierhaltung verzichtet, wären wir schon einen Schritt weiter. Wäre vielleicht sogar noch Platz da um Essen für die dritte Welt anzubauen und es brauchten nicht ganz so viele zu verhungern. Hier noch was zu lesen: http://www.peta.de/web/faktenblaetter.116.html die Filme braucht ihr euch nicht anzutun ;) |
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Wäre es da nicht moralischer, sich Gedanken zu machen, wie wir die Zahl der Menschen auf diesem Planeten über ein paar Generationen hinweg durch gezielte Bevölkerungspolitik reduzieren können, so dass wir alle Menschen halbwegs artgerecht ernähren können, statt sie primär mit Vogelfutter zu füttern und ihnen essentielle Nähstoffe zu versagen, was sie unterm Strich zwar kurzfristig satt und reproduktionsfähig aber langfristig lediglich krank und fett macht? Das Problem ist nicht, dass wir zu viele Tiere zum Essen brauchen, sondern dass es zu viele Menschen gibt, die sich noch dazu in den meisten "Entwicklungsländern" weitgehend ungehemmt über die Erhaltungsrate einer stationären Bevölkerungszahl hinaus vermehren. Hunger ist ein Thema - aber die andere Seite ist: Kaum irgendwo in der Welt steigt die Adipositas-Rate so stark an wie in der "3. Welt". Dazu grundlegend auch das Malthus'sche Gesetz : http://de.wikipedia.org/wiki/Malthus...he_Katastrophe |
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Bin mit Dir einer Meinung, was die Ausrede betrifft - wobei das ist natürlich eine viel diskutierte Frage ist: gibt es Bestandteile tierischer Nahrung, die sich nicht ersetzen lassen (z.B. synthetisch)? Der Vegetarier muss im Zweifel natürlich das Risiko einzugehen bereit sein, das er sich suboptimal ernährt. Wenn er das nicht will, muss er dem Kompromiss "wenig Fleisch aus guten Quellen" eingehen. |
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