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-   -   Dirk Lahn: Zeitsparend trainieren mit funktionalem Krafttraining (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16986)

mauna_kea 25.12.2010 18:26

Leistungsorientierten Sport sollte man grundsätzlich nur dann machen, wenn man gesund ist. Das braucht man doch wohl nicht extra zu erwähnen.

Übrigens, da wir hier ja immer von Studien reden ;) , gibt es auch Entwicklungen Intervalltraining bei Herzpatienten einzusetzen.
Klick

auch interessant:
http://www.rheuma-schweiz.ch/downloa...logie_Vogt.pdf

Zitat:

Eindrücklich sind auch die Ergebnisse von
skandinavischen Studien mit älteren Herzinfarktpatienten, welche mittels hochintensiver Intervalle ihre
aerobe Fitness deutlich mehr steigern konnten als die Vergleichsgruppe, welche nach heute gängigen
Trainingsempfehlungen bei moderater Intensität trainierten.
und hier

Zitat:

Obwohl die Arbeitslast beim Intervalltraining verglichen mit Dauertraining deutlich höher
liegt, verändern sich die hämodynamischen Parameter in ähnlichem Umfang. Höhere
Laktatkonzentrationen belegen den höheren peripheren Stimulus. Somit ermöglicht das
Intervalltraining intensivere periphere Stimuli ohne vermehrten kardiovaskulären Stress. Deshalb ist
diese Trainingsform besonders bei herzinsuffizienten Patienten zu empfehlen.
und noch mehr

Zitat:

Erste Tests mit Herzpatienten erfolgreich
Inzwischen hat der norwegische Forscher Øivind Rognmo am St. Olav’s Hospital in Trondheim HIT sogar bei Herzpatienten in Reha-Studien mit HIT Training den Puls aufs Maximum gepeitscht. Laut seiner HIT Kardio-Studie liess er 27 Patienten, die einen Infarkt überlebt hatten und seitdem an Herzschwäche litten, zu einem zwölfwöchigen HIT-Block antreten. Danach konnten die Patientengruppe mit HIT Training 46 Prozent mehr Sauerstoff aufnehmen als davor; bei der Vergleichsgruppe, die traditionell lang und langsam trainiert hatte, waren’s nur 14 Prozent.
ich möchte damit jetzt nicht sagen, dass Intervalle das alleinige Allheilmittel sind, aber so schlecht wie man immer tut scheints auch nicht zu sein.

Peace

niksfiadi 25.12.2010 20:11

Danke fürs Heraussuchen der Links. Jedenfalls wert sich dami genauer zu beschäftigen. Es ist aber wohl eine Frage der Ausgangsposition. Ich zweifle keine Selunde daran, dass HIT so ziemlich das effektivste Training für das Herz ist, das man machen kann. Die Frage ist nur: Wie groß will ich, dass mein Herz noch wird, wenn der Cardiologie jedesmal beim Ultraschall den Kopf schüttelt. Für den Sport selber ist's ja gut, aber was ist im Alltag und im Leben nach dem Sport.

Ich hab da immer einen befreundeten Kayakfahrer im Kopf. Kayak ist da ja ein Paradebeispiel, die trainieren fast nur hoch intensiv, immer auch mit viel Laktat. Der Kumpel ist vor ein paar Jahren an seinem MEGAherz gestorben, das wurde halt mit dem Alter zum Problem.

In diesem Zusammenhang sehe ichallerdongs noch einen weiteren Vorteil für HIT: Durch die Kürze der Einheiten kommt es zu keiner so starken Elektrolytverschiebung, was wiederum für einen ausgeglicheneren/eher anabolen Stoffwechselzustand nach dem Training spricht. Das wiederum trägt wiederzue Herzgesundheit bei, da die Reizleitungen und das elektrochemische Umfeld des Herzens ausgeglichener ist.

Es ist für mich also eindeutig zweideutig und ich werde es auf jedenfall in mein Training integrieren, um den für mich richtigen Weg zu finden. Vielleicht bin ich nächstes Trainingsjahr schon überzeugter Schnellzucker, mal sehen!

Lg nik

mauna_kea 25.12.2010 21:59

ich war ja überrascht, dass ich immer noch son niedrigen Ruhepuls habe. Dachte bisher immer, dass bekommt man nur durch viel langes Training im steady state.
Scheint aber wohl nicht zu stimmen.

Zitat:

Durch die Kürze der Einheiten kommt es zu keiner so starken Elektrolytverschiebung, was wiederum für einen ausgeglicheneren/eher anabolen Stoffwechselzustand nach dem Training spricht.
das kann ich bestätigen.

niksfiadi 26.12.2010 10:10

ich kenn mich ja im Grunde auch nicht aus - was ich aus den letzten Gesprächen herausgehört habe geht es um das Stichwort "Dehnungsreiz". Mein Cardiologe hat gemeint, dass momentan Verfahren gesucht werden, um den Dehnungsreiz eines Trainings auf das Herz zu untersuchen. Genaueres hab ich bei seiner "in den Bart Rederei" auch nicht verstanden.

Es wäre schön, wenn sich hier ein Spezialist äußern könnte. Weil alles was ich dazu ehrlich beitragen kann ist vage und unwissenschaftlich.

Lg nik

mauna_kea 26.12.2010 13:35

Dehnungsreiz fürs Herz? Hab ich noch nicht gehört.
Da das Herz aber auch "nur" ein Muskel ist, könnte da was dran sein.

lonerunner 02.01.2011 22:32

@mauna kea:

Ich möchte mir gerne eine Langhantel und einen Kettlebell zulegen.
Bei der Langhantel werde ich mir das im Film empfohlene 47.5kg-Set zulegen, was empfiehlst du einem Einsteiger denn für ein Gwicht fürs Kettlebell?

Gruß Jörg

Klugschnacker 02.01.2011 22:54

Zitat:

Zitat von lonerunner (Beitrag 513945)
@mauna kea:

Ich möchte mir gerne eine Langhantel und einen Kettlebell zulegen.
Bei der Langhantel werde ich mir das im Film empfohlene 47.5kg-Set zulegen, was empfiehlst du einem Einsteiger denn für ein Gwicht fürs Kettlebell?

Gruß Jörg

Ungefragter Weise noch eine Anmerkung zur Langhantel. Ich habe mir die gummierte Version gekauft, die taugt sogar für Parkettboden.

Grüße,
Arne

mauna_kea 02.01.2011 22:54

wenn du schon Erfahrungen mit Krafttraining hast, eine 12er und eine 16er. Ansonsten 8 und 12kg.
Es gibt ja sehr viele verschiedene Übungen, sodass man häufig wechseln muss/kann

ich hab seit weihnachten eine 20er. hab ich jetzt aber auch 2 jahre für gebraucht, um da hinzukommen.


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