![]() |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Naja,auf jeden Fall kann es nich ganz so dramatisch sein.Ich habe mich bei all meinen Rennen in den letzten Jahren den Magen betreffend gaz gut gefuehlt - trotz Kh+P am Abend und Morgen vorher.Diese Kombi hatte fuer mich den Vorteil,dass ich gut mit Energie am Start war und lange satt war. Bei vollem Training haett ich,glaub icj auch Probleme bis Mittag nur Kh zu essen & wuesste auch nich ob das die Regenerationszeit so optimiert. |
Ich sag ja immer - das beste Argument gegen Trennkost ist Muttermilch. Da sind alle drei Gruppen schön vermischt.
|
Zitat:
Obst+Protein geht bei mir z. B. überhaupt gar nicht... versuch mal 200 g Pute mit 300 g Obst zu frühstücken |
Zitat:
|
Zitat:
...wie klappt es mit 100 g Pute? |
Also, das mit dem gärenden Obst im Magen trotz Magensäure ist leicht erklärbar. Der Magen ist ja nicht wie ne Blase damit gefüllt. Die Verdauungssäfte werden unten und an den Seiten abgegeben. Wenn da aber schon was ist, dann liegt das Obst oben drauf bis das Zeug darunter in den Zwölffingerdarm gewandert ist. Und je nachdem, was das ist, kann das Stunden dauern.
Im Magen mischt sich eben nicht alles kunterbunt, sondern es wird geschichtet. Anschaulich wird das, wenn man mal den Stein anbrüllen muss, da kommt zuerst das, was man als letztes gegessen hat und erst später das Säurezerfressene. Zur Muttermilch, die ist auf den Säugling optimiert und enthält auch keine Stärke, denn um die geht es, nicht KH mit Proteinen ist ne schlechte Kombi, sondern Stärke und Proteine. |
Zitat:
Wikipedia ("Gärung") hilft: "Die Erkenntnis, dass die untersuchten Gärungen (alkoholische Gärung, Milchsäuregärung und Buttersäuregärung) ohne Sauerstoff ablaufen, wurde für alle Arten von Gärung als zutreffend angenommen. Später erkannte man jedoch, dass nicht alle Gärungen ohne Einbeziehung von Sauerstoff ablaufen, beispielsweise die Essigsäuregärung[6]. Man hat deshalb neue, voneinander etwas abweichende Begriffe definiert, die aber alle Sauerstoff (O2) als Elektronenakzeptor ausschließen, und hat sie als Gärung bezeichnet. Definitionen für Gärung im neuen Sinn ergeben sich aus folgender Formulierung Mikrobieller Abbau organischer Stoffe ohne Einbeziehung von externen Elektronenakzeptoren wie beispielsweise Sauerstoff (O2) zum Zweck der Energiegewinnung. Dies kann unter anaeroben oder aeroben Bedingungen stattfinden.[7] Gärungen, auf die diese Definitionen nicht zutreffen, beispielsweise die Essigsäuregärung, hat man damit ausgeschlossen und man bezeichnet sie als keine eigentlichen Gärungen in naturwissenschaftlichem Sinn." (Alkoholische) Gärung muss nicht mal durch Lebewesen wie Bakterien oder Pilze erfolgen, sondern kann auch enzymatisch geschehen. Das Stichwort hier ist "Zymase": "Alkoholische Gärung"; "Zymase" bei WIKIPEDIA "Er machte den Stoff Zymase – nach heutigem Wissen ein Gemisch verschiedener Enzyme – für die Umsetzung von Zucker zu Ethanol verantwortlich und erhielt 1907 den Nobelpreis für Chemie „für seine biochemischen Untersuchungen und die Entdeckung der zellfreien Gärung“. Nähere Untersuchungen durch Arthur Harden und W. Young führten zur Entdeckung eines phosphorylierten Zwischenprodukts: des Harden-Young-Esters, heute bekannt als Fructose-1,6-bisphosphat. Zusammen erhielten Harden und Hans von Euler-Chelpin 1929 „für ihre Forschung über die Zuckervergärung und deren Anteil der Enzyme an diesem Vorgang“ ebenfalls den Nobelpreis für Chemie. " Wahrscheilich hast Du auch schon vom Bakterium "Helicobacter pylori" gehört, das selbst der Magensäure trotzt und für Magengeschwüre verantwortlich gemacht wird. Zahlreiche (nicht alle!) Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefepilze kommen also spielend mit den Magensäften zurecht. Zur Bakterienbesiedlung des Magens und Gärungsprozessen im Magen und Darm auch diese Seite nebst den dort zitierten Studien: http://sodbrennen-welt.de/news/20060...en-Ursache.htm und Wikipedia ("Magen"): "Der saure Magensaft verhindert effektiv das Überleben der meisten Bakterien und schützt so vor Infektionen. Lange Zeit galt sogar die Lehrmeinung, dass im extrem sauren Milieu des menschlichen Magens ein Wachstum von Mikroorganismen prinzipiell nicht möglich sei. Mit der Entdeckung von Helicobacter pylori in der Magenschleimhaut im Jahr 1983 musste diese Ansicht jedoch revidiert werden. Fortan galt H. pylori als die einzige Ausnahme – ein Bakterium, das in der Lage ist, sich unterhalb der schützenden Schleimschicht anzusiedeln. Fälschlicherweise wird der im Magen vorherrschende pH-Wert oft mit konzentrierter Säure verglichen. Der Magensaft hat jedoch nur einen pH-Wert von 0,8 - 1,5[3]. Wissenschaftler der Stanford University konnten 2005/2006 jedoch nachweisen, dass die Flora (vgl. Darmflora) deutlich komplexer ist als bisher angenommen: Sie entdeckten insgesamt 128 weitere den Magen besiedelnde Bakterienarten, darunter auch einen Verwandten der extremophilen Gattung Deinococcus. Insgesamt etwa zehn Prozent der identifizierten Mikroorganismen unterschieden sich genetisch erheblich von allen bisher bekannten Bakterien." Unter den gefundenen Bakterien befand sich u.a. auch das folgende Bakterium: http://de.wikipedia.org/wiki/Zymomonas_mobilis Dieses wird außerhalb des Körpers aufgrund seiner Eigenschaften in der alkoholischen Gärung traditionell zur Produktion von Tequilla verwendet. Aufschlussreich sind auch die aus der Indentifikation von 128 Bakterienarten gezogenen Schlussfolgerungen der beteiligten Schulmediziner: http://www.dr-mueck.de/Wissenschafts...nbakterien.htm "Das Team um Elisabeth Bik erklärte, dass weitere Studien zur Analyse der Mikroorganismen in Magen erforderlich seien, die sich auf mögliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern oder bei Menschen verschiedener Ethnien oder Rassen konzentrieren sollten. "Ein verbesserter Wissensstand über die in gesunden und erkrankten Mägen lebenden Mikroorganismen sollte neue Erkenntnis über die Entstehung, Diagnose und Behandlungen von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes ermöglichen." Der Mikrobiologe Charles Penn erklärte gegenüber der BBC, dass es sehr überraschend sei, dass diese Bakterien nachgewiesen wurden. " Dass im Magen tatsächlich vielfältige bakterielle Fermentationsprozesse ablaufen (können), was die Schulmedizin großteils noch immer ignoriert, ergab die folgende Studie eindrucksvoll: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez/16718793 Der Magensaft ist entgegen Deiner Vermutung keine reine Salzsäure, sondern eine ca. 0,5%ige Lösung. Bei vollem Magen (!) mit gemischter Nahrung (also genau dem Problem, um das es geht), liegt der pH-Wert im Bereich von 2-4. Bäckerhefe zb wird bei der industriellen Vermehrung einem ph von 4,5 optimal geführt. Beim Schnapsbrennen wird für die Hefen ein optimales Milieu von 3,8-4,5 geschaffen. Kommen diese Werte bekannt vor? Auch wenn ich jetzt vom Thema Gärung bei Mischung von Obst mit anderen Nahrungsmittel abschweife: Das zentrale Problem ist m.E. folgendes: Die Schulmedizin ignorierte viel zu lange die von der "Erfahrungsmedizin" lange und über die Kulturkreise (TCM, Ayurveda, Natural Hygiene) beschriebenen Phänomene und glaubte (!) einfach an ihr vor wenigen Jahren erst widerlegtes Dogma, dass es im Magen aufgrund des sauren Milieus gar keine Lebewesen geben könne. Dies wurde seit Helicobacter pylori und der sich anschließenden Forschung eindrucksvoll widerlegt. Bis sich dies allerdings in weitergehende Forschung bzgl. von Gärungsgprozessen im Magen (im Darm sind diese unstrittig!) niederschlägt und schließlich beim Hausarzt um die Ecke rumsprechen, dauert das leider viel zu lange - zumal man damit wohl auch kaum lukrative Medikamente patentieren kann. Das Herumdoktern an den Symptomen bringt pekuniär leider mehr, als die häufig ziemlich simple Beseitigung der Ursachen von vielen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Zum Beispiel über die Beachtung welche Nahrungsmittel man sich wann und in welcher Kombination zuführt. Beispiel Sodbrennen: 5-7% der deutschen Bevölkerung geben zb.an täglich unter Sodbrennen zu leiden. 30-40% mindestens einmal im Monat. Allein im Bereich freiverkäuflicher Arneimittel (Antazida) unterhalten wir uns über einen jährlichen Umsatz von 1 Mrd. EUR. Ganz klar, dass die Pharmaindustrie (nebst der von ihr alimentierten Forschung) kein nachvollziehbares Interesse hat, dass man den geplagten Leuten erzählt, dass sie einfach mal drauf achten sollten, nicht alles durcheinander zu fressen. Würden sie das lassen und einfach mal einen Selbstversuch machen, dann würden sie selbst erkennen, wie einfach viele ihrer Probleme zu lösen sind. Statt dessen wird das Märchen verbreitet dass unser Verdauungssystem spielend mit seiner "Vergewaltigung" fertig wird und wir uns darüber keine Sorgen machen sollen: Jeden Tag ein Aktivia-Jogurt gegen den "Blähbauch" und im Zweifel räumt schließlich Rennie den Magen auf. Sinnigerweise sind ca. 20% der Bevölkerung bei uns laktoseintolerant und der Blähbauch, den sie mit Jogurt kurieren wollen stammt wahrscheinlich genau daher. Den Teufel mit dem Belzebub austreiben, nenne ich das. Sorry - aber wenn man nur ein Rest an gesundem Menschenverstand hat, dann muss einem klar sein, dass hier eine riesengroße Verarschung abläuft. P.S. Noch ein Wort zum wieder mal superintelligenten Beitrag von MickFi: Wenn Du sagst, dass es solche Phänomene nicht geben könne, weil Du selbst noch nie Verdauungsbeschwerden nach dem gemischten Konsum von Obst und Protein hattest, dann wird das nächste, was Du in Abrede stellst, sein, dass es so etwas wie Menstruationsbeschwerden geben kann, da Du solche auch noch nie gehabt hast. Sorry - aber einfach mal die Klappe halten, wenn man Null Ahnung hat, das würde dem Niveau dieses Forums nicht schaden.... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:33 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.