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Was hilft ist gut. Ich hatte mal eine Schleimbeutelentzündung unterm Knie, konnte über Monate nicht laufen. War bei einem lokal sehr bekannten/anerkannten Sport-Schulmediziner in Behandlung, dem irgenwann nix mehr einfiel, als mir Kortison zu spritzen. Wirkte kurzfristig, das Problem blieb.
Ein Bekannter, auch eher ein rationaler Typ, hat mir dann so eine Eso-Tante empfohlen. Er wisse zwar nicht warum, aber die hätte schon viele Lauf-Kumpels von ihm geheilt. Die hat dann ein wenig an meinem Knie gependelt und mir die Stelle gezeigt, auf den ich den sündhaft teuren Magneten von ihr kleben sollte, Tag und Nacht drauflassen. Hört sich albern an, aber was solls, nach wenigen Tagen war es weg. Das ist jetzt 5 Jahre her, danach nie wieder was gewesen. Unabhängig davon finde ich die überhebliche Geringschätzung von Heilmethoden, die im asiatischen Raum seit Jahrtausenden praktiziert werden, vergleichbar mit dem Realitätsverlust von G. Westerwelle. |
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Grüße, Arne |
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Wenns im Gesundheitssystem ne erfolgsorientierte Bezahlung gäb, würde sicher vieles anders aussehen. Wie hat einer in meinen Blog geschrieben: "Wer heilt, hat recht!" |
@ Arne
Jetzt aber bitte Placebo nicht mit Ritualen verwechseln. Und richtig, Rituale spielen vor allem in der Religion ein Rolle, sind aber auch im normalen Leben wichtig. |
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Aber Qi ist einem vllt. ein Begriff - und daran gewinne ich ein stückweit meinen Glauben. Dinge wie Qigong oder Feng Shui mögen zwar wissenschaftlich nicht bewiesen werden können, aber dennoch kann man die Auswirkungen meist doch selber spüren. Während meiner Ausbildung zum PhT wird einem dann doch im letzten Semester bewusst, dass man bei einem lokalen Problem die Ursache schon auch mal etwas weiter entfernt suchen muss... Und wenn die Beeinflussung außerhalb des Körpers ist, dann ist das so. |
Auch wenn der Sportler weiss, dass es ein Placebo ist, hat es einen positiven Effekt!
Jetzt wird es spannend.
Auch wenn Patienten gesagt wird, dass sie ein Placebo einnehmen, das keine Wirkung hat, stellt sich eine signifikante Besserung der Beschwerden ein. http://sweatscience.com/placebos-wit...on-still-work/ Lässt nicht nur Armbänder sondern auch Nahrungsergänzungsmittel und Kompressionsstrümpfe in einem ganz anderen Licht erstrahlen. Wirksamkeit muss es gar nicht haben, man muss es nur von jemand scheinbar kompetenten bekommen (und für Triathleten muss es natürlich auch überirdisch teuer sein ;-)). |
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Bezüglich Akupunktur konnte gezeigt werden, dass es für die Wirkung keinerlei Rolle spielt, wo gestochen wurde. Die Wirkung bei Beachtung von "klassischen" Akupunktur-Punkten und die vorsätzliche Missachtung dieser Punkte und von Meridianen machte in Studien keinen Unterschied. Aus diesen Gründen ist die Annahme von Placeboeffekten naheliegend. (Wikipedia)Ich sage das nicht abwertend, denn in China war es lange Zeit verboten, Leichen zu öffnen und anatomische Forschung zu betreiben. Ersatzweise wurden gewisse "Meridiane" an der Oberfläche des Körpers identifiziert, die mit den Funktionen im Inneren des Körpers in Verbindung stehen. Wikipedia schreibt dazu: Für die Behauptung, dass man über spezifische Punkte an der Körperoberfläche auf innere Zustände und Organe Einfluss nehmen kann, gibt es keinen wissenschaftlich stichhaltigen Beweis oder plausiblen Wirkungsmechanismus.Auch auf Seiten der westlichen Medizin würden selbst die berühmtesten Ärzte von vor 100 Jahren heute an der Uni durch jede Prüfung fallen. Dies festzustellen ist nicht ignorant, sondern einfach eine Akzeptanz des Fortschritts. Grüße, Arne |
Wann gibt es den wissenschaftlichen Beweis für Gott?
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