triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3) (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=11991)

ironmansub10h 21.12.2009 09:25

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 322236)
Nicht schlecht - da wäre jetzt nur noch die Frage, woher dieses Übergewicht kam. Einfach nur "Fressen" oder genetische Fehldisposition?

Ansonsten kann man sich vermutlich trefflich darüber streiten, ob bei dem Gewicht grade Laufen der richtige Sport ist, was die Knochen angeht aber bisher scheint es ja gut gegangen zu sein.

d. - im Vergleich dazu lächerliche 8-10 Kg zu schwer.

und nebenbei wundere ich mich immer, wie das Extrem dann bei Übergewichtigen aber auch zu dünnen eigentlich nur verschoben wird. Von einmal extrem dick und übergewichtig dann zu extrem Ernährungsfanatisch. Jegliches Mittelmaß geht dann verloren und wird mit Überzeugung propagiert. Essgestörte ticken meist so und bleiben leider meist ihr Leben lang essfixiert. Da dreht sich alles u die Ernährung. Schade eigentlich, denn die eigentliche Problematik des übergewichtigen Lebensstils ist ja nicht behobe, nämlich der leichte und dennoch kontrollierte Umgang mit Essen.

pinkpoison 21.12.2009 09:45

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 322236)
Nicht schlecht - da wäre jetzt nur noch die Frage, woher dieses Übergewicht kam. Einfach nur "Fressen" oder genetische Fehldisposition?

Ansonsten kann man sich vermutlich trefflich darüber streiten, ob bei dem Gewicht grade Laufen der richtige Sport ist, was die Knochen angeht aber bisher scheint es ja gut gegangen zu sein.

d. - im Vergleich dazu lächerliche 8-10 Kg zu schwer.

Du siehst es mir bestimmt nach, dass ich nicht vor habe nach dem Muster einer TV-Show im Nachmittagsprogramm "Seelenstriptease" zu machen - du kannst Dir aber sicher sein, dass ich mich eingehend mit der Frage auseinandergesetzt habe, woher mein Übergewicht kam.

Ob Laufen der richtige Sport ist - für mich war und ist er es. Dem Schlurfen mit Nordic Walking-Stöcken, würde ich persönlich das Dicksein vorziehen ;) Radeln geht natürlich immmer - Schwimmen ist so ne Sache, wenn man sehr dick ist und angestarrt wird wie ein Tier im Zoo. Aber das muss jeder selbst wissen, wie er sich Bewegung verschafft.

pinkpoison 21.12.2009 09:50

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 322242)
und nebenbei wundere ich mich immer, wie das Extrem dann bei Übergewichtigen aber auch zu dünnen eigentlich nur verschoben wird. Von einmal extrem dick und übergewichtig dann zu extrem Ernährungsfanatisch. Jegliches Mittelmaß geht dann verloren und wird mit Überzeugung propagiert. Essgestörte ticken meist so und bleiben leider meist ihr Leben lang essfixiert. Da dreht sich alles u die Ernährung. Schade eigentlich, denn die eigentliche Problematik des übergewichtigen Lebensstils ist ja nicht behobe, nämlich der leichte und dennoch kontrollierte Umgang mit Essen.

Findest du, dass "Ironman" eine Form von "Mittelmaß" nach traditionellen Maßstäben darstellt? In den Augen der meisten Menschen sind wir Langdistanztriathleten (ich zähle mich mal großzügig schon dazu...) auch Zeitgenossen, die irgend etwas "kompensieren". Somit also auch Du. Vielleicht nicht was Deine Ernährung oder Deine Beziehung zum Essen angeht, aber auf einem anderen Felde.

Welcher persönliche Dämon das auch immer sein mag, welche Windmühlen das auch immer sein mögen, gegen die wir als Don Quichottes der Moderne da anreiten... "normal" vehalten wir uns nach den Maßstäben der Modere nicht. Wohl aber nach den steinzeitlichen Maßstäben an erforderlicher Bewegung, wie ich in Teil 1 beschrieben habe.

Gruß Robert

powermanpapa 21.12.2009 09:56

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 322263)
Findest du, dass "Ironman" eine Form von "Mittelmaß" nach traditionellen Maßstäben darstellt?..
Gruß Robert

also dieses IronmanEventgezappel ist durchaus nix besonderes und lässt sich ohne wirklichen Aufwand bewerkstelligen

Wenn wir früher im Ladenbau auch mal 48h am Stück gearbeitet haben---nicht Bereitschaft!-- dann war ich deutlich platter als von 7h Rad Fahren

pinkpoison 21.12.2009 10:03

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 322266)
also dieses IronmanEventgezappel ist durchaus nix besonderes und lässt sich ohne wirklichen Aufwand bewerkstelligen

Wenn wir früher im Ladenbau auch mal 48h am Stück gearbeitet haben---nicht Bereitschaft!-- dann war ich deutlich platter als von 7h Rad Fahren

Geh mal raus auf die Strasse und frag den nächstbesten Menschen, der Dir da über den Weg läuft, was der dazu meint... die "normalen" Leutchen halten doch Ironmen/women für total durchgeknallte Masochisten oder einzigartig begabte sportliche Überflieger. Dazwischen gibts doch kaum ne Meinung dazu, oder?

Wenn man den Großteil seines sozialen Umfeldes in der Sportszene hat, dann verschwimmt da bisweilen der Blick auf die Einstellung der Durchschnittsmenschen. Ob einem diese irgendwie tangieren muss, ist natürlich wieder ne andere Frage....

ironmansub10h 21.12.2009 10:10

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 322266)
also dieses IronmanEventgezappel ist durchaus nix besonderes und lässt sich ohne wirklichen Aufwand bewerkstelligen

Wenn wir früher im Ladenbau auch mal 48h am Stück gearbeitet haben---nicht Bereitschaft!-- dann war ich deutlich platter als von 7h Rad Fahren

Sehe ich genauso. Normal ist übrigens was die Gesellschaft daraus macht. Ich kompensiere natürlich etwas wenn ich mich täglich aufs Neue motiviere Sport zu treiben. Meine Trägheit zu überwinden.
Ich genieße die Belastung und den Antrieb. Ganz nach Jägertradition der Steinzeit. Könnte natürlich auch Mammuts jagen, die gibt es hier aber so selten.
Meinen Patienten empfehle ich Sport als Ausgleich zu ihrem Alltag, nutze das langsame Laufen als Therapie und das extrem ist meist ein Ausgleich zum Normal sein, was heutzutage schon schwierig genug ist.

pinkpoison 21.12.2009 10:13

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 322269)
Sehe ich genauso. Normal ist übrigens was die Gesellschaft daraus macht. Ich kompensiere natürlich etwas wenn ich mich täglich aufs Neue motiviere Sport zu treiben. Meine Trägheit zu überwinden.
Ich genieße die Belastung und den Antrieb. Ganz nach Jägertradition der Steinzeit. Könnte natürlich auch Mammuts jagen, die gibt es hier aber so selten.
Meinen Patienten empfehle ich Sport als Ausgleich zu ihrem Alltag, nutze das langsame Laufen als Therapie und das extrem ist meist ein Ausgleich zum Normal sein, was heutzutage schon schwierig genug ist.

Prima! Dein Einstellung ist mir sehr sympathisch. Wäre schön, wenn es mehr Ärzte (ich geh mal davon aus, dass du einer bist) geben würde, die ihren Patienten Sport/Laufen "verschreiben".

powermanpapa 21.12.2009 10:21

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 322268)
Geh mal raus auf die Strasse ......

der nächstbeste auf der Strasse ist schon schlagkaputt wenn der von 9-16 im Büro hockt

der hat so eine Wampe das es für ihn die Hölle ist wenn der Aufzug zum 1.OG ausfällt

das ist aber hausgemacht,

wenn das jemand ist der gewohnt ist sich körperlich zu betätigen und wenns nur körperlich arbeiten mit dem Opa Rad zur Arbeit fahren und am Wochenende mal 5std im Spessart spazieren ist

---der wird auch die Augen verdrehen und nie glauben das er so einen Blödsinn kann

schafft man es diesen welchen zur regelmässigen sportlichen Bewegung zu locken
wird der innerhalb kürzester Zeit feststellen, was er eigentlich drauf hat

und mit nem bisschen Übung ohne Ernährungsumstellung und andere FörtzsmitKrücken, wird der nach 2 Jahren auch so eine Langdistanz in weniger als 14h bewerkstelligen
wirklich viel kompliziertes ist dafür nicht nötig

normales Essen
normale Bewegung
und ein bisschen was an der Erbse um für den Scheiss 400€ hinzublättern


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:50 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.