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Wenn die online Registierung am 14.07 startet heisst das nehme ich an um 0000 vor dem PC sitzen, weiss da wer genaueres, wenn es da dann noch Plätze gäbe
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https://www.challenge-roth.com/de/an-und-abmeldung.html |
Danke.
Hätt ja sein können das es dann nur zu einem Portal weiterleitet das jedes Jahr gleich ist und man sich dann schon mal einen klick spart oder so :-). |
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Wenn man ChatGPT fragt, wie man seine Chancen bei der Onlineanmeldung optimieren kann, kommt als "Bonus: Community-Tipp" immerhin der Hinweis, dass es sich lohnt bei triathlon-szene.de mitzulesen. :Cheese:
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ich war im hinteren Ende der Schlange, kurz danach ging die Schlange über die Bahnschinen. Da bekamen alle ein Slot. Ich kann mir nicht vorstellen wer die weiteren 1500 sein sollen. Gesehen hab ich da niemand mehr. Ob da aber nur noch Einzelstartplätze da waren und Staffeln schon weg kann ich nicht beurteilen. Gruß Matthias |
Wenn sich beliebig viele anstellen und alle einen Slot kriegen, dann hat man aber keine mehr übrig für die Online-Anmeldung.
Irgendwann werden die bei der Vor-Ort Anmeldung schon die Pforten schließen. |
Rennbericht
Hier stand ich nun, am Start meiner 13. Langdistanz, und zum sechsten Mal in Roth. Roth ist schon was Besonderes. Der verrückte Landkreis, das mehrtägige, volksfestartige Rahmenprogramm, die riesige Expo. Und auch sonst hält Roth gerne etwas Spezielles für mich bereit: mal 8 Grad und Dauerregen, mal 35 Grad Hitze, mal ein Trauerflor-Armband für Herbert Walchshöfer. Diesmal war es ein Neoverbot, meines Wissens zum ersten Mal in 41 Jahren. Damit ist Felix’ Alleinstellungsmerkmal “Neogarantie” quasi dahin.
Wetter war ok, morgens um 6 Uhr etwa 16 Grad, erstmal fast kein Wind (5km/h), später (2. Radrunde) wurde es bisschen mehr mit nervigen Böen. Immer wieder Wolken, vor allem während des/meines Marathons, Maximaltemperatur war mit 26 Grad vorhergesagt, auf dem Tacho finde ich Min 21, Mittel 25, Max 30 Grad. Wir hatten eine Unterkunft in Hilpoltstein am Fuße des Solarer Bergs, das Hotel nimmt in der Rennwoche nur Reservierungen für mind. 7 Tage. Meine Startgruppe war 7:35 Uhr, da das Hotel in der Nähe Schwimmstarts war und ich mir das Anziehen des Neos sparen konnte, habe ich bis 4:45 Uhr geschlafen, bin um 6:15 Uhr mit dem Stadtrad losgefahren, habe Tacho und Trinkflaschen am Rad angebracht, und fertig. Als ich in der Vorstartzone stehe, kann ich seitlich ins Wechselzelt hineinschauen und beobachten, wie Jonas Schomburg ins Zelt rennt, sich den Swimskin abstreift und schon wieder draußen ist. Schwimmen: da Neoverbot ausgesprochen wurde, war mir die Schwimmzeit egal, ich hatte mir vorgenommen, ganz locker und entspannt zu schwimmen. Das Ganze war dann auch tatsächlich fast meditativ. Dass es mit 1:20:54h meine mit Abstand (mehr als 8 Minuten!) schlechteste Schwimmzeit bei einer Langdistanz werden sollte, damit hatte ich aber nicht gerechnet. Vermutlich hat da auch ein wenig der Trimtex-Einteiler etwas dazu beigetragen. Den hatte ich zwar schon ohne Neo bei Rennen getragen, aber maximal bei olympischen Distanzen. Der Anzug hatte sich beim Schwimmen im Kanal irgendwie etwas aufgebläht, zum Ausgleich hat er aber auch für schöne Scheuerstellen unter beiden Armen und im Nacken gesorgt. Naja, immer mal wieder was Neues. Wollte mir aber nicht im Gegensatz zu vielen anderen extra einen Swimskin kaufen wegen der paar Minuten. Da ich beim Schwimmen keine Uhr trage, habe ich die Zeit eh erst im Nachhinein erfahren. Der Wechsel war ebenfalls relaxed, Schuhe diesmal gemütlich im Zelt angezogen, und sogar Füße abgetrocknet. Die ersten Kilometer auf dem Rad habe ich versucht, ruhig in den Rhythmus zu kommen, mich zu verpflegen. Ich erinnere mich an Kurzdistanz/Ligazeiten, als ich mit einem 170er Puls nach Eckersmühlen reingefahren bin… Diesmal Puls bei 130 gehalten, Wattvorgabe aus der Leistungsdiagnostik hat gut dazu gepasst. Als Energiezufuhr waren 90g KH/h geplant, die erste Flasche (zwischen Extensions) war bis zum Kalvarienberg vorbereitet, da habe ich dann eine Wasserflasche für die Kühlung und fürs Verdünnen der weiteren Energie aufgenommen. Die zweite Flasche war bis km90 gerichtet - und dort in Eckersmühlen dann auch leer. Ebendort weitere Flasche mit Iso aufgenommen. Der Rest der Energie (für die zweite Hälfte) war in der Aeroflasche im Rahmen. Bei km20 ist dann Jonas Schomburg an mir vorbeigeflogen, dann kam lange nix. Erst 10km später kam Sam Laidow vorbei. Und erst weitere 8km, am Kalvarienberg, kam eine Gruppe mit weiteren Fahrern vorbei. Pacing lief weiterhin gut, Solarer Berg war wieder Gänsehaut pur, und schon der “kleine Solarer Berg” kurz vor Hilpoltstein war ziemlich geil. To cut a long story short, ich bin (nach einer kurzen Schwächephase bei ca. km110) insgesamt gut durchgekommen, Energie ist genau aufgegangen (sprich: Flaschen waren an der WZ2 leer), ich bin 10W normalized unter dem geblieben, was die Diagnostik als machbar ergeben hatte, aber das hat mir belastungstechnisch völlig gereicht. 5:35:56h sind es dann geworden, quasi exakt wie erwartet. Den zweiten Wechsel bin ich dann auch entspannt angegangen, die mir zugeteilte Helferin hat meinen Wechselbeutel ausgeschüttet, alles vorsortiert, und dann habe ich den seit 2h sehnlichst erwarteten Dixiebesuch genossen. Mit Carbontretern und Anglerhut (habe die gleiche Mütze wie Laidlow getragen, hatte mir diese Kopfbedeckung aber eigentlich bei Leo Bergere abgeschaut; viele haben übrigens den neuen Roth-Anglerhut getragen; Botschaft: die Anglerhüte sind der neuste Scheiss) ging es dann auf die ersten Laufkilometer, die gehen in Roth ja leicht bergab, es lief flott, und zu der Zeit im Rennen fühlt sich Triathlon ja auch noch meist nach Spaß an. Ich wusste, dass an der Lände (mittlerweile km 5, 11 und 25) meine Leute stehen, das pusht immer die Stimmung. Verpflegung (75g KH/h), Pace, Puls, alles da wo ich es haben wollte. Am Kanal war es ziemlich staubig, von daher war ich froh, als ich ihn hinter mir lassen durfte. Der für mich neue Teil der Laufstrecke (ich war seit 2014 nicht mehr in Roth am Start) Richtung Büchenbach bietet doch einige Höhenmeter, und bei km31 hat dann mein Beinstrecker ziemlich an Festigkeit zugenommen. Kurz danach hat er sich angefühlt, wie er sich eigentlich erst am Tag nach dem Rennen anfühlt, total fest und verkatert. Im Nachhinein denke ich, dass ich zu wenig Kochsalz in den Radflaschen hatte; sonst wiege ich das Salz immer ein, diesmal habe ich es in Ermangelung einer Waage nach Gefühl gemacht - das war wohl zu wenig. Bei km31 habe ich dann als Gegenmaßnahme erstmal eine lange Gehpausen von 9min eingebaut, mich gründlich verpflegt (Wasser, Iso, Cola, Gel), eine Salztablette eingeworfen. Dann konnte ich (zugegebenermaßen unter Schmerzen) wieder anlaufen. Den Rest der Strecke habe ich dann mit 4 weiteren kürzeren Gehpausen hinter mich gebracht. Im Geiste bin ich in diesen Momenten den Abmeldeprozess für den Ironman Barcelona im Oktober durchgegangen. Die Laufzeit ist dann eine 4:13:44 geworden, und dafür musste ich mir auch wirklich gewaltig wehtun. Aber man will ja seine Leute im Ziel nicht noch länger warten lassen, und seit der Nacht von Montag auch Dienstag kann ich auch wieder schmerzfrei still liegen. Am Ende waren es 11:20:53h und ich bin zu 90% zufrieden, auch wenn ich immer noch nicht weiß, warum ich mir das immer wieder antue. |
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Das war meine letztes Jahr. Die hatte mir ein Kumpel mitgebracht als am Ende noch 5-10 Plätze übrig waren und gefragt wurde ob noch jemand eine zweiten Einzelstarter braucht
Mein Wettkampf war super. Kleines tief beim Laufen zwischendurch, hat super Spaß gemacht. Neues Rad erst am Dienstag vorher bekommen. Hat dennoch gut geklappt. |
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Das mit den Staffeln werde ich nie verstehen...
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*popcorn raushol* endlich mal wieder eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Staffeln. Hatten wir lange nicht. *knusper*knursp*
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Ansonsten: hast du schon mal an einer Staffel teilgenommen? |
Rick Zabel spricht in der letzten Episode seines Podcasts übrigens über Roth, er fand die Stimmung fantastisch, war aber mit seiner Leistung beim Schwimmen und Radfahren nicht zufrieden und hatte wohl gut Muskelschmerzen hinterher (laufen ist er nicht gestartet wegen seines Ermüdungsbruches).
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Moin,
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Munter bleiben, Christian |
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4x400m Laufen in der Schule 4x50m Freistil Schwimmen 4x100m Freistil Schwimmen |
Machen die eigentlich die Strecke zu oder passen die tatsächlich zeitlich eher gut rein?
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Das sieht man ja ganz schön bei der Live Übertragung, wenn die Profis auf die zweite Runde kommen und im Grunde ununterbrochen in zweiter oder dritter Reihe überholen müssen. |
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Das könntest du aber halt nur mit einer einfachen Radrunde lösen oder indem du DEUTLICH weniger Teilnehmer starten lässt. Deutlich wäre da vielleicht die Hälfte. Ob sich die Veranstaltung dann noch finanziert? |
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Allerdings nicht, weil mehr auf der Strecke los war, sondern weil sie kurz nachdem es für mich auf die zweite Radrunde ging mit dem Schwimmen fertig waren. Und dann teilweise mit ziemlich Geschwindigkeits-Überschuss an den Gruppen vorbei sind. Zur Einordnung: Wenn ich in einer Staffel fahre, fahre ich schneller als mit Einschwimmen und Auslaufen. Das passt schon. Aber man fährt nicht mit den Leuten im gleichen Geschwindigkeits-Bereich, sondern pflügt von hinten durchs Feld und ist (hoffentlich) viel schneller als alle anderen. Also gerne weiter Staffeln, diese könnte man aber der erwarteten Schwimm- und Radzeit entsprechend in die normalen Startgruppen einordnen. Dann würden sie dort einfach mitrollen. |
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:Blumen: |
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Mit Kai Pflaume und Helene Fischer (das zieht doch mehr Leute an) |
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Irgendeiner hat das bei der Roth Übertragung gesagt: So ne LD hat halt zwei Ziellinien. Die Startlinie und die Finish line. Da is was dran. Dem oben genannten Sebastian Reinwand ging es ja genauso. Blos der war ja noch krasser drauf. Zabel wollte ja "nur" ne sub9. Der Reinwand wollte ja ne sub8, wenn ich mich richtig erinnere. :Blumen: |
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Der Reinwand sah aber wenigstens deutlich fitter aus. Dem konnte man das irgendwie noch abkaufen. Der Zabel sah auf Videos vom Wochenende aus, als hätte er die letzten Monate nur im Bierkönig verbracht. Für mich sind die Zabel, Schürle, Ripkes,… irgendwie keine Werbung für das Rennen und ihre Sponsoren,… |
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Staffeln
Ich empfinde die Staffeln nicht wirklich als störend. Einzelne Staffel-Radfahrer fallen unangenehm auf, wenn sie durch "langsame" Einzelstarter am Solarer Berg aufgehalten werden und motzen, aber Menschen, die sich nur lösgelöst von ihrem Umfeld betrachten gibt es immer.
Beim Laufen ist es ein bisschen frustrierend, wenn Staffelläufer mit frischen Beinen an einem vorbeifliegen, da hab ich innerlich schon mal geflucht, aber Behinderung gibt es quasi fast nie. Was man aber speziell in Roth betrachten muss: Staffeln sind dort mMn ein wichtiges gesellschaftliches Phänomen: jeder Local dort hat einen Kumpel/eine Tochter/einen Nachbarn, der in einer Staffel startet, das trägt stark zur Identifikation des Landkreises mit dem Event bei. Und die Helfer sagen ganz oft: entweder man startet [vermutlich als Staffelteilehmer] oder man hilft, aber man ist immer dabei. Woanders finde ich Staffeln oft auch eher unnötig, vor allem wenn sich eine Staffel nach einem olymp. Distanz feiert als hätten sie sonstwas geleistet. Andererseits ist es z.B. hier beim Heidelberg-Triathlon (ex HeidelbergMan) oft der Moment des Infekts mit dem Triathlon-Virus... |
Die Staffeln waren und sind ein wirtschaftlicher Faktor in Roth.
Nachdem Ende der Ironman-Zeit haben die Staffeln der Veranstaltung den Arsch gerettet, da man die offenen Einzelstarterplätze damit aufgefüllt hat. Wenn man heute in die Startlisten schaut, gehen viele Staffelplätze an Sponsoren. Wenn ich es richtig im Kopf habe waren es dieses Jahr z.B. 37 DATEV Staffeln. Hier bindet der Veranstalter auch wenig die Sponsoren direkt ins Rennen ein. Ich war dieses Jahr auch in einer Sponsorenstaffel dabei. Erst werden dort Mitarbeiter gefragt, dann Kunden und zum Schluss werden für die offenen Plätze Starter per Sozial Media gesucht. So eine Staffel ist halt eine gute Werbung in Sozial Media, zusätzlich zum normalen Sponsoring. |
88.6% Finisherquote oder anders herum 11.4% DNF, wobei eine erhöhte DNF-Quote beim Schwimmen war. Tja, es waren wohl einige nicht auf Neoverbot vorbereitet :-((
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Ich habe die Zahl nur aus dem VLog von Felix heute, er meinte, die Quote wäre im Vergleich zu den Vorjahren höher. Er sprach von 3399 Startern, wobei sich das nicht der Startliste deckt, aber da sind auch diverse Guide-Starter vermerkt.
Daher ist es vermutlich nicht so einfach, die Daten der letzten Jahre selbst rauszusuchen, weil man da schon etwas genauer reinschauen muss. Wenn ich mal einfach die Liste nachgehe: 2023 - 3666 Meldungen (laut Liste), 3271 Finisher -> 89,2% Finisher 2024 - 3727 Meldungen (laut Liste), 3409 Finisher -> 91,3% Finisher 2025 - 3454 Meldungen (laut Liste), 3009 Finisher -> 87,1% Finisher Wie gesagt, keine Ahnung, ob das ne korrekte Prüfung darstellt... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:09 Uhr. |
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