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Gratulation und Respekt für dein Rennen. Meine Fresse, diese Umfänge. Dafür bist du das Beispiel deines Mantras: "Viel hilft viel". Besonderen Dank, dass du das hier für uns machst. :Blumen: |
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PS: Arne schwimmt ja auch nicht sooo viel, sehe ich gerade. Meine Güte, sind die alle talentiert hier! |
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( ist noch zu haben ) |
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Also das mit dem Lappen finde ich absolut in Ordnung, der "Geist der Regel" ist ja wie Du auch schreibst der Verbot von Vorteilnahme. Wird man eigentlich auch DQ wenn's einen auf dem Rad hinfratzt und man bekommt von einem Sanni einen Verband? Mit dem Littering hast Du auch recht, das hab' ich in meiner Aufzählung vorher vergessen, das war auch ein Unding...da liegen teilweise mehrere hundert Meter nach Ende der Littering-Zone noch Massen an Flaschen rum. Die Littering-Zonen waren natürlich Mist, so kurz, dass ich öfter das Zeug, dass ich loswerden wollte noch bis zur nächsten Verpflegung mitnehmen musste. Warum man die Verpflegung nicht auf dem einen Hügel macht, den es auf der Strecke gibt oder an einem Wendepunkt sondern da, wo man richtig schnell ist, weiß auch nur der Organisator :Cheese: Grüße Tom |
Das mit den rummliegenden Flaschen war wohl mehr dem Umstand geschuldet, dass diese in einem Standardflaschenhalter schlichtweg nicht vernünftig gehalten haben.
Da verabschieden sich halt auf den ersten paar Bodenwellen nach der Verpflegung einige davon in die Prärie. |
ja, so sieht's aus. Großer Mist und nicht "nachhaltig" (man schmeisst eigentlich immer halbvolle Flaschen weg oder verliert sie). Scheint aber langsam Standard zu werden für Ironman-Rennen.
Das Problem mit den zu kurzen Littering-Zonen stimmt aber ebenfalls. |
Wann kommen denn die Sportograf-Bilder? Normalerweise sind die doch superschnell...
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:Lachen2: Zitat:
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[quote=365d;1722514]Mit KI werden alle Hackfressen noch in Modellgesichter gefotoshoppt, das dauert etwas.
:Lachen2: Nun ja, aus Enten werden bekanntlich keine Schwäne ;) |
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Ich versteh dich aber voll und ganz. In der Mitte der Schwimmstrecke bin ich wahrscheinlich auch wohl in die Nähe so einer Qualle gekommen, zumindest hat etwas 40 Minuten sehr stark gebrannt an der Oberlippe, zum Glück war es nur ein sehr kleines Hautareal. |
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Aber viele sind auch rausgefallen auf der Strecke, das ist aus meiner Sicht auch ein Sicherheitsrisiko. Einwegflaschen sind nichts für die Flaschenhalter - ich hab' mir das Wasser immer Pro-Like ins Trikot gestopft. |
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:Lachanfall: |
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Aber wenn ich mich 3 Wochen zuvor beim 70.3 bewusst von 220W auf 200W runter nehme um für den Lauf zu sparen, und jetzt bringe ich mit Mühe und Not 180W aufs Pedal, wars keine merkliche Leistungssteigerung. Vielleicht hätte ich es ja dafür literweise saufen müssen. |
Absurde Diskussion um einen Lappen.
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Auf jeden Fall, intravenös etc. ist da schon eher das Mittel der Wahl, wenn man da viel erreichen möchte. Von so einem Lappen kann man nicht allzu viel erwarten ;-)
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Liebe Sabine,
mich würde interessieren warum Du ohne Flasche am Unterrohr los gefahren bist? Verloren? Absicht? |
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Es ging doch darum warum die Sanis so zurückhaltend waren mit der Abgabe von Medikamenten…und ich glaube dass das eben der Grund war. Um niemanden in die Gefahr einer Disqualifikation zu bringen. Aber ich kann mich auch täuschen. Ich wollte hier ausserdem niemanden des Dopings bezichtigen falls das so ruebergekommen sein sollte. Noch dazu waere mir es sehr egal wenn das jemand bei so einer Veranstaltung macht, eben wie das Windschattenfahren auch. Das muss jeder mit sich selber ausmachen. |
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Ist beides beabsichtigtes Betrügen, falls man sich vom Drafting fernhalten kann, und das ist ja eigentlich fast immer der Fall. |
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Ich schwimme zwischen Mitte September und Mitte Mai keinen Meter. Dadurch verdichtet sich das Schwimmtraining auf die verbleibenden vier Monate. In dieser Zeit gehe ich im Durchschnitt 4x pro Woche im See schwimmen. Im direkten Vorfeld des Rennens auch 5-6x pro Woche. Samstag und Sonntag vormittags, werktags mit dem Sonnenaufgang. Kurz: Über’s Jahr gesehen ist das vielleicht kein großes Engagement im Schwimmen. Bezogen auf die direkte Vorbereitung ist es aber ein ordentliches Pensum, finde ich. Entsprechend sehe ich mich nicht als Talent, sondern als fleißigen Saisonarbeiter oder als sommerpanischen Winterphlegmatiker, je nach Sichtweise. |
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ich kann den Schwimmansatz durchaus bestätigen, bin mal einen Winter konsequent 2-3x / Woche geschwommen und nicht nur 1-2x wenns grad gepasst hat, dann im Sommer in den Wettkämpfen kam das selbe raus wie immer
Ein andermal, als sie unser Hallenbad ersatzlos abgerissen hatten, hatte ich keinen Bock auf ewige Fahrten in Nachbarorte und bin ähnlich wie Klugschnacker gar nicht geschwommen Okt-Apr, aber Klimmzüge, Liegestütze etc., vom Zeitinvest her ca 1/10 oder noch weniger ggü 2-3x Schwimmen pro Woche. Ergebnis: deutlich schneller auf allen Strecken, und endlich auch die 1h auf LD geknackt. :) Also einfach mal was neues ausprobieren. |
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Hier nun wie gewohnt auch von mir ein Rennbericht.
Das Fazit vorneweg: es war mal wieder ein happening sondersgleichen, was zum einen einfach an Cervia liegt und zum anderen aber auch daran, dass wir als Gruppetto vor Ort waren und es sich in einer Runde ähnlich Verrückter viel ungestörter Irresein lässt, als alleine. Als AWA-Status Inhaber bekommt man übrigens nicht nur eine tolle Badekappe und Metallic-Sticker fürs Rad, sondern in der Wechselzone einen Deluxe-Platz ganz vorne am bike out. Aus pragmatischer Perspektive ist mir das völlig egal, aber irgendwie vermittelt es doch ein Gefühl von Exklusivität. Ironman als Veranstalter hat das schon drauf, mich bei meiner Eitelkeit zu erwischen. Ich wurde oft im Vorfeld gefragt, was ich mir denn so vorgenommen habe für dieses Rennen. Ich konnte diese Frage nie seriös beantworten, weil ich zum einen noch unter dem Eindruck eines perfekten Rennens Cervia 2022 (10 Std 42) stand und mir bewusst ist, dass der perfekte Tag zumeist eine gewisse Einzigartigkeit innehat und sich nicht auf Knopfdruck wiederholen lässt. Zum anderen stand ich noch unter dem Schock von Roth im Juni diesen Jahres, wo ich 11 Stunden und 26 Minuten lang in einem Fort krepiert bin. Zu beiden Events könnte ich nicht sagen, woran es jeweils lag. Das Training war jeweils dasselbe, das Equipment auch, ebenso das Futter und alle messbaren Parameter. Insofern stand ich dem Start in jeder Hinsicht mit einer gewissen Demut gegenüber und der einzige Plan war der, so schnell zu schwimmen, zu radeln und zu laufen, wie es geht. Nun aber zurück nach Cervia. Schwimmen: Wohlweislich habe ich mich als miese Schwimmerin ganz hinten einsortiert, avisierte Schwimmzeit 01:20-01:30. In derselben Startbox kam ich 2022 um 07:46 ins Wasser, diesmal fiel für mich der Startschuss aber erst um 08:34 Uhr. Was da im Vergleich zum Vorjahr fast eine Stunde länger gedauert hat, weiß ich ebensowenig wie ich es verstehe, dass ich trotz vieler Tausend Schwimm-Meter nochmal 6 Minuten langsamer geschwommen bin als sonst. Was allerdings in keiner Ergebnisliste auftaucht, sind folgende Punkte: Ich habe im Gegensatz zu Roth im Juni diesen Jahres das Schwimmen überhaupt nicht gehasst. Kein Bisschen. Und das ist wirklich spektakulär, weil ich den Schwimmsplit üblicherweise immer aus vollem Herzen schlimm finde. Nach ca. 1500 Metern, die richtig gut liefen, zogen Wolken auf und mit ihnen etwas Wind. Mit dem Wind kamen Wellen, was die Sache etwas erschwerte, aber ich war zu keinem Zeitpunkt so richtig wasted und verließ die Adria zwar erst als 38. meiner AK nach 1 Std 35, aber dafür wohlgemut und flinken Schrittes. Zum ersten mal und auf meiner achten Langdistanz bin ich Kraul geschwommen. Mein Bike war easy zu finden, obwohl zu meinem Erstaunen noch etliche Räder in der Wechselzone hingen; Wechsel war unspektakulär, wenn ich mich richtig erinnere, war ich für ein flinkes Pipi aufm Dixie. Rad: Das Problem für einen Nichtschwimmer wie mich besteht in Cervia unter anderem darin, dass die allermeisten starken Radfahrer:innen dann auch schon mal weg sind. Jegliche Versuche, mich ebenso wie die mir entgegenkommenden Personen in einen schönen schnellen Zug einzusortieren, scheiterten schlicht an der Unmöglichkeit dieses Vorhabens. Kilometerweite fuhr ich dergestalt solo, dass ich mich schon fragte, ob ich irgendwo eine Abzweigung verkehrt genommen habe. Wenn dann wer vor mir auftauchte, dann waren ausschließlich Kandidat:innen, die überholt werden wollten. Ich selbst wurde ab ca km 30 überholt, das aber meiner Einschätzung nach von Athleten, die bereits auf der zweiten Runde waren. Arne traf ich beim Anstieg nach Bertinoro, er natürlich auf der zweiten Runde und Peter grüßte und überholte mich in der Abfahrt. Auf der zweiten Runde hatte ich auf der Autobahn mehrere Km lang übelste Kollisionen mit zwar ungefährlichen, aber dennoch irritierendem Insektenschwärmen. In Aeroposition merkte man nur das klock klock klock klock vorne am Helm; Oberkörper und Arme waren voll von kleinen Viechern. Wenn man mal aufblickte, dann sah man direkt diese riesigen in der Sonne schimmernden silbergrauen Schwärme, ein Ausweichen allerdings unmöglich. Abends im Hotel fand ich im Dekolleté hunderte von Insektenkadavern, die vermutlich keinen angenehmen Tod hatten. Wie die oben in mein Racekit reinkamen, wird eines der ungelösten Rätsel bleiben. Ich glaub eines der Tierchen ist noch in meinem Ohr, vllt bilde ich mir das aber auch nur ein. Das Essen schmeckte ganz okay; diesmal gab es Gels und Riegel und das Power Race Konzentrat von MoN-Sports und bei jeder Gelegenheit Gatorade und Wasserkühlung ohne Ende. Ging alles gut rein und blieb auch bis zu Ende drin. Ohne weitere Vorkommnisse dann hart am brutalsten Gegenwind die letzten 20 km zurück zu T2. Ankunft dort als 8. meiner AK nach 5 Std 45, womit ich mich vorgearbeitet hatte von AK 38 auf Ak 12. Laufen: Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich merke meistens schon auf dem Weg von der Bike dismount lane zum Radstellplatz, wie die Beinchen so sind. Und meine fühlten sich zum Glück super. Flink in die Laufschuhe gesprungen und los ging es. Der Plan war eine 5er Pace und dementsprechend wurde der Tempomat eingestellt. Nach Runde 1 war ich auf Platz 10, eine Runde weiter dann Platz 9, wobei Bernhard mir zurief, dass 8, 7 und 6 auch „gleich da vorne“ seien. Dementsprechend bin ich als sechste auf die letzte Runde und wusste aber auch, dass es wenig Chancen gäbe, die Fünfte zu schnappen, gleichzeitig aber mein Vorsprung vor der Siebten progredient und komfortabel wäre. Insofern bin ich gechillt auf die letzte Runde und nach 03:29 ohne Leiden durchs Ziel. Da mein Marathon der zweitschnellste meiner Ak war, ist es insgesamt der 6. Platz geworden. Am Folgetag bei der Siegerehrung (wir hatten etliche phantastische Podiumsplätze in unserer Gruppe) wollte ich eigentlich noch so lange sitzenbleiben, bis mein Name aufgerufen wird bei der Slotvergabe, nur um dann hockenzubleiben und ihn nicht zu nehmen. Ich bekam tatsächlich eine Quali als Ak 6., habe die aber nicht genommen. Ich kann nicht ein Jahr lang online und offline verkünden, wie scheisse ich diese billigen WM Slots finde und dann aber einen nehmen, weil es für mich grad opportun ist. Die andern fanden dieses radikale Beharren auf Überzeugungen zwar doof, aber das ist mir ebenso egal. Ich habe mich stattdessen direkt im Rahmen der AWA Priority Registration wieder angemeldet für Cervia 2024, da weiß ich, wo das Essen gut schmeckt, finde das Meer ohne mich zu verlaufen und werde von der Hotelinhaberin mit Vorname angesprochen. Arrivederci Cervia, ci vediamo! |
svmechow!
Da bist du ja! Ich habe dich vermisst!:bussi: Danke für den wunderbaren Bericht! Ich freue mich, dass du am Schwimmen Spaß hattest und gekrault bist, denn das erhöht meine Chancen, dich mal für ein gemeinsames Schwimm-Event zu gewinnen. Und der Spaß ist dabei das wichtigste. Ich finde deine Konsequenz bezüglich der Slot-Annahme übrigens super. Gratulation zu den tollen Leistungen in allen drei Disziplinen! Ich hasse dich natürlich dafür, dass du mein nie auch nur ansatzweise erreichtes Lebens-Marathonziel mal eben im Rahmen eines Triathlons raushaust, aber ich vergebe dir, weil ich (d)ein riesengroßer Fan bin. LG J. PS: Ich habe nicht vergessen, dass ich dir mailen wollte. Bei mir ist nur dermaßen die Kacke am Dampfen, dass ich bisher noch nicht gemacht habe. Aber eines Tages, vielleicht schon ganz bald, werde ich dich mit einer E-Mail überraschen.:) |
Toller Bericht und mein grössten Respekt vor der Entscheidung,. Es gibt noch andere Dinge für es sich lohnt zu trainieren!
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Hier mein Rennbericht:
Erstmal fand ich es super die ganzen bekannten aus der Triathlon Szene wieder zu sehen. Der Tag vor dem Rennen lief wie immer. Eigentlich hat man nichts zu tun und trotzdem ist man den ganzen Tag unterwegs und hat am Abend über 20.000 Schritte auf der Uhr. Aber egal. Die Nacht vor dem Rennen war ganz ok und nach dem Frühstück ging es in die Wechselzone. Die Reifen waren nicht platt (puh) und die Flaschen für die Radfahrt vorbereitet. Auf dem Weg zum Schwimmstart geht man dem orangenen Sonnenaufgang entgegen, was schon etwas magisches hat. Ich hatte mich für 1:00 - 1:10 angestellt. Leider dauerte es dann noch bis kurz nach 8, als ich an der Reihe war. Die Spannung bis dahin war kaum auszuhalten, aber dann ging es ja endlich los. Das schwimmen lief gut, vor allem aber auch, weil es kaum Wellen gab. Es waren teilweise mehr Quallen als Wasser unter mir, aber das beeinflusst das Schwimmen kaum. Ein paar mal habe ich eine große Feuerqualle unter mir gesehen, aber die waren zum Glück ca. 1,5 m unter mir. Nach 1:05 ging ich voll zufrieden aus dem Wasser. Durch das Salzwasser war meine komplette Zunge taub und meine Lippen trockener als ein Leibnitz Keks (ging das nur mir so?). Nach einer kurzen Dusche ginge es aufs Rad. Meine angepeilte Leistung lag bei 180 Watt. Bis ca. 30 km war ich in einer guten Gruppe unterwegs, in der wir uns vorne regelmäßig abwechselten. Leider verlor ich sie aber dann und musste die Lücke wieder zufahren. Das waren dann mal ca. 20 Minuten bei 220 Watt. Ich wusste, dass ich das beim Marathon noch bereuen würde, aber die Beine fühlten sich gut an. Ab da an fuhren wir in einer größeren Gruppe im Wechsel an der Front. Ich fand die Abstände durchweg fair, außer vielleicht bei Überholvorgängen. Im Gegensatz zu den anderen Berichten fuhr ein Referee Motorrad auch regelmäßig neben uns und kontrollierte. Dies war sehr oft der Fall und es gab nur ab und an mal einen Pfiff mit der Pfeiffe zur Erinnerung an die drafting Regel. Alles in Allem empfand ich das Rennen bei mir in der Gruppe als fair. Habe aber auch andere Gruppen gesehen. Die letzten 20 km im Gegenwind in die Stadt waren dann schon ziemlich zäh und ich war froh, als ich endlich in die Wechselzone rollte. Die Zeit war mit 5:05 für meine Erwartung sehr gut. Auf dem Weg in der Wechselzone bezweifelte ich kurzzeitig ob ich überhaupt noch laufen könne, wiel sich meine Beine eher nach Betonstelzen anfühlten. Mit den Nike Schuhen lief es sich aber dann doch ganz gut. Mein Plan war so lange wie möglich eine 5er pace zu laufen und evtl. auch ins Ziel zu bekommen. Ab ca. 15 km fühlte ich schon, dass das nichts werden würde. Ab km 30 war es dann wirklich sterben auf Raten. Ich lief den Marathon zwar komplett durch (bis auf kleine Gehpausen in den Verpflegungsstellen), kam aber dann leider nur mit einer 5:2x pace und 3:42h ins Ziel. Die Laufstrecke war super. Sehr viele Zuschauer die alle anfeuerten und eine super Stimmung. Auch die vielen Schattenabschnitte halfen bei den Temperaturen. Am Ende reichte es dann für eine 10:10h Zeit. Meine Erwartungen waren übertroffen, da ich nach meiner LD in Roth dieses Jahr bis Cervia nicht mehr so viel Trainingszeit investieren konnte. Stats seit 01.01.2023: Schwimmen: 108 km Radfahren: 6.558 km Laufen: 1.346 km Am Ende freue ich mich aber nun erst mal auf die Off Season, bis es dann wieder Zeit wird für Roth 2024 zu trainieren. |
Hier mein Rennbericht. Entschuldigt bitte dass er auf Englisch ist aber ich hab den für meine weit verstreuten Freunden auf Facebook verfasst und war jetzt zu faul nochmal auf Deutsch zu übersetzen
IRONMAN Italy Race Report What a day! Full of emotions, efforts, joy and immense relief. Just 2 days my collapse in Roth Julia had the idea that I should do IM Malaysia in Langkawi but after some research it seemed that Italy would be the more cost efficient option. So just 2 days after the trauma of Roth I signed up and immediately continued training. It was tough but in the end I was here, ready to go. The days started at 4:30am with some keto breakfast in my room. I prepped and made my way to transition at around 6am as it was just a 5min walk. There I received the good news that it was a wetsuit swim. After my usual routine (bottles in bike, pump air,…) I made my way to the swim start. It was an amazing sunrise and the Pros got kicked off at 7:30am. The fact that they had Start blocks based on expected swim times and rolling start (6 athletes every 10 seconds) delayed my start but made the swim very smooth. The huge issue I had was that I couldn’t get a good fit of my goggles for the first 1.5km which made me permanently having water in there. Somehow at one place I managed and it was good thereafter. There were a lot harmless like mini jellyfish in the water which felt weird at the hands. I swam easy and relaxed to save energy and was happy to be out in a reasonable time. The transitions were both ok, however this is the bloody longest transition I have ever experienced (Check the picture). On off I went on the bike. The streets in the city were bad, however turned much better outside then. In general the bike ride has been flat but quite windy. I tried to pace myself based on wattage which worked well in general. I didn’t push hard as I wanted to save energy for the run to avoid a “Roth-situation” as I really wanted to finish. Surprise was how the often mentioned climb at km 63/133 respectively turned out. It was a long and very steep climb so that I had to leave the saddle and stand up. That did burn quite some matches up there. The last 20km back into the city were characterized by extremely heavy headwinds that made me curse quite a bit. After putting on my race shoes I went off to the run. The run course was a 4 times 10km plus loop. I love those shoes. They are like made for my legs, my running style,… I took it easy yet I was fast. It went so smooth. It was fun. I felt absolutely amazing. Usually the first 20km are smooth but then it gets tough. Not today! After 21km I still felt fresh and it was just such a pleasure to run. I felt strong and relaxed at a 5:10min/km pace. As I didn’t want to finish relaxed I decided to slowly speed up a little on lap 3. I passed the magic 26km mark (I collapsed between 25 and 26 in Roth) and after lap 3 I still felt great so I decided to go even faster on the 4th and final lap. I had so much joy and fun running this marathon as I never experienced before. It was exhausting on lap 4 but still fun. I felt like flying past all the other athletes on the track. That made me finish the marathon in 3:30h, my absolute personal best in a marathon. It was a magic moment running pass the finish line. Hearing the MC saying those 4 magic words “you are an Ironman” after Roth and all those endless hours of training this year while having a challenging job was such an emotional moment and so much falling off my chest. A few words on nutrition. I had one MCT bar pre-race and one during the bike. Only after km 130 I started to add low doses of carbs into the mix. In total I did. the last 50km on the bike with 2 Gels and 2 bottles of Gatorade. During the run I had a small paper cup of coke at every aid station. I guess I haven’t had more than 1.0-1.5l of Coke for the whole marathon. So keto endurance races work. What I changed compared to Roth was the salt dosage the days before and during the race which I think helped to stabilize my blood pressure and reduced fatigue and heat stress. All in all a wonderful day in which everything worked out and I simply had a great day. That doesn’t mean that it wasn’t extremely demanding and exhausting though |
Danke für die vielen Berichte - immer spannend zu lesen.
@danieleberle: die Ernährungsstrategie ist aber wirklich sehr minimal, mehr als das hast Du nicht genommen? m. |
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Ich würde dann halt noch schauen, dass das Verhältnis der KH Quellen passt und nicht nur auf Cola setzen. Aber muss jeder für sich selbst herausfinden. |
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Für mich hat sich die Epic Week in Freiburg positiv ausgewirkt. Vor allem das fast tägliche Schwimmen im See hat einen unmittelbaren Effekt auf die Schwimmform. Das habe ich in gleicher Weise auch bei den anderen wahrgenommen. Nach einer Woche ist man auf einem anderen Level. Viel Rad zu fahren bin ich gewohnt. 3-4x pro Woche ist normal für mich. Insofern stellte die Ausdauerwoche eine Umfangssteigerung für mich dar, die sich allerdings im Rahmen hielt. Wichtig ist für mich, dass ich in einer solchen Woche jeden Tag mit niedriger Intensität fahre und nur an zwei Tagen auf dem TT-Bike etwas Gas gebe. In meiner Trainingsgruppe bin ich wahrscheinlich derjenige mit den meisten ruhigen Kilometern. Ich bin wohl das Gegenteil von einem Drückerschwein und fahre viel im Windschatten anderer Leute. Laufen weiß ich nicht mehr. Nach der Ausdauerwoche habe ich eine weitere drangehängt und später noch eine gemacht. Das hat mich dann schon an meine Grenzen gebracht. Meine Trainingsleistungen gingen in den Keller. Ich hatte zwischenzeitlich durchaus die Befürchtung, etwas zu viel des Guten getan zu haben, sodass mir am Ende die Zeit für die Regeneration bis zum Wettkampf ausgeht. Gleichzeitig habe ich in dieser Zeit mit ein wenig Gewalt 3kg abgenommen. Ich kam dann gerade noch rechtzeitig in Form, denn am Wettkampftag hatte ich ganz gute Beine. Kurz: Eine einzelne Monsterwoche ist – guter Trainingszustand vorausgesetzt – fünf Wochen vor dem Rennen aus meiner Sicht eine gute Sache. Mehrere Monsterwochen sind heikel. :Blumen: |
Danke für die Rückmeldung, dann kann man das bezüglich Leistungsentwicklung durchaus einplanen, man muss nur höllisch aufpassen dass man es nicht übertreibt oder Verletzungen einfängt.
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Danke für Eure tollen Rennberichte!
Daraus kann man eine Menge Motivation ziehen! |
!Vielen Dank auch von mir für die tollen Rennberichte!
Sind viele mit Wasserflaschen im Trikot für eine bessere Aeroperformance unterwegs gewesen? |
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Es hat für mich im Vorfeld viel beschäftigt aber auch sehr viel Druck rausgenommen die ganze Nutrition-Planung zu machen. Geben und nehmen. Wenn ich um Platzierungen kämpfen würde…. Weiß nicht ob ich es dann auch machen würde. |
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Ist zwar etwas OT aber wie lange hast du gebraucht für die Umstellung und warum würdest du es ändern wenn es um Platzierungen gehen würde? :Blumen: |
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kurze Frage, in welchem Hotel habt ihr genächtigt, gestern auf Discord war zu hören, dass die Reservierungen jetzt losgehen können, würde das gerne mal mit meiner Unterkunft vergleichen...plane evtl. die Mitteldistanz..
VIelen Dank. |
Hast ne PN. :)
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