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Danke für die Infos.
Gruß - läuft bisher alles nach Plan |
Hallo Arne!
Ich bin kein Zahlennerd, aber mir fiel das Folgende beim double run gestern auf: Erster Lauf Geplant 6:21 TSS 56 45:00 Finished 6:41 rTSS 45 45:19 Zweiter Lauf Geplant 6:21 TSS 56 45:00 Finished 6:48 rTSS 67 44:56 Ich war also beim zweiten Lauf noch langsamer als beim ersten Lauf (mehr Glatteis :) ). Honoriert die Software diesen Irrsinn mit Bonuspunkten? Gruß aus dem Thüringer Wald. Bzw von vor dem Thüringer Wald. Oder dahinter, wenn man von Westen aus guckt. |
Zitat:
Schau mal, was passiert, wenn Du beim zweiten Lauf von rTSS auf hrTSS umschaltest. Falls die Werte dann besser aussehen, übernehme sie. :Blumen: |
Soweit zum Thema Statistiken. Ich interpoliere das einfach. Hauptsache die Tendenz stimmt.
Danke! |
Hi
Ich bereite mich auf Hamburg vor. Zwischen den beiden Plänen, möchte ich auf Mallorca eine Woche Radfahrern. Welchen Umfang sollte ich hier einplanen? Wie bei deinen trainingswochenenden? Beste Grüße |
Kurze Info an den Trainingsplan Ersteller ;)
Ich habe heute den 14-18 Wochenendler Ü50 Build + Peak geladen. Dort findet man in der ersten Woche einen CP20 Radtest. Die letzte Woche des passenden Base Plan endet aber auch mit einem CP20 Test. |
Ja das ist beim 14-18 Stunden Plan ohne Ü50 auch so - da wollte der Coach wohl auf Nummer sicher gehen :Cheese:
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Moin Arne, gibt es ein Update bzgl. der Sprintdistanzpläne?
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@Arne
keine Response mehr notwendig... trotzdem vielen Dank.. |
Zitat:
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:bussi:
Zitat:
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Moin zusammen,
ich trainiere nach dem MD-Plan 12-18 Stunden und hätte mal zwei Fragen: 1) Anders als die LD-Pläne gibt's die MD-Pläne nicht als "Mittwöchler-Pläne" mit einem Trainingsschwerpunkt am Mittwoch. Für mich wäre es aus familiären Gründen aber besser, am Mittwoch Nachmittag eine längere Einheit abzuspulen als an beiden Tagen des Wochenendes. Würdet Ihr da einfach lustig hin- und hertauschen (z.B. Einheiten Mi <-> So)? 2) Ich fahre vermutlich noch bis März ausschließlich Rolle und hätte auch kein Problem damit, bis zu 3 Stunden-Einheiten auf der Rolle zu machen. Die Rolleneinheiten gemäß Plan sind deutlich kürzer als die Outdoor-Einheiten. Ich verlängere sie öfters um eine Stunde. Sinnvoll oder nicht? Auf der einen Seite sollte man sich ja mit Blick auf den Formaufbau beim Umfang noch Luft nach oben lassen, auf der anderen Seite kann ich irgendwie nicht ganz glauben, dass 1:30h Rolle einen ähnlichen Trainingseffekt wie 3:00h Outdoor hat. Auch wenn die Rolleneinheiten ja strukturiert sind und nicht einfach locker pedaliert werden soll... Vielen Dank und ein schönes Wochenende! |
Ich trainiere nach dem langen LD Plan und mache es mit den Rolleneinheiten wie du. Auch wenn Rolle intensiver als draussen ist, so glaube ich auch nicht, mit 1,5 Std Rolle eine 3 Std. Radfahrt ersetzen zu können. Ich erweitere ebenfalls die Trainingseinheiten und "muss" immer auf mind. 2 Std kommen. Es kommt bei mir auf ner LD nicht auf die Knüppeleinheiten 4x12x30/30 oder so an. Ich muss LANG halbwegs kräftig und möglichst gleichmäßig in die Pedale treten können. Und da sind bei mir nur 1,5 Std Rolle eher fehl am Platz. Selbst wenn in dieser Zeit 3x10 min am Sweet Spot ansteht, so erweitere ich die Einheit dennoch um ne Stunde im mittleren GA1. Auch wenn es 10000 Meinungen/Prinzipien gibt, ich hab nach vielem Experimentieren rausgefunden, dass für mich das Motto "train as you fight" am besten passt. 2,5 Std Läufe im tiefsten GA1 oder lockere 5 Std. Radleinheiten weit entfernt von den Zielwatt im Wettkampf, bringen mir relativ wenig um schneller zu werden ( gute Ausdauer vorausgesetzt). Das beziehe ich, aufgrund eigenen Erfahrungen, auf mich und will damit keine Diskussion über Trainingsmethoden anzetteln.
Grüße |
Hallo zusammen,
ich trainiere jetzt seit drei Woche nach dem 8-14 h Mitteldistanzplan. Leider habe ich es vor dem Plan nicht so richtig geschafft mich auf ein vernünftiges Basis Niveau zu bringen, vor allem im Laufen. Heißt der Trainigsload ist schon recht hoch für mich und ich bin froh, dass nächste Woche eine Entlastungswoche ist. Diese Woche habe ich 10:45 trainiert, die nächste Woche hat aber auch fast 9 Stunden geplant. Das ist nicht so richtig Entlastung finde ich und ein CP20 Test steht auch noch auf dem Rad an. Wie sollte ich am besten vorgehen? Welche Einheiten lasse ich am besten weg? Oder lieber alle Einheiten machen, dafür immer etwas kürzer? Arne, was ist deine Expertenmeinung dazu? |
Was ist denn dein Problem beim Laufen? Läufst du nur zu schnell? Oder findest du die Einheiten zu lang?
Passt das Radfahren vom Umfang und der Belastung? |
Ich finde die Belastung insgesamt viel, aber ok. Radfahren passt super, da ja größtenteils auch nur GA1 und auch die Laufumfänge sind ja noch sehr überschaubar. Ich glaube, dass ist auch das erste mal, dass ich mal nicht zu schnell laufe dank dem Plan. Problem beim Laufen ist eigentlich nur, dass mir ein bisschen Basis fehlt und ich generell aufpassen muss, als schwerer Läufer (95kg).
Bei der Frage ging es mir um generell um das Verhältnis von Be- und Entlastung. Wenn ich auf meinen Körper hören sollte, würde ich sagen ein bisschen weniger nächste Woche tut mir ganz gut. |
Ich bin kein Trainingsexperte, da wird sich hoffentlich noch einer zu melden.
Aber meine persönlich Meinung: das hängt ganz stark von deiner Sporthistorie ab. Angenommen du bist die letzten Monate nur 2h pro Woche gelaufen, dann würde ich auf keinen Fall gleich über 4h/Woche steigern. Lieber vorsichtig anfangen, 3-4x45min, langsam steigern auf 4x60min, dann den langen Lauf ausbauen, 75, 90, 100min. Bis dahin sind 6-8 Wochen vergangen und wenn es dann noch rund läuft, dann kannst du ganz normal nach Trainingsplan weiter machen. Am Anfang lieber weniger machen als nach 6 Wochen verletzt auf dem Sofa sitzen. Wenn du konkrete Ratschläge willst, dann solltest du aber noch mehr Daten preisgeben. Macht ja einen Unterschied, ob sich das Gewicht auf 2m verteilt oder auf 1,5m, das Alter ist nicht uninteressant und eben deine sportliche Vergangenheit. |
Zitat:
Grundsätzlich ist es doch Sinn der Geschichte vor der Entlastungswoche die größte "Ermüdung / Müdigkeit" zu verspüren. Am Ende eines drei Wochen Trainingsblocks soll man auch Müde sein. Das ist ja der Trainingsreiz für die Superkompensation. Viel wichtiger ist das Gefühl am Ende der Erholungswoche bzw. zu Beginn der ersten Woche des neuen Trainingsblocks. Hier sollte man wieder die Akkus voll haben. Du solltest im TP die Keysessions für dich ausmachen anhand deiner Schwächen und des zu erwartenden Kosten/Nutzen Faktor. Und diese absolut erfüllen. Bei allen anderen Einheiten kannst du etwas kürzen, wenn du das Gefühl hast für deine Keysessions zu ausgelaugt zu sein. |
Das mit den Keysessions ist ein guter Hinweis. Teilweise hat sich mein Problem von selbst gelöst, da ich am Freitag aus beruflichen Gründen nicht zum Training komme und somit wohl eine Laufeinheit ausfällt.
Mir fing es auch gar nicht ums laufen im speziellen. In Arnes Trainingsplan steht auch oft mal nur 45min drin und da ich meine GA1 Läufe grade mit 6:30 schlurfe, kommen da auch nicht so viele km zusammen. Mir kamen nur die Wochenstunden der Entlastungswoche im Vergleich zur letzten Belastungswoche hoch vor, deshalb die Frage. Um das ganze trotzdem noch zu vervollständigen, ich sehe mich als absoluten Anfänger, bisher eine Mitteldistanz und ein paar olympische (einige Jahre her). Bin schon diverse Halbmarathons gelaufen und 2015 einen Marathoin in 4:02. Richtig "viel" Rennrad fahre ich eigentich erst seit 2020 (Corona und Kurzarbeit hatte in dem Fall auch was gutes). Letztes Jahr bin ich die MSR300 mitgefahren. Insgesamt ist das bei mir immr ein ziemliches Auf und Ab, wenn ich kein Ziel habe, geht mein Sportumfang auch ganz schnell nach unten, daher auch die Mitteldistanz dieses Jahr. Es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß mal wieder nach Plan zu trainieren. Ein Großes Lob an Arne für den Trainingsplan! |
Hi zusammen,
Kann mir einer Tipps geben? Bin ab 01.04. Auf Mallorca. Der erste Plan ist dann erfolgreich abgeschlossen. Danke Joachim Zitat:
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Hi, bei einem einwöchigen Trainingslager kannst Du nicht viel falsch machen. Fahre viel Rad und bleibe fast vollständig im GA1. Halte Dich aber von Monstertouren fern.
Reicht es zeitlich, wenn ich in der kommenden Sendung auf die Details eingehe? Das wäre am Donnerstag, 30. März. :Blumen: |
Perfekt
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Hallo Arne,
habe heute den anschließenden LD Build+ Peak Ü50 Plan erworben und gestartet nach Abschluß des Base Plans und habe noch ein paar Fragezeichen bzw. Befürchtungen ob das wirklich passt. Den Base Plan habe ich mit einem Marathon abgeschlossen und auf Deine Empfehlung in den Base Plan hier und dort ein paar intensive Laufeinheiten eingestreut und dazu von mir aus auch ein paar Probewettkämpfe 10k und HM gemacht. Möchte jetzt nicht in Frage stellen, dass mich die Base einheiten "fitter" (Ausdauer) gemacht haben, aber ich habe sehr deutlich gespührt dass wohl meine Power auf dem Rad als auch meine Fähigkeit flott zu laufen deutlich abgenommen hat. Erst mit den Testwettkämpfen (Tempohärte) kam dort Besserung bei mir rein und habe jetzt zum Schluß auch ein paar Anaerobe Sachen auf der Laufbahn eingestreut. "Tat zwar Hölle weh" aber hat mich gefühlt rapide nache Vorne (bzw. in alte Fähigkeitsniveaus zurück) gebracht. Mein Frage als ich nun den Build/Peak Plan gesehen habe befürchte ich mir fehlt dort der Anaerobe-Teil. Du hast dazu selbst in der Folge auf Youtube gesagt, dass auch Marathon/LD Athleten ihre Anaeroben Bereiche trainieren sollten. Zwar anders als Kurzstreckler aber dennoch wichtig. Hab ich nun etwas im Build+Peak Plan übersehen? Da gibt es zwar ~90% FTP Intervalle auf dem Rad über 3Min aber ich vermisse die Anaeroben Dinge "um das System mal durchzupusten"? 30/30er auf der Rolle oder 800/1000er auf der Laufbahn etc? Hab ich was übersehen? Besten Dank und Grüße |
Hi Pete, Du hast nichts übersehen. Wenn Du Dir sicher bist, dass Dir die anaeroben Trainingseinheiten für die Langdistanz etwas bringen, dann mache sie.
Du stellst dann aber eine Ausnahme dar. Die meisten erreichen mehr, wenn sie die anaeroben Trainingsanteile weglassen und stattdessen die Umfänge erhöhen. Eine typische Falle ist die Art der Erfolgskontrolle. Wir können ja keine stundenlangen Testeinheiten im späteren Wettkampftempo machen. Deswegen bewertet man häufig seine Form bei sehr viel kürzeren Belastungen während des Trainings. Zum Beispiel, wie man im Vergleich zu den Kumpels oder mit früheren Leistungen über einen Hügel radelt oder bei einem kurzen Volkslauf abschneidet. Hier gibt es anaerobe Anteile, außerdem ist hier die KH-Verbrennung das allein maßgebliche Energiesystem. Weil man die meiste Zeit ein anderes Energiesystem trainiert, nämlich die Fettverbrennung, kommt man zu den falschen Schluss, man hätte nichts drauf und würde immer langsamer. Man spricht dann gerne scherzhaft von der "Verdieselung" der Athletin oder des Athleten. Das Urteil ändert sich für gewöhnlich bei den ersten langen Koppelläufen nach anstrengendem Radfahren im Wettkampftempo. Hier laufen die Athletinnen und Athleten dann sehr stark – oft zur eigenen Überraschung. Hier kommt der verbesserte Fettstoffwechsel zum Tragen. Die "Verdieselung" auf den kürzeren Distanzen ist ein Zeichen dafür, dass Du auf Kurs bist. Von den Tausendern auf der Bahn würde ich Dir in der BUILD-Phase abraten. Wenn Dich der Plan unterfordert, investiere die Zeit in höhere Umfänge, vor allem auf dem Rad. Es ist aber auch nicht verkehrt, es anders zu machen und Deine eigenen Erfahrungen zu sammeln. |
@Arne besten Dank für Dein Feedback!
Nicht nur dass Du darauf reagierst, sondern du hast mir in der Tat einen super Indikator geliefert. Die Koppelläufe, ja die sind mir bereits aufgefallen und sowas kenne ich in der Länge noch nicht. Bisher hatte ich für MDs dort teilweise Koppelläufe mit ganz kurzen All-Out Fokus oder etwas bis 5km im Plan. Darum super und das ist nach meinem subjektiven Empfinden etwas was mir den Unterschied für die LD zeigen wird, Danke! Wenn ich da massive Probleme festelle, gilt es neu darüber nachzudenken. Alles keine Kritik, versuche es nur zu verstehen. Habe Phasen ohne Pläne mit sinnlosen GA2 Zeug hinter mir und dann Pläne die mich gezwungen haben in ungeliebte Bereiche wie hohe Trittfrequenz oder Anaerobe Läufe zu investieren, was mich wirklich nach vorne gebracht hat. Soweit meine Erfahrung, was mir "weh tut" bzw. ich ohne Plan vermeide hat bisher super geholfen um besser/schneller/fitter zu werden. Eine LD war jedoch nie dabei und somit ein Äpfel mit Birnen Vergleich, Thx! |
Was dich sicher auch nach vorne bringt, ist nächstes mal keinen Marathon in der LD-Vorbereitung zu machen ;)
Bezügl den 30/30er: Du musst bedenken, je näher der Wettkampf kommt desto mehr Wettkampf-ähnliche Einheiten solltest du trainieren. Da brauchst du keine 30/30er Belastungen, du machst die LD ja auch nicht im hochintensiven Bereich. Diese triggert eher deine VLamax, die auf der LD so gering wie möglich sein sollte. |
Wie schnell war denn der Marathon?
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"Schnell" würde das die Allgemeinheit hier eher nicht bezeichnen 4h.
Für die LD spiele ich gerade im Kopf mit Zeiten um 5:30h für den Marathon. Das Prinzip was Arne und 19Kojak87 meint, denke ich leuchtet mir ein. Die Praxiserfahrung (die ich auf der LD nicht habe) hat mir habe etwas anderes gezeigt. Die Dinge die ich als "unbequem" empfinde bringe mich voran und dazu zählen inbesondere Aneorobe Einheiten. Ich möchte damit sagen, dass ich da eine Schwäche empfinde und ignoriere ich das, wie ich es oft ohne Trainingsplan getan hab, fehlte mir die Trainings-/Wettkämpfehärte (keine LD) um mich an meine Grenze zu bringen. Damit meine ich sowohl Ausdauergeschichten als kürze MDs oder HM-Läufe. Die Ansätze dazu merke ich schon im Training da ich höhere Pulsbereiche (88% vom Max) nicht so lange halten kann sowie auch SweetSpot-Einheiten auf der Rolle schwer fallen. Allgemein merke ich aber auch höher im Puls unterwegs zu sein als es für die Anstrengung sein dürfte. Mir ist klar dass in diesen Leistungsbereichen sich keine LD abspielt, aber da bin halt skeptisch wegen langer "Dödeltrainingsphasen" im GA1/GA2 Bereich die mir gefühlt etliche Junkmiles bisher beschert haben. Dazu kam dann Arnes Youtube Sendung wo er für mich genau sowas erläutert hat, dass auch Ausdauerathleten Anaerob trainieren sollen/müssen. Hieraus meine Frage zum Build/Peak-Plan wo ich ehrlicherweise keine Anaeroben Einheiten sehe. Rollenintervalle bis ca. 80% der FTP sind ja nicht Anaerob. Darum frage ich so blöd....:) |
Macht doch einfach was dir gefällt, wenn du nicht dass machen willst, was du "sollst". :Huhu:
Du hast doch jetzt schon mehr als genug Erläuterungen bekommen, warum du genau das, was du meinst was "gut" für dich ist eben NICHT gut für die LD ist. Akzeptiere es oder lass es einfach. Eigene Erfahrung hast du ja nach deiner Aussage diesbezüglich nicht. Wenn du nach solchen Empfehlungen fragst, solltest du die Antwort auch annehmen und nicht bei deiner Einstellung bleiben. :-(( |
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Sagt einer der für eine LD noch nie Intervalle geschrubbt hat, Ausnahme Intervall auf dem Rad aber da waren es eher sehr lange Dinger von ungefähr 30min also auch nichts intensives. |
Ich bin dankbar für Eure Fragen. :Blumen:
Zu den anaeroben Trainingsinhalten für Langstreckler Anaerobe Trainingsinhalte sind für Langstreckler sinnvoll in den frühen Trainingsphasen, also dem Grundlagentraining der BASE-Phase. Es dient dazu, das aerobe System voll auszulasten und einen Trainingsreiz für das aerobe System zu setzen. Die Menge an schnellen Trainingseinheiten ist gering. Von 10 Trainingseinheiten in den Landdisziplinen enthalten 1-2 anaerobe Anteile. In der daran anschließenden Phase der Spezialisierung auf das Wettkampftempo (BUILD) ist anaerobes Training für Langstreckler in der Regel weniger sinnvoll, außer vielleicht bei den allerschnellsten Athletinnen und Athleten. Wenn Intervalle trainiert werden, finden diese im aeroben Bereich statt, typischerweise im Wettkampftempo. --- Wenn einem die GA1-Trainingsinhalte sehr langsam vorkommen, müsste man eventuell die Festlegung der Trainingsbereiche kritisch überprüfen. In meinen Trainingsplänen befinden sich Leistungstests zur individuellen Festlegung dieser Trainingsbereiche.
Für die meisten Athletinnen und Athleten funktionieren diese Tests gut und liefern sinnvolle Trainingsbereiche. Es sind aber auch Verzerrungen möglich: Wenn jemand beispielsweise zum Athletentyp der Sprinter gehört, wird er bei solchen Kurztests unverhältnismäßig gut abschneiden und seine aerobe Leistungsfähigkeit überschätzt. Wenn jemand umgekehrt ein stark ausgeprägter "Diesel" ist, wird er bei kurzen Leistungstests eher schlecht abschneiden und seine Ausdauerfähigkeiten etwas unterschätzt. Es wäre bei Sportfreund Pete denkbar, dass er mit den derzeit gewählten Trainingsbereichen nicht ganz richtig liegt (wir wissen es nicht). Falls dieser Verdacht besteht, muss man die Leistungstests verlängern und/oder in echte Wettkämpfe verlegen – nicht jeder kann sich im Training so ausbelasten wie im Wettkampf. Längere Tests bedeutet: CP20-Test auf der Straße statt Rampentest auf der Rolle. 10km Volkslauf statt 5km-Testlauf im Training. Keep on moving... :Blumen: |
Arne: bei deinen Plänen habe ich in der letzten Woche des Base-Plans einen CP20 Test und in der ersten Woche des Build-Plans gleich wieder einen CP20 Test. Ist das nicht etwas viel Testerei?
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Auf diese subjektive Empfindung habe ich bekräftigend Arne´s Sendung aufgenommen. So der Ansatz und die Fragestellung ob daran ein fachlich begründeter Ansatz besteht um dann entsprechend für das LD-Training dies genauso zu tun? Werde wie Arnes es sagt ganz genau die langen Koppelläufe im Auge halten und daran versuchen die Entwicklung zu sehen. Geht das gut voran ist ja alles in Ordnung. Andernfalls klingt es für mich auch nicht als NoGo mal alle 14Tage eine kurze Session (zB 9*6*30/30) auf der Rolle einzustreuen aber das dann wenn es wirklich so sein sollte.... Thx fürs Feedback und die Infos! |
Ich kann nachvollziehen, wie es dir mit dem vielen GA1 geht. Ich trainiere seit Jahren nach Arnes Plänen und halte mich strikt daran. Mir kam es anfangs, v.a. bei den neuen Trainingpeaks Plänen (20h LD) auch etwas komisch vor, dass fast alles im GA1 Bereich abgespult wird. Vor allem getäuscht durch die vielen Youtube Videos von Sanders und co. Da wird scheinbar immer geknüppelt....Aber: GA1 ist ein weiter Bereich und wenn dir das zu wenig intensiv ist, dann knüppel mal diese Einheiten am absolut oberen Ende, aber noch immer im GA1 nieder. Bei mir streckt sich das GA1 beim Laufen von 5:10 bis 4:25er Pace. Wenn ich 70 km pro Woche in 4:25 rumrenne, dazu alle Grundlagenradfahrten mit 250 W abspule, geht gar nix mehr. Wohlgemerkt, alles GA1.
Wenn du dann nach drei Wochen Build Phase noch immer die Power für 30/30er an der Kotzgrenze hast, dann hau rein. Klar bin ich kein Maßstab, aber nimms mal als Ansatz. |
@dandelo
besten Dank. Denke Dein Hinweis auf die Leistungsbereiche hat mit meinem Empfinden zum Plan zu tun. Dabei unterscheiden sich wie schon angemerkt die aktuelle FTP und auch Laufbereiche zu dem was ich vlt. sonst gewohnt bin in voller Saision-Peak-Möglichkeit schon erheblich. Beispiel: Aktuell lag GA1 bei ~6-7min/km und die FTP bei 255W. In der Saison(Peak) bin ich aber GA1 ~5:11-6:23min/km und FTP bei 300W gewohnt. Gehe ich nun in Testwettkämpfe etc, die eher etwas mit der FTP/Threshholdpace zu haben als mit der LD Pace, dann ist der Trainingszustand für mich gefühlt schwer festzustellen und werde vlt. nervös. Eingestreute schnellere Einheiten steigern dann wieder die stundenbezogene Leistungsfähigkeit. Hierbei liegt der aktuelle Marathon wohl auch eher bei der Stundenleistung als beim Anforderungsprofil einer LD. So mein theoretisches Fazit. Das berühigt, wenn nicht die alte Erkenntnis wäre, dass Leistung nur auf der Straße zählt und Theorie auch nur Theorie ist. Entsprechend empfinde ich es wichtig wachsam zu bleiben und Indikatoren zu beobachten. Dabei passt sehr gut, dass nächste Woche die Einstiegstests in Arnes Build/Peak-Plan fällig sind und ich habe neue Erkenntnisse :) |
Zitat:
Zum Ende der BASE-Phase ist eine FTP von 255 Watt seltsam, wenn sie in einem der direkt zurückliegenden Jahre bei 300 Watt lag. 45 Watt Unterschied sind nicht normal. Es ist völlig berechtigt, dass Du hier nach einer Ursache forschst. Bei Deinem GA1-Lauftempo sehe ich das ähnlich. Beziehst Dich hier ausdrücklich nicht auf das Lauftempo bei kurzen Steigerungen in der Nähe der FTP. Sondern auf das GA1-Tempo. Das klingt für mich seltsam und verlangt eine Erklärung, die möglicherweise über das hinausgeht, das ich oben geschrieben habe. Wenn ich Dein Coach wäre, würde ich zunächst versuchen, die Differenz von 45 Watt FTP als Tatsache abzusichern: - waren die 300 Watt korrekt? - sind die 255 Watt korrekt? - sind beide Testprozeduren vergleichbar? In gleicher Weise würde ich die genannten Zahlen für die Laufleistung absichern: Waren beide Messungen oder Beobachtungen einigermaßen verlässlich? Anschließend müsste man weiter sehen (nach einer Ursache Ausschau halten). Eine Leistungsdifferenz von 45 Watt liegt nicht am Trainingsplan oder an der Trainingsphilosophie. Bei einer früheren FTP von 300 Watt müsstest Du die 255 Watt beinahe ganz ohne gezieltes Training schaffen. Damit möchte ich Deine Beobachtung keineswegs anzweifeln, sondern Dich ermutigen, nach einer möglichen Erklärung zu suchen. :Blumen: |
Zitat:
Bei der FTP bin ich mir recht sicher. Nicht, dass der Wert 100% stimmt aber das Ergebnis beruht auf dem gleichen Rampentest auf der gleichen Rolle. Somit sollte der Fehleranteil vergleichbar sein und die Differenz/Tendenz ist halt mein Punkt. Bei der Pace spreche ich vom GA1 Bereich ausgegeben über den Rechner basierend auf der 10km Zeit von Deiner Page. Durchaus keine "Laborergebnisse" aber es sind Wettkampfzeiten aus dem Spätherbst der letzten Saison und Start der Winterlaufserie während des aktuell abgeschlossen Base-Plans. Wie gesagt, über wenige Prozente hier zu diskutieren ist für mich Quark, aber die Tendenz halt komisch. Diese Werte, geh 1,5 Wochen in die Offseason und dann in den Base-Plan und sowas kommt raus. Will damit nicht beahaupten es liegt am Plan, aber Suche halt Gründe. Einfach "ohne Sinn und Verstand" weiter machen grenzt ja an Ignoranz. Da die kürzeren/härteren Einheiten das Greifbarste sind, was ich finden kann, war das halt mein Ansatz ob hier Ursachen liegen. Allgemein wurde das eher nicht als Grund gesehen und nehme ich mit. Da wir alle keine Glaskugel haben, bin ich nächste Woche auf die Tests gespannt und sollte das halbwegs passen, ist wohl das Tal durchschritten. Edit: War ja neugierig und auch wenn vlt. die Bedingungen (Recovery etc.) nicht ganz passen, hab ich mich mal aufs Rad geschwungen und der gleichartige Test wirft 276W FTP raus. Somit genau mein Gefühl und Beobachtung bestätigt. Ich war im Leistungstal und nun wieder dort wo man es nach einem Ausdauerspezifischen Training erwarten kann. Warum/Woher es zu dem Tal kam bleibt offen und ich wachsam wie es sich mit den aktuellen Werten dann im Build/Peak Plan entwickelt. |
Zitat:
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Vielleicht sollte mal mehr oder weniger definiert werden, was Intervalle sind. Der eine, ich zum Beispiel, versteht darunter 10x 30/30 er oder 5x5min VO2max. Aber 4 x 30 min im Wettkampftempo sind für mich nicht ansatzweise Intervalle. Ich glaube da hat jeder so seine eigene Definition und dann gibt es gerne Missverständnisse.
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