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Helmut S 25.04.2024 18:07

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744150)
In beiden Unternehmen war ich schon (mehr)mal in Projekten tätig.
Die machen es richtig. Auch andere deutsche Unternehmen sind auf dem gleichen, richtigen Weg. :liebe053:

Künstliche Intelligenz: Schaeffler und Siemens vertiefen Zusammenarbeit

Spannend. Wäre interessant, was bzw. eigentlich wer da dahinter steckt? Generative KI (Siemens Industrial Copilot ) is ja nicht zum Nulltarif (in vielerlei Hinsicht) zu haben.

:Blumen:

keko# 25.04.2024 22:29

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1744155)
Spannend. Wäre interessant, was bzw. eigentlich wer da dahinter steckt? Generative KI (Siemens Industrial Copilot ) is ja nicht zum Nulltarif (in vielerlei Hinsicht) zu haben.

:Blumen:

Ja, ich glaube schon. Die Helferlein sind nur der erste Schritt.
Die Firmen haben aber gar keine andere Wahl. Entweder man zieht mit oder es tun andere und man ist in ein paar Jahren weg.
Statt immer nur von "Zeitenwende" bzgl. Kanonen und Raketen zu sprechen, könnte man medial auch hier eine Zeitenwende in das Bewusstsein rücken

:Blumen:

Meik 25.04.2024 22:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744167)
Statt immer nur von "Zeitenwende" bzgl. Kanonen und Raketen zu sprechen, könnte man medial auch hier eine Zeitenwende in das Bewusstsein rücken

Das wäre dann die nächste Frage wie lange man das noch trennen kann, oder ist das schon gar nicht mehr getrennt? KI im militärischen Bereich wird nicht weniger ein riesen Thema der sehr nahen Zukunft sein.

keko# 25.04.2024 22:51

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1744169)
Das wäre dann die nächste Frage wie lange man das noch trennen kann, oder ist das schon gar nicht mehr getrennt? KI im militärischen Bereich wird nicht weniger ein riesen Thema der sehr nahen Zukunft sein.

Miltär war und ist immer mit dabei, wenn es um technischen Fortschritt geht. Kürzlich habe ich entsprechende Stellenanzeigen bei Rheinmetall gesehen.
Maschinelle und menschliche Intelligenz wird sich in vielen Bereichen annähren und in einigen wird die maschinelle der menschlichen weit überlegen sein. Schon heute gibt es unzällige Anwendungsfälle.

Nogi87 30.04.2024 13:50

Wenn jemand von euch die schnelle Absolution gebraucht hätte, seid ihr leider zu spät dran. :)

https://www.golem.de/news/father-jus...04-184623.html

Die Nachfrage von The Pillar, ob ein Baby zur Not auch mit Gatorade getauft werden könne, beantwortete Father Justin beispielsweise mit Ja.

Außerdem nahm die KI Nutzern die Beichte ab und erteilte am Ende die Absolution. Catholic Answers zufolge hatte man nicht damit gerechnet, dass jemand den KI-Priester um die Abnahme der Beichte bitten würde.

keko# 06.05.2024 09:43

KI in der Notaufnahme:
Mehrere Krankenhäuser setzen nun KI in der Notaufnahme ein. Eine KI überprüft z.B., ob man ein echter Fall ist oder nicht.
https://www.rkh-gesundheit.de/notfall

Testet einfach mal die App ;-)

Ich muss nicht erwähnen, dass dies lediglich seichte Anfänge sind. Die digitalie Patientenakte, die in der Mache ist, wird vieles vereinfachen, wenn man eine KI damit füttern darf.

Adept 06.05.2024 10:13

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744705)
KI in der Notaufnahme:
Mehrere Krankenhäuser setzen nun KI in der Notaufnahme ein. Eine KI überprüft z.B., ob man ein echter Fall ist oder nicht.
https://www.rkh-gesundheit.de/notfall

Testet einfach mal die App ;-)

Ich muss nicht erwähnen, dass dies lediglich seichte Anfänge sind. Die digitale Patientenakte, die in der Mache ist, wird vieles vereinfachen, wenn man eine KI damit füttern darf.

Mega krass! Hat meine Wehwehchen anhand von ein paar Fragen ziemlich exakt ermittelt.

Könnte in der Tat in Zukunft den Haus-/Notfallarzt ersetzen. Wobei natürlich noch der persönliche Kontakt für viele eine große Rolle spielt.

keko# 06.05.2024 10:46

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1744712)
Mega krass! Hat meine Wehwehchen anhand von ein paar Fragen ziemlich exakt ermittelt.

Könnte in der Tat in Zukunft den Haus-/Notfallarzt ersetzen. Wobei natürlich noch der persönliche Kontakt für viele eine große Rolle spielt.

Eine mir bekannte Hausärztin beklagte sich kürzlich, dass immer mehr Patienten in ihre Sprechstunden kämen, argumentierten und denken, sie wüssten alles besser.
In Zukunft werden sich auch Berufstätige anschnallen müssen, die sich sicher fühlten ;-)

Helmut S 06.05.2024 12:59

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744705)
KI in der Notaufnahme:
Mehrere Krankenhäuser setzen nun KI in der Notaufnahme ein. Eine KI überprüft z.B., ob man ein echter Fall ist oder nicht.
https://www.rkh-gesundheit.de/notfall

Wie kommst du darauf, dass das Tool im Kern (also die Diagnose/Empfehlung) KI ist? Fühlt sich eher danach an, als wären stumpf Leitlinien zu Fragen umgewandelt.

EDIT: Hab auf der Herstellerseite einen Hinweis darauf gefunden, dass die "Lotsen" auf einem "intelligenten Kern" ("KI basierte self-service Lotsen") basieren. Was das genau heißt? Kann ja auch nur bedeuten, dass freie Texteingabe via KI Analysiert wird. Immerhin ist das Tool ein Medizinprodukt Klasse 1. Spannend.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744705)
Die digitalie Patientenakte, die in der Mache ist, wird vieles vereinfachen, wenn man eine KI damit füttern darf.

Meine Frau ist ja in drei Häusern Teilprojektleiterin bezüglich elektronisches Patientendaten Management bzw. KHZG diesbezüglich was die pharamzeutische Seite betrifft. Wenn du wüsstest .... :Holzhammer:



Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744719)
Eine mir bekannte Hausärztin beklagte sich kürzlich, dass immer mehr Patienten in ihre Sprechstunden kämen, argumentierten und denken, sie wüssten alles besser.

Über das Thema Hausarzt hüllen wir besser den Mantel des Schweigens :Nee:

:Blumen:

keko# 09.05.2024 09:44

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1744735)
Wie kommst du darauf, dass das Tool im Kern (also die Diagnose/Empfehlung) KI ist? Fühlt sich eher danach an, als wären stumpf Leitlinien zu Fragen umgewandelt.

EDIT: Hab auf der Herstellerseite einen Hinweis darauf gefunden, dass die "Lotsen" auf einem "intelligenten Kern" ("KI basierte self-service Lotsen") basieren. Was das genau heißt? Kann ja auch nur bedeuten, dass freie Texteingabe via KI Analysiert wird. Immerhin ist das Tool ein Medizinprodukt Klasse 1. Spannend. ...

Da wird gerade viel ausprobiert.
Manager klicken auf ChatGPT rum und erkennen, dass sie teures Personal sparen können. Vielleicht auch mit Schrecken, dass sie selbst überflüssig werden ;-) Das wird die Welt mindestens so verändern, wie es das Internet getan hat.
:Blumen:

keko# 31.05.2024 22:23

Baden-Württemberg: Grünen-Fraktionschef fordert KI-Einsatz an Schulen

Darin:

Traum aller Schüler: Das Smartphone über die Gleichung halten und die Matheaufgabe ist gelöst. Grünen-Fraktionschef will KI an Schulen zur Nachhilfe einsetzen.

Ob Herr Schwarz schon mal das Vergnügen hatte, Schülern oder Studenten das Lösen von Gleichungen beizubringen? ;-)

Trimichi 04.06.2024 11:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1746872)
Baden-Württemberg: Grünen-Fraktionschef fordert KI-Einsatz an Schulen

Darin:

Traum aller Schüler: Das Smartphone über die Gleichung halten und die Matheaufgabe ist gelöst. Grünen-Fraktionschef will KI an Schulen zur Nachhilfe einsetzen.

Ob Herr Schwarz schon mal das Vergnügen hatte, Schülern oder Studenten das Lösen von Gleichungen beizubringen? ;-)

Ja, Herr Lehrer. Darf man mal fragen wer Schueler ist? Die Schülerinnen und Schüler in BaWue allesamt? Inklusive Studierende dort? Warum so bescheiden Herr keko#? Wie wäre das mit 5000 "Schueler:innen" in Bonn heute? Was müssen die beraten dort, was die Klimaschutzmassnahmen gebracht haben? Wo das doch auch eine KI kann?

Also einfach das dein Smartphone über die Gleichungen halten? Sollte für dich als der Klimamodellexperte und Dozent gar kein Problem sein. :cool:

Meines bekommst du jedenfalls nicht. Grund: Low batt - und ich glaube nicht, daß du die Rechnung für das neuerliche Laden des meines Akkus in dem meinem Moto-Phone bezahlen kannst, nämlich 0,02 Eurocent. ;)

keko# 04.06.2024 11:40

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1747280)
Ja, Herr Lehrer. Darf man mal fragen wer Schueler ist? Die Schülerinnen und Schüler in BaWue allesamt? Inklusive Studierende dort? Warum so bescheiden Herr keko#?...

Lieber Trimichi,

stelle dir mal einen Schüler vor, der mit einer KI Hausaufgaben macht. Oder besser: dessen KI seine Hausuafgaben macht.

Ist es nicht logisch, dass er sich fragt, warum er überhaupt noch Hausaufgaben macht, denn letztendlich macht sie die KI?

Wäre es nicht folgerichtig, Hausaufgaben abzuschaffen? Verwegen, das Lernen sein zu lassen?

Ranghohe Landespolitiker in BaWü fuchtelten bereits mit ähnlichen Gedanken herum.

:Blumen:

Trimichi 04.06.2024 12:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1747284)
Lieber Trimichi,

stelle dir mal einen Schüler vor, der mit einer KI Hausaufgaben macht. Oder besser: dessen KI seine Hausuafgaben macht.

Ist es nicht logisch, dass er sich fragt, warum er überhaupt noch Hausaufgaben macht, denn letztendlich macht sie die KI?

Wäre es nicht folgerichtig, Hausaufgaben abzuschaffen? Verwegen, das Lernen sein zu lassen?

Ranghohe Landespolitiker in BaWü fuchtelten bereits mit ähnlichen Gedanken herum.

:Blumen:

Lieber keko#,

leider bin ich in Sachen Hausaufgaben in Baden-Wuerttemberg nicht auf dem allerneusten Stand. Soweit ich weiß, wurden, lt. Aussagen der Mitarbeiter der Akutglasentsorgung z.B., btw. werden die Hausaufgaben durch das KS-K gestellt.

Demnach müsstest du deine Anfrage an die Kaserne in Calw richten. Meine Meinung dürfte dort nicht interessieren.

Ich persönlich denke, dass wir den Salat selbst verschuldet haben, in dem wir Smartphones für die Nutzung der Schulpflichtigen zugelassen haben. Der Schüler: in von heute hat als auf der Schulbank wie auch zu Hause eine Stereoanlage aufgebaut, Taschenrechner, KI, Fernsehen, Internet und natürlich auch Software zur Hausaufgabenerledigung. Daher müsste man wie in Amerika das inzwischen einige Herrschaften tun und fordern, das Smartphone in der Schule erst ab 16 Jahre erlauben.

Wie das zu Hause gehandhabt werden kann weiß ich nicht, ich bin ja auch weder Erziehungsberechtigter noch Lehrer. Ich denke, dass man in BaWue Kindern ein Smartphone ab 14 Jahren an die Hand geben kann. In der Nutzung als Mobilfunkgerät, so dass das Telefonieren und SMS-Schreiben erlaubt ist und damit auch eine pädagogisch sinnvolle Sache, da das ja im Gegensatz zum nahezu kostenlosen Internet Geld kostet und sich auf das Taschengeld auswirkte. Hinzu käme limitierte Software auf dem Phone bezgk. des Internetzugangs, so wie in öffentlichen Bibliotheken das ja der Fall ist: eingeschränkte Internetnutzung.

Aber wie gesagt, ich bin nicht auf dem neusten Stand. Warum die Hausaufgaben in BW von den KS-K kommen sollen verstehe ich nicht. Vllt habe ich mich damals Ecke Motorradclub auch verhört? Kann auch sein, dass diese Beamten, die die Kontainer entlehrenn in ihren orangenen Arbeitskluften verwirrt waren oder "dummes Zeug" von sich gaben. Ich glaubt das jedenfalls im Rahmen meiner Radsportreise durch BW mit Ziel "Surfen" an der Atlantikküste in Frankreich. War klasse. Das Surfen freilich. Sogar die lokale Surfikone Schnitt mich beim Wellenreiten, so dass ich mich Unterwasser überschlug ("sorry, i took your Wave"), so dass ich dann mit aufgeschlagenem Knie Ecke Biarritz nicht auffiel unter den Surferinnen und Surfern. LG

:)

keko# 04.06.2024 12:19

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1747286)
Lieber keko#,

leider bin ich in Sachen Hausaufgaben in Baden-Wuerttemberg nicht auf dem allerneusten Stand. ...

...

Lieber Trimichi,

an mir bekannten Stuttgarter Gymnasien darfst du als Lehrkraft den Schülern das Handy abnehmen, wenn sie es während dem Unterricht benutzen oder es klingelt. Du darfst dann die Eltern kontaktieren und sie bitten, das Handy ihres Kindes abzuholen.
Du kannst als Lehrkraft aber auch so tun, als hättest du es nicht bemerkt, wenn das Handy benutzt wird. Dann umgehst du viel Arbeit und möglicherweise erregte Eltern.

An Universitäten hast du die Freiheit, sofern es die Prüfungsordnung hergibt, zu verkünden, dass keine Hilfsmittel bei der Klausur zugelassen sind. Du kannst, wenn es die Prüungsordnung hergibt, die Studenten auch mündlich prüfen. In schriftlichen Ausarbeitungen muss angegeben werden, falls ein Automat verwendet wurde.

Schulbuchverlage wie Cornelsen haben bereits eigene KI-Tools, die man als Lehrkraft einsetzen kann, z.B. zur Erstellung von Arbeitsmaterialien.

:Blumen:

sabine-g 04.06.2024 12:21

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
.....

TriVet 11.07.2024 19:47

Wozu die Menschen KI wirklich nutzen:

https://youtu.be/oeXbcf4PPp0?si=ez-yKTjWT1jiiAv8

Meik 11.07.2024 21:15

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1750871)

Alter, jetzt hab ich einen Ohrwurm :Lachanfall:

TriVet 11.07.2024 21:48

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1750880)
Alter, jetzt hab ich einen Ohrwurm :Lachanfall:

Dann besser Nicht auf „ähnliche“ klicken!:Cheese: :Cheese:

Sonst gibt’s Schmankerln wie Tinas Schwingende Moepse oder
Hier: halt dein maul oder geh:
https://youtu.be/H5aJQiC5fDs?si=dSSNclxXtGmx4FUP

Siebenschwein 11.07.2024 22:04

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1750884)
Dann besser Nicht auf „ähnliche“ klicken!:Cheese: :Cheese:

Sonst gibt’s Schmankerln wie Tinas Schwingende Moepse oder
Hier: halt dein maul oder geh:
https://youtu.be/H5aJQiC5fDs?si=dSSNclxXtGmx4FUP

Mannomann… wie geil blöd ist das denn?
KI möglichst dämlichen Müll generieren lassen - Ganz mein Humor :Lachanfall:

keko# 15.07.2024 09:06

Ich halte das für untertrieben :cool:

KI kann im Öffentlichen Dienst 165.000 Vollzeitkräfte ersetzen

Probleme bzgl. Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahren in einigen Bereichen beruhigen.

MattF 15.07.2024 10:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1751239)
Ich halte das für untertrieben :cool:

KI kann im Öffentlichen Dienst 165.000 Vollzeitkräfte ersetzen

Probleme bzgl. Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahren in einigen Bereichen beruhigen.

Ich arbeite seit mehr als 30 Jahren im ÖD, jede Einführung von Technik hat dazu geführt, dass man mehr Personal braucht.

Ich bin mal gespannt, ob diese Regel durchbrochen wird. :liebe053:

deralexxx 15.07.2024 11:05

Spannender blog Post von HalvarFlake:

http://addxorrol.blogspot.com/2024/0...-agi-doom.html

Er ist Recht gut mit Computern :-)

Meik 15.07.2024 18:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1751239)
Probleme bzgl. Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahren in einigen Bereichen beruhigen.

Und dafür in anderen Bereichen schlimmer werden. Wer installiert die KI, schult die Mitarbeiter, achtet darauf dass die KI zertifiziert ist, ISO XYZ einhält, gem. DSGVO arbeitet? Wer bearbeitet die Widersprüche wenn gegen KI-Entscheidungen Einspruch eingelegt wird?

In vielen Bereichen wird es sich eher verschieben als dass viele Arbeitsplätze wegfallen.

Und wenn ich in meinem Bereich die Qualität so mancher Führungskräfte sehe sehe ich für KI-Anwendungen schwarz weil die Leute die Kriterien festlegen nach denen die KI dann arbeiten soll. Wir arbeiten ja immer mehr so wie es Vorschriften, Zertifizierungen usw.. verlangen, beschäftigen uns aber IMHO viel zu wenig damit die Vorgaben zu hinterfragen ob die überhaupt richtig sind oder auch von der technischen Entwicklung her überholt sind. Und das dann bei KI?

keko# 16.07.2024 09:33

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1751313)
Und dafür in anderen Bereichen schlimmer werden. Wer installiert die KI, schult die Mitarbeiter, achtet darauf dass die KI zertifiziert ist, ISO XYZ einhält, gem. DSGVO arbeitet? Wer bearbeitet die Widersprüche wenn gegen KI-Entscheidungen Einspruch eingelegt wird?

In vielen Bereichen wird es sich eher verschieben als dass viele Arbeitsplätze wegfallen.

Und wenn ich in meinem Bereich die Qualität so mancher Führungskräfte sehe sehe ich für KI-Anwendungen schwarz weil die Leute die Kriterien festlegen nach denen die KI dann arbeiten soll. Wir arbeiten ja immer mehr so wie es Vorschriften, Zertifizierungen usw.. verlangen, beschäftigen uns aber IMHO viel zu wenig damit die Vorgaben zu hinterfragen ob die überhaupt richtig sind oder auch von der technischen Entwicklung her überholt sind. Und das dann bei KI?

Ähnlich wie beim autonomen Fahren kann man sich verschiedene Stufen vorstellen:

1. Die Ki unterstützt lediglich
2. Die KI macht die Hauptarbeit, der Mensch hat aber die Verantwortung und greift notfalls ein
3. Die KI hat volle Kontrolle

Scheinbar arbeitest du in einem komplexen Umfeld. Da fehlt der KI womöglich der Kontext und es bleibt bei 1.

In anderen Berufsfeldern kann man möglicherweise auch komplexe und komplizierte Vorgänge in kleine Einzelschritte zerlegen, also isolieren, das kann dann die KI erledigen, falls kein großer Kontext nötig ist.

qbz 19.07.2024 13:03

Das hat jetzt nichts direkt mit KI zu tun, wohl aber mit heutigen von mir immer kritisierten monopolisierten Software Strukturen. Weil es heute morgen Fehler bei Microsoft (Cloud-Management) und der Sicherheitssoftware Crowdstrike gab, sind weltweit ein Haufen wichtiger Betriebsanlagen bei Behörden, Krankenhäusern, Flughäfen usf. ausgefallen. Das Internet wurde mal konzipiert, um gerade bei Verbindungsausfällen Verbindungen aufrechtzuerhalten, was heute offenbar in Vergessenheit geraten ist bzw. durch die monopolartigen Softwareabhängigkeiten konterkariert wird.

Probleme bei Microsoft und Sicherheitsfirma. IT-Störungen sorgen weltweit für Computerausfälle. USA, pazifischer Raum, Europa, Deutschland: Weltweit beeinträchtigen Störungen von IT-Diensten wichtige Infrastruktur. Ein Angriff wird als Ursache aber ausgeschlossen.

keko# 19.07.2024 13:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1751745)
Das hat jetzt nichts direkt mit KI zu tun, wohl aber mit heutigen von mir immer kritisierten monopolisierten Software Strukturen. Weil es heute morgen Fehler bei Microsoft (Cloud-Management) und der Sicherheitssoftware Crowdstrike gab, sind weltweit ein Haufen wichtiger Betriebsanlagen bei Behörden, Flughäfen usf. ausgefallen. Das Internet wurde mal konzipiert, um gerade bei Verbindungsausfällen Verbindungen aufrechtzuerhalten, was heute offenbar in Vergessenheit geraten ist bzw. durch die monopolartigen Softwareabhängigkeiten konterkariert wird.

Probleme bei Microsoft und Sicherheitsfirma. IT-Störungen sorgen weltweit für Computerausfälle. USA, pazifischer Raum, Europa, Deutschland: Weltweit beeinträchtigen Störungen von IT-Diensten wichtige Infrastruktur. Ein Angriff wird als Ursache aber ausgeschlossen.

Wundert mich, dass dies nicht bei Tests aufgefallen ist. Oder spart Crowdstrike bei Tests mittlerweile auch und überlässt das den Endkunden :Cheese:

qbz 19.07.2024 15:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1751747)
Wundert mich, dass dies nicht bei Tests aufgefallen ist. Oder spart Crowdstrike bei Tests mittlerweile auch und überlässt das den Endkunden :Cheese:

An Personal und Zeit wird überall gespart.

Nicht unerwartet, aber immer noch erschreckend finde ich, wie weltweit in den westlichen Ländern, die sich in die Hände der USA-Tech-Giganten begeben haben, relevante Organisationen auf einen Schlag nicht mehr funktionieren. Und DE jammert(e) über die Abhängigkeit von Russland. :Lachen2:

https://archive.ph/wvo3W

keko# 19.07.2024 15:17

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1751754)
An Personal und Zeit wird überall gespart. Erschreckend finde ich, wie weltweit in den westlichen Ländern, die sich in die Hände der USA-Giganten begeben haben, relevante Organisationen auf einen Schlag nicht mehr funktionieren. Und DE jammerte über die Abhängigkeit von Russland. :Lachen2:

Das wird noch lustiger, da Firmen ihre Infrastruktur in die Cloud verlagern, oft auf Servern von Amazon, Microsoft und Google, manchmal mitsamt von IT-Spezialisten, die das Unternehmen dann auch sparen. Hinzu kommt nun KI, das die Daten durchforstet. Wir haben aber auch Kunden, die gehen schon wieder etwas zurück und sind mit KI zurückhaltend (Daten = Wissen ;-). Bezahlen lieber ein paar teure IT-Spezialisten inHouse und halten das Wissen im eigenen Laden.

Helmut S 19.07.2024 18:54

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1751747)
Wundert mich, dass dies nicht bei Tests aufgefallen ist. Oder spart Crowdstrike bei Tests mittlerweile auch und überlässt das den Endkunden :Cheese:

Heutzutage hat man ja vor allem im Cloudumfeld halbautomatisierte CD/CI Pipelines und DevOps Prozesse. Hauptsache die Komplexität von SW Projekten wird nicht zu gering. Nicht das am Ende noch fehlerfreie SW hergestellt wird. Wo kämen wir denn da hin? Das haben wir ja noch nie gemacht! :Cheese:

Evtl. kann man ja KI einsetzen um das Problem in den Griff zu kriegen. ;)

:Blumen:

Meik 19.07.2024 20:50

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1751761)
Heutzutage hat man ja vor allem im Cloudumfeld halbautomatisierte CD

Wenn du gleich noch mit Diskette kommst ... :Lachanfall:

Manchmal komme ich mir bei den Cloud-Diensten so vor. Das mag ja in der Theorie schön sein, wenn ich aber in der Praxis die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeiten der verfügbaren Datenanschlüsse sehe von denen das Cloud-Computing ja letztlich abhängt könnte ich da im Job manchmal mit dem Hammer ... :-((

keko# 20.07.2024 09:27

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1751761)
Heutzutage hat man ja vor allem im Cloudumfeld halbautomatisierte CD/CI Pipelines und DevOps Prozesse. Hauptsache die Komplexität von SW Projekten wird nicht zu gering. Nicht das am Ende noch fehlerfreie SW hergestellt wird. Wo kämen wir denn da hin? Das haben wir ja noch nie gemacht! :Cheese:

....

Nach über 30 Jahren in der IT wundert mich das nicht. Ich weiß nicht wie oft ich Admins schon sagen musste "Du musst diese Option anhaken" ;-) Oftmals müssen sie parallel mehrere System verwalten und alles muss natürlich schnell gehen heutzutage.

keko# 24.08.2024 10:03

Ab dem 15. Januar 2025 kommt die elektronische Patientenakte für alle gesetzlich Versicherten. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist bereits jetzt sehr hoch. Es gibt aber auch bestimmte Vorbehalte.

Bekanntlich kommt am 15. Januar die Patientenakte. Daraus ergeben sich dann völlig neue Möglichkeiten. So kann man eine KI auf die verschiedenen Dokumente ansetzen und mit natürlicher Sprache Informationen gewinnen. Das kann dann quasi jeder tun, der schreiben oder zumindest sprechen kann, ohne spezielles Wissens. Es ist kein großes Ding, noch andere Quellen hinzuzufügen, z.B. die Einkaufsliste aus dem Supermarkt. Der eine oder andere wird das längst schon kennen, wenn man sein Google Drive oder OneDrive mit OpenAI verknüpft. Dann kann man die KI zB. EMails schreiben lassen, die klingen, als hätte man sie selbst geschrieben. Mit ein paar Zeilen Python-Code könnte man also seine eigene Patientenakte anzapfen und daraus mit natürlicher Sprache lesen. Informatik-Studenten machen so was im 1. Semester, falls sie es nicht schon konnten ;-)
Spannende Zukunft :Blumen:

Meik 24.08.2024 12:13

Wenn es so gut klappt wie das E-Rezept ... :Lachanfall:

deralexxx 24.08.2024 14:49

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1755339)
Wenn es so gut klappt wie das E-Rezept ... :Lachanfall:

Ich muss sagen ich find das E-Rezept mittlerweile echt praktisch. Arzt anrufen was man braucht, 2 h später ist es auf der Karte, dann entweder kleiner Spaziergang in die Apotheke oder per App bei der Online Apotheke bestellt.

Keine Warterei beim Arzt, kein Risiko sich bei anderen Kranken anzustecken, mir taugt es.

(Aber ja, es war eine holpriger Weg bis hier hin :))

Meik 24.08.2024 15:11

Schöne Idee, funktioniert nur seit 2 Monaten so gut wie gar nicht mehr, ich darf wieder brav zu den Öffnungszeiten zum Arzt fahren und den Zettel abholen. Bei einem Arzt hat es noch nie geklappt weil die Praxissoftware nicht kompatibel ist. Beim Hausarzt hat es ein halbes Jahr gut geklappt bis ein Update im Juni kam. Ein anderer gibt grundsätzlich das Papierrezept mit raus. Die nächst Apotheke kann den Code vom Handy nicht einscannen, wenn man das Rezept auf die App geladen hat gibt's also nichts. Mit Karte geht's dann nicht mehr.

So gut wie unser Handynetz, in den Werbeversprechen sind 99% von Deutschland super ausgebaut, komischerweise bin ich immer in dem letzten % unterwegs.

Wenn die Patientenakte genauso zuverlässig wird ... :Maso:

qbz 24.08.2024 15:53

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1755350)
Ich muss sagen ich find das E-Rezept mittlerweile echt praktisch. Arzt anrufen was man braucht, 2 h später ist es auf der Karte, dann entweder kleiner Spaziergang in die Apotheke oder per App bei der Online Apotheke bestellt.

Keine Warterei beim Arzt, kein Risiko sich bei anderen Kranken anzustecken, mir taugt es.

(Aber ja, es war eine holpriger Weg bis hier hin :))

Dazu habe ich mal eine Frage. Werden die Rezeptdaten von der Praxis auf den Chip der Versicherten-Karte geladen? Wie soll das passieren, da die Karte selber ja keine Verbindungen aufnimmt. Die Apotheke erhält in ihrem Client über einen Server die Rezeptdaten, wenn sie die Chipkarte als Berechtigung im Kartenleser eingelesen hat, imho. Die Arzthelferinnen sagen immer: "Wir schreiben / laden ihnen das Rezept auf die Karte (obwohl sie die Karte nicht da haben)", was doch falsch ist. Es wird auf einen Server gespeichert, imho, von dem die Apotheke die Daten abruft.

Was mir noch etwas fehlt: Ich habe als Patient keine Kontrolle, ob die Arzthelferin / Arzt das Rezept korrekt ausstellen. Es kamen auch schon Fehler vor.

keko# 24.08.2024 17:15

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1755352)
Schöne Idee, funktioniert nur seit 2 Monaten so gut wie gar nicht mehr, ...

So gut wie unser Handynetz, in den Werbeversprechen sind 99% von Deutschland super ausgebaut, komischerweise bin ich immer in dem letzten % unterwegs.

Wenn die Patientenakte genauso zuverlässig wird ... :Maso:

Das sind übliche Probleme bei solchen komplexen Umstellungen. Beim digitalen Geld wird es nicht anderes sein. Man muss da aber langfristig denken.
Was ich da oben beschrieben habe, geht auch nicht von heute auf morgen. Man kann das mit seinem OneDrive mal probieren, indem man dort verchiedene Dokumente (Bilder, Videos, Email, Word, Excel usw) reinhängt und ein bisschen rumprobieren.
Bei Millionen von elektronischen Patientenakten wird es komplexer. Das liegt in der Natur der Sache.

:Blumen:

deralexxx 24.08.2024 20:47

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1755356)
Dazu habe ich mal eine Frage. Werden die Rezeptdaten von der Praxis auf den Chip der Versicherten-Karte geladen? Wie soll das passieren, da die Karte selber ja keine Verbindungen aufnimmt. Die Apotheke erhält in ihrem Client über einen Server die Rezeptdaten, wenn sie die Chipkarte als Berechtigung im Kartenleser eingelesen hat, imho. Die Arzthelferinnen sagen immer: "Wir schreiben / laden ihnen das Rezept auf die Karte (obwohl sie die Karte nicht da haben)", was doch falsch ist. Es wird auf einen Server gespeichert, imho, von dem die Apotheke die Daten abruft.

Was mir noch etwas fehlt: Ich habe als Patient keine Kontrolle, ob die Arzthelferin / Arzt das Rezept korrekt ausstellen. Es kamen auch schon Fehler vor.

Nein die Rezepte werden nicht "auf die Karte" geschrieben. Wenn deine Karte einmal im Q bei der Praxis war, reicht das aus. Das Rezept wird dann zentral hinterlegt. Du brauchst aber dann deine Karte um das Rezept "abrufen" zu können, bzw. die Apotheke oder die Apotheken App mittels NFC Leser im Handy.

Zwecks potentieller Fehler, ja, das ist ein kleiner Nachteil.

Trimichi 09.09.2024 15:51

Eine Gilde neuer Webmaster hatte sich in den 00ern generiert, rekrutiert und gebildet. Gilde. Das ist eine Gilde. Man hält zusammen und profitiert. Auf einer bestimmten Sicherheitsbereichskontrollzugangsebene. Sitzen hier die Entscheider? Oder ist es doch der schizophrene Mainstream der nach dem Prinzip der Schwarmintelligenz operiert? Was ist eigentlich Intelligenz? Steuert diese Gilde womöglich diesen Mainstream und stopft sich heimlich, still und leise die eigenen Taschen voll? Ähnlich skrupelloser Politiker?

Es gibt also zwei Puffersysteme zur Aristokratie? Das Militär dazwischen geschaltet?

Das war schon immer so? Nicht nur bei uns hier in Europa. Brahmanen, Krieger, Kaufleute, Unberuehrbare. Demokratie heißt Volksherrschaft. Politiker sind Volksvertreter. In Indien ist jeder selbst Schuld in welche Kaste er, ein Mensch, geboren wurde.

Niemand wird im Ernst glauben dass die Herrschenden ihre Macht, ihr Kapital, ihre Häuser, Plantagen, Erzgruben usw. zum Wohle des Volkes aufgeben und von daher ist "die KI" ganz praktisch auch im Sinne des divide. Sicher, ChatGPT vereinfacht vieles. Z.B. kann man sich den Hausarzt sparen: Symptome eingeben und eine statistische Diagnose erstellen. Edel. Oder? Bin schon gespannt, wann; sich auf dem Smartphone das eigene Blut analysieren kann... - man denke an die Anwendungen, z.B. Test auf Geschlechtskrankheiten, Leberwerte bei Alkoholismus, Haematokritwert. Selbstverständlich gibt es das nicht erst morgen. Build-in-Obsolation ist der Fachbegriff. Siehe Laptop und Salamitatktik. Immer ein bisschen schneller. Keine wirklich Innovation. Aber jedesmal muss neuer Laptop, oder Smartphone her? Wo stehen wir? Generation Haendi ist auf der Reise ins eigene Ich. Was ist bloß mit denen? Nichts kommt. Obwohl man denen das Abitur schenkte.

Sicher geht die Ebene des Militärs über die Gilde dieser neuen Webmaster. Sofern es sie gibt? Bereits Trueman und Churchill kommunizierten digital über den grossen Teich. Schon in den 40zigern und Fuenfzigern gab's "die KI".

So wie das eAuto schon in den 1920zigern (aber nur in Amerika).
;)

Ach oh je, da hab ich mich aber was ausgeplaudert.


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