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Nein ,das ist eindeutig Falsch ! So weit wie möglich wäre mit gerade Arme eintauchen so wird viel widerstand erzeugt und werden sich unglaublich viele Luft Blassen bilden Die Arme werden bei Kraulen mit ein bestimmte winkeln eingetaucht und unterwasser nach vorne geführt :Huhu: |
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Klar hat ein komplett gestreckter Arm einen riesen Widerstand. Und zu nah vor dem Kopf führt halt zu den Verlusten, weil der Streckweg des Armes nach vorn unter Wasser unsinnig weit ist. |
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https://www.youtube.com/watch?v=Ir0VWUxGLrw Ps.: Der Arm im Wasser verbessert leicht den Auftrieb, erzeugt aber auch Widerstand. |
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Wie praxistauglich das nach vorne atmen im Freiwasser (vor allem bei Wellengang) wirklich ist muss ich erst ausprobieren. Für Triathlon ist es ziemlich sicher ungeeignet, weil ich da ständig Wasser saufen würde (naja, dann spare ich vielleicht später Zeit weil ich bei den Verpflegungsstationen nichts mehr trinken muss:Lachanfall: ), aber ich habe ja übermorgen eine schwimmende Seedurchquerung vor, und dann sehe ich gleich, wie es klappt. Wenn es klappt werde ich kraulen, anderenfalls Brustschwimmen, weil ich sonst so viele Kurven mache dass der Zeitvorteil gegenüber Kraulen sicher weg ist. Und beim Zehntelman (am Tag nach der Seeüberquerung) entscheide ich spontan wie ich die 380m angehe. Da ich ohnehin den Laufpart nicht laufend schaffen werde, ist es auch egal, ob ich beim Schwimmen 2min schneller oder langsamer bin. Wäre ja auch frustrierend, als eine der Ersten aus dem Wasser zu steigen und dann bei radeln und laufen (bzw. gehen) von allen überholt zu werden:Lachen2: . |
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M. |
@Bettinako viel Spaß und Erfolg am Wochenende bei deinen beiden Wettkämpfe :Huhu:
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Heute war wieder Paddeln angesagt. Da ich gestern Abend aber noch einen bösen Dauerlauf angesetzt hatte, war der Körper heute etwas müde. Deswegen gab es nur lockere technische Übungen und zwei Tests über 100 Lagen.
Ertstmal zu den beiden Tests: beim maxumalen Test gab es eine neue Bestzeit. Steigerung von 2:25 auf 2:17. Außerdem noch einen Test "locker" in 2:35. Mittlerweile macht das richtig Spaß und bringt mich auch nicht mehr außer Puste. Das bedeutet wohl, dass die Technik besser wird. Wieder ein Beispiel für steter Tropfen höhlt den Stein. Dann hab ich mich mal mit der Druckphase beschäftigt, weil hier der eine oder andere Mitschreiber über seine schwache Druckphase geklagt hat. Da kann ich nur Schnodos Video empfehlen und zwar die Szene mit dem Ballon unter der Achsel. Und hier jetzt meine (amateurhafte) Erklärung. Am Ende der Zugphase sollte der Oberarm inklusive Ellenbogen wieder sehr nah am Körper sein. Wegen des hohen Elllenbogens ist zwischen Oberarm und Unterarm noch ein annähernd 90Grad großer Winkel. Und die Druckphase besteht dann eigentlich nur aus der Streckung des Unterarms. Wenn man das konsequent durchführt, dann kommt auch mehr oder weniger die Hand zuerst aus dem Wasser und nicht der Ellenbogen. Das bedeutet aber auch, dass Schwimmer, die den Arm fast gestreckt durch das Wasser ziehen, keine richtige Druckphase aufbauen können und wegen des hohen Wasserwiderstandes die Hand meist nur bis zum Hinterteil bekommen und dann zuerst mit dem Ellenbogen aus dem Wasser kommen. Wenn man die Druckphase solo trainieren möchte, dann gibt es mMn keine bessere Übung als Entenpaddeln. Da habe ich die Ellenbogen am Körper und bewege mich nur durch die Streckung der Unterarme nach hinten vorwärts. Vidoes dazu gibt es genug. Meine Beine werden auch immer besser. Heute habe ich es wieder mit Beine plus Atmung getestet. Einziger Unterschied zu gestern: ich habe nach vorne und nicht zur Seite geatmet. Da konnte ich auch durchgehend vortriebswirksamen Beinschlag kreieren. Ich musste mich aber sehr stark konzentrieren. Außerdem habe ich heute das Abschlagschwimmen ausprobiert. Das ging seltsamerweise auch recht gut. Außerdem ist es mir da stellenweise gelungen, einen regelmäßigen Beinschlag zu machen. Es wird also immer besser. Es ist wie beim Fußball: die Hoffnung stirbt zuletzt! 3 Euro für das Phrasenschwein... :Lachanfall: |
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Du kannst auch Rücken-Abschlag probieren. Das ist koordinativ und motorisch deutlich anspruchsvoller (deshalb auch zu empfehlen), klappt aber meistens nach einer halben Bahn. |
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Was man auch nicht vergessen darf, ist, dass nicht nur der Trizeps arbeitet, sondern die Rückenmuskulatur weiterhin aktiv ist. Für das Zugende wird die bislang vorgeschobene Schulter in die andere Richtung geführt und unterstützt so die Arbeit des Trizeps, indem sie den Arm nach hinten drückt. Das ist die Stelle wo das "Schulterzucken", das Du aus der Vorschau für mein Video kennst, aufgelöst wird. Zitat:
Allerdings soll es nicht so sein, dass dies wie ein Herauspflücken des Ellenbogens an einem Faden, wie bei einer Marionette geschieht – das machen viele, die den Zug schon an der Hüfte beenden – sondern dadurch, dass der leicht gebeugte Arm als Fortsetzung der runden Gesamtbewegung aus dem Wasser "katapultiert" wird. Schön, zu hören, dass es bei Dir vorangeht! :) |
Vielen Dank Schnodo!
Ich habe bislang noch niemanden getroffen, der Bewegungsabläufe so gut beschreiben kann. Das Beschreiben der Druckphase ist quasi jetzt mein "Bibeltext" für das Wochenende. Da wird dann kräftig getestet. Videos oder bei anderen Schwimmern schauen ist gut, aber wenn man dazu noch die millimetergenaue wörtliche Beschreibung hat, dann ist dies das absolut höchste der Gefühle. :Blumen: |
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Die Erfahrung lehrt, dass ich ich manche Prinzipien oder Konzepte nicht auf Anhieb richtig und vollständig verstehe. Wenn ich das, was bei mir angekommen ist, möglichst ordentlich und nachvollziehbar aufschreibe, ist es für andere leichter und angenehmer mir auf die Sprünge zu helfen. Und nebenbei unterstützt es den einen oder anderen dabei, sich eine bessere Vorstellung von der Bewegung zu machen. :) |
Ich würde mich trotzdem auch im Wechsel immer wieder mit der Zugphase bzw. der Startposition vom Zug beschäftigen. Wenn da schon was schief läuft, muss dass zwangsläufig irgendwo im Rest vom Zug wieder ausgebadet werden.
Der gestreckte Arm wurde hier ja schon als Beispiel angesprochen. Da wirds dann zum Beispiel einfach schwieirg ne vernünftige Druckphase hinzubekommen. |
Mal eine Erfolgsmeldung zwischendurch:
Mir war ja schon vorher klar, dass die schlechter werdende Wasserlage mein Hauptproblem ist. Irgendwann merkte ich, dass es mit viel Beinschlag besser läuft. Körperspannung, unteren Rücken anspannen haben bei mir zumindest keine großen Fortschritte gebracht. Entscheidend ist aber bei mir der Kick! Solange ich den mache, kann ich mit 2er-Beinschlag bis zum Schluss saubere 54er Bahnen schwimmen. Anscheinend bringen nur die Kicks meine Beine ausreichend nach oben. |
Zum Thema "Beinschlag" habe ich auch noch ein schönes Video. Es geht um die EM 2019 über 1500m. Der Moderator leitet ein mit: Kraft (Paltrinieri) gegen Technik (Wellbrock). Es werden immer wieder Unterwasseraufnahmen gezeigt, bei denen man den Beinschlag der Beiden vergleichen kann. Naja, vergleichen muss man da eigentlich nicht viel. Paltrinieri "verzichtet" über weite Strecken mehr oder weniger auf den Beinschlag. Das kann man sich natürlich nur leisten, wenn man über seine Kraft in den Armen verfügt.
https://www.youtube.com/watch?v=vDZYVcLMzno Siehe z.B. bei Rennzeit: 3:28, 7:30, 11:18, usw. Und nein, das ist kein Plädoyer meinerseits gegen den Beinschlag. Im Gegenteil, für unsereins ist der Beinschlag wichtig. Es ist einfach nur ein interessantes Video. |
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wer genügend beine schwimmt, damit seine wasserlage stabil bleibt, ist im amateurbereich ausreichend bedient. vortrieb aus den beinen generiert dort kaum einer. |
Das Lustige bei Paltrinieri ist ja auch, dass er eigentlich einen ziemlich schlechten Schwimmstil hat. Sehr asynchron, hebt dem Kopf verhältnismäßig stark aus dem Wasser (im Grunde drückt der den ganzen Oberkörper raus, also verschenkte Kraft), verbiegt den ganzen Körper auf der rechten Seite (wahrscheinlich durch das Hochdrücken), schwingt die Arme stark, links sogar ziemlich seitlich flach übers Wasser, ...
Das sind im Grunde alles Sachen wo ein Schwimmtrainer wahrscheinlich erstmal sagen würde, na ja Junge, da haste aber Verbesserungspotential... trotzdem ist es sein Stil, mit dem er einfach schnell ist. Das zeigt einmal mehr, dass es nicht DEN optimalen Schwimmstil gibt und jeder selbst herausfinden muss, was für ihn am besten funktioniert. |
Ob der TE damit gerechnet hat, dass der Thread mal auf so viel Interesse stoßen würde und schon 300 Posts haben wird... ? :)
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Scheint offenbar ein interessantes Thema zu sein.
Allerdings stehen den 300 Posts noch nicht einmal 15000 Aufrufe gegenüber. Fazit: Die interessierten Mitleser sind stark in das Thema involviert. Und für viele andere scheint es nicht interessant. Das sind ann wohl alles die Weltklasse-Schwimmer... :-(( :Lachanfall: |
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Ich schätze, die meisten Forumsmitglieder haben das Problem nicht und sind dementsprechend nur mäßig an diesem Thread interessiert. Was sich hier tummelt sind entweder Betroffene oder Verrückte, die sowieso jeden Schwimmthread lesen bzw. dort mitschreiben. :Lachen2: |
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Aber scheint ein großes Bedarf zu sein ! Was ich Toll finde ist der super Bereitschaft zu helfen hier in Forum ! Was ist nicht so gut finde ist dass es vielen Posten nicht zu tun mit " nach 50m erheblich langsamer " haben :-(( Wenn man nach Jahren man bemüht sich über die SuFu zu recherchieren ist sehr schwer brauchbares Infos zu kriegen :-(( |
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Endlich wieder mal Zeit fürs Schwimmen. Ich fahr jetzt mal los und widme mich wieder meinem Beinschlag und der Wasserlage ;) |
Vielleicht wirklich einfach Tipps vom Profi holen. Der wird dir sicher sagen können, was das Problem ist. Ohne dich zu sehen ist das schwierig
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