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Nur zum abzocken das Ding. Vor Schulen etc gerne ab 21 zu schnell den Lappen weg, aber so Blitzer wie oben beschrieben zerstören halt die Akzeptanz der sinnvollen Bußgelder |
Das unser Verkehrsminister die Neuregelung auf Druck der Autolobby wieder kippen will, ist ja nichts neues. Mittlerweile hat er wohl ein Schlupfloch gefunden:
...ein Formfehler. In der novellierten Straßenverkehrsordnung (StVO) fehlt der Verweis auf die Rechtsgrundlage für die Fahrverbote. „Dies führt dazu, dass die Regelungen zu Fahrverboten nichtig sind“, schrieb Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) an seine Länderkollegen. Mehrere Bundesländer haben schon reagiert und verhängen vorerst keine Fahrverbote nach der neuen Regelung. Ich hoffe ja, dass dieser Formfehler korrigiert wird und nicht genutzt wird, um die Neuregelung komplett zu kippen. M. Fehlern können natürlich immer passieren, obwohl man sich hier schon fragen muss, wieso ein so gravierender Fehler niemand aufgefallen ist. Dass Scheuer einen Formfehler seines eigenen Ministerium jetzt ausnutzen will, um die von seinem Ministerium auf den Weg gebrachte Regelung wieder zu kippen, hat aber dann doch ein ziemliches Gschmäckle... |
Es gibt auch Stimmen, die sagen man hätte diesen Formfehler absichtlich eingebaut um ein Argument zu konstruieren, das jetzt kippen zu können. Der Scheuer Andi wollte nur einen Teil des Pakets haben. Die Fahrverbote eben nicht. Durch den Bundestag bringen konnte er aber nur alles oder nichts.
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In Finnland (meine 2. Heimat) musste jemand 95.000 Euro abdrücken, weil er 27 km zu schnell fuhr. Da geht die Strafhöhe nach dem Einkommen.
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Es wäre sinnvoll den Bußgeldkatalog und die Fahrverbote analog zu den Überladungstatbeständen in prozentuale Überschreitung umzuwandeln.
Denn ich denke jeder wird mir zustimmen, dass 20km/h zu schnell in einer 30 Zone erheblich verwerflicher ist als bei vorgeschriebenen 130 auf der BAB. |
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Und ob man 20km/h zu schnell fährt bei erlaubten 70 oder 130 (also beides außerorts) sollte IMHO keinen unterschied bei der Strafe haben. |
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In der Novelle wurde doch außerorts eine Überschreitung von 26km/h für Fahrverbote angesetzt. Die 21km/h gelten doch nur innerorts.
M. Und wie schon geschrieben: 26km/h zu viel nach Abzug aller Toleranzen. Da muss man locker 35km/h zuviel auf dem Tacho haben, also z.B. mit deutlich über 100 durch eine Baustelle brettern. M. |
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Auf der Seite steht auch ein Disclaimer zu dem Formfehler vom 28. April. Aber sind jetzt nicht noch mehr Formfehler aufgetaucht, hab ich jetzt meine ich irgendwo gelesen? Also stimmen diese 60€ überhaupt? :-(( |
Spanien verabschiedet sich von Tempo 50
Auf allen zweispurigen Stadtstraßen gilt in Spanien nun maximal Tempo 30, in vielen Altstädten sind nur 20 km/h erlaubt. Wer die Regeln missachtet, muss mit hohen Bußgeldern rechnen – das gilt auch für Touristen. » Spiegel online |
Uh, Tempo 30 auf zweispurigen Stadtstraßen, die ja oft wie Autobahnen sind, ist ja schon langsam. Was sind die Gründe? Lärm und Umweltschutz oder Sicherheit?
Ich bin ja starke Befürworterin eines generellen Tempolimits von 130 auf Autobahnen. Mit Tempo 30 innerorts hab ich auch kaum Probleme, aber auf breiten, gut ausgebauten Straßen find ich es schon etwas langsam. |
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Womöglich hat das die Lenkungswirkung, dass lieber mit Rad oder öffentlichen Verkehrsmittel in die Städte gefahren wird. :o |
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Eine einspurige Straße ist meistens eine Einbahnstraße. --- Wir haben in Freiburg Tempo 30 selbst bei mehrspurigen Straßen je Fahrtrichtung (zwei Spuren stadteinwärts, zwei Spuren stadtauswärts). Man ist im Vergleich zu Tempo 50 eigentlich genauso schnell, da man ohnehin alle 300 Meter an einer Ampel steht. Aus meiner Sicht als Innenstadtbewohner überwiegen die Vorteile bei Tempo 30. :Blumen: |
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Generell finde ich es aber gut :Blumen: |
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Als Radfahrer, der fast täglich kritische Situationen im Berufsverkehr überstehen muss würde ich das auch in Deutschland begrüßen. Allerdings wäre es aktuell für jeden Kanzlerkandidaten und -kandidatin politischer Selbstmord, ein solches Tempolimit von 30 innerorts auch nur laut zu denken. Dass Baerbock sich im ZDF-Interview am Montag klar und unmissverständlich zu einem geplanten Tempolimit auf Autobahnen bekannt hat, war schon mutig genug. Ich vermute, dass vierspurige Stadtautobahnen von der 30er-Geschwindgkeitsbeschränkung ausgenommen werden, sofern es Straßen sind, auf denen Radfahrer nicht fahren dürfen. Auf normalen vierspurigen Straßen mit Kreuzungen wie z.B. Teilen des Mittleren Ring-Osts in München können Autofahrer von 30km/h ohnehin nur träumen, da man dort in der Regel als Autofahrer langsamer unterwegs ist als die meisten Radfahrer. |
Was an 30km/h unangenehm ist, ist möglicherweise der Umstand, dass man dafür gefühlsmäßig keinen passenden Gang im Getriebe hat. Bei Elektroautos fällt dieser Aspekt flach.
Selbst heute, bei erlaubten 50km/h innerorts, fährt man de facto kaum 50, zumindest nicht in großen Städten. Das lässt die Verkehrsdichte nicht mehr zu. Die meiste Zeit steht steht man an Ampeln, wartet hinter Rechtsabbiegern, die auf den Radweg achtgeben müssen, fädelt sich hinter parkenden Lieferwagen der Paketdienste wieder in den Verkehr oder lässt als Abbieger die Fußgänger an der Ampel durch. Insgesamt kommt man so kaum auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h. Beweis: Von Ampel zu Ampel stehen immer dieselben Radfahrer neben Dir. Muss man in der Stadt noch einen Parkplatz suchen, rutscht die Durchschnittsgeschwindigkeit in den einstelligen Bereich. Ganz gleich, ob man zwischendurch mal für ein paar hundert Meter 30 oder 50 km/h fahren darf. Ein Großstadtbewohner kann im Geiste mal überschlagen, wie langer er mit dem Auto zum Bahnhof und wieder zurück braucht, inklusive Parkplatz am Bahnhof. In den großen Städten hat man da gegen gemütliche Radfahrer keine Chance. Selbst Fußgänger sind in diesem Rennen eine ernsthafte Konkurrenz. |
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Ansonsten hätte ich damit auch kein Probleme. Um mal den Link zu einer andere Diskussion herzustellen: Hier sind die meisten Nebenstraßen sowieso so schmal und beidseitig zugeparkt, dass man als verantwortungsvoller Fahrer sowieso kaum schneller als 30 fahren kann, weil man überall mit spielenden Kindern rechnen muss. Auf die Autobahnen wird sich das vielleicht auch mit zunehmender E-Auto-Anzahl regulieren. Aufgrund der Ladezeiten oder der deutlich höheren Verbräuche überlegt man sich vielleicht öfter, ob man lieber langsam und dafür in einem Schwung durchkommen will oder lieber auf halber Strecke auf eine freie Ladesäule hofft. Um den Umstieg auf's Fahrrad attraktiver zu machen, müsste aber aus meiner Sicht noch deutlich mehr gemacht werden, insbesondere beim Thema Radwege und vor allem bei der Radwegführung. Zumindest in meiner Gegend muss man als Radfahrer häufig größere Umwege in Kauf nehmen, wenn man nicht auf die Hauptstraßen unterwegs sein will. M. |
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M. |
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Mit dem Rad ist der Rekord 51 Minuten mit Ampeln. Der Schnitt liegt bei 56 Minuten. Es gibt immer einzelne Streckenabschnitte, wo man als Autofahrer drei, vier Ampelphasen braucht bis man durchflutscht. Und ich fahre etwas nach dem Berufsverkehr zur Arbeit. Nur am Samstag morgen oder bei sehr später Rückfahrt schaffe ich mal einen Schnitt von 40km/h mit dem Auto. Im Grunde hat man im Berufsverkehr keine Chance gegen einen Radfahrer. Würden die Ampelphasen mehr auf Radfahrtempo ausgerichtet, wäre ich mit dem Rad nochmal ein ganzes Stück schneller. Also pro 30er Tempo. |
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Ich kenne einige Städte, wo die Ampelschaltung nur passt, wenn man plan- und ziellos durch die Stadt gurkt.
Bleibt man auf der Hauptstrasse, steht man alle paar Meter in der Roten Welle. Warum? Weil sie noch in den Siebzigern hängengeblieben sind wo man dachte, mit der Roten Welle die Leute mitm Auto aus der Stadt rauszuekeln. Irgendwie scheinense immer noch nicht gelernt zu haben, dass das nicht klappt, und mitm Bike hat man auch nix davon. Ein Radweg allein ist halt ebenso wenig Fahrradinfrastruktur wie ne Grüne Welle allein für Autos oder Tempo 30 auf der Gasse für Fussgänger. Eine Massnahme bedeutet nicht gleich auch 'Konzept' und gut gedacht ist nicht automatisch gut gemacht. |
Möchte nochmal kurz daran erinnern, dass innerorts 30 km/h nur für Spanien gilt.
Spanien hat seit mindestens 30 Jahren (wahrscheinlich noch länger) ein Tempolimit auf den Autobahnen. Was ja bei uns in Deutschland bekanntermaßen "komplett irrsinnig" wäre. Vor diesem Hintergrund halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es auch bei uns innerorts in absehbarer Zeit 30 km/h geben wird. Das wäre in einer Nation, in der eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 130 schon irrsinnig wäre, komplett undenkbar. Ein Tempolimit auf der Autobahn wäre ein erster Schritt. Mehr würde auch eine grün geführte Regierung erstmal nicht anpacken, um nicht zuviel Angriffsfläche zu bieten. |
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Ich persönlich würde fast vermuten, dass der Aufschrei größer ist, wenn man auf den Autobahnen nicht mehr Vollgas fahren darf. Innerorts könnte es tatsächlich sein, dass es vielen gar nicht so auffällt bzw. es diese gar nicht stört, solange sie auf der Autobahn die Sau raus lassen dürfen. M. |
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Frankreich testet Lärm-Blitzer für laute Autos und Motorräder
In Frankreich könnten bald Verkehrsteilnehmer und -nehmerinnen trotz der Einhaltung des Tempolimits geblitzt werden. Das Land will neuartige Radarfallen testen, die es auf lärmende Motorräder und Autos abgesehen hat. Auf lange Sicht sollen so Lärmbelästigungen für Anwohner und Anwohnerinnen gesenkt werden. Quelle |
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Nach vier Jahren an ner Haupt(durchgangs)strasse begrüsse ich das sehr.
Hoffentlich sind dann auch die LKWs mit klappernden Ladebordwänden ebenso reif wie die verchromten Eier oder AMG-Proleten mit Auspuffklappe und ohne was im Endtopf. |
Auch nach drei Wahlniederlagen in Folge lernen es die Liberalen nicht:
Die Mehrheit der Deutschen ist dafür, Die Umweltminister der Länder sind dafür, nur die FDP schert sich einen Dreck(sic) um alles. Es ist zum Heulen. |
Ein Tempolimit wird in diesem Jahrtausend nicht mehr kommen. Die Autolobby hatte doch sonst keine Gründe mehr die 500 und mehr PS Boliden zu verkaufen... Bevor sie ein Tempolimit einführen soll unser Staat den Autobauern lieber noch mehr Milliarden in den Po pusten für "grüne" E-Autos
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Da wäre ich mir nicht so sicher, schau mal wo die meistens Proz-Kisten hinverkauft werden, da ist eigentlich überall ein Tempolimit ...
Die Leute kaufens ja wegen dem haben und zeigen, nicht wegen dem wirklich ausnutzen. Jan |
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Auf der Landstrasse darf man hier 80, auf der Autobahn 120 fahren. |
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